Fortlaufende Chronik von Garz auf Rügen

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Kenndaten der Ortschronik
OrtGarz (Stadt)
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte..
Erstellungszeitraumseit 2020
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Stadt Garz/ Rügen
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung


Die Geschichte von Garz/ Rügen

Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.

Garz im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Kaiserreich (1871-1918)

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

Die heutige Zeit

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:

z.B.

Herkunft und erste Erwähnung der Stadt Garz

Garz gleich Charentza?

Die slawische Burg

Die Kirche

Die Ernst Moritz Arndt Gedenkstätte

Das Diabetikerheim für Kinder in Garz auf Rügen

Bedeutende Garzer

Arndt, Ernst Moritz -Historiker, Dichter, Publizist, Parlamentarier

geb. 26.12.1769 Groß Schoritz gest. 29.1.1860 Bonn
Vater: Ludwig Nicolaus A., Leibeigener, später Gutspächter

Bruder: Friedrich Carl A., Jurist, Bürgermeister Sein Vater befreite sich aus der Leibeigenschaft und wurde Gutspächter auf Dumsevitz (Rügen); 1787-1789 Gelehrtenschule in Stralsund; 1789- 1794 Studium der Theologie, Geschichte, Erd- und Völkerkunde, Sprachen sowie Naturwissenschaften in Greifswald und Jena; 1794-1798 Hauslehrer bei Ludwig Gotthard Kosegarten; 1798/99 Bildungsreise nach Jena, Bayreuth, Österreich, Ungarn, Italien und Frankreich; 1800 Habilitation in Greifswald und Privatdozent für Geschichte und Philosophie in Greifswald, 1801 Heirat mit Charlotte Quistorp, der Tochter des Greifswalder Universitätsprofessors Johann Quistorp (starb noch im gleichen Jahr bei der Geburt ihres Sohnes Karl Moritz); ab 1806 außerordentlicher Professor; kämpfte um die Aufhebung der Leibeigenschaft in Schwedisch-Pommern und für die Befreiung von der Fremdherrschaft; floh 1806 vor den französischen Truppen nach Schweden; dort in der Gesetzeskommission und Redakteur beim »Nordischen Kontrolleur«; erarbeitete eine Verordnung über die Errichtung einer Landwehr in Schwedisch- Pommern; 1809-1811 wieder in Greifswald; 1812- 1816 Privatsekretär bei Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein in St. Petersburg; 1815/16 Herausgeber der politischen Zeitschrift »Der Wächter«; 1816/17 in Vorpommern und Stralsund; 1816 Fahrt mit Schleiermacher über die Insel Rügen; 1817 Heirat mit dessen Schwester Anna Marie Louise (gen. Nanna); 1818 ordentlicher Professor der Neueren Geschichte in Bonn; als Demagoge verfolgt und 1820 vom Dienst suspendiert; 1840 rehabilitiert; 1841 Rektor der Universität Bonn; 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung (fraktionslos, Provinz Rheinland/Solingen); Alterspräsident und Mitglied der Kaiserdeputation; 1849-1854 wieder Professor in Bonn; »Versuch einer Geschichte der Leibeigenschaft in Pommern und Rügen« (1803; Reprint, 2007); »Fragmente einer Menschenbildung« (1803); Reisetagebücher »Reise durch Schweden im Jahre 1804« (1806); »Geist der Zeit« (4 Bde.; 1807-1818); »Über künftige ständische Verfassungen in Deutschland« (1814); »Mährchen und Jugenderinnerungen« (2 Bde.; 1818, 1843); »Schwedische Geschichte unter Gustav III. und Gustav IV. Adolf« (1839); »Erinnerungen aus dem äußeren Leben« (1840); »Versuch einer vergleichenden Völkergeschichte« (1843); »Ein Lebensbild in Briefen« (1898); »Ausgewählte Werke« (16 Bde.; 1908); Flugblätter, Kampfschriften, Lieder und Gedichte; die Universität Greifswald trägt seit 1933 seinen Namen; die 1992 gegründete Ernst- Moritz-Arndt-Gesellschaft gibt die »Schriftenreihe der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft« heraus; Gedenkzimmer im Wohn- und Sterbehaus in Bonn; Ausstellung im Geburtshaus in Groß Schoritz (Rügen) und Porträtrelief am Giebel des Hauses; 1927 Ernst-Moritz-Arndt-Museum in Garz (Rügen); Ernst-Moritz- Arndt-Turm (Hermann Eggert) auf Rugard; Denkmal in Bonn (Bernhard Afinger) und eine Kopie des Standbildes in Stettin; Hermenbüste (Hans Latt ) im Viktoriapark Berlin; Arndt-Büste (Albert Manthe) im Hof des Katharinenklosters Stralsund; Grabstätte auf dem Alten Friedhof in Bonn.

