Klütz - Postchronik (1955-1989): Unterschied zwischen den Versionen

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Klützer Winkel — geschrieben im Spätsommer 1957 von Fritz  
 
Klützer Winkel — geschrieben im Spätsommer 1957 von Fritz  
  
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1l) Möller, Willy,Klütz(Meckl)  
 
1l) Möller, Willy,Klütz(Meckl)  
  
 
2) Popko, Bernhard, Leiter Postamt Klütz, ab 1962
 
2) Popko, Bernhard, Leiter Postamt Klütz, ab 1962
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=== I. Der 0rt ===
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=== II. Verkehrsgeographische Lage ===
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Die Stadt Klütz liegt in der Nordwest-Ecke des Landes Mecklenburg (DDR) im sogenannten Klützer Winkel, sie ist zu erreichen durch die Eisenbahnverbindung Grevesmühlen - Klütz - Grevesmühlen, die etwa 16 Km lang ist. Klütz ist Endstation,so dass alle Reisende, die an die Ostsee wollen , mit VEB -  Kraftverkehr dorthin weiterbefördert werden müssen.
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Der Verkehr von Klütz nach Grevesmühlen und umgekehrt, ist nach dem Kriege 1939 - 1945,als alles wieder in geordnete Bahnen gelenkt war stark angestiegen und ebenso auch der Einsatz der hierfür erforderlichen Verkehrsmittel.Grund: Rückführung der Ostdeutschen infolge des siegreichen Vormarsches der sowjetischen Armee.
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Klütz liegt im Kreise Grevesmühlen und dieser wiederum im Bezirk Rostock. Die Eisenbahn- und Omnibusverbindungen nach Grevesmühlen sind gut , so daß man von dort schnell in alle Richtungen der DDR gelangen kann.
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Seit 1949 gehört Klütz postalisch zum Hauptpostamt Wismar und werden von dort werktags 2x und sonntags 1x + mit Post versorgt.
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Folgende Hauptstraßen enden in bzw berühren Klütz:
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# Wismar — Lübeck
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# Grevesmählen — Klütz
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# Ostseebad Boltenhagen — Klütz
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## Die Straße ist nur 4 Km lang wird während der Badesaison durch den Omnibusverkehr stark beansprucht
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=== III. Wirtschaft ===
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Klütz und Umgegend tragen ländl. Charakter,daß heißt,es werden hier überwiegend nur landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert. Im Kriege 1939 - 1945 ist es nur geringfügig beschädigt worden und konnte sieh daher von allem schnell erholen.<br>
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Hinsichtlich der Industrie kann noch gesagt werden,daß sich hier nur eine größere Maschinenfabrik befindet,die dem Orte Klütz erhalten geblieben ist und am 15.5.1957 der MTS in Kalkhorst als Stützpunkt angegliedert wurde.<br>
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Weitere Wirtschaftsbetriebe sind :
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4 Banken bzw. Nebenstellen,eine größere Anzahl von privaten Handwerksbetrieben wie: Maler, Bäcker, Schumacher, Tischler und Gaststätten. <br>
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Nicht zu vergessen ist die Molkerei und die beiden VEG (Elmenhorst - Brook) sowie die vielen HO und Konsumverkaufsstellen.
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=== IV. Kultur ===
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Die hier 1945 vorhandenen Kulturstätten sind dem Orte Klütz erhalten geblieben bzw. erweitert worden.Mit Ablauf 1957 befinden sich hier folgende kulturelle Einrichtungen:
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* 1 Grund- und Mittelschule
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* 1 gewerbliche Berufsschule
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* 1 BSG „Empor“
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* 1 FDGB – SVK
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* 1 Kinderkrippe
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* 1 Städtischer Kindergarten
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* 1 Kanalisation
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* 1 Stadtbücherei
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* 1 Kino
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* 1 Altersheim
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* 1 Volksbad
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Für Krankenhausbehandlungen ist Boltenhagen, Grevesmühlen und Schönberg zuständig. <br>
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Eine Wasserleitung ist hier noch nicht vorhanden, jedoch ist 1956 mit dem Verlegen der hierfür erforderlichen Rohre begonnen worden. <br>
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Die Die Arbeiten sollen Jahr um Jahr fortgesetzt werden.<br>
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Ebenfalls ist ein Theater nicht vorhanden,so daß die Klützer Einwohner beim Theater der Werftstadt Wismar abonnieren und sich durch Busse an- und abfahren lassen müssen.
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=== Örtliche Bosonderheiten ===
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=== Die Deutsche Post ===
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==== Postamt Klütz ====
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===== B. Geschichte der Post =====
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''(Hier liegen nur einige in Stichwortartiger Kürze festgehaltene Vorgänge vor, die nachstehend in derselben Form und Reihenfolge wiedergegeben werden.)''
