Klütz - Postchronik (1955-1989): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Mai 2024, 22:56 Uhr

Die Chronik des Postamtes Klütz fand sich in den Unterlagen die für den Um- und Ausbau des Gebäudes 2001/2002 zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurde im Jahr 1955 von Willy Möller und Berhard Popkow begonnen und von Bernhard Popko (Leiter des Postamtes Klütz von 1962 - 2006) bis 1989 fortgeführt. Diese Chronik bietet einen einzigartigen Spiegel der DDR- Geschichte in dem kleinen Ort Klütz. Die Schreibweise und die Ortogrophie wurden weitgehend im Original belassen. Sie spiegeln somit den Zeitgeist und auch den Autor wieder.

Titelseite der Postchronik

Chronik des Postamtes Klütz (Meckl)

Gliederung:

   1. Blatt 	Chronik des PA Klütz(Meckl)
   2. Blatt 	Gliederung 
       I. Der Ort
           1. Geschichte des Ortes 
           2. Verkehrsgeographische Lage 
           3. Wirtschaft
           4. Kultur 
           5. Örtliche Besonderheiten 
       II. Die Deutsche Post 
           1. Gründung 
           2. Bauliche Unterbringung 
           3. Amtsbereich 
           4. Betriebszweige u.ihre Entwicklung 
       III. Anlagen 
   3. Blatt 	Quellennachweis 
   4. Blatt 	Chronik — Mitarbeiter 
   5. Blatt 
       I. Der Ort 
           1. Geschichte des Ortes 
   6. Blatt 2. Verkehrsgeographische Lage 
   7. Blatt 3. Wirtschaft 
   8. Blatt 4. Kultur 
   9. Blatt 5. Örliche Besonderheiten 
   10. Blatt II. _Die Deutsche Post 
           1. Gründung . 
   11. Blatt 2. Bauliche Unterbringung 
   12. Blatt 3. Amtsbereich 
   13. Blatt 4. Betriebszweige und ihre Entwicklung.




Quellennachweis:
Klützer Winkel — geschrieben im Spätsommer 1957 von Fritz Meyer — Scharfenberg, Wohnhaft in Stellshagen über Grevesmühlen. ;

Chronik — Mitarbeiter:
1l) Möller, Willy, Klütz(Meckl)
2) Popko, Bernhard, Leiter Postamt Klütz, ab 1962

I. Der 0rt


Geschichte des Ortes

liegt bereits vor s.o.

II. Verkehrsgeographische Lage

Die Stadt Klütz liegt in der Nordwest-Ecke des Landes Mecklenburg (DDR) im sogenannten Klützer Winkel, sie ist zu erreichen durch die Eisenbahnverbindung Grevesmühlen - Klütz - Grevesmühlen, die etwa 16 Km lang ist. Klütz ist Endstation,so dass alle Reisende, die an die Ostsee wollen , mit VEB - Kraftverkehr dorthin weiterbefördert werden müssen. Der Verkehr von Klütz nach Grevesmühlen und umgekehrt, ist nach dem Kriege 1939 - 1945,als alles wieder in geordnete Bahnen gelenkt war stark angestiegen und ebenso auch der Einsatz der hierfür erforderlichen Verkehrsmittel.Grund: Rückführung der Ostdeutschen infolge des siegreichen Vormarsches der sowjetischen Armee. Klütz liegt im Kreise Grevesmühlen und dieser wiederum im Bezirk Rostock. Die Eisenbahn- und Omnibusverbindungen nach Grevesmühlen sind gut , so daß man von dort schnell in alle Richtungen der DDR gelangen kann. Seit 1949 gehört Klütz postalisch zum Hauptpostamt Wismar und werden von dort werktags 2x und sonntags 1x + mit Post versorgt. Folgende Hauptstraßen enden in bzw berühren Klütz:

  1. Wismar — Lübeck
  2. Grevesmählen — Klütz
  3. Ostseebad Boltenhagen — Klütz
    1. zu 3.
    2. Die Straße ist nur 4 Km lang wird während der Badesaison durch den Omnibusverkehr stark beansprucht



III. Wirtschaft

Klütz und Umgegend tragen ländl. Charakter,daß heißt,es werden hier überwiegend nur landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert. Im Kriege 1939 - 1945 ist es nur geringfügig beschädigt worden und konnte sieh daher von allem schnell erholen.
Hinsichtlich der Industrie kann noch gesagt werden,daß sich hier nur eine größere Maschinenfabrik befindet,die dem Orte Klütz erhalten geblieben ist und am 15.5.1957 der MTS in Kalkhorst als Stützpunkt angegliedert wurde.
Weitere Wirtschaftsbetriebe sind : 4 Banken bzw. Nebenstellen,eine größere Anzahl von privaten Handwerksbetrieben wie: Maler, Bäcker, Schumacher, Tischler und Gaststätten.
Nicht zu vergessen ist die Molkerei und die beiden VEG (Elmenhorst - Brook) sowie die vielen HO und Konsumverkaufsstellen.

