Revier Meiershausstelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Ob bereits die alten Wenden aus den Zweigen dieser Bäume Holz für Pfeil und Bogen geschnitten haben kann wohl niemand mehr genau sagen. Bis in das 16. Jahrhundert hinein gehörte die Eibe mit zu den dominierenden Baumarten in der Heide. Nur diese beiden Standorte zeugen in der Heideregion noch davon. Die hohen Altersschätzungen haben ihren Ruf begründet. Der Stammumfang von 3,6 Metern des Mönchhäger Exemplars scheinen dies zu untermauern. Zwischen 500 und 1500 Jahren bewegen sich die Schätzungen des Alters.  
 
Ob bereits die alten Wenden aus den Zweigen dieser Bäume Holz für Pfeil und Bogen geschnitten haben kann wohl niemand mehr genau sagen. Bis in das 16. Jahrhundert hinein gehörte die Eibe mit zu den dominierenden Baumarten in der Heide. Nur diese beiden Standorte zeugen in der Heideregion noch davon. Die hohen Altersschätzungen haben ihren Ruf begründet. Der Stammumfang von 3,6 Metern des Mönchhäger Exemplars scheinen dies zu untermauern. Zwischen 500 und 1500 Jahren bewegen sich die Schätzungen des Alters.  
 
Bei dem inmitten des Waldes stehenden Gelbensander Exemplar ist überliefert, daß „de Ibenboom“ im Mittelalter bei den Jagden der mecklenburgischen Fürsten als Treffpunkt zum Auslegen der Jagdbeute, dem „Strecke legen“, diente und unter dem Baumdach der anschließende jagdliche Festschmaus abgehalten wurde.
 
Bei dem inmitten des Waldes stehenden Gelbensander Exemplar ist überliefert, daß „de Ibenboom“ im Mittelalter bei den Jagden der mecklenburgischen Fürsten als Treffpunkt zum Auslegen der Jagdbeute, dem „Strecke legen“, diente und unter dem Baumdach der anschließende jagdliche Festschmaus abgehalten wurde.
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==Winkeleiche==
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==Huttelbaum==
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==Heiligenhölen- und Seekenwiesen==
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==Beckers Weg==
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==Meiershausstellenschneise und Franzosenzeit==
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==Die wüsten Hufen (Wasmodeshagen?)==
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==Lünenburg==
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==Jagdhaus Wallensteins Lager==
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==Bahnwärterhaus==
  
 
==Das KZ Schwarzenpfost==
 
==Das KZ Schwarzenpfost==

Version vom 17. August 2020, 15:01 Uhr

Das Revier Meiershausstelle

Entstehungsgeschichte der Baumwärterstelle und des Revieres

Meiershausstelle war nie eine selbständige Orstschaft, sondern ein zu Rövershagen gehöriger "Wohnplatz".
Auf der 1793 von Forstinspektor Hermann Friedrich Becker gezeichneten Karte der Rostocker Heide findet sich am späteren Standort des Forsthauses der Flurname "Meiershausstelle" eingetragen. (AHR)
Das Revier Meiershausstelle wird in Forstakten des Jahres 1797 erstmals erwähnt. (AHR)
1835 kommen erstmals die heutigen 5 Förstereien (Hinrichshagen, Schnatermann, Torfbrück, Meiershausstelle und Wiethagen) vor. (LKr)
Vorher nennt der Etat der Stadt Rostock seit 1806 in der Rostocker Heide immer nur 1-2 Jäger, 3 Holz-, 2-3 Baumwärter ohne Ortsangabe. (LKr)
1796 gab es noch kein Meiershaussteller Revier. (Gem.Aufs. 1796 S.111)
Im Ratsarchive befinden sich * Acta betr. die Errichtung eines Baumes an der Gelbensander Scheide & die Anstellung des Rövershäger Knechtes Peters zum Baumwärter 1797-1799. Hiernach macht die Bürgerschaft abe allerlei Schwierigkeiten.

Die Forstwirtschaft im Meiershaussteller Revier

Die zwei Wächter-Kiefern

Die alten Eiben im Revier

Uralte Eiben sind Überbleibsel des Urwaldes

Im Jahre 1886 berichtete der Archivrat Ludwig Krause, zu jener Zeit noch Student, von den wohl ältesten Bäumen der gesamten Rostocker Gegend. Noch heute steht ein Eibenhorst inmitten seiner ursprünglichen Waldumgebung in der Rostocker Heide. An der Bundesstrasse 105, etwa 100 Meter nordwestlich des Kilometersteins 16,2, am Rande eines Fichtenschlages erhebt sich ein wild verworrenes Strauchwerk auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern. Aus der Mitte dieses Strauchwerkes ragen sieben nahe beieinander liegen de Stämme empor. Im Jahre 1791 berichtet der Forstinspektor Becker in seiner „Beschreibung der Bäume und Sträucher, welche in Mecklenburg wild wachsen“ von einem viele hundert Jahre alten Eibenbaum mit einem riesigen Stamm von ungeheurer Dicke. Auch beschreibt der Forstinspektor hier einen 1500 Jahre alten Eibenbaum in Mönchhagen auf dem damaligen Erbpachthofe des Bauern Hallier. Über das genaue Alter der beiden Bäume stritten sich Botaniker und Forstleute über Jahrzehnte. Sicher ist wohl heute, das die beiden betagten „Iben“ wie die Alteingesessenen hier sagen Überbleibsel eines der letzten Urwälder im deutschen Norden, der „Drenow“ sind. Ob bereits die alten Wenden aus den Zweigen dieser Bäume Holz für Pfeil und Bogen geschnitten haben kann wohl niemand mehr genau sagen. Bis in das 16. Jahrhundert hinein gehörte die Eibe mit zu den dominierenden Baumarten in der Heide. Nur diese beiden Standorte zeugen in der Heideregion noch davon. Die hohen Altersschätzungen haben ihren Ruf begründet. Der Stammumfang von 3,6 Metern des Mönchhäger Exemplars scheinen dies zu untermauern. Zwischen 500 und 1500 Jahren bewegen sich die Schätzungen des Alters. Bei dem inmitten des Waldes stehenden Gelbensander Exemplar ist überliefert, daß „de Ibenboom“ im Mittelalter bei den Jagden der mecklenburgischen Fürsten als Treffpunkt zum Auslegen der Jagdbeute, dem „Strecke legen“, diente und unter dem Baumdach der anschließende jagdliche Festschmaus abgehalten wurde.

Winkeleiche

Huttelbaum

Heiligenhölen- und Seekenwiesen

Beckers Weg

Meiershausstellenschneise und Franzosenzeit

Die wüsten Hufen (Wasmodeshagen?)

Lünenburg

Jagdhaus Wallensteins Lager

Bahnwärterhaus

Das KZ Schwarzenpfost

Der Militärforstbetrieb der NVA und die Köhlerei

Die Trinkwasser-Brunnenanlage für Gelbensande

Der Feuerwachturm

F.K.Evert und die zwei Rododendronzuchtanlagen im Revier

Westphals-Ruh

Steinheide und Lünenburg

Der Briefträgersteig