Laage
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Laage |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 18299 |
Verwaltungsamt | unbekannt |
Landkreis | Rostock |
Zahlen | |
Einwohner | 5403 (Stand 2015) |
Koordinaten | Breite: 53.9252 / Länge: 12.3263 |
Das Städtchen Laage liegt .....
Geographische Lage
- Koordinaten: E 53.9252°N 12.3263°O 26m
einführende Information
Nachstehender Auszug legt den Status der Stadt Laage im Jahre 1893 dar.
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894 (S.439-443 und 1450):
"Laage liegt auf einem Hügel und am Abhange desselben in einer größtentheils ebenen Gegend an der Recknitz, deren linke Ufer von einem breiten Wiesensaume begrenzt, während die jenseitigen von Höhenzügen begleitet werden. Von der rechten südlichen Uferseite an die Anhöhe hinaufgebaut, erscheint die Stadt dadurch als ziemlich berträchtlich und bildet im Verein mit der angenehmen Umgegend eine ganz freundliche Landschaft. Die Stadt hat drei Ausfahrten, das Mühlenthor nach Rostock und Güstrow, das Breeser Thor nach Teterow, das Pinnower Thor nach Tessin und Gnoien. Schon Mitte der 50er Jahre waren an Stelle der Thore nur Schlagbäume vorhanden, die selbstverständlich jetzt auch schon gefallen sind. ... ."
Kurztext zur Ortsgründung
Laage(von "Lauena" slaw.= "Brückenort")lag bereits in der Zeit der deutschen Ostexpansion an einem Paß der nördlichen Via Regia (Königs-Straße) durch das sumpfige Recknitztal. Hier lag eine wendische Burg als Mittelpunkt der Terra Lauena. 1216 wurde der Ort erstmals genannt, 1253 ein Priester erwähnt. 1270 war Laage noch Dorf. Es war Sitz einer deutschen Vogtei, die in der Nähe des Ortes lag, der 1309 als oppidum bezeichnet wurde. Ein rechtlicher Gründungsvorgang ist nicht nachweisbar, auch nicht ein bestimmtes Stadtrecht. In Laagevereinigen sich zwei auf Rostock zulaufende Straßen. Daraus entstand ein dreieckiger Marktplatz.
Bildergalerie
Chroniken von Laage
- ["Die Gründung der Stadt Laage" Karl Hoffmann Jbb. 94 1930]
- [Laage Chronik von Carl Beyer Teil 1 Jbb.52 1887]
- [Laage Chronik von Carl Beyer Teil 2 Jbb.53 1888]
- [Friedrich Lisch "Die Kirche zu Laage" Jbb.12 1847]
- [August Rudloff "Zur Topographie der Länder Schwaan und Laage" Jbb.58 1893]
- [Robert Beltz "Der Burgwall von Laage" Jbb.58 1893]
- [Heinrich Jahnke "Sagen aus Laage" Ostmecklenburgische Heimat (OMH) 10/1930]
- [Fritz Kähler "Geschichte der Stadt Laage" Teil 1 OMH 18/1931]
- [o.A. "Das Wappen der Stadt Laage" OMH 7/1932]
- [Fritz Kähler "Flurnamen in Laage" OMH 12/1932]
- [o.A. "Das Wappen der Stadt Laage - erläutert nach Quellen der Geschichte, Sage und Rekonstruktion" OMH 7/1934]
- [o.A. "aus dem Musikleben der Stadt Laage" OMH 10/1937]
- [Karl Demmel "Aus zwei Städten der Heimat - Eine Plauderei über Laage und Tessin" OMH 1/1938]
- [Fritz Kähler "Die Pflanzenwelt in und bei Laage" OMH 4/1938]
- ["Laage - ein ABC der Heimat" o.A. Mecklenburgische Monatshefte (MMH)114/1934]
- [Fritz Kähler "Die vermißten Quittungen" OMH 7/1938]
- noch einfügen Fritz Kähler "Geschichte der Stadt Laage" Teil 2 OMH 19/1931
- Chronik der Stadt Laage von Peter Zeese
- Auszug aus Klüver, Hans Henrich "Beschreibung des Hertzogthums Mecklenburg und dazu gehöriger Länder und Oerter" Hamburg : Wiering , 1728 - 1729
- Beiträge zu Laage und von Fritz Kähler in Ostmecklenburgische Heimat
Weiterfuehrende Information zu Laage
Kontaktinformation
Über Anregungen und Hinweise zu den hier enthaltenen Chroniken, oder generell zur Ortsgeschichte von Laage bin ich dankbar. Wilfried Steinmüller Kontakt über meine E-Mail: