Marlow: Unterschied zwischen den Versionen

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=Auszug zur Stadt Marlow in "Mecklenburgische Vaterlandskunde" von Wilhelm Raabe und Gustav Quade im Jahre '''1894'''=
 
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;liegt etwa 27m über der Meeresfläche, auf dem Rücken einer Anhöhe, die sich nach dem Thale des nahen Recknitzflusses hin senkt.
 
;liegt etwa 27m über der Meeresfläche, auf dem Rücken einer Anhöhe, die sich nach dem Thale des nahen Recknitzflusses hin senkt.
 
:Die an Laubholz reiche nächste Umgebung Marlows, sowie die Aussicht über das Recknitzthal sind von großem landschaftlichen Reiz und bewirken u.A., daß zu dem jährlichen Schützenfest, wie schon seit vielen Jahren, so auch jetzt noch, die Umwohnenden aus meilenweiter Entfernung sehr zahlreich sich in dem städtischen, einige Anlagen enthaltenen Buchholz einfinden.
 
:Die an Laubholz reiche nächste Umgebung Marlows, sowie die Aussicht über das Recknitzthal sind von großem landschaftlichen Reiz und bewirken u.A., daß zu dem jährlichen Schützenfest, wie schon seit vielen Jahren, so auch jetzt noch, die Umwohnenden aus meilenweiter Entfernung sehr zahlreich sich in dem städtischen, einige Anlagen enthaltenen Buchholz einfinden.
 
:Marlow hat 1890 1921 Einwohner (1864 2022 Einwohner), unter denen 9 (1864 13) Juden, 227 Häuser.
 
:Marlow hat 1890 1921 Einwohner (1864 2022 Einwohner), unter denen 9 (1864 13) Juden, 227 Häuser.
:Die Versicherungssumme der in der städtischen Brand-Societät versicherten, auf dem 1176,4 ha umfassenden städtischen Gebiet belegenen Gebäude betrug nach dem Abschlusse von Ostern 1891 1.060 200 Mark.
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:Die Versicherungssumme der in der städtischen Brand-Societät versicherten, auf dem 1176,4 ha umfassenden städtischen Gebiet belegenen Gebäude betrug nach dem Abschlusse von Ostern 1891 1.060 200 Mark.  
 
:Die Stadt ist Sitz eines vereinten ritterschaftlichen Polizeiamtes, einer Gerichtsschreiberei (das Amtsgericht Sülze-Marlow hat seinen Sitz in Sülze), eines Post- und Telegraphenamts III. Classe, eines Armenhauses und eines Vorschußvereins. Eine Ersparnisanstalt besteht hier nicht.
 
:Die Stadt ist Sitz eines vereinten ritterschaftlichen Polizeiamtes, einer Gerichtsschreiberei (das Amtsgericht Sülze-Marlow hat seinen Sitz in Sülze), eines Post- und Telegraphenamts III. Classe, eines Armenhauses und eines Vorschußvereins. Eine Ersparnisanstalt besteht hier nicht.
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:Die Stadt, von der Westseite durch einen Hügel, die Wiek, auch Schloßberg genannt, eingeschlossen, dessen Fuß an der Ost- und Nordseite bebaut ist, ist im Ganzen nur unregelmäßig gebaut und hat außer der Hauptstraße, die von ungleicher Breite ist und an de die Häuser der einen Seite bedeutend höher liegen als die der anderen, noch vier Straßen und einen kleinen dreieckigen Marktplatz, an dem daas Rathaus liegt. An der Hauptstraße befindet sich inmitten einer freundlichen Anlage das im Januar 1881 geweihte, aus Granitstein hergestellte Kriegerdenkmal der Gefallenen von 1870/71, ein Obelisk auf hohem Postament. Die Häuser haben im Ganzen ein freundliches Ansehen. Die beiden Thore, das Sülzer und Ribnitzer, s.Z. als Staketen-Thor hergestellt, sind längst gefallen.
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Die Kirche hat sowohl Ende der 80er wie Mitte der 60er Jahre bedeutende bauliche Veränderungen erfahren. Sie ist nach Lisch für die Kunst- und Landesgeschichte ein sehr merkwürdiger Bau, stammt etwa aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist dem Rundbogen- oder romanischen Stil zuzuzählen. Sie besteht aus einem quadratischen Chor und einem etwas breiten Schiff von 2 gewölbten Lagen. Sie hat einen ziemlich hohen Thurm ist mit einem Pyramidendach und mit schlankem hohen Helm versehen. In der Kirche befinden sich eine gute Orgel und ein von der Großherzogin Auguste geschenktes Altargemälde von Lenthe, ...
  