Böttger, Magnus - Theologe

geb. 11.6.1813 Niepars gest. 28.2.1881 Wolkwitz
1833-1836 Theologiestudium in Greifswald;

Hauslehrer in Vorpommern und auf Rügen; 1844 Rektor und Diakon in Garz; gründete hier einen Enthaltsamkeitsverein; 1848 Gründer eines Vereins der Freunde der Inneren Mission in Neuvorpommern und Rügen und Herausgeber von dessen »Bote für Neuvorpommern und Rügen« (1848-1881); 1853 Diakon in Wieck (Rügen); 1856 Pastor in Horst; 1867 in Wolkwitz.

Dycke, Moritz (Carl Ulrich) von(eigentl.: Diek) - Soldat, Gutsbesitzer

geb. 29.10.1737 Rosengarten (Garz/Rügen) gest. 17.3.1822 Losentitz begr. Zudar
Vater: Johann Diek, Landwirt, Gutsbesitzer

Sein Vater war Verwalter im Dienst des Grafen Moritz Ulrich I. von Putbus; kaufte das Gut Losentitz auf Rügen; 1755 Offizier im Husaren-Regiment, wo auch sein Freund Gebhard Leberecht von Blücher diente; 1758 Kornett im Husaren-Regiment des Grafen Friedrich Ulrich zu Putbus, danach mit seinem Bruder bei der alliierten Armee beim Herzog von Braunschweig; 1763 Rittmeister an der Greifswalder Garnison der blauen Husaren; Studium der Physik und Geschichte in Greifswald; 1756-1762 Militärdienst im Siebenjährigen Krieg; Rittmeister in Greifswald, nebenbei Besuch von Universitätsvorlesungen; Teilnahme am Russlandfeldzug; 1769 als von Dycke im deutschen Reichsadelsstand; 1772 mit seinem Regiment in Schweden; gab seinen Militärdienst auf, als 1792 König Gustav III. von Schweden ermordet wurde, und kehrte 1793 nach Rügen zurück; bewirtschaftete das väterliche Gut Losentitz; ließ im Gutspark 131 Baumarten pflanzen (1794-1800); hinterließ in seinem Testament Losentitz, Kransevitz und Rövershagen als Fideikommiss; ließ zwölf Webstühle aufstellen und eine Weberei betreiben; verbesserte die Arbeits- und Wohnbedingungen auf seinem Gut; ließ ein Armenhaus erbauen und eine Schule einrichten; seine aufklärerische Gesinnung führte zu Reformen auf seinem Gut; zerlegte die Gutsfeldmark in Einzelhöfe und überließ den Bauern Gebäude und Geräte; nahm das Gut Rappenhagen in Pacht; mit dem Präpositus von Gingst, Johann Gottlieb Picht, befreundet, der 1773 seine Leibeigenen freigelassen sowie ein Weberamt und eine Schule eingerichtet hatte; mit der Entlassung aus der Gutsuntertänigkeit folgte er 1803 dem Beispiel seines Freundes; »Wie beträgt sich eine vernünftige Bauer- und Einlieger-Frau?« (1806); mit Ernst Moritz Arndt befreundet, der ihn im »Versuch einer Geschichte der Leibeigenschaft« (1803) würdigte; die von ihm aufgezeichneten »Begebenheiten meines Lebens« (1819) sind in den von Erich Gülzow herausgegebenen »Lebenserinnerungen des Generals von Dycke (1737-1822)« in »Baltische Studien« (1937) enthalten.

Hellwig, Johann Christian Ludwig - Mathematiker, Naturwissenschaftler

geb. 8.11.1743 Garz (Rügen) gest. 10.9.1831 Braunschweig
1763 Studium der Mathematik und

Naturwissenschaften in Frankfurt (Oder); Reisebegleiter Prinz Wilhelm Adolfs von Braunschweig nach Russland; 1770 Mathematiklehrer am Martineum und am Katharineum in Braunschweig; 1773 Promotion in Helmstedt; 1790 Professor in Helmstedt; 1802 Hofrat; 1803-1831 Professor der Mathematik und Naturwissenschaften am Collegium Carolinum Helmstedt; Lehrer von Karl Wilhelm Illiger, Carl Friedrich Gauß und Johann Centurius von Hoffmannsegg; auch Entomologe und Mineraloge; Stifter des Sterbekassen-Instituts und der braunschweigischen allgemeinen Witwenkasse; Erfinder eines Strategiespieles; »Anfangsgründe der allgemeinen Mathematik und der Arithmetik« (1777); »Versuch eines auf das Schachspiel gebauten taktischen Spiels« (2 Bde.; 1780-1782); »Tabellarische Uebersicht der Ordnungen, Familien und Gattungen der Säugthiere« (1819); sein Sohn Friedrich wurde als preußischer Offizier in den Befreiungskriegen 1813-1815 bekannt.