IV. Kultur

Die hier 1945 vorhandenen Kulturstätten sind dem Orte Klütz erhalten geblieben bzw. erweitert worden.Mit Ablauf 1957 befinden sich hier folgende kulturelle Einrichtungen:

  • 1 Grund- und Mittelschule
  • 1 gewerbliche Berufsschule
  • 1 BSG „Empor“
  • 1 FDGB – SVK
  • 1 Kinderkrippe
  • 1 Städtischer Kindergarten
  • 1 Kanalisation
  • 1 Stadtbücherei
  • 1 Kino
  • 1 Altersheim
  • 1 Volksbad

Für Krankenhausbehandlungen ist Boltenhagen, Grevesmühlen und Schönberg zuständig.
Eine Wasserleitung ist hier noch nicht vorhanden, jedoch ist 1956 mit dem Verlegen der hierfür erforderlichen Rohre begonnen worden.
Die Die Arbeiten sollen Jahr um Jahr fortgesetzt werden.
Ebenfalls ist ein Theater nicht vorhanden,so daß die Klützer Einwohner beim Theater der Werftstadt Wismar abonnieren und sich durch Busse an- und abfahren lassen müssen.

Örtliche Besonderheiten

leer

Die Deutsche Post

Gründung

(liegt bereits vor) s.u.

Postamt Klütz

B. Geschichte der Post

(Hier liegen nur einige in Stichwortartiger Kürze festgehaltene Vorgänge vor, die nachstehend in derselben Form und Reihenfolge wiedergegeben werden.)

   • 1.10.1870:
       ◦ wurden die Landorte Damshagen, Großenhof, Gutow Dorf und Hof, Moor, Nedderhagen und Welzin zugeteilt
   • 16.08.1872:
       ◦ Einrichtung einer täglichen Personenpost (6 Sitze) zwischen Klütz und Wismar
   • 6.6.1905
       ◦ Kleinbahn Grevesmühlen – Klütz eröffnet. Beförderung von Postsendungen jeder Art im geschlossenen Wagenabteil
   • 1.2.1921
       ◦ Nedderhagen in den Zustellbereich des PAKlütz zurückverlegt, vorher zum PA Grevesmühlen
   • 1.8.1922 
       ◦ auch Großenhof
   • 25.6.1926 
       ◦ Neuerbaute Kraftwagenhalle in Betrieb genommen
   • 29.12.1927
       ◦ Ankauf des Posthauses; Kaufpreis 20000.- RM
   • 1.7.1929 
       ◦ Poststelle in Christinfeld, Wohlenberg und Proseken eingerichtet
   • 1.11.1934
       ◦ Poststelle Proseken in den Zustellbereich des PA Wismar verlegt.
   • 1.4.1935
       ◦ Einrichtung einer VstW und Übergang der Fernsprechrechnungsgeschäfte auf Grevesmühlen, die der PAg Hohenkirchen auf Wismar.
   • 1.6.1951
       ◦ PA wird in ein ZwPA umgewandelt und dem Hauptpostamt Wismar unterstellt.
   • 22.2.1953
       ◦ Das bisherige W-Amt wird wegen Anfälligkeit und vieler Störungen sowie Erweiterungen durch ein neues, anderen Typs ersetzt (System 50)
   • 1.3.1953
       ◦ Großenhof und Gantenbeck werden in den Zustellbereich des PA Grevesmühlen verlegt.
   • 18.3.1954
       ◦ Einrichtung eines Toto- und Lotto- Schalters.
   • 15.10.1955
       ◦ Einrichtung von Poststelle II in Grundshagen und Elmenhorst.


