Fortlaufende Ortschronik Stolpe und Gummlin

Aus Ortschroniken
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Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.

... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Stolpe (Pfeiler, Säule)

1218 erstmalsurkundlich als „Stolp“ genannt. In der Urkunde erlaubt Herzog Bogislaw II. den Kauf von Ackerflächen durch das Kloster Grobe. Urkundenzeuge war ein Thomas, Priester in Stolpe.

1233 Barnim I. war Gast der Schwerine in Stolpe (auch 1267). Uralte Besitzungen der Familie Schwerin.

1493 schlagen die Brüder Nikolaus, Gerhard und Otto von Schwerin den Jakobus Zimmermann anstelle des zurücktretenden Nikolaus Gryphenberg zum Pfarrer von Stolpe vor.

1529 ist Pastor Gregorius Boldeck im Usedomer Stadtbuch erwähnt.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

bis zur Reichseinigung ( bis 1871)

unter Preußen (ab 1720)

1779 ½ Meile von Uesedom gegen Osten, an dem Haff, hat 1 Vorwerk, 1 große Schäferei, 1 Windmühle, 1Prediger, 1 Küster, 4 Bauern, 6 Coßäthen, 1 Schmiede, 25 Feuerstellen, eine zu der Uesedomschen Synode gehörige Mutterkirche, zu welcher die königlichen Dörfer Gummelin und Pretenow eingepfarret sind, Fischerei in dem Haff, einige Eichen, die Borken genannt, einen Fichtenkamp, und war ehemals ein altes Lehn der von Schwerin zu Stolpe, welches nach dem Tode des Joachim Heinrich von Schwerin seinem Sohne dem Landrathe Erdmann Friederich von Schwerin, nach seinem Bruder Carl Magnus am 3. August 1734 getroffenen Vergleiche, zufiel, und am 26. April 1751 allodificiret wurde. Die Witwe des Landraths Erdmann Friederich von Schwerin, Sophia Margaretha geborne von Lepell, und ihre 3 Töchter Elenora Louisa Friderica, Margaretha Charlotta, und Sophia Elisabeth Dorothea vermählte Landräthin von Schmalensee verkauften dieses Gut, nach dem Vergleiche vom 5 Julius 1754, erblich an ihren respectiven Schwiegersohn, Schwager und Gemahl, den königlichen Landrath und Director des Uesedomschen und Wollinschen Kreises, Gegorius Friedrich von Schmalensee.

1800 Stolpe hat an ritter- und steuerfreien Hufen 8 Landhufen 18 Morgen 27 5/6 Ruthen und nach dem steuerbaren Anschlage 12 Landhufen 7 Morgen 182 1/6 und war ehemals ein Lehngut der von Schwerin zu Stolpe, an welchem die übrigen von Schwerin nicht die gesammte Hand hatten. Nach dem Tode des Joachim Heinrich von Schwerin wurde es seinem Sohne, dem Landrathe Erdmann Friedrich von Schwerin, nach dem mit seinem Bruder, Carl Magnus, am 13 August 1734 geschloßenen Vergleiche überlassen und, nachdem es durch das Rescript vom 26 April 1751 war allodificiret worden, von der Wittwe des Landrathes von Schwerin, Sophia Margaretha gebohrnen von Lepel, und ihren 3 Töchtern, Elenora Lovisa Friederica, Margaretha Charlotta und Sophia Elisabeth Dorothea, als der Gemahlinn des Landraths, Gregorius Friederich von Schmalensee, nach dem Contract vom 5 Julius 1754 erblich für 33000 Rthlr. an den letzten verkauft, dessen nachgelassene Töchter, Philippa Helena Dorothea, und Anna Sophia Bernhardina von Schmalensee verehelichte Schmidt, sich am 7 Januar 1785 also verglichen, daß die erste, als die jetzige Ehegattin des Johann Friedrich Krauthoff, dieses Gut in Besitz nahm.

1858 ein Rittergut nebst Kirchdorf mit der Pfarre, Küsterei, 4 Bauernhöfen und 12 Büdnern. Es sind vorhanden 26 Wohnhäuser mit 250 Einwohnern.


Kaiserreich (1871-1918)

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

die heutige Zeit

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:

z.B.

Herkunft und erste Erwähnung von ...

Die Burg/ das Schloss/ das Gutshaus/ die Bauernhöfe

Die Schule

Opfer von Krieg und Gewalt aus ...

Napoleonische Zeit

Opfer in französischen Diensten: Französische Flotte, Rußlandfeldzug u.a.

Befreiungskriege

Deutsch/ Französischer Krieg 1870/71

Erster Weltkrieg

Zweiter Weltkrieg

Nachkriegszeit (z.B. Lager Fünfeichen)

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Musterdorf

Flurnamen auf der Musterdorfer Feldmark