Katsch, Gerhardt (Alexander Ferdinand) - Mediziner

geb. 14.5.1887 Berlin gest. 7.3.1961 Greifswald begr. Berlin (Alter St.-Matthäus-Friedhof)
Vater: Hermann K., Maler, Schriftsteller

Hugenottengymnasium Berlin; 1905 Biologiestudium an der Sorbonne; 1906 Medizinstudium in Berlin; 1911 Staatsexamen und 1912 Promotion in Berlin; 1914 Bataillons-, dann Assistenzarzt in Altona, Oberarzt in Marburg und Frankfurt (Main); 1928- 1957 Professor der Medizin und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik in Greifswald; 1945 Dekan der Medizinischen Fakultät, 1954- 1957 Rektor der Universität; 1930 Gründer und Leiter des Diabetikerheims für Kinder in Garz auf Rügen, der damals bedeutendsten Diabetesanstalt Europas; seit 1937 Ausbau von Schloss Karlsburg bei Greifswald zu einem Forschungs- und Behandlungsinstitut für Diabetiker und Leiter der Einrichtung; 1942-1945 Feldarzt; 1945 an der kampflosen Übergabe Greifswalds beteiligt; 1932 Mitglied (1955 Ehrenmitglied) der Nordwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin; 1947 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Innere Medizin; 1953 Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR; 1953 Ehrenpräsident des Deutschen Diabetikerbundes; 1953 Vorsitzender der Gesellschaft für Innere Medizin; 1955 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina; 1952 Ehrenbürger von Greifswald und Nationalpreis der DDR; 1953 Ehrensenator und 1957 Dr. h. c. der Universität Greifswald; 1961 wurde das Institut für Diabetes in Karlsburg nach ihm benannt; Büste in der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Greifswald; »Beitrag zum Studium der Magenmotilität« (Diss., 1912); »Wegweiser für Zuckerkranke« (1936; 4. Aufl., 1951); »Aceton bis Zucker. Nachschlagebuch für Zuckerkranke« (1954; 6. Aufl., 1970); »Medizin und Universitas. Rede bei Übernahme des Rektorats am 28. Januar 1955« (1955); »Festansprache des Rektors bei der Jubiläumsfeier der Universität am 16. Oktober 1956« (1956); »Der therapeutische Imperativ des Arztes« (1958); Herausgeber von »Das 500jährige Jubiläum der Universität Greifswald 1956« (1959); » »Greifswalder Tagebuch 1946-47« (2007); »Tagebuchaufzeichnungen 1914 und 1949« (2008); Gerhardt-Katsch-Ehrung 1987. Vorträge auf der gemeinsamen Festveranstaltung der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und des Wissenschaftlichen Rates des Zentralinstituts für Diabetes >Gerhardt Katsch< Karlsburg am 15. Mai 1987« (1988); Grabstätte auf der Erbbegräbnisstätte der Familie in Berlin.

Koelpin, Alexander Bernhard - Mediziner, Botaniker

geb. 31.8.1739 Garz (Rügen) gest. 18.11.1801 Stettin (Pommern; Szczecin/Polen)
Vater: Jürgen Abraham K., Bauer, Krämer

1742 Umzug nach Greifswald; Ratsschule Greifswald; 1757 Theologiestudium in Greifswald, 1759 in Göttingen; Medizinstudium in Berlin und Greifswald, 1764 Promotion und Habilitation in Greifswald; 1770 Adjunkt der Medizinischen Fakultät, Professor der Botanik und Direktor des Botanischen Gartens in Greifswald; 1772 Professor am Akademischen Gymnasium in Stettin und Stadtphysikus; Vorsitzender des Medizinal-Kollegiums; »De Structura Mammarum Sexus Sequioris« (Diss., 1764); »Florae gryphicae supplementum herbationibus accommodatum« (1769); »Medicinisch-praktische Bemerkungen über den Gebrauch der sibirischen Schneerose in Gichtkrankheiten« (1779).