Bauliche Unterbringung

Das Postamt befindet sich auf dem im Jahre 1927 von dem Schmiedemeister Ludwig Denker in Klütz käuflich erworbenen Grundstück in der Ernst Thälmannstr. Nr 23. Die Gesamtfläche ist etwa 2200qm groß und beherbergt außer dem Dienstgebäude noch ein Stallgebäude und einen großen Garten,
An Räume sind vorhanden:

  • 1 Zimmer für den AV (Amtsvorsteher)
  • 1 gemeinsamer Raum für die Abfertigung und Entkartung u. den Schalter sowie PZV (Postzeitungsvertrieb)
  • 1 Packkammer
  • 1 Zustellerraum
  • 1 Schaltervorraum
  • 1 besonderer Raum für den Wählbetrieb.


Der Dienstbetrieb wickelt sich in den unteren Räumen ab, während die in der 1. Etage befindliche Dienstwohnung von 2 Kollegen des Postamtes bewohnt wird.

Amtsbereich

Der Amtsbereich umfasst:die PSt (II) Brook und Grundshagen.


Betriebszweige und ihre Entwicklung

Zur Abwicklung des Dienstes in den einzelnen Dienstzweigen stehen dem Postamt folgende Kräfte zur Verfügung:

- Betriebsleitung : 1
- Für Schalter- Packkammer-Abfertigungs-Entkartungs-Postzeitungs-Rundfunk-Lotto und Toto-Dienst : 4
- Ortezusteller : 2
- Landzusteller : 2
- Pst (II) Elmenhorst : 2
- - - " - - Grundshagen : 1
- Reinmachedienst : 1


Abgeschlossen am 15.10.1955


Fortschreibung am 1.Januar 1956

  • 1.1.56
    • Zur Erfüllung und Übererfüllung des Leistungsplanes Abschluß eines Brigade- Vertrages zwischen der Brigade „Freiheit“ und dem HPA Wismar. Erfüllung mit 105,1%. Klütz somit an zweitbester Stelle. Hieran beteiligte Koll. Wurden mit einem Geldbetrag in Höhe von 300,-DM prämiert. Wirtschaftlicher Nutzen: 332,-DM
  • 8.3.56
    • Festtag der Frauen in der ganzen Welt. Zur Feier des internationalen Frauentags stellte das HPA Wismar jeder Koll. 3,-DM zur Verfügung. Außerdem wurden 2 Kolleginnen mit je 45,-DM prämiert.
  • 1.5.56 u. 13.10.56
    • Prämierung der besten Kolleginnen und Kollegen am 1.Mai und des Aktivistentages.: Hierzu wurden dem PA vom HPA Wismar 900,-DM zur Verfügung gestellt.
  • 31.12.56
    • IV. Quartal 1956:
    • Das Lesezirkel-Kollektiv beim PA erhielt den Wanderwimpel der Lesezirkel-Bezirksstelle Rostock. "Beste Lesezirkel-Dienststelle der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg" für das IV. Quartal 1956". Die guten Leistungen wurden außerdem mit einem Geldbetrag in Höhe von 150,-DM anerkannt,
  • 31.12. 56:
    • Der Leistungsplan des FA Klütz für 1956 ist mit 104,3 % erfüllt worden.

Abgeschlossen am 20.12,1956

Fortschreibung am 21.12.1956

  • 27.2.57
    • Rechenschaftslegung 4. Quartal 1957 und Abschluss des BKV 1957. Teilnehmerkreis Leiter des Amtes, Dienststellenleiter und Vertrauensmänner der Gewerkschaftsgruppen.
  • 15.4.1957
    • Nichterfüllung des Leistungsplanes 1. Quartal 1957, so daß der Erfüllunssstand desselben von sofort an zum Gegenstand der Produktionsberatungen gemacht worden ist.
  • 15.2.57
    • Auszeichnung der Kollen im Toto und Lotto — Dienst durch den VEB Toto. anlässlich ihrer guten Leistungen mit einem Betrage in Höhe von 50 DM.
  • Einführung der 45h Stunden — Woche,

Abgeschlossen am 20.06.1957.

Fortschreibung 1962

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 194 Klütz (Meckl) den 17.2.62

Betr: Fortschreibung für die Chronik

Geschichte des Ortes

Im Jahre 1961 hat sich das Stadtbild durch Errichtung von Umbauten und Neubauten erneut verändert. Am Marktplatz stand bislang eine alte Scheune, die dem Stadtbild kein gutes Aussehen gab. Im Herbst 1961 konnte hier eine moderne Möbelverkaufsstelle des Konsums seiner Bestimmung übergeben werden. Durch diese Einrichtung der Verkaufsstelle ist der Marktplatz und somit das ganze Stadtbild bedeutend verschönert worden. In der Lübeckerstraße wurde im Jahre 1961 eine moderne Tierarztpraxis errichtet, Des weiteren wurde in dieser Straße, die sich hauptsächlich durch Neubauten gebildet hat, der Bürgersteig mit Gehsteigplatten ausgelegt. Eine weitere Verbesserung für die Belange unserer Stadt, ist die im Robbau fertig gestellte Oberschule, Dieser Bau wurde größtenteils aus NAW Einsätzen und NAW Spenden finanziert, außerdem‘ wurde für zwei AWG Häuser der Grundstein gelegt. Die Ortsteile Die Ortsteils Arpshagen und Goldbeek konnten im Jahre 1961 mit dem Wasser aus dem Zentralen Wasserwerk in Klütz ebenfalls versorgt werden, Der KFZ-Instandsetzungsbetrieb hat sich durch weitere Neubauten erheblich vergrößert, Zu einem Ausflussziel der Bevölkerung unserer Stadt wurde das neue eingeweihte Volksparkstadion. Mit diesem Stadion hat die Bevölkerung im NAW besonders die Sportler großes geleistet.

Verkehrsgeographische Lage

keine Veränderungen

Im Jahre 1961 wurden weitere Selbstbedienungsläden eingerichtet. Zur Bereinigung des Warensortimentes wurden weitere Spezialverkaufsstellen eingerichtet. Der KFZ Instandsetzungsbetrieb wurde ebenfalls auf einen bestimmten Typ umgestellt.

Kultur

In der Stadt und in den zugeteilten Ortschaften, wurden Fernsehstuben eingerichtet, um den Werktätigen die noch nicht im Besitze eines Fernsehgerätes sind, dem Empfang unseres reichhaltigen Fernsehprograms zu ermöglichen. Die bestehenden Theaterringe werden zur Verbesserung des Kulturellen Lebens von den Betrieben und Genossenschaften Finanziell unterstützt. Um die Gesunderhaltung unserer Werktätigen zu fördern, wurde die Teilnahme an Gymnastik Abenden für alle Werktätigen ermöglicht.

Geschichte der Post

Ab 1 Oktober 1959 wurde das Postamt Klütz dem neugebildeten HPA. Grevesmühen unterstellt, In diesen Zusammenhang änderte sich die Zuführung der Post. Juli 1960 Einrichtung der Poststellen II in Hohen-Schönberg und Klein Pravtshage September 1960 Einrichtung der Poststellen II in Redewisch und Wichmannsdorf Oktober 1959 Für gute Leistungen wurde der Kollege Jeromin als Aktivist ausgezeichnet. Juli 1960 Durch die Einrichtung der PST II ist der Personalbestand entsprechend verringert worden. Die restlichen 10 Kollegen schlossen sich im Juli 1960 zu einem sozialistischen Kollektiv zusammen. 31.12.1961 Durch die gute Zusammenarbeit des sozialistischen Kollektivs, konnte der Jahresplan mit 114,5% erfüllt werden.

Bauliche Unterbringung

keine Veränderungen

Amtsbereich

Der Amtsbereich Klütz erstreckt sich zur Zeit auf die Stadt Klütz mit den Ortschaften Hofzumfelde, Oberklütz, Arpshagen, Goldbeck, Kühlenstein, Rankendorf-Abbau und Niederklütz. Sämtliche Umliegenden PST rechnen direkt mit der Landpoststelle IIPA Grevesmühlen ab.

Fortschreibung 1963

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 194 Klütz (Meckl),den 15.1.63

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Das Stadtbild Klütz hat sich im Jahre 1962 durch die Errichtung von Neubauten, Umbauten und Renovierungen verschiedener Häuser, sowie einer festen Straße, die von der Predigerstraße bis zu den AWG – Häusern führt, erneut verändert. Gegenüber der Post, wo bislang ein altes Haus stand, wurde ein Wohnungsneubau erweitert. Der KFZ Instandsetzungsbetrieb hat sich gegenüber des Vorjahres durch Neubauten weiter vergrößert. Ein großes Ereignis war die am 1.September 1962 fertiggestellte neuerbaute Polytechnische Oberschule. Dies Schulgebäude ist eine der modernsten Schulen im Kreisgebiet. Das AWG Viertel hat sich um zwei, bis auf den Rohbau fertiggestellten Wohngebäude erhöht. Bei der Molkerei in der Lübeckerstr. Wurden ebenfalls zwei Neubauten errichtet. Durch Renovierungen der Fassaden an einigen größeren Häusern wurde das Stadtbild verschönert. Zur Verschönerung des Stadtbildes tragen ebenfalls die angebrachten Lichtreklamen am Konsum-Möbelhaus sowie der Sparkasse bei. Um der werktätigen Bevölkerung freundlichere und bessere Einkaufsmöglichkeiten zu gewährleisten, wurde das Konsum-Kaufhaus in der Breitscheidstr. Umgebaut und renoviert. Ebenfalls wurde der die HO Früh- und Spät- Verkaufsstelle in der Ernst-Thälmannstr. 11 renoviert und als ein moderner Selbstbedienungsladen ausgebaut. Auch die HO Gaststätte „Zum Zoll“ in der Breitscheidstr. Wurde zu einer modernen Vergnügungsstätte ausgebaut. Eine weitere Verbesserung für die Belange unserer Stadt, ist die noch nicht fertiggestellte Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen, die die ganze Thälmanstr. Und Bahnhofsstr. Entlang führt.