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    • 1.10.1870:
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        ◦ wurden die Landorte Damshagen, Großenhof, Gutow Dorf und Hof, Moor, Nedderhagen und Welzin zugeteilt
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    • 16.08.1872:
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        ◦ Einrichtung einer täglichen Personenpost (6 Sitze) zwischen Klütz und Wismar
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    • 6.6.1905
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        ◦ Kleinbahn Grevesmühlen – Klütz eröffnet. Beförderung von Postsendungen jeder Art im geschlossenen Wagenabteil
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    • 1.2.1921
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        ◦ Nedderhagen in den Zustellbereich des PAKlütz zurückverlegt, vorher zum PA Grevesmühlen
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    • 1.8.1922
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        ◦ auch Großenhof
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    • 25.6.1926
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        ◦ Neuerbaute Kraftwagenhalle in Betrieb genommen
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    • 29.12.1927
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        ◦ Ankauf des Posthauses; Kaufpreis 20000.- RM
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    • 1.7.1929
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        ◦ Poststelle in Christinfeld, Wohlenberg und Proseken eingerichtet
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    • 1.11.1934
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        ◦ Poststelle Proseken in den Zustellbereich des PA Wismar verlegt.
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    • 1.4.1935
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        ◦ Einrichtung einer VstW und Übergang der Fernsprechrechnungsgeschäfte auf Grevesmühlen, die der PAg Hohenkirchen auf Wismar.
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    • 1.6.1951
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        ◦ PA wird in ein ZwPA umgewandelt und dem Hauptpostamt Wismar unterstellt.
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    • 22.2.1953
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        ◦ Das bisherige W-Amt wird wegen Anfälligkeit und vieler Störungen sowie Erweiterungen durch ein neues, anderen Typs ersetzt (System 50)
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    • 1.3.1953
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        ◦ Großenhof und Gantenbeck werden in den Zustellbereich des PA Grevesmühlen verlegt.
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    • 18.3.1954
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        ◦ Einrichtung eines Toto- und Lotto- Schalters.
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    • 15.10.1955
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        ◦ Einrichtung von Poststelle II in Grundshagen und Elmenhorst.
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==== Bauliche Unterbringung ====
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Das Postamt befindet sich auf dem im Jahre 1927 von dem Schmiedemeister Ludwig Denker in Klütz käuflich erworbenen Grundstück in der Ernst Thälmannstr. Nr 23. Die Gesamtfläche ist etwa 2200qm groß und beherbergt außer dem Dienstgebäude
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noch ein Stallgebäude und einen großen Garten,
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'''An Räume sind vorhanden:'''
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* 1 Zimmer für den AV
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* 1 gemeinsamer Raum für die Abfertigung und Entkartung u.den Sehalter sowie PZV (Postzeitungsvertrieb)
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* 1 Packkammer
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* 1 Zustellerraum
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* 1 Schaltervorraum
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* 1 besonderer Raum für den Wählbetrieb.
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Der Dienstbetrieb wickelt sich in den unteren Räumen ab, während die in der I Etage befindliche Dienstwohnung von 2 Kollegen des Postamtes bewohnt wird.
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==== Amtsbereich ====
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Der Amtsbereich umfasst:die PSt (II) Brook und Grundshagen.
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==== Betriebszweige und ihre Entwicklung ====
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Zur Abwicklung des Dienstes in den einzelnen Dienstzweigen stehen dem Postamt folgende Kräfte zur Verfügung:
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* Betriebsleitung: 1
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* Für Schalter- Packkammer-Abfertigungs-Entkartungs-Postzeitungs-Rundfunk-Lotto und Toto-Dienst : 4
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* Ortezustieller: 2
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* Landzusteller: 2
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* Pst (II) Elmenhorst: 2
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*  „      Grundshagen: 1
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* Reinmachedienst: 1
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'''Abgeschlossen am 15.10.1955'''
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Version vom 30. April 2024, 16:32 Uhr

