Netzelkow Insel Usedom

Aus Ortschroniken
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Netzelkow ist Ortsteil der Gemeinde Lütow auf der Halbinsel Gnitz der Insel Usedom

Netzelkow (Gnecow)

1229 wird ein Pfarrer Philippus vom Gnez erwähnt. Die Kirche war dem heiligen Michael geweiht. Der erste Geistliche wird

1230 Gozwin genannt. Diese Kirche hat nur ca. 100 Jahre bestanden. Die Marienkirche wird auf dem gleichen Grund stehen.

1230 wird der Ort Gnecow genannt. Der Ort gehörte zur Kirche des Landes Bukow. (Die Insel Usedom hatte früher zwei Herrschaftsbereiche: Westlicher Teil wurde Bukow genannt, der östliech Teil wurde Wanzlow genannt - später ging der Name der Stadt Usedom auf die Insel über)

1464 Hans Lepel in Netzelkow kauft von Hille Köller geb. Lepel in Lassan die Hälfte des Lassanschen Mühlenhofes und 1/2 Laken Leidensches Tuch.

1779 von der Schwedisch-Pommerschen Stadt Wolgast 2 Meilen zu Wasser und 1 ½ Meilen zu Lande, gegen Osten, an dem Achterwasser, hat 1 Vorwerk, 1 Prdiger, 1 Küster, 3 Bauern, 5 Coßäthen, 1 Schmiede, 29 Feuerstellen, eine zu der Uesedomschen Synode gehörende Mutterkirche, zu welcher die Dörfer Neuendorf und Lütow und die kleine Insel Görmitz eingepfarret sind, Fischerei in dem Achterwasser, Holzung welche in Eichen Tannen und Ellern bestehet, und die Kruglage auf dem Gnitz. Die 3 Dörfer Netzelkow, Neuendorf und Lütow, welche eine gute Weide haben, heißen seit undenklichen Zeiten der Gnitz oder das Gnitzerland, und sind durch einen schmalen Strich Landes mit dem festen Lande der Insel uesedom verbunden, sonst aber von dem Achterwasser, der Wiecke und demgroßen Strummin, welche Gewässer die Peene macht, umflossen. Sie sind nebst der kleinen Insel Görmitz Lepellsche Lehne, welche der Major und Flügeladjutant Carl Matthias von Lepell besaß, dessen Brüder als seine Curatoren und nächste Lehnsfolger, der Regierungsrath Martin Friedrich Heinrich Wilhelm, und der Kammerjunker Leonhard Gustav von Lepell sie mit ihrem Bruder dem hauptmanne Caspar Ernst von Lepell, nach dem vergleiche vom 9. Oktober 1754, an den Hauptmann und gegnwärtigen Major, Joachim Friedrich von Lepel, erblich verkauften. 1800 N. hat an ritter- und steuerfreien Hufen 8 Landhufen 22 Morgen 150 Ruthen und nach dem steuerbaren Anschlage 2 Landhufen 21 Morgen 31 7/8 Ruthen und ist ein altes Lehn der von Lepel, welches der Major des von Möllendorfschen Regiments, Felix Ludewig Idam von Lepel, besitzet.

1858 ein Rittergut und alt von Lepelsches Lehn, am Achterwasser hat 13 Wohnhäuser und 159 Einwohner, bei der hiesigen Mutterkirche befindet sich die Wohnung des Pfarrers nebst Küstei.