Oom, Friedrich - Jurist, Bürgermeister, Parlamentarier

geb. 6.6.1793 Garz (Rügen) gest. 9.11.1849 Barth
Vater: Bürgermeister

Von Privatlehrern unterrichtet; 1810 Jurastudium in Greifswald; Prüfung zum Notar und Adjunkt beim Tribunal in Greifswald; 1815-1849 gelehrtes Mitglied des Rates in Barth; 1835-1849 Bürgermeister in Barth; Abgeordneter der Pommerschen Kommunalund Provinziallandtage und der Vereinigten Landtage in Berlin; nahm wiederholt an den Verhandlungen über die allgemeinen Landesangelegenheiten teil; legte Anfang 1849 seine städtischen Ämter nieder und übernahm das Amt eines Einzelrichters für Barth und umliegende Landschaft als Mitglied des Königlichen Kreisgerichts in Stralsund; »Das alte Barth in kirchlicher Rücksicht« in »Baltische Studien« (1832); »Geschichte der Stadt Barth« im »Barther Wochenblatt«; »Chronik der Stadt Barth« (1851, postum); weitere Studien zur pommerschen Geschichte blieben ungedruckt.

Pakulla, Maria - Pädagogin

geb. 18.2.1925 in Böhmen gest. 11.10.2006 Dumsevitz
Kam 1945 nach Rügen; Studium am Diesterweg-

Institut für Lehrerbildung in Putbus; Lehrerin an verschiedenen Schulen auf Rügen und viele Jahre in Rostock; nach frühzeitiger Invalidisierung ab 1979 wieder auf Rügen; setzte sich für die Erhaltung des Erbes von Ernst Moritz Arndt ein; 1992 Gründerin der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft; Mitglied des Rügenschen Kunstvereins und des Heimatverbandes Garz, Hauptpreis der Kulturstiftung; Schinkelpreis; Aufsätze in Tageszeitungen, im »Rügener Heimatkalender«, der »Pommerschen Zeitung« und den »Heften der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft« (1992-1997); Herausgeberin der Erinnerungen Arndts an Schoritz und Dumsevitz (Rügen) »Sei auch du mir gegrüßt o Schoritz« (2001); lebte in Dumsevitz und starb im Krankenhaus in Stralsund.

Pistorius, (Henriette) Charlotte (Helene) (geb.: Pritzbuer) - Dichterin

geb. 5.11.1777 Reinkenhagen gest. 14.9.1850 Garz
Vater: Theodor Pritzbuer, Theologe

Seit 1787 in Garz (Rügen), wo ihr Vater Pastor war; 1797 Heirat mit Johann Philipp P. (1767-1823), einem Sohn von Hermann Andreas P.; nahm nach dem Tod ihres Schwiegervaters 1798 auch ihren Schwager Christian P. in ihr Haus auf, wo er bis zu seinem Tod 1823 lebte; 1825/26 Haushaltshilfe des verwitweten Karl Schildener in Greifswald; kehrte nach Garz zurück und widmete sich wohltätigen Zwecken; Freundschaft und Briefwechsel mit Ernst Moritz Arndt, der ihr mehrere Gedichte widmete; Briefwechsel mit Ehrenfried von Willich; Freundschaft mit Charlotte von Kathen; lernte Schleiermacher bei dessen Besuchen auf Rügen kennen; hinterließ Briefe, Tagebücher und Gedichte; 2000 Gedenktafel auf dem Friedhof in Garz.

Pistorius, Christian (Brandanus Hermann) - Gelehrter, Übersetzer

geb. 12.5.1763 Poseritz gest. 9.11.1823 Garz (Rügen)
Vater: Hermann Andreas P., Theologe, Philosoph, Schriftsteller,

Übersetzer Von seinem Vater und von Hauslehrern unterrichtet; lebte bis zum Tod des Vaters 1798 in dessen Haushalt, zog dann zu seinem Bruder Johann Philipp (1767-1823), der Pastor in Garz war; Privatgelehrter; schrieb Abhandlungen über theologische Gegenstände; Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen: Charles de Brosses’ »Ueber den Dienst der Fetischengötter oder Vergleichung der alten Religion Egyptens mit der heutigen Religion Nigritiens« (1785; Übers. aus dem Franz.), James Belshams »Versuche über Gegenstände der Philosophie, Theologie, Litteratur und Politik« (1798; Übers. aus dem Engl.) und James Rileys »Gefangenschaft und Reise in Afrika« (1817; Übers. aus dem Engl.); Herausgeber von »Abendzeitvertreib in unterhaltenden Schilderungen aus dem wirklichen Leben und vermischten Aufsätzen als Ersatz der Romanen-Lektüre« (1807).

