Flurnamen in Gelbensande: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | :Waldstück nördlich von Gelbensande westlich des Hirschburger Landweges. | + | :Waldstück nördlich von Gelbensande westlich des Hirschburger Landweges in der Forstabteilung 71. |
| + | :Vom 17. - 19. Jahrhundert fanden an diesem Holzdiebe und Waldfrevler durch den Ritt auf dem "höltern Pierd" (hölzernen Pferd) ihre Bestrafung. | ||
| + | :Das hölzerne Pferd auch als spanischer Reiter bezeichnet, fand in vergangenen Jahrhunderten in vielen Teilen Westeuropas beim Militär und in der Waldwirtschaft Anwendung. | ||
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Datei:Hirschburger Landweg nördl Gelbensande.jpg|Auszug Top-Karte 1928- Hirschburger Landweg nördl Gelbensande Abteilung 71 mit Höltern Pierd | Datei:Hirschburger Landweg nördl Gelbensande.jpg|Auszug Top-Karte 1928- Hirschburger Landweg nördl Gelbensande Abteilung 71 mit Höltern Pierd | ||
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| − | Datei:Aufbau eines hölzernen Pferdes oder spanischen Reiters.jpg | + | Datei:Aufbau eines hölzernen Pferdes oder spanischen Reiters.jpg| Aufbau eines hölzernen Pferdes oder spanischen Reiters. Die Beine des Deliquenten wurden nicht selten zusätzlich mit Steinen beschwert |
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Aktuelle Version vom 4. November 2022, 19:49 Uhr
Flurnamen in der Gemarkung Gelbensande/Hirschburg:
- Die oben genannte Gemarkung wechselte über die Jahre wiederholt ihren geografischen Namen.
- Bis zum Beginn des 19. Jahrhundert meist als Hirschburger Flur tituliert, änderte sich die Bezeichnung in Gelbensander Flur mit dem Heranwachsen Gelbensandes von einem alleinstehenden Forsthof zu einem ausgewachsenen Walddorf mit fürstlicher Sommerresidenz. Der Name Hirschburg blieb dan nur noch als Revier-Bezeichnung erhalten. Ab ca. 1806 gehörten für rund 100 Jahre auch die heutigen Gemarkungen von Müritz und Graal zur Gemarkung Gelbensande.
Flurnamenkarte Revier Hirschburg Nordteil
Flurnamenkarte Revier Hirschburg Südteil
Flurnamenkarte Revier Hirschburg Nordostteil
Flurnamenkarte Revier Hirschburg südlichster Teil
einzelne Flurnamen.
- Höltern Pierd
- Waldstück nördlich von Gelbensande westlich des Hirschburger Landweges in der Forstabteilung 71.
- Vom 17. - 19. Jahrhundert fanden an diesem Holzdiebe und Waldfrevler durch den Ritt auf dem "höltern Pierd" (hölzernen Pferd) ihre Bestrafung.
- Das hölzerne Pferd auch als spanischer Reiter bezeichnet, fand in vergangenen Jahrhunderten in vielen Teilen Westeuropas beim Militär und in der Waldwirtschaft Anwendung.
Auszug Top-Karte 1928- Hirschburger Landweg nördl Gelbensande Abteilung 71 mit Höltern Pierd
Hölzernes Pferd oder spanischer Reiter
Aufbau eines hölzernen Pferdes oder spanischen Reiters. Die Beine des Deliquenten wurden nicht selten zusätzlich mit Steinen beschwert