 
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Version vom 19. Januar 2023, 23:12 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl
Verwaltungsamt
Landkreis
Zahlen
Einwohner
KoordinatenBreite: 54.1527467 / Länge: 012.5745366


https://www.google.de/maps/@54.1527467,12.5745366,13.58z

Geographische Lage

Einführende Information zu Marlow

Das Wappen von Marlow

Wappen von Marlow nach Teske



Auszug zur Stadt Marlow in "Mecklenburgische Vaterlandskunde" von Wilhelm Raabe und Gustav Quade im Jahre 1894

Seite 431ff "Stadt Marlow VERSEHEN
iN DER kIRCHE BEFINDEN SICH
liegt etwa 27m über der Meeresfläche, auf dem Rücken einer Anhöhe, die sich nach dem Thale des nahen Recknitzflusses hin senkt.
Die an Laubholz reiche nächste Umgebung Marlows, sowie die Aussicht über das Recknitzthal sind von großem landschaftlichen Reiz und bewirken u.A., daß zu dem jährlichen Schützenfest, wie schon seit vielen Jahren, so auch jetzt noch, die Umwohnenden aus meilenweiter Entfernung sehr zahlreich sich in dem städtischen, einige Anlagen enthaltenen Buchholz einfinden.
Marlow hat 1890 1921 Einwohner (1864 2022 Einwohner), unter denen 9 (1864 13) Juden, 227 Häuser.
Die Versicherungssumme der in der städtischen Brand-Societät versicherten, auf dem 1176,4 ha umfassenden städtischen Gebiet belegenen Gebäude betrug nach dem Abschlusse von Ostern 1891 1.060 200 Mark.
Die Stadt ist Sitz eines vereinten ritterschaftlichen Polizeiamtes, einer Gerichtsschreiberei (das Amtsgericht Sülze-Marlow hat seinen Sitz in Sülze), eines Post- und Telegraphenamts III. Classe, eines Armenhauses und eines Vorschußvereins. Eine Ersparnisanstalt besteht hier nicht.
Die Stadt, von der Westseite durch einen Hügel, die Wiek, auch Schloßberg genannt, eingeschlossen, dessen Fuß an der Ost- und Nordseite bebaut ist, ist im Ganzen nur unregelmäßig gebaut und hat außer der Hauptstraße, die von ungleicher Breite ist und an de die Häuser der einen Seite bedeutend höher liegen als die der anderen, noch vier Straßen und einen kleinen dreieckigen Marktplatz, an dem daas Rathaus liegt. An der Hauptstraße befindet sich inmitten einer freundlichen Anlage das im Januar 1881 geweihte, aus Granitstein hergestellte Kriegerdenkmal der Gefallenen von 1870/71, ein Obelisk auf hohem Postament. Die Häuser haben im Ganzen ein freundliches Ansehen. Die beiden Thore, das Sülzer und Ribnitzer, s.Z. als Staketen-Thor hergestellt, sind längst gefallen.

Die Kirche hat sowohl Ende der 80er wie Mitte der 60er Jahre bedeutende bauliche Veränderungen erfahren. Sie ist nach Lisch für die Kunst- und Landesgeschichte ein sehr merkwürdiger Bau, stammt etwa aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist dem Rundbogen- oder romanischen Stil zuzuzählen. Sie besteht aus einem quadratischen Chor und einem etwas breiten Schiff von 2 gewölbten Lagen. Sie hat einen ziemlich hohen Thurm ist mit einem Pyramidendach und mit schlankem hohen Helm versehen. In der Kirche befinden sich eine gute Orgel und ein von der Großherzogin Auguste geschenktes Altargemälde von Lenthe, ...

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Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

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