Wiethagen: Unterschied zwischen den Versionen

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:Wann Wiethagen entstanden ist, kann bislang noch nicht mit einem genauen Datum beziffert werden.  
 
:Wann Wiethagen entstanden ist, kann bislang noch nicht mit einem genauen Datum beziffert werden.  
:Die Direktorialkarten von Mittel- und Niederhagen weisen dort schon zwei Gebäude auf, aber ohne Namen. :Auch Schmettau gibt den Namen in seiner Karte von 1788 nicht an.  
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:Am 1.Januar 1769 ging die Verwaltung der Rostocker Heide an das Rostocker Gewett über. In den Übergabeakten und einer beigefügten Karte taucht Wiethagen (120 Einwohner) erstmalig auf.(UM 6/75)
 
:1796 nennt der Forstinspektor Becker aber bereits ein Wiethäger Revier.  
 
:1796 nennt der Forstinspektor Becker aber bereits ein Wiethäger Revier.  
 
:1835 werden dort ein Jäger, ein Baumwärter sowie der Sagermeister erwähnt.  
 
:1835 werden dort ein Jäger, ein Baumwärter sowie der Sagermeister erwähnt.  
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;Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" '''1894''':
 
;Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" '''1894''':
  
:Seite 174 "Mit Rövershagen sind noch zu einer Gemeinde vereinigt die Forstorte der Rostocker Heide, bestehend aus den Forstgehöften Meyer´s Hausstelle bei Gelbensande und Schnatermann bei Rövershagen (1 Schankwirt), 1894 18 und 1855 12 Einwohner, Torfbrücke mit Waldhaus bei Müritz, 1894  50 und 1855 26 Einwohner, und der Försterei Wiethagen bei Rövershagen, 1894 97 Einwohner; Hinrichshagen bei Rövershagen, Amt Ribnitz, Dorf, Schule; Forsthaus, Baumwärterei, 1894 197 und 1855 232 Einwohner und Markgrafenheide bei Rövershagen , Amt Ribnitz, Dorf, 2 Hauswirthe, 1 Holzwärter, 1894 20 und 1855 Einwohner.  
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:Seite 174 "Mit Rövershagen sind noch zu einer Gemeinde vereinigt die Forstorte der Rostocker Heide, bestehend aus den  
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:Forstgehöften Meyer´s Hausstelle bei Gelbensande und Schnatermann bei Rövershagen (1 Schankwirt),  
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:Hinrichshagen bei Rövershagen, Amt Ribnitz, Dorf, Schule; Forsthaus, Baumwärterei,  
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:Markgrafenheide bei Rövershagen , Amt Ribnitz, Dorf, 2 Hauswirthe, 1 Holzwärter,  
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:1894 20 und 1855 ? Einwohner.  
 
:Markgrafenheide steuert von 414,14; Mittel-Rövershagen, Rostocker Heide und Hinrichshagen von 5008,2; Niederhagen von 3397,10; Oberhagen von 2290,2 bonitirten Scheffeln."
 
:Markgrafenheide steuert von 414,14; Mittel-Rövershagen, Rostocker Heide und Hinrichshagen von 5008,2; Niederhagen von 3397,10; Oberhagen von 2290,2 bonitirten Scheffeln."
  
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Datei:Wiethagen LUBI Forstamt 1994.jpg|Wiethagen Das Forstamt aus der Vogelperspektive 1994 (Foto: W.Steinmüller)
 
Datei:Wiethagen LUBI Forstamt 1994.jpg|Wiethagen Das Forstamt aus der Vogelperspektive 1994 (Foto: W.Steinmüller)
 
Datei:Schießplatz Wiethagen Rövershagen 2006.jpg|Schießplatz Wiethagen Rövershagen 2006 Foto: Wilfried Steinmüller
 
Datei:Schießplatz Wiethagen Rövershagen 2006.jpg|Schießplatz Wiethagen Rövershagen 2006 Foto: Wilfried Steinmüller
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==Bildergalerie==
 
 
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Datei:Discherrkaten um 1950.jpg|Discherkaten, "Dat bunte Hus" um 1950 (im Oktober 1996 abgerissen)
 
 
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Version vom 22. Mai 2022, 10:26 Uhr

Wilfried Steinmüller


Das Dorf Wiethagen liegt unweit der Bundesstrasse 105, am südwestlichen Rande der Rostocker Heide.


