Fortlaufende Ortschronik Korswandt und Ulrichshorst
Kenndaten der Ortschronik | |
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Ort | Korswandt |
Zeitlicher Schwerpunkt | fortlaufend |
Urheberrechte | |
Erstellungszeitraum | seit 2020 |
Publikationsdatum | veröffentlicht |
Inhaltliche Kategorisierung | Geschichte der Gemeinde Korswandt |
Status (Ampelsystem) | in fortlaufender Bearbeitung |
Zur Gemeinde Korswandt gehört der Ortsteil Ulrichshorst.
Korswandt und Ulrichshorst im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
Korswandt
1243 Ersterwähnung - Geschenk von Barnim I. an das Kloster Grobe, dazu gehört auch der Bach Lassovnisza (Bäcke), der Berg Szampisca (im Süden des Thurbruchs) und der Wolgastsee.
1313 Streit wegen der Fischerei auf dem Zerninsee mit dem Kloster Dargun, Besitzer von Garz.
1360 Herzog Wartislaw von Pommern erlegt im Thurbruch den letzten Auerochsen - auch Thur genannt.
1390 Streit zwischen Korswandt, Reymar von Neuenkirchen auf Mellenthin und dem Dorf Swine wegen des zwischen ihnen liegenden Gehölzes. Die Urkunde wurde ausgefertigt. “an der Stode, de dar het de Bolbrügghe” - Bollbrügge südlich des Kesselsees.
1468 Pudagla kauft Corswandt, Zirchow und Sennin.
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)
Korswandt
1693 Einwohner: 1. Christopher Drickel ist ein Kossat, 2. Petter Paal und 3. Michel Perewitz sind Vollbauern und habengleichbiel Land zu bewirtschaften. 4. Michel Sonnenberg ist ein Heidereiter. 5. Marten Redz und 6. Hans Schwichtenberg sind Kossaten. 7. Michel Pahl ist Einlieger, der für Tagelohn dient.
Das Dorf Corswantz ist ein Amtsdorf, belegen auf dem Lande Ysdom im Amt Pudagla. Dessen Lage ist im Kronwald bei der Swinska Heide und verläuft mit seinen Grenzen zum Süden zusammen mit Zircko und Gartz, zum Osten und Norden mit der Krohheide. Zum Westen hin liegt das Große Ture Moor und Koten See. Eine Kirche ist nicht im Dorf, sondern sie gehen nach Zirco.
Bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)
Korswandt
1779 Corschwant ½ Meile von Swienemünde gegen Westen, in der Heide, an dem Gotmersee, hat 2 Bauern, 3 Cosäthen, 7 Büdner, 1 Oberförster, und ist zu Zirchow in der Uesedomschen Synode eingepfarret. Zwischen diesem Dorfe, welches schlechten Acker hat, und der Stadt Swienemünde lieget die königliche Corschwanter Fichtenheide, und in derselben ein Teerofen.
1858 Bauerdorf nach Zirchow eingepfarrt, hat eine Vereinschule mit Ulrichshorst gemeinschaftlich, 2 Bauerhöfe, 3 Kossäthenhöfe, 27 Büdner, eine ehem. Königliche Oberförsterei, eine bestehende Königliche Unterförsterei. Die beiden Bauernhöfe sind mit der ehem. Oberförsterei zu einer größeren Besitzung vereinigt. 33 Wohnhäuser mit 332 Einwohnern sind vorhanden.
Ulrichshorst
1774 Ersterwähnung
1779 ein Colonistendorf ½ Meile von Swienemünde gegen Westen ohnweit Corschwant, woselbst in 15 Häusern 30 Familien, und zwar in einem jeden Hause 2 Familien wohnen. Der König bewilligte, um das Thurbruch trocken und nutzbar zu machen, ein Capital von 10475 Rthlr., durch deren Anwendung vor einigen Jahren, unter der Aufsicht des königlichen Geheimen-Ober-Finanz-Krieges- und Domainenrathes von Brenkenhof, ein Strich des Landes von 6134 Morgen 86 ½ Ruthen durch die Ablaßung des Gotmer- und Cachlinschen Sees gewonnen worden. An diesem Bruche ist zugleich diese Colonie von 30 Familien angesetzet worden, von welchen eine jede 6 Morgen an Wiesen und einiges Gartenland erhalten hat, und dafür Grundgeld und Wiesenzins entrichtet. Die sämtlichen Einwohner des Dorfes besitzen insgesamt 324 Morgen 156 Ruthen an Wiesen, und außerdem ist ihnen ein von dem Thurbruche übrig gebliebener Platz von 46 Morgen ebenfalls für einen bestimmten Zins in Erbpacht überlassen worden. Diese Colonie ist nebst einem Landmesser, welcher sich hier angebauet, und noch 2 Familien auf seine Kosten angesetzet hat, zu Zirchow in der Uesedomschen Synode eingepfarret.
