Alt Meteln: Unterschied zwischen den Versionen

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Schlaglichter aus der Ortschronik des Heimatvereins Alt Meteln von 1994 (Autorengruppe: Elke Schnoor, Torsten Markert und Heidi Fischer)
 
Schlaglichter aus der Ortschronik des Heimatvereins Alt Meteln von 1994 (Autorengruppe: Elke Schnoor, Torsten Markert und Heidi Fischer)
  
Alt Meteln wurde bereits seit der Steinzeit besiedelt und 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche, ein Backsteinbau mit flacher Holzbalkendecke und Spitzbogenfenstern wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Der Landesherr war Grundherr in Melteln und verlieh die Grundherrschaft verschiedentlich. Eine Schule wurde 1509 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1700 sind im Dorf 11 Höfe, eine Schmiede, ein Krug und ein Forsthof sowie vermutlich eine Ausspanne. Bis 1900 sind 26 verschiedene Gewerbe im Ort, insbesondere eine große Zahl Weber und Schneider. Zwischen 1933 und 1945 ist Alt Meteln Musterdorf des Gaus Mecklenburg. Nach dem zweiten Weltkrieg entstand ein Jugendklub (zunächst Kinderland), eine Sägerei und für einige Jahre eine Feldbrandziegelei entstanden. Durch die Umsieder/Geflüchteten/Vertriebenen verdoppelte sich die Anzahl der Gebäude im Ort. 1953 wird die LPG freies Leben gegründet. 1955 wird der Ort elektrifiziert. Kulturelle Angebote wie die Leihbibliothek, der Frauenchor mit einem Folkloreprogramm, ein Blasorchester oder die AG Junge Historiker aber auch die Aktivitäten der 1927 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr prägen das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Dorf. Im Oktober 1989 trifft sich das Neue Forum in der Kirche. 1990 wird eine neue Gemeindevertretung gewählt, in den 1990ern gründen sich viele neue Vereine wie der Heimatverein Alt Meteln. In den 1990ern entstehen neue Wohngebäude. (Zusammenfassung der Chronik
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Alt Meteln wurde bereits seit der Steinzeit besiedelt und 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche, ein Backsteinbau mit flacher Holzbalkendecke und Spitzbogenfenstern wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Der Landesherr war Grundherr in Melteln und verlieh die Grundherrschaft verschiedentlich. Eine Schule wurde 1509 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1700 sind im Dorf 11 Höfe, eine Schmiede, ein Krug und ein Forsthof sowie vermutlich eine Ausspanne. Bis 1900 sind 26 verschiedene Gewerbe im Ort, insbesondere eine große Zahl Weber und Schneider. Zwischen 1933 und 1945 ist Alt Meteln Musterdorf des Gaus Mecklenburg. Nach dem zweiten Weltkrieg entstand ein Jugendklub (zunächst Kinderland), eine Sägerei und für einige Jahre eine Feldbrandziegelei entstanden. Durch die Umsieder/Geflüchteten/Vertriebenen verdoppelte sich die Anzahl der Gebäude im Ort. 1953 wird die LPG freies Leben gegründet. 1955 wird der Ort elektrifiziert. Kulturelle Angebote wie die Leihbibliothek, der Frauenchor mit einem Folkloreprogramm, ein Blasorchester oder die AG Junge Historiker aber auch die Aktivitäten der 1927 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr prägen das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Dorf. Im Oktober 1989 trifft sich das Neue Forum in der Kirche. 1990 wird eine neue Gemeindevertretung gewählt, in den 1990ern gründen sich viele neue Vereine wie der Heimatverein Alt Meteln. In den 1990ern entstehen neue Wohngebäude.
  
 
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Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
  
* [[Fortlaufende Ortschronik Autor xyz]]
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* [[Elke Schnoor. Chronik des Dorfes Alt Meteln Band I: Von den Anfängen bis 1870(im Selbstverlag) ]]
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes Musterdorf]]
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* [[Elke Schnoor. Chronik des Dorfes Alt Meteln Band II: Hofstellen (Höfefolgen) (im Selbstverlag) ]]
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* [[Elke Schnoor. Chronik des Dorfes Alt Meteln Band III, unvollständiges, unveröffentlichtes Manuskript ]]
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* [[Heimatverein Alt Meteln e.V. (Hrsg.) Chronik Alt Meteln 1284-1994, Autoren: Elke Schnoor, Torsten Markert, Heidi Fischer, 32 S.]]
  
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* [http://gov.genealogy.net/item/show/METELNJO53QS Alt Meteln in gov.genealogy.net]
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Alt_Meteln Alt Meteln bei Wikipedia]
  
* [http://gov.genealogy.net/item/show/CORGENJO64DD Musterdorf in gov.genealogy.net]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Musterdorf Musterdorf bei Wikipedia]
 
* [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
 
  
  
 
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Kontakt:
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[mailto: schroeder@heimatverband-mv.de oder windfluechterMV@gmail.com]

Version vom 7. Februar 2020, 19:31 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Alt Meteln
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl19069
VerwaltungsamtAmt Lützow-Lübstorf
LandkreisNordwestmecklenburg
Zahlen
Einwohner1136 (2018)
KoordinatenBreite: 53°44'29,29 / Länge: 011°19'7,93


Der Ort liegt ...


Geographische Lage


Einführende Information

Alt Meteln ist ein Domanialdorf und Kirchort etwa 15 km nördlich von Schwerin.

Kurztext zum Ort

Schlaglichter aus der Ortschronik des Heimatvereins Alt Meteln von 1994 (Autorengruppe: Elke Schnoor, Torsten Markert und Heidi Fischer)

Alt Meteln wurde bereits seit der Steinzeit besiedelt und 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche, ein Backsteinbau mit flacher Holzbalkendecke und Spitzbogenfenstern wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Der Landesherr war Grundherr in Melteln und verlieh die Grundherrschaft verschiedentlich. Eine Schule wurde 1509 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1700 sind im Dorf 11 Höfe, eine Schmiede, ein Krug und ein Forsthof sowie vermutlich eine Ausspanne. Bis 1900 sind 26 verschiedene Gewerbe im Ort, insbesondere eine große Zahl Weber und Schneider. Zwischen 1933 und 1945 ist Alt Meteln Musterdorf des Gaus Mecklenburg. Nach dem zweiten Weltkrieg entstand ein Jugendklub (zunächst Kinderland), eine Sägerei und für einige Jahre eine Feldbrandziegelei entstanden. Durch die Umsieder/Geflüchteten/Vertriebenen verdoppelte sich die Anzahl der Gebäude im Ort. 1953 wird die LPG freies Leben gegründet. 1955 wird der Ort elektrifiziert. Kulturelle Angebote wie die Leihbibliothek, der Frauenchor mit einem Folkloreprogramm, ein Blasorchester oder die AG Junge Historiker aber auch die Aktivitäten der 1927 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr prägen das kulturelle und gesellschaftliche Leben im Dorf. Im Oktober 1989 trifft sich das Neue Forum in der Kirche. 1990 wird eine neue Gemeindevertretung gewählt, in den 1990ern gründen sich viele neue Vereine wie der Heimatverein Alt Meteln. In den 1990ern entstehen neue Wohngebäude.

Alt Meteln im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Ortschronik/en von Alt Meteln

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Weiterführende Information zu Alt Meteln


Kontakte

Bisher pflegt noch niemand die Chronik von Alt Meteln im Portal. Über Interessenten an der chronistischen Arbeit über Alt Meteln freuen wird uns.

Kontakt: [mailto: schroeder@heimatverband-mv.de oder windfluechterMV@gmail.com]