Verkehrsgeographische Lage


Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Zur Bereinigung des Warensortimens wurden auch im Jahre 1962 weitere Spezialverkaufsstellen eingerichtet. Durch die ständige Erhöhung der Fernsehgeräte im Stadtbereich, wurde eine Spezialreparatur-Werkstatt für Fernsehgeräte eingerichtet. Für die Belange der werktätigen Bevölkerung des Stadtbereichs und Umgebung wurde im Feierabendheim eine moderne Waschanstalt eingerichtet.

Kultur

Um den Jugendlichen und allen Werktätigen, die noch nicht im Besitz eines Fernsehgerätes sind, den Empfang unseres reichhaltigen Fernsehprogramms zu ermöglichen, wurde die bestehende Fernsehstube der Stadt Klütz durch eine weitere erweitert. Auch wurde in dem schön gelegenen Park des Feierabendheims, der von den Werktätigen des Stadtbereichs als meistbesuchtes Ausflugsziel gewählt wird, eine Freilichtbühne erbaut.

Geschichte der Post

Im Zuge des wissenschaftlich-technischen Fortschritts wurde im Jahr 1962 eine 3 Minuten Selbstwählanlage in Betrieb genommen, daß jedem Fernsprechteilnehmer ermöglicht, jeden gewünschten Anschluß im Kreisgebiet und darüber hinaus zu erreichen

Bauliche Unterbringung

keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

keine neuen Veränderungen

Fortschreibung 1964

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 594 Klütz (Meckl) ‚den 10.1.64

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Auch im Jahre 1963 hat sich das Stadtbild durch Neubauten und Umbauten wiederum verändert. So ist das Haus in der Thälmannstr. Nr.49 umgebaut um vergrößert worden, Die in Jahre 1962 bis auf dem Robau fertiggestellten 2 AWG Häuser mit 24 Wohnungen, konnten in Jahre 1963 bezogen werden. Desweiteren haben sich Klützer Bürger durch Neubauten in der Neuen Siedlung Eigenheime errichtet. In der Wismarschenstr, wurde das Haus Nr. 147, daß schon sehr baufällig war, zu einen zweiten Kindergarten umgebaut. Weiter wurde das Haus im Thurow 156, daß ebenfalls baufällig war, abgerissen und neu bis auf den Rohbau fertiggestellt. Für eine bessere Versorgung unserer Stadt mit Backwaren, wurde die Konsum Bäckerei in der Breitscheidstr. neu ausgebaut und durch einen Neubau, der aber noch nicht ganz fertig gestellt ist, erweitert. Eine weitere Verbesserung für alle Belange unserer Stadt, ist die Erweiterung der Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen, die sich im Jahre 1963 zum Marktpatz und der Wismarschenstr, erweitert hat und auch fertiggestellt ist. Um bessere Wohnbedingungen zu schaffen und zur Verschönerung des Stadtbildes, wurden auch im Jahre 1963 mehrere Häuser renoviert und bekamen einen neuen Fassadenanstrich.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Um der werktätigen Bevölkerung eine bessere Möglichkeit zur Ausbesserung von Kleidungsgegenständen zu, geben, wurde in der Wismarschenstr. eine Nähstube eingerichtet.

Kultur

Um der werktätigen Bevölkerung noch bessere Kulturstätte zu geben, wurde die Freilichtbüne im Park des Feierabendheimes weiter ausgebaut. in der neuerbauten Polytechnischen-Oberschule ist die Turnhalle weiter mit allen Sportlichen Geräten ausgestattet worden, sodaß alle Jugendlichen und Sportbegeisterten während ihrer Freizeit einen gut ausgestatteten Raum zur Verfügung haben. Auch die Theatergruppe der Stadt Klütz hat im Jahre 1963 gute Kulturveranstaltungen gezeigt.

