Stefanus Keding

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  • Das Geschlecht der Keding


Das Geschlecht der Keding kam sehr Wahrscheinlich aus dem Westfälischen. Kann aber jetzt nicht mehr eindeutig Nachgewiesen werden.

Auch gibt es Unterschiedliche Ansätze zu dem Geschlecht.

Während in den * Matrikel und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft von XIV. bis XIX. Jahrhundert von einem Stammvater weitergehend – ausgegangen wird,

wird in * Baltischen Studien Zweiter Jahrgang erstes Heft eine andere Darstellung bezogen.

Dort wird davon Ausgegangen das es sich um drei von einander „anscheinenden ganz verschiedenen „ Geschlechter handel soll.

Da aber in allen beiden Fällen dennoch eine Übereinstimmung besteht (halte ich die aus dem Matrikel und Verzeichnisse….) für die richtigere.


Der erste dieses Namen (ein Johannes Keding)wird um 1262 in Lübeck erwähnt. Hat sich aber dort nicht lange sesshaft gemacht, denn 1265 ist der Ort Kedinghagen (bei Stralsund) schon genannt.

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Der Sohn von Johannes Keding (Ritter Ludowicus Kedingus – 1284-1306) hielt sich in Pommern weites gehend aus.

Ludowicus Keding ( Ludewichus Kedingus) wird um M°.CC°.LXXX°.III°.XIIII° Kalendas Januarij (14.Januar 1283), als Zeuge erwähnt.

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Bilderauszug aus Baltische Studien Zweiter Jahrgang - erstes Heft(1833)

Der älteste Sohn 

von Ludowicus Sohn Johannes Keding II (1303 bis 1311) war bei Wollin, dann wieder ins Fürstentum Rügen und lies sich zu Deyelsdorf ( Duuelsdorp) in der Vogterei Tribsees nieder,

wo er noch um 1328 und 1329 genennt wird. Zusammen mit seinem Sohn Johannes Keding III. Mit dem letzten Sohn Johannes Keding V (1374-1389) ist die Linie vermutlich ausgestorben.

Eine zweite Linie

von Ludwigs Sohn , dem Ritter Ulricus Keding(1311-1321) saß auf der Insel Wollin und die nächsten Generationen auch.

Irgendwann siedelten die Keding nach Greifswald. In den drei Folgenden Generationen waren Sie im Rat zu Stralsund. Mit Johannes Keding VIII erlischt diese Linie.

Die dritte  Linie

von Ludwigs drittem Sohn, dem Ritter Steffanus Keding(1311 bei Wollin, 1321 Vasall im Lande Wolgast) entsprossen, saß zu Bömitz, Klitschendorf und Murchin.

Durch diese Erkenntnis wird ersichtlich, das Bömitz nicht erst (wie bisher angenommen) 1340 durch die Gerichtsverhandlung in Licht der Öffentlichkeit tritt,

sondern schon 19 Jahre früher genannt wird.

In dem Buch Matrikel und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft von XIV. bis XIX. Jahrhundert (Seite _ 20 - 21), von Dr. Robert Klempin( Provinziell-Archivar von Pommern) 
und
Gustav Kratz(zweiter Archivar am Provinzialismus-Archiv zu Stettin)
 ist dieses Nachzulesen.


Quellen:

  • Matrikel und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft von XIV. bis XIX. Jahrhundert (Seite _ 20 - 21)
  • Baltische Studien Zweiter Jahrgang - erstes Heft(1833) _ Seiten 126 / 127 und 128
  • Pommersches Wappenbuch / Band 5 / 1855 _ Seiten 37,38,39 und 210

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stand 26.03.2024

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