Die Chronik des Postamtes Klütz fand sich in den Unterlagen die für den Um- und Ausbau des Gebäudes 2001/2002 zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurde im Jahr 1955 von Willy Möller und Berhard Popkow begonnen und von Bernhard Popko (Leiter des Postamtes Klütz von 1962 - 2006) bis 1989 fortgeführt. Diese Chronik bietet einen einzigartigen Spiegel der DDR- Geschichte in dem kleinen Ort Klütz. Die Schreibweise und die Ortogrophie wurden weitgehend im Original belassen. Sie spiegeln somit den Zeitgeist und auch den Autor wieder.

Datei:Klütz-Postchronik-Titelseite
Titelseite der Postchronik



Chronik des Postamtes Klütz (Meckl)

Gliederung:

   1. Blatt 	Chronik des PA Klütz(Meckl)
   2. Blatt 	Gliederung 
       I. Der Ort
           1. Geschichte des Ortes 
           2. Verkehrsgeographische Lage 
           3. Wirtschaft
           4. Kultur 
           5. Örtliche Besonderheiten 
       II. Die Deutsche Post 
           1. Gründung 
           2. Bauliche Unterbringung 
           3. Amtsbereich 
           4. Betriebszweige u.ihre Entwicklung 
       III. Anlagen 
   3. Blatt 	Quellennachweis 
   4. Blatt 	Chronik — Mitarbeiter 
   5. Blatt 
       I. Der Ort 
           1. Geschichte des Ortes 
   6. Blatt 2. Verkehrsgeographische Lage 
   7. Blatt 3. Wirtschaft 
   8. Blatt 4. Kultur 
   9. Blatt 5. Örliche Besonderheiten 
   10. Blatt II. _Die Deutsche Post 
           1. Gründung . 
   11. Blatt 2. Bauliche Unterbringung 
   12. Blatt 3. Amtsbereich 
   13. Blatt 4. Betriebszweige und ihre Entwicklung.Das Jahr




Quellennachweis: Klützer Winkel — geschrieben im Spätsommer 1957 von Fritz

Meyer — Scharfenberg, Wohnhaft in Stellshagen über Grevesmühlen. ;

Chronik — Mitarbeiter:

1l) Möller, Willy,Klütz(Meckl)

2) Popko, Bernhard, Leiter Postamt Klütz, ab 1962


I. Der 0rt


Geschichte des Ortes

liegt bereits vor s.o.


II. Verkehrsgeographische Lage

Die Stadt Klütz liegt in der Nordwest-Ecke des Landes Mecklenburg (DDR) im sogenannten Klützer Winkel, sie ist zu erreichen durch die Eisenbahnverbindung Grevesmühlen - Klütz - Grevesmühlen, die etwa 16 Km lang ist. Klütz ist Endstation,so dass alle Reisende, die an die Ostsee wollen , mit VEB - Kraftverkehr dorthin weiterbefördert werden müssen. Der Verkehr von Klütz nach Grevesmühlen und umgekehrt, ist nach dem Kriege 1939 - 1945,als alles wieder in geordnete Bahnen gelenkt war stark angestiegen und ebenso auch der Einsatz der hierfür erforderlichen Verkehrsmittel.Grund: Rückführung der Ostdeutschen infolge des siegreichen Vormarsches der sowjetischen Armee. Klütz liegt im Kreise Grevesmühlen und dieser wiederum im Bezirk Rostock. Die Eisenbahn- und Omnibusverbindungen nach Grevesmühlen sind gut , so daß man von dort schnell in alle Richtungen der DDR gelangen kann. Seit 1949 gehört Klütz postalisch zum Hauptpostamt Wismar und werden von dort werktags 2x und sonntags 1x + mit Post versorgt. Folgende Hauptstraßen enden in bzw berühren Klütz:

  1. Wismar — Lübeck
  2. Grevesmählen — Klütz
  3. Ostseebad Boltenhagen — Klütz
    1. zu 3.
    2. Die Straße ist nur 4 Km lang wird während der Badesaison durch den Omnibusverkehr stark beansprucht



III. Wirtschaft

Klütz und Umgegend tragen ländl. Charakter,daß heißt,es werden hier überwiegend nur landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert. Im Kriege 1939 - 1945 ist es nur geringfügig beschädigt worden und konnte sieh daher von allem schnell erholen.
Hinsichtlich der Industrie kann noch gesagt werden,daß sich hier nur eine größere Maschinenfabrik befindet,die dem Orte Klütz erhalten geblieben ist und am 15.5.1957 der MTS in Kalkhorst als Stützpunkt angegliedert wurde.
Weitere Wirtschaftsbetriebe sind : 4 Banken bzw. Nebenstellen,eine größere Anzahl von privaten Handwerksbetrieben wie: Maler, Bäcker, Schumacher, Tischler und Gaststätten.
Nicht zu vergessen ist die Molkerei und die beiden VEG (Elmenhorst - Brook) sowie die vielen HO und Konsumverkaufsstellen.