1858 eine Colonie im Thurbruch nach Zirchow eingepfarrt, bestehend aus 33 Colonisten – Stellen, 1 Müller und 17 Büdnern. In der letzten Zeit sind der Feldmark noch hinzugekommen: ein Teil eines parzellierten Bauernhofes von Zirchow nebst der Forstweide – Abfindungsfläche. In der Colonie befinden sich 57 Wohnhäuser mit 359 Einwohnern.
Kaiserreich (1871-1918)
Ulrichshorst
1897 Großbrand im Ort
Weimarer Republik (1918-1933)
Drittes Reich (1933-1945)
1937 Der Ortsname wird offiziell nun mit K geschrieben.
SBZ und DDR (1945-1990)
1968 Straße mit Bitumendecke belegt von Ulrichshorst nach Reetzow
die heutige Zeit
2005 die Verwaltung wird vom Amt Usedom-Süd übernommen. Vorher Amt Ahlbeck bis Stettiner Haff
2009 Golfplatz wird eröffnet - Baltic Hills Golf Usedom Korswandt
2011 577 Einwohner
Korswandt in der Zeitung 1998 bis 2014
Ulrichshorst in der Zeitung 1997 - 2016
Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:
Försterei Korswandt
Revierförsterei Korswandt
1800 - Forstinspektion Swinemünde mit 5 Oberförstereien: Caseburg, Corswandt, Warnow, Neuhaus, Pudagla -
1819 - Caseburg und Corswandt werden zur Oberförsterei Friedrichsthal -
1946 - Rest von Friedrichsthal (Reviere Kamminke und Korswandt) und Pudagla gehören zum Kreisforstamt Usedom, ab
1950 Kreisoberförsterei Usedom, ab
1952 zum Staatlichen Forstwirtschaftsbertrieb Wolgast -
1963 Übernahme der Revierförster, Bauernförster und Privatförster durch die StFB (Staatliche Forstbehörde).
Die Häuser und deren Bewohner von Ulrichshorst
Dorfstraße 2 (während des 2. Weltkrieges erbaut) > Martin Kurth und Frau Lina Kinder: Anneliese, Lieselotte, Martin, Bertold > Bertold Kurth und Frau Annemarie geb. Schmidt
Dorfstraße 3a (1989 erbaut) > Olaf Diebenow und Frau Sabine geb. Wirth Kinder Nicole, Hannes, Hubert
Dorfstraße 3 > 1935 - 1950 Hans Brendemühl und Frau Anna Kinder Krimhilde, Christel, Eberhardt, Pflegesohn Hans-Joachim Kroll
1951 - ... Johannes Malzahn und Frau Elisabeth
Kinder Hans-Werner, Annemarie, Klaus, Martin, Roland, Marina danach Otto Riedel und Frau Edith geb. Barbknecht danach Harald Rehfeldt und Frau Roswitha geb. Gentz deren Kinder Maria und Elisa
Dorfstraße 4
1934 abgebrannt Friedericke Schmidt deren Tochter Martha Schmidt deren Sohn Max Schmidt und Frau Else geb. Schünemann deren Tochter Ilse, Edith und Ingeburg > Max Brandenburg und Frau Edith geb. Schmidt deren Sohn Dietmar Brandenburg und Frau Renate deren Sohn Karsten
Dorfstraße 5
Erich Brandenburg und Frau Grete Tochter Erna verzogen nach Dewichow Ludwig Stohecker und Frau Erna Deren Sohn Günter 1934 verzogen
Ab 1934 Albert Labahn und Frau Grete geb. Lehmann Deren Kinder Ruth, Christel, Siegfried, Günther, Eva Siegfried Labahn und Frau Hilde geb. Dittmann Kinder: Eveline, Fred, Jürgen, Monika, Gerald, Frank
Dorfstraße 6
Ab 1920: Schönlein Wilhelm und Frau Elisabeth Schönlein Luise Ab 1934: Johann Kracht und Frau Maria geb. Fink Otto Diebenow und Frau Luise geb. Koltermann Deren Sohn Kurt und Frau Mariechen geb. Droese Deren Kinder Udo, Angela, Olaf, Anke
Dorfstraße 7