Platen, Gottlieb Wilhelm Christian - Soldat

geb. 15.4.1765 Garz (Rügen) gest. 20.2.1819 Königsberg (Ostpreußen; Kaliningrad/Russland)
1784 in Sanssouci von Friedrich II. zum Kürassier-

Offizier im Regiment Garde du Corps ernannt; 1807 Major; seit 1810 beim Litauischen Dragoner- Regiment; für seine kühnen Attacken in den Befreiungskriegen bekannt; Eisernes Kreuz für die Schlacht an der Katzbach als der »tolle Platen«; Teilnehmer am Gefecht von Wartenberg und an der Schlacht bei Leipzig; 1816 Abschied als Generalmajor; lebte dann in Königsberg; Orden Pour le Mérite.

Pritzbuer, Samuel Theodor Friedrich - Theologe

geb. 1731 Neubrandenburg gest. 14.8.1819 Garz (Rügen)
Vater: Kaufmann

Stadtschule in Neubrandenburg und Gymnasium in Stralsund; 1751 Theologiestudium in Rostock und Greifswald; Hauslehrer; 1757-1787 Pastor in Reinkenhagen; 1787-1819 Pfarrer in Garz (Rügen); enge Beziehung zu Ernst Moritz Arndt, der mehrfach im Garzer Pfarrhaus zu Gast war; Briefwechsel seiner Tochter Charlotte mit Arndt; 1806 Propst; 1817 Dr. h. c. der Universität Greifswald; 1819 Königlich preußischer Superintendent.

Rosen, Karl von - Kunstwissenschaftler, Dichter

geb. 31.7.1827 Rosengarten (Garz/Rügen) gest. 3.3.1898 Stralsund
Vater: Soldat, Kammerherr

Kunsthistoriker und -sammler in Stralsund; »Rügensche Lieder« (1863); »Der Fensterschmuck der Wallfahrtskirche zu Kentz in Neu-Vorpommern. Eine Festschrift zur Jubelfeier 50jähriger Vereinigung Neu-Vorpommerns und Rügens mit dem Preußischen Staate« (1865); »Die St. Marienkirche in Barth. Ihre Erneuerung, ihre Alterthümer und ihre heiligen Gefässe. Kunstgeschichtliche Studien« (1867); »Dänemarks Einfluß auf die frühste christliche Architektur des Fürstenthums Rügen – der Insel und des Festlandes« (1872); »Beiträge zur rügisch-pommerschen Kunstgeschichte« (1872); »Vom baltischen Strande. Rügisch-pommersche Lebensbilder« (1876); »Das Altarwerk der Kirche von Ummanz« in »Baltische Studien« (1858); »Die metallne Grabplatte des Bürgermeisters Albert Hövener in der St. Nikolaikirche zu Stralsund« in »Hansische Geschichtsblätter« (1871).

Schack von Staffeldt, Adolph (Wilhelm) - Dichter

geb. 28.3.1777 Garz (Rügen) gest. 26.12.1826 Schleswig

Militärische Ausbildung in Kopenhagen; Leutnant; 1791-1793 Jurastudium in Göttingen; 1795-1800 Reise durch Deutschland, Italien, Frankreich, Holland und die Schweiz; 1801 Assessor im Ökonomie- und Kommerz-Kollegium; später Kammerherr der Königin Marie von Dänemark; 1810 Amtmann in Cismar (Holstein); 1813 in Gottorf; 1814 Oberdirektor in Schleswig; dänischer Dichter; »Samlede Digte« (2 Bde.; 1843); »Digteren Adolf Vilhelm Schack Staffeldt. Et biografisk Udkast« (1851; von Christian Molbech).

Schuchhardt, Carl - Archäologe

geb. 6.8.1859 Hannover gest. 7.12.1943 Arolsen (Westfalen)
Vater: Ludolf S., Kupferstecher

Schulen in Hannover und Vegesack; Studium der Neueren Sprachen, der Klassischen Philologie und Archäologie in Leipzig, Heidelberg und Göttingen; 1882 Promotion; 1884 Hauslehrer in der Fürstenfamilie Bibesco in Rumänien; 1886/87 Reise durch Kleinasien und bei den Ausgrabungen in Pergamon beteiligt; 1888 Direktor des Kestner- Museums in Hannover; 1908-1925 Direktor der Prähistorischen Abteilung des Museums für Völkerkunde in Berlin und Generalinspektor für die Ausgrabungen in Preußen; Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften Berlin und der Zentraldirektion des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches; 1921 Ausgrabung der Tempelburg Arkona (Rügen); 1922 Rethra-Grabung auf dem Schlossberg am Breiten Luzin (bei Feldberg) unter Beteiligung von Walter Karbe; 1928 Grabung slawischer Heiligtümer auf der Burg Garz (Rügen); 1907 Mitglied des Vereins für mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde; 1929 Ehrenmitglied des Mecklenburg-Strelitzer Vereins für Geschichte und Heimatkunde; 1909 Begründer der »Prähistorischen Zeitschrift«; »Schliemanns Ausgrabungen in Troja, Tiryns, Mykenä …« (1890); »Arkona, Rethra, Vineta« (1926); »Vorgeschichte in Deutschland« (1928); »Der Entdecker von Pergamon. Carl Humann« (1930); »Die Burg im Wandel der Weltgeschichte« (1931); »Alteuropa, Kulturen-Rassen-Völker« (1935); »Deutsche Vor- und Frühgeschichte in Bildern« (1936); »Aus Leben und Arbeit« (1944).

Sleker, Johann (auch: Slekerus, Schleker) - Theologe

geb. 1583 Garz (Pommern) gest. 24.9.1629 Stralsund

1606 immatrikuliert in Rostock; 1607 Magister und in die Philosophische Fakultät aufgenommen; 1608 rätlicher ordentlicher Professor der Physik und Metaphysik; 1613/14 und 1616/17 Dekan der Philosophischen Fakultät; 1617/18 Rektor; 1618 Archidiakon, 1621 Pastor an der Nikolaikirche Stralsund; veröffentlichte einige katechetische Schriften; Präses bei zahlreichen Promotionen; »Invitat ad introductionem Johannis Laurenbergii Poeseos Professoris, Rostock 1618«.

Wiedemann, Ernst - Pädagoge, Organist, Heimatforscher

geb. 22.12.1883 Garz (Rügen) gest. 6.8.1958 Garz (Rügen)
Vater: Pädagoge, Kantor

1899-1901 Präparandenanstalt in Tribsees, 1901- 1904 Lehrerseminar Franzburg, Lehrer in Richtenberg und Wolfshagen (bei Velgast), 1905/06 Einjährig- Freiwilliger in Stralsund, Lehrer in Sundische Wiese, Canit (bei Semlow) und 1908 Sehlen, 1909 Lehrer und Kantor in Garz; 1914-1918 Kriegsdienst (Lazarettinspektor); gründete einen Gemischten Chor und eine Volksbücherei, 1929 Gründer und Leiter des Heimatmuseums Garz, (1928 im Schulhaus, 1937 Ernst-Moritz-Arndt-Museum in einem Neubau), 1935-1938 Kreisnaturschutzbeauftragter Kreis Rügen, »Kirchengeschichte der Insel Rügen« (1933), »25 Jahre Ernst-Moritz-Arndt-Museum zu Garz 1929-1954. Das Heimatmuseum der Insel Rügen« (1954), mit Wolfgang Rudolph »Unser Rügen« (1956); »Die Leibeigenschaft« in »Uns’ Muttland« (1958).

Zeeck, (Louis) Eduard (Christian) - Kaufmann

geb. 9.2.1860 Garz (Rügen) gest. 19.4.1921 Greifswald
Vater: Handwerker
Bruder: Gustav Z., Kaufmann

Eröffnete mit 24 Jahren ein Wäsche- und Kurzwarengeschäft in Stralsund, das er bald mit einer Herren-, Damen- und Kinderkonfektion zum Modehaus erweiterte; Warenhäuser Zeeck gab es auch in Rostock, Kolberg, Stolp, Wolgast und Dessau; nach seinem Tod übernahm Richard Seitz als Gesellschafter das Geschäft; das Modehaus Zeeck in Stralsund wurde 1944 zerstört.

Zeeck, Gustav - Kaufmann

geb. 6.6.1868 Garz (Rügen) gest. 31.12.1921 Rostock
Vater: Handwerker
Bruder: (Louis) Eduard (Christian) Z., Kaufmann

Gründete 1896 in Rostock ein Manufakturwarengeschäft mit sieben Angestellten, das er weiter ausbaute (1930 750 Angestellte); gründete eine Betriebskrankenkasse, eine Unterstützungskasse für junge Angestellte und zahlte eine Betriebsrente; gründete 1914 ein Kaufhaus in Kolberg mit Filiale in Naugard, 1920 ein Kaufhaus in Stolp (Pommern) mit Filiale in Rügenwalde, 1925 eine Filiale in Warnemünde, 1926 ein Teppichhaus in Rostock und 1927 das Kaufhaus Gustav Zeeck in Schneidemühl; seine Cousins gründeten ein Textilgeschäft in Prenzlau; sein Sohn Erich übernahm 1930 die Firma.