IV. Kultur

Die hier 1945 vorhandenen Kulturstätten sind dem Orte Klütz erhalten geblieben bzw. erweitert worden.Mit Ablauf 1957 befinden sich hier folgende kulturelle Einrichtungen:

  • 1 Grund- und Mittelschule
  • 1 gewerbliche Berufsschule
  • 1 BSG „Empor“
  • 1 FDGB – SVK
  • 1 Kinderkrippe
  • 1 Städtischer Kindergarten
  • 1 Kanalisation
  • 1 Stadtbücherei
  • 1 Kino
  • 1 Altersheim
  • 1 Volksbad

Für Krankenhausbehandlungen ist Boltenhagen, Grevesmühlen und Schönberg zuständig.
Eine Wasserleitung ist hier noch nicht vorhanden, jedoch ist 1956 mit dem Verlegen der hierfür erforderlichen Rohre begonnen worden.
Die Die Arbeiten sollen Jahr um Jahr fortgesetzt werden.
Ebenfalls ist ein Theater nicht vorhanden,so daß die Klützer Einwohner beim Theater der Werftstadt Wismar abonnieren und sich durch Busse an- und abfahren lassen müssen.

Örtliche Bosonderheiten


leer

Die Deutsche Post

Gründung


(liegt bereits vor) s.u.

Postamt Klütz

B. Geschichte der Post

(Hier liegen nur einige in Stichwortartiger Kürze festgehaltene Vorgänge vor, die nachstehend in derselben Form und Reihenfolge wiedergegeben werden.)

   • 1.10.1870:
       ◦ wurden die Landorte Damshagen, Großenhof, Gutow Dorf und Hof, Moor, Nedderhagen und Welzin zugeteilt
   • 16.08.1872:
       ◦ Einrichtung einer täglichen Personenpost (6 Sitze) zwischen Klütz und Wismar
   • 6.6.1905
       ◦ Kleinbahn Grevesmühlen – Klütz eröffnet. Beförderung von Postsendungen jeder Art im geschlossenen Wagenabteil
   • 1.2.1921
       ◦ Nedderhagen in den Zustellbereich des PAKlütz zurückverlegt, vorher zum PA Grevesmühlen
   • 1.8.1922 
       ◦ auch Großenhof
   • 25.6.1926 
       ◦ Neuerbaute Kraftwagenhalle in Betrieb genommen
   • 29.12.1927
       ◦ Ankauf des Posthauses; Kaufpreis 20000.- RM
   • 1.7.1929 
       ◦ Poststelle in Christinfeld, Wohlenberg und Proseken eingerichtet
   • 1.11.1934
       ◦ Poststelle Proseken in den Zustellbereich des PA Wismar verlegt.
   • 1.4.1935
       ◦ Einrichtung einer VstW und Übergang der Fernsprechrechnungsgeschäfte auf Grevesmühlen, die der PAg Hohenkirchen auf Wismar.
   • 1.6.1951
       ◦ PA wird in ein ZwPA umgewandelt und dem Hauptpostamt Wismar unterstellt.
   • 22.2.1953
       ◦ Das bisherige W-Amt wird wegen Anfälligkeit und vieler Störungen sowie Erweiterungen durch ein neues, anderen Typs ersetzt (System 50)
   • 1.3.1953
       ◦ Großenhof und Gantenbeck werden in den Zustellbereich des PA Grevesmühlen verlegt.
   • 18.3.1954
       ◦ Einrichtung eines Toto- und Lotto- Schalters.
   • 15.10.1955
       ◦ Einrichtung von Poststelle II in Grundshagen und Elmenhorst.


Bauliche Unterbringung

Das Postamt befindet sich auf dem im Jahre 1927 von dem Schmiedemeister Ludwig Denker in Klütz käuflich erworbenen Grundstück in der Ernst Thälmannstr. Nr 23. Die Gesamtfläche ist etwa 2200qm groß und beherbergt außer dem Dienstgebäude noch ein Stallgebäude und einen großen Garten,

An Räume sind vorhanden:

  • 1 Zimmer für den AV
  • 1 gemeinsamer Raum für die Abfertigung und Entkartung u.den Sehalter sowie PZV (Postzeitungsvertrieb)
  • 1 Packkammer
  • 1 Zustellerraum
  • 1 Schaltervorraum
  • 1 besonderer Raum für den Wählbetrieb.


Der Dienstbetrieb wickelt sich in den unteren Räumen ab, während die in der I Etage befindliche Dienstwohnung von 2 Kollegen des Postamtes bewohnt wird.

Amtsbereich

Der Amtsbereich umfasst:die PSt (II) Brook und Grundshagen.


Betriebszweige und ihre Entwicklung

Zur Abwicklung des Dienstes in den einzelnen Dienstzweigen stehen dem Postamt folgende Kräfte zur Verfügung:

  • Betriebsleitung: 1
  • Für Schalter- Packkammer-Abfertigungs-Entkartungs-Postzeitungs-Rundfunk-Lotto und Toto-Dienst : 4
  • Ortezustieller: 2
  • Landzusteller: 2
  • Pst (II) Elmenhorst: 2
  • „ Grundshagen: 1
  • Reinmachedienst: 1



Abgeschlossen am 15.10.1955