Geschichte der Post

Zur Erhaltung und Verschönerung des Postgebäudes wurde im Jahre 1963 die Fassade renoviert und bekam einen neuen Anstrich.

Bauliche Unterbringung

keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

keine neuen Veränderungen

Fortschreibung 1965

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 594 2425 Klütz‚ den 15.2.65

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Wegen der teilweise defekten Gasleitung wurde in Jahre 1964 im Stadtgebiet Klütz eine neue Gasleitung gelegt. Gleichfalls wurde das Wasserortsnetz erweitert und verschiedene Wohnhäuser die noch kein Wasserleitungsanschluß haben angeschlossen. Die Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen wurde 1964 zur Breitscheidstr., Kaiser, Mühlenberg, Boltenhagenerstr, und Lübeckerstr. erweitert. Somit sind sämtliche Straßen außer Neue Siedlung und Oberklützer Weg beleuchtet. Das Wohnheus in Thurow wurde bezugsfertig. Durch den erweiterten Neubau der Konsum-Bäckerei in der Breitscheidstr. wurde eine der modernsten Bäckereien im Kreisgebiet fertig gestellt. in Stadteil Oberklützer-Weg haben sich im laufe den Jahres 1964 mit Unterstützung vom Rat der Stadt 3 Bürger Eigenheime errichtet. Weitere 4 Stück stehen noch im Rohbau. Desweiteren wurde vom Rat der Stadt für 1965 der Bau weiterer 9 Häuser geplant. Eine weitere Verbesserung unserer Stadt und der Belange der Bevölkerung in Umkreis, wird der bis auf dem Rohbau fertig gestellte Kindergarten werden. Die Kapazität des Kindergartens wird künftig so groß sein, daß auch von den umliegenden Ortschaften Kinder aufgenommen werden können. Somit wird des bisherige Problem die Unterbringung der Kinder Werktätiger Eltern gelöst sein. Zur Verschönerung des Stadtbildes und der Erhaltung der Wohnhäuser wurden auch im Jahre 1964 weitere Renovierungen und Instandhaltungen vorgenommen.

Verkehrsgeographische Lage

keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Keine neuen Veränderungen

Kultur

Um den Jugendlichen am kulturellen Leben zu begeisterten wurde eine FDJ Kapelle gebildet. Desweiteren wurden vom Club der Werktätigen Tanzkurse organisiert. Es kann also gesagt werden, daß für sämtliche Jugendliche die für Sport und Spiel Interesse finden die Möglichkeit dazu haben.

Geschichte der Post

im Jahre 1964 wurde die bisherige Lesezirkelzustellung eingestellt. Im Zustelldienst wurden sämtliche Reviere neu ausgemessen und in diesem Zusammenhang ein neues Prämienzeitlohnsysten eingeführt. Desgleichen wurde die alte Methode der Rundfunk und Zeitungsbezugsgelder durch eine neue Methode des gemeinsamen Quittungsdruckes ersetzt.

Bauliche Unterbringung

keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

keine neuen Veränderungen

Fortschreibung 1966

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 594 2425 Klütz‚ den 19.1.66

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Im Jahre 1965 hat sich das Stadtbild durch Neubauten und Unbauten mehrerer Wohnhäuser sowie durch Renovierungen einiger Häuserfassaden erneut verändert. In der Neuen-Siedlung wurde ein Wohnhaus mit 24 Wohnungen bezugsfertig. In der Thälmannstr., Richtung Grevesmühlen wurden zwei Wohnhäuser bezugsfertig und zwei Altbauten durch Ausbau vergrößert. Am Oberklützer-Weg, genannt Ausbau, wurden die von 1954 noch im Rohbau stehenden Häuser bezugsfertig. Im Jahre 1965 wurden weitere 11 Wohnhäuserr am Oberklützer-Weg errichtet. Von den 11 Wohnhäusern wurden 9 bis auf den Rohbau fertiggestellt. Zwei Wohnhäuser wurden bezugsfertig. Zum Höhepunkt wurde die Einweihung des fertiggestellten Kindergartens. Somit wurde allen Klützer berufstätigen Bürgern mit den anliegenden Ortschaften die Möglichkeit gegeben, ihre Kinder in den Kindergarten zu schicken. Das Problem der solange unzureichenden Unterbringung der Kinder ist somit gelöst. Um eine bessere Verkehrsübersicht zu haben, wurde der Martkplatz durch Abrundung einer Mauer vergrößert. Wegen dem, im Sommer währen der Badesaison erhöhten Verkehr, wurde die Wismarschestraße asphaltiert. Und die Boltenhagenerstraße bis zum Ortsausgang neu gepflastert.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen
Wirtschaft