Zimmer, Gustav Otto - Jurist

geb. 6.2.1870 Schwedt (Oder) gest. 12.4.1927 Garz (Rügen)
Vater: Kaufmann

Gymnasium; Jurastudium in Marburg und Freiburg (Breisgau); 1890 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Marburg, 1891 der Franconia Freiburg; bestand 1895 die erste juristische Prüfung in Berlin nicht; Einjährig-Freiwilliger in Frankfurt (Main); 1897-1903 Angestellter im Buchhandel und in Zeitungsredaktionen in Leipzig, Wiesbaden, Hannover, Dresden und Heidelberg; 1903 Jurastudium in Berlin, 1904-1907 in Greifswald; 1909 Referendarprüfung in Stettin; 1909 Dienstantritt beim Amtsgericht Greifswald; 1911 auf eigenen Wunsch Entlassung aus dem Staatsdienst, um sich der Kommunalpolitik zu widmen; 1911-1914 Tätigkeit in städtischen Büros in Greifswald, Jarmen, Stralsund und Pölitz; 1912-1924 Bürgermeister in Garz (Rügen).

Opfer von Krieg und Gewalt aus Garz/ Rügen

Napoleonische Zeit

Opfer in französischen Diensten: Französische Flotte, Rußlandfeldzug u.a.

Befreiungskriege

Deutsch/ Französischer Krieg 1870/71

Erster Weltkrieg

Zweiter Weltkrieg

Nachkriegszeit

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Garz/ Rügen und Umgebung

Prinzessin Swanvithe.

Bei der Stadt Garz auf Rügen befindet sich ein See, neben welchem früher ein Schloß der heidnischen Könige gestanden hat. Als dieses Schloß vor vielen Jahren von den Christen genommen und zerstört ist, hat darin ein alter Heidenkönig gelebt, der ist sehr reich gewesen, und so geizig, daß er immer bei seinen Schätzen von Gold und Edelsteinen gelegen hat, die er in einem großen Saale tief unter dem Schlosse aufgehäuft hatte. Darin wühlte er Tag und Nacht umher, und als das Schloß von den Christen zerstört wurde, da lag er auch darin verschüttet, so daß er eines elenden Hungertodes sterben mußte. Darauf, weil seine Seele von dem irdischen Gute nicht scheiden konnte, wurde er in einen schwarzen Hund verwandelt, der nun immerwährend die Goldhaufen bewachen muß. Zuweilen sieht man ihn auch in seiner menschlichen Gestalt, mit Helm und Panzer angethan, auf einem Schimmel über die Stadt und über den See reiten; manchmal hat er dabei anstatt des Helmes eine goldene Krone auf. Andere haben ihn auch wohl in der Nacht im Garzer Holze an dem Wege nach Poseritz gesehen, wie er mit einer schwarzen Pudelmütze auf dem Kopfe und einem weißen Stocke in der Hand herumwandelt.

Wie nun dieser alte Heidenköig erlöset werden kann, das mag folgende Geschichte erzählen.

Viele Jahre nachher begab es sich, daß in Bergen ein König von Rügen wohnte, der eine schöne Tochter hatte, Swanvithe geheißen. Zu der kamen viele fremde Prinzen, um sie zu freien. Sie wollte aber keinen von ihnen, als den Prinzen Peter von Dänemark, der ein feiner und stattlicher Mann war, und ihr ausnehmend wohl gefiel. Der wurde also ihr verlobter Bräutigam, und es sollte bald die Hochzeit seyn. Hierüber ärgerte sich sehr ein polnischer Prinz, der auch zu ihren Freiern gehörte, und weil er von tückischem, boshaftem Gemüthe war, so streute er glaubhaft unter die Leute aus, die Prinzessin führe ein unzüchtiges Leben und habe manche Nacht bei ihm zugebracht. Das wußte er so glaublich zu machen, daß Alle ihm traueten, und es reisete nun ein Freier nach dem andern fort, und auch der Prinz von Dänemark wollte nichts mehr von der Verlobung wissen. Die Geschichte kam zuletzt an den König, und er glaubte sie wie die Andern, und gerieth darüber so in Zorn, daß er die Prinzessin schlug und ihr Haar zerriß, und sie in einen finstern Thurm einsperren ließ, damit er sie nimmer wieder vor Augen bekäme.