Ernst Koch und Frau Lina geb. Meisner Deren Tochter Helene Neubauer Mieter: Artur Lindengrün und Frau Mathilde Ab 1964: Emma Nagorsnik Untermieter: Ilse Maaß Heinrich Wolf und Frau Olga Alice Sieler
Dorfstraße 8
Paul Bluhm Tochter Gertrud und Ehemann Willi Küster deren Tochter Frieda verw. Fröhlich und Ehemann Bertold Sohn Horst Peters und Frau Inge Kinder: Udo und Gundula Udo Peters und Frau Kathrin Kinder: Erik und Ariane
Dorfstraße 9
Blunk Samuel Handke und Frau Marie Sohn Willi Handke und Frau Hedwig geb. Fröhlich Söhne Wilfried und Eckard Nach 1945: Herbert und Helena Maß und Tochter Ilse
Dorfstraße 10
Fritz Hellwig Tochter Martha und ehemann Emil Behm Kinder: Gerhard, Hertha und Konrad Konrad Behm und Frau Anni Kinder: Brigitte, Helma Helma und Ehemann Bodo Siewert Kinder Gunnar und Jenny
Dorfstraße 11 Gühlke Mieter: Dittmeier Hans und Ehefrau Käthe Kinder Ronald, Reginald, Renate und Ursula Mieter. Willi Genz und Ehefrau Christel Kinder Günther, Dieter, Heidi Walter Berger und Frau Irmgard geb. Gentz, 2. Ehefrau Emma Dessen Sohn Hans Berger und Frau Petra, geb. Bluhm Töchter: Ulrike und Stefanie
Dorfstraße 12
Eugen Rust (Mühlenbesitzer) 1950 verstorben Und dessen Schwestern Frieda Stegemann und Klara Buchholz Ab 1939 Mieter: Willi Marose und Frau Anna geb. Eichmann Kinder Paul und Ursula Else Stelter und Kinder Horst, Heinz Christa und Elfriede Ab 1939 Willi Genz und Frau Christel geb. Labahn, verw. Schimmel Tochter Heidrun und Ehemann Fritz Gamradt Deren Kinder Mathias und Ricarda
Dorfstraße 13
1896 abgebrannt Stall und Scheune durch Blitzschlag 1934 abgebrannt. Karl und Alwine Gamradt geb. Runge Kinder: Erna, Helmut, Herta, Helene Erna und Ehemann Karl Knüppel Kinder: Hans, Ursula, Karl-Heinz, Günther, Werner
Ursula und Ehemann Hans-Joachim Blessin Tochter Gabriele
Seit 1996 im ausgebauten Stallgebäude: Gabriele und Ehemann Frank Jagusch Sohn Enrico
Dorfstraße 14
Strehlow Albert Berndt und Frau Ida Fritz Grundig und Frau Martha Sohn Rüdiger Stelter und Frau Ilona Söhne: Enrico und Thomas Ab 1981: Walter Ewert und Frau Gerda Tochter Heike
Dorfstraße 15
Herrmann und Wilhelm Wiedemann und Ehefrau Gertrud Mieter: Hans Knüppel und Ehefrau Ilse geb. Schmidt Tochter Margitta
Werner Zehm und Frau Senta geb. Dittmann Kinder: Ronald, Gerda und Sabine Gerda und Ehemann Friedhelm Raddatz Sohn Mathias
Dorfstraße 16
Otto Dittmann und Frau Hedwig geb. Schütt Töchter: Senta und Hilde
Siegfried Labahn und Frau Hilde Kinder: Evi, Fred, Jürgen, Monika, Gerald, Frank
Albert Labahn und Frau Grete Günther Pigolla und Frau Ruth geb. Labahn
Am Kamp Nr. 2
Albert Genz Frau Gnuschke als Mieter Mieter: Pohl Reinhard und ehefrau Rosa Sohn Reinhold Arnold Genz und Frau Margot Töchter: Simone und Kristin
Am Kamp Nr. 6
Franz Genz und Frau Albertine Kinder: alfred, Elli, Selma, Minna, Lisbeth Johnnes Lempke Fritz Salewski und Ehefrau Elli geb. Genz Kinder: Nobert, Uwe, Margit, Eleonore, Manfred
Am Kamp Nr. 12
Wilhelm Schünemann und Frau Grete geb. Gentz Kinder: Edith, Otto, Gerda Edith Schünemann Sohn Gerd und Frau Christiane Deren Töchter Ivonne und Jeanette