Kenndaten des Orts
Name (heute)Wiethagen
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl18182
VerwaltungsamtOrtsteil der Hansestadt Rostock
LandkreisHansestadt Rostock
Zahlen
Einwohner133 (2011)
KoordinatenBreite: 54.1834 / Länge: 12.2343



Geographische Lage

Koordinaten: http://www.openstreetmap.org/#map=15/54.1834/12.2343 Breite 54.1834 Länge 12.2343

einführende Information

Wann Wiethagen entstanden ist, kann bislang noch nicht mit einem genauen Datum beziffert werden.
Am 1.Januar 1769 ging die Verwaltung der Rostocker Heide an das Rostocker Gewett über. In den Übergabeakten und einer beigefügten Karte taucht Wiethagen (120 Einwohner) erstmalig auf.(UM 6/75)
1796 nennt der Forstinspektor Becker aber bereits ein Wiethäger Revier.
1835 werden dort ein Jäger, ein Baumwärter sowie der Sagermeister erwähnt.
Um 1910 gehören zu Wiethagen, das im übrigen bis 1912 einen Teil von Rövershagen bildet, mehrere Forstarbeiterkaten, ein Sagermeister und die Jägerei des gleichnamigen Reviers.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts findet sich in Karten und Dokumenten auch oft alternativ der Ortsname "Wilthagen".
"Dat bunte Hus" hieß im 19. Jahrhundert ein Haus in welchem fünf verschiedene Gewerbe betrieben wurden.
Im 20. Jahrhundert bürgerte sich für dieses im Ort dominante Gebäude bis zu seinem Abriß 1990 die Bezeichnung "Discherkaten" ein.
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894
Seite 174 "Mit Rövershagen sind noch zu einer Gemeinde vereinigt die Forstorte der Rostocker Heide, bestehend aus den
Forstgehöften Meyer´s Hausstelle bei Gelbensande und Schnatermann bei Rövershagen (1 Schankwirt),
1894 18 und 1855 12 Einwohner,
Torfbrücke mit Waldhaus bei Müritz,
1894 50 und 1855 26 Einwohner, und der
Försterei Wiethagen bei Rövershagen,
1894 97 Einwohner;
Hinrichshagen bei Rövershagen, Amt Ribnitz, Dorf, Schule; Forsthaus, Baumwärterei,
1894 197 und 1855 232 Einwohner und
Markgrafenheide bei Rövershagen , Amt Ribnitz, Dorf, 2 Hauswirthe, 1 Holzwärter,
1894 20 und 1855 ? Einwohner.
Markgrafenheide steuert von 414,14; Mittel-Rövershagen, Rostocker Heide und Hinrichshagen von 5008,2; Niederhagen von 3397,10; Oberhagen von 2290,2 bonitirten Scheffeln."
Auszug aus "Archiv für Landeskunde" 1868 P.254
"In Wilthagen liegt auch ein großes von Fachwerk erbautes Holzmagazin.
Südlich vom Forsthofe liegt "In de Eck", wie es hier heißt, ein Kathen, in welchem der frühere Abgeordnete der ersten mecklenburgischen Abgeordnetenkammer, der Tagelöhner Keding, wohnte, der nach Beschluß seinere politischen Carriere durch Auflösung der Kammer nach Amerika auswanderte und dort bald starb."

Wiethagen im Spiegel von Karten und Luftbildern

Ortschronik/en von Wiethagen

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

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