Keine neuen Veränderungen

Kultur

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Keine neuen Veränderungen

Gründung

Keine neuen Veränderungen

Bauliche Unterbringung

Keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

Keine neuen Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Ab dem 1.Mai 1965 wurde ein neues Annahme- und Abrechnungsverfahren eingeführt Ab Monat Dezember 1965 wurde eine unbegrenzte Gesprächsdauer im Selbstwählferndienst möglich. Im Jahre 1965 wurden im Brief- und Kleingutverkehr Postleitzahlen eingeführt.

Fortschreibung 1967

Deutsche Post

Postamt 2425 Klütz, den 8.5.1967

Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Auch im Jahre 1956 wurde in Folge des noch nicht ausreichenden Wohnraumes im Stadtgebiet der Bau an Wohnhäuser fortgesetzt.
Die im Jahre 1965 im Rohbau fertiggestellten 9 Einfamilienhäuser wurden im Jahre 1965 bezugsfertig.
Weiterin wurde ein Einfamilienhaus in der Neuen Siedlung und ein Einfamilienhaus in der Thälmannstr, bis anf den Bohbau fertig gestellt.
Am Oberklützer-Weg errichtete die Firma Nütt u Runge mit Staatlicher Beteiligung eine Maschinenhalle.
In der Wismarschenstr. wurde der Fikenteich zugeschüttet und soll nach Ablagerung des Bodens als Busbahnhof ausgebaut werden.
Im Jahre 1966 wurde weiterhin mit den Bau einer neuen Friedhofsanlage in Richtung Grevesmühlenerstr. begonnenen und soll im Herbst 1957 seiner Funktion Übergeben werden.
An der Wohlenberger-Wiek wurde mit dem Bau eines Naherholungszentrums begonnen und wird laufend weitergeführt.
Mit der Zunahme von Neubauten wurden neue Straßennamen benannt bzw. umbenannt.
Die Neubauten am Oberklützer-Weg erhielten die Straßenbezeichnung „Güldenhorn“ Ein Teil der Neuen Siedlung wurde in „Straße des Friedens“‚ umbenannt. Ein anderer Teil wird weiterhin mit Neue Siedlung bezeichnet.
Ein Verbindungs-Weg von der Thälmannstr. zur Neuen Siedlung ist mit "Ulmenweg" bezeichnet worden.
Die neuerbauten AWG-Blöcke erhielten die Straßenbezeichnung „An der Bamburg“.
Zur besseren Übersicht sollen die bisher nur Geraden Straßen-Nummern im Stadtgebiet Klütz mit Geraden und Ungeraden Straßen-Numern verändert werden.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Zur Erhöhung der Produktion an Landwirtschaftlichen Erzeugnissen, wurde im Klützer Winkel eine Kooperationsgemeinschaft gebildet, an der sämtliche Landwirtschaftsbetriebe im Klützer-Winkel beteiligt sind.
Die LPG Goldene Ähre Klütz wurde dem VEG Christinenfeld angegliedert.
Weiterhin wurden die VEG Ohristinenfeld und Oberhof vereint.

Kultur

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Keine neuen Veränderungen

Bauliche Unterbringung

Keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

Keine neuen Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Ab 1. Januar 1967 wurde ein neuer Kleinguttarif einführt.