Am Kamp Nr. 17 Auguste Runge und Ehemann Johann Mieter: Minna Retzlaff und Willi Kinder: Herta, Heinz, Wolfgang Mieter: Willi Hagen und Frau Kinder: Ruth, Heinz, Willi, Renate, Werner, Jürgen Mieter: Hilde Schrang und Kinder Ab 1955: Hans Knüppel und Frau Ilse geb. Schmidt Tochter Margitta
Am Kamp Nr. 3: 1997 erbaut Wolfgang Öllermann und Frau Mutter Herta und Sohn
Feuerwehrklubraum: früher Armenhaus und Kindergarten
Dorfstraße 22 Besitzer: Fleischermeister Homann aus Swinemünde 1936 verkauft an Wilhelm Lange und Frau Ida Söhne: Alfred und Werner Henriette und Günther Lenz Siegfried Droese und Frau Hannelore geb. Seeck Kinder: Detlef, Karena und Silke
Dorfstraße 23 August Fromholz Tochter Minna Schulz und Sohn Bis 1935: Mieter: Otto Böckler und Frau Selma Mieter: Munda Mundt und Sohn Herbert
Günther Koltz und Frau Walli geb. Fröhlich Kinder: Gerhardt, Harald und Marianne Axell Stendel und Frau Marianne geb. Koltz Töchter: Anett und Berit
Dorfstraße 24:
Hermann Wiedemann und Frau Martha
Kinder: Herrmann, Else, Ferdinand, Elfriede, Mariechen, Anna
Anfang achtziger Jahre abgerissen
Jürgen Labahn und Frau Marita
Kinder: Robert und Nicole
Jörg Seiffert und Frau Sabine
Kinder Silvio und Sebastian
Dorfstraße 25:
Franz Bluhm und Frau Lina, geb. Pieper
Tochter Minna und Ehemann Hans
Sohn Heinz Küster
Sohn Frank Küster und Frau Doris
Sohn David
Dorfstraße 26
1908 abgebrannt Arthur Bluhm und Frau Elise geb. Laß Walter Tetzen und Frau Hertha geb. Bluhm Ab 1935: Otto Bluhm und Frau Hedwig geb. Dürrkop Kinder Heinz und Lottchen Heinz Bluhm und Frau Ingeburg geb. Wiedemann Töchter: Marlene und Ilona
Dorfstraße 27
1908 abgebrannt und aufgebaut
Karl Brandenburg und Frau Anna geb. Laß, verw. Schmehling
Sohn: Richard Schmehling
Tochter Elli und Ehemann Hugo Knüppel
Tochter: Renate und Gisela
Mario Labahn und Frau Sybille geb. Grummt
Kinder: Giudo und Christin
Dorfstraße 28
1908 abgebrannt
Julius Fröhlich und Frau Agnes, geb. Blunk
Kinder: Gustav, Julius, Hedwig, Herrmann, Richard, Käthe, Willy, Erna,
Gustav Fröhlich und Frau Frieda
Julius Fröhlich und Frau Erna geb. Neumann
Sohn Lothar
Uwe und Gundula Öllermann und Kinder Remo und Silvia
Besitzer ab 1.1.96: Gerhardt Koltz und Frau Helga geb. Ullrich
Sohn Mario
Dorfstraße 29
1908 abgebrannt Wilhelm Holtz und Frau Bertha Wilhelm Holtz jun. Und Frau Emma geb. Kohn Kinder: Christel, Karl, Hilde Karl Holtz und Grau Gerda Kinder: Doris, Bärbel und Petra Als Mieter: 1961 - 1970: Hans Radtke und Frau Ursula Und Kinder Bodo und Silvia Ferienheim Imperhandel Immobiliengesellschaft
Dorfstraße 30
Karl Küster
Frau Hedwig Koltz, geb. Küster und Ehemann Herrmann
Kinder: Günther, Gerda, Erich, Alice
Erich Koltz und Frau Anneliese
Alice Sieler geb. Koltz und Sohn Manfred
Volker Zimmermann und Frau Beate geb. Friedrich
Sohn Robert
Dorfstraße 31
Otto Barkow und Frau Anna geb. Uck
Söhne: Otto, Ernst, Heinz
Steffen Emil und Frau Bertha
Pflegetochter: Gisela Litzkobi geb. Hahn und Ehemann Heinz
Tochter: Marion
Dorfstraße 32
Frau Titelfitz
1922: Fritz Eckert und Frau Albertine geb. Gamradt
Tochter: Margaretha und Ehemann Richard Fröhlich
Kinder Walli und Kurt
Kurt Fröhlich und Frau Hanna geb. Pirwitz