In dem Thurme saß die Prinzessin wohl über drei Jahre, und sie grämte und mühete sich vergebens, wie sie ihrem Vater ihre Unschuld beweisen solle. Da fiel ihr zuletzt die Geschichte mit dem alten Heidenkönige ein, und wie derselbe erlöset werden könne. Dies soll nämlich geschehen können, wenn eine reine Jungfrau den Muth hat, in der Johannisnacht zwischen zwölf und ein Uhr nackt und einsam den Schloßwall an dem Garzer See zu ersteigen, und darauf rückwärts so lange hin und her zu gehen, bis sie gerade auf die Stelle trifft, unter der bei der Zerstörung des Schlosses die Thür und die Treppe zu der Schatzkammer des alten Königs verschüttet sind. Sie wird dann hinuntergleiten, aber ohne Schaden zu besorgen, und nun kann sie so viel Gold und Edelsteine nehmen, als sie tragen kann, und damit bei Sonnenaufgang wieder zurückgehen. Was sie nicht selbst tragen kann, wird ihr der alte König nachtragen, also daß sie zeitlebens Geld und Gut genug haben wird. Sie darf sich aber die ganze Zeit über kein einziges Mal umsehen, und sie darf kein einziges Wort sprechen, sonst gelingt es ihr nicht, und sie kommt elendiglich um. Eben so ergeht es ihr, wenn sie keine keusche Jungfrau ist.

Dieses fiel der Prinzessin Swanvithe in ihrem einsamen Gefängnisse ein, und sie gedachte, das Wagestück zu unternehmen, um so ihrem Vater und der ganzen Welt zu beweisen, daß sie rein und unschuldig sey, und daß der schlechte Pole sie belogen habe. Sie ließ daher ihr Vorhaben dem Könige anzeigen, und bat ihn um Erlaubniß, dasselbe auszuführen. Das wurde ihr gestattet.

Als nun einige Zeit nachher die Johannisnacht kam, da ging die Prinzessin allein von Bergen nach Garz; und wie es vom Garzer Kirchthurm Mitternacht schlug, so that sie ihre Kleider von sich, und betrat den Schloßwall, auf dem sie nun rückwärts auf und ab schritt, mit einer Johannisruthe, die sie mitgenommen hatte, die Erde berührend. Nicht lange war sie so geschritten, da that sich die Erde auf, und sie glitt sanft und langsam tief hinunter, bis in einen großen Saal, in dem über tausend Lichter brannten, so daß es darin heller war, als am klarsten Mittage. Die Wände des Saals waren von Marmor und Diamantenspiegeln, und der ganze Saal voll großer Haufen von Silber, Gold und Edelsteinen. Hinten in einer Ecke saß der König, der alle diese Schätze bewachte; es war ein kleines, graues Männchen, das ihr zuwinkte, um ihr Muth einzusprechen. Sie aber fürchtete sich nicht, und begrüßte den König nur leise mit der Hand. Da erschienen auf einmal eine große Menge herrlich gekleideter Diener und Dienerinnen. Die füllten alle ihre Hände und Kleider mit Gold und Edelsteinen, und also that auch die Prinzessin. Und wie sie genug hatte, da trat sie ihren Rückweg an, und alle die Diener und Dienerinnen folgten ihr. Wie sie so nun schon viele Stufen heraufgestiegen war, so ward ihr auf einmal bange, ob jene mit den Schätzen ihr auch wohl folgen würden und sie wandte sich um, nach ihnen zu sehen. Aber das war ihr großes Unglück: denn auf einmal verwandelte sich der alte König in einen großen schwarzen Hund, der mit feurigem Rachen und glühenden Augen auf sie zusprang, und wie sie nun weiter vor Angst und Entsetzen laut ausrief: O Herr je! da schlug auf einmal die Thür über ihr mit lautem Knalle zu, und die Treppe versank, und sie fiel in den großen Saal hinein, in dem die Lichter plötzlich verlöschten. Darin sitzt sie nun schon viele hundert Jahre lang, und muß dem alten Heidenkönige helfen, seine Schätze zu hüten.

Sie kann nur erlöset werden, wenn ein reiner Junggesell es wagt, in der Johannisnacht auf dieselbe Weise, wie sie es that, auf den Garzer Schloßwall zu gehen, und in die Schatzkammer hinabzufallen. Er muß sich dann dreimal vor ihr neigen, und ihr einen Kuß geben, und sie still an der Hand herausführen. Sprechen darf er dabei kein Wort. Wer sie so herausbringt, der wird ihr Gemahl werden, und so viel Schätze erwerben, daß er sich ein ganzes Königreich kaufen kann.

Es sollen schon Viele dieses Wagestück versucht haben; aber es ist noch Keiner zurückgekommen. Man sagt, der alte schwarze Hund sey so schrecklich, daß Alle, die ihn sehen, vor Entsetzen laut schreien müssen, und dann ist Alles vorbei. Zuletzt soll noch vor dreißig oder vierzig Jahren ein Schuhmachergesell hier verschwunden seyn.

E.M. Arndt, Märchen und Jugenderinnerungen, I. S. 10-29.

Flurnamen auf der Garzer Feldmark