Fortschreibung 1968

Deutsche Post 2425 Klütz,28.2.1968 Postamt

Fortschreibung der Postchronik

Geschichte des Ortes

Zur Abkürzung des Weges zur Freilichtbühne im Park des Feierabendheimes, der gleichzeitig für die Bevölkerung des Stadtgebietes Klütz als Erholungszentrum dient, wurde im Jahre 1967 eine Brücke vom neuerbauten Sportplatz aus über den Wallgraben zum Park gebaut.
Zur besseren Betreuung der Sportler wurde 1967 auf dem Sportplatz ein Umkleideraum und Waschraum der Bestimmung übergeben.
Der begonnene Bau der Friedhofsanlage und der Friedhofskapelle an der Grevesmühlenerstraße, der aus Staatsmitteln finanziert wurde, konnte im Jahre 1967 auf das modernste und zweckmäßigste fertig gestellt werden.
Im Jahre 1967 wurde mit den Bauarbeiten von 2 weiteren Wohnblockhäusern mit 48 Wohnungseinheiten begonnen, die an der Bamburg errichtet werden.
Die in der neuen Siedlung und in der Ernst-Thälmannstraße im Jahre 1966 bis auf den Rohbau Fertigstellten Einfamlienhäuser wurden in Jahre 1967 bezugsfertig.
An der Straße "Güldenhorn" wurden die im Jahre 1966 noch nicht bezugsfertigen Einfamilienhäuser in Jahre 1967 bezugsfertig.
Somit haben sich an dieser Straße 18 Familien ein Eigenheim gebaut.
Die Bürger der Straßenbewohner "Güldenhorn“ bauten sich 1967 in Eigeninitiative mit Unterstützung vom Rat der Stadt eine feste Straße und eine Straßenbeleuchtung.
Der alte Sportplatz an der Boltenhagenerstraße wurde aufgrund der ansteigenden Erholungssuchenden Bürger an der Ostsee als Zeltplatz bestimmt und dafür eingerichtet.
Von einigen Betrieben aus dem Süden unserer Republik wurden für die Erholung an der Ostsee für Mitarbeiter der Betriebsangehörigen moderne Bungalows errichtet.

Die Breitscheidstraße ausgehend von der Lübeckerstraße bis zum Stadtausgang nach dem Ortsteil Arpshagen wurde 1967 neu fertiggestellt.

Verkehrsgeographische Lage

Um die Bevölkerung des Stadtgebietes Klütz und den umliegen Ortschaften günstigere Verkehrsmöglichkeiten zu bieten, wurde der Busverkehr vom VEB Kraftverkehr weiter entwickelt.
So wurde der Busverkehr der Ortschaften Brook, Warnkenhagen, Elmenhorstst und Grundshagen an dem Verkehrsnetz angeschlossen.
Die Bevölkerung des Stadtgebietes Klütz hat außer der Deutschen Raichsbahn eine gute Busverbindung nach anderen Verkehrsnetzen.

Wirtschaft

keine neuen Veränderungen

Kultur:

keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Gründung

keine neuen Veränderungen

Bauliche Unterbringung

keine Veränderungen

Amtsbereich

keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwickelung

keine Veränderungen

Fortschreibung 1969

Deutsche Post 2425 Klütz, den 12.3.1969 Postamt

Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Die im Jahre 1967 mit den Bauarbeiten begonnenen 2 Wohnblockhäuser mit 48 Wohnungseinheiten wurden im Februar 1969 bezugsfertig und seiner Bestimmung übergeben.
in der Straße des Friedens, Güldenhorn und der Bamburg wurde 1968 die Straßenbeleuchtung fertig gestellt.
Ab Februar 1969 wurde mit den Vorarbeiten einer Betonstraße ab Klütz in Richtung Goldbeck über Arpshagen begonnen.
Hierfür wurden vom Staat 1,4 Millionen Mark bereitgestellt.
Mit finanzieller Unterstützung von Rat der Stadt wurde in Eigeninitiative der Straßenbewohner mit dem Verlegen eines Plattengehweges in der Straße des Friedens und Güldenhorn begonnen
Der Sportplatz in Klütz wurde im Jahre 1968 mit einer Beleuchtungsanlage ausgestattet.

Verkehrsgeografische Lage

Keine neuen Veränderungen.

Wirtschaft:

Zur weiteren Erhöhung der Erträge in der Landwirtschaft und zur besseren Auslastung der Landerwirtschaftsmaschinen, wurde 1968 eine Zwischenbetriebliche Einrichtung Feldwirtschaft (ZBEF) gegründet, in der alle umliegenden Landwirtschaftlicken Produktionsgenossenschaften (LPG) und Volkseigene Güter (VEG) der Stadt Klütztz vereinigt sind. Die LPG Hofzumfelde und Damshagen haben sich am 1.3.1968 zu einem Betrieb vereinigt.
Im Jahre 1968 wurde in Klütz eine Interessengeneinsehhaft ergründet, die die Interessen in Bauwesen der Gemeinden Klütz, Boltenhagen und Damshagen vertritt.

Kultur

keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

keine Veränderungen

Gründung

keine Veränderungen

Bauliche Unterbringung

keine Veränderungen

Amtsbereich

keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Im Monat Februar 1969 wurde ein neues Annahmeverfahren im Toto-Lotto-Dienst eingeführt.