Kinder: Margit und Steffen
Dorfstraße 33
Albertine Pieper
deren Töchter Helena und Ehemann Fritz Schmidt
deren Tochter Erna und Ehemann Hans Butz
deren Sohn Hans-Gerhardt
Verkauft an Henry Parlow und Frau Birgit
Söhne: Ronny und Markus
Dorfstraße 34 Friederike Gohr geb. Balzer Deren Tochter: Frieda Gohr und Tochter Olga Gohr und Ehemann Helmut Gamradt Pflegesohn: Manfred Gohr Helene Rubach geb. Gamradt Fred Liermann und Frau Kathrin Sohn Mathias
Dorfstraße 35
Herrmann Schnudel
Karl Mäusig und Frau Mary
Karl Schumacher und Frau Klara
Deren Neffe: Herbert Mundt und Frau Erika geb. Reinöl
Deren Sohn Thomas und Frau Anette geb. Plötz
Deren Kinder Karolin und Florian
Dorfstraße 36
Max Blunk und Frau Agnes
Deren Nichte Erna Grummt, geb. Fröhlich
Deren Sohn Dieter Grummt und Frau Giesela geb. Knüppel
Deren Töchter Kirsten und Sybille
Dorfstraße 37 Rudolf Genz und Frau Luise geb. Schröder Deren Sohn Reinhold Genz und Frau Alwine geb. Gühlke Deren Kinder: Trudchen, Erich, Reinhold, Walter, Willi, Helga Helga geb. Genz und Ehemann Herbert Kartheus Deren Söhne Herbert und Günther Günther Karthens und Frau Antje Deren Tochter Kathrin
Dorfstraße 38
Reinhold Pieper und Frau Gertrud geb. Krüger
Robert Miersch
Bertha Tesch
Schwiegertochter Meta Tesch und Sohn Heinz
Ingrid Lemke und Ehemann Paul
2. Ehemann Konrad Reiter
Söhne: Holger und Jörg
Jörg Reiter und Lebenskameradin Bianka und Sohn Andy
Dorfstraße 39
Ludwig Pirwitz
Herrmann Gentz
dessen Sohn Wilhelm Gentz und Frau Anna geb.Jühlke
deren KinderLieschen,Irmgard,Otto
Otto Gentz und Frau Lieschen geb.Lange
Kinder:Arnold,Hartmut,Roswitha
Pflegesohn Hans Berger
Dorfstraße 40 Gertrud Wiedemann geb,Strohecker deren Sohn Wilhelm Wiedemann und Frau Anna Geb. Zastrow deren Kinder Ingeburg,Gertrud,Wilhelm,Günther,Bruno,,Arno Wilhelm Jun. und Frau Brigitte geb.Fiedler deren Kinder Dietmar,Uwe,Petra und Dirk
Dorfstraße 41
Eigentümer: Wilhelm Wiedemann und Wilhelm Lange und Frau Ida geb. Seeck
Mieter: Walter Holzheimer und Frau Lieschen
Töchter: Johanna und Elfriede
Bruno Sanitz und Frau Gertrud geb. Wiedemann
Uwe Wiedemann
Dorfstraße 42
Friedrich Pieper und Frau Ida geb. Wiedemann
Töchter: Lina und Minna und Ehemann Richard Nass
deren Tochter Ingrid und Ehemann Otto Meier
deren Töchter: Marion und Gudrun
Ausbau Scheune: Karl Josef Wurzel und Ehefrau Gudrun geb. Meier
Töchter: Mandy und Claudia
Dorfstraße 43 Karl Rubach und Frau Elise geb. Bluhm Tochter Meta und Ehemann Franz Behm Enkelsohn Horst Wiedemann und Frau Elfriede geb. Henning deren Kinder Nora und Lutz
Dorfstraße 44 Ausbau Stall Helmut Wachtel und Ehefrau Haus Robert Jühlke und Frau Lina geb. Genz und Schwester Minna Parl geb. Genz Otto Jühlke und Frau Marta geb. Fröhlich deren Söhne Willi und Otto Willi Jühlke und Frau Johanna geb. Erdmann deren Söhne Ronald und Eckbert Brumm C.F. und Ehefrau
Dorfstraße 45 Otto Wegner und Frau Minna geb. Schultz Sohn Otto Wegner Junior und Frau Hedwig geb. Strehlow Sohn Reinhardt Wegner und Frau Rita geb. Droese Töchter: Ingeborg und Elli Ausbauscheune: Fred Labahn und Frau Ingeborg geb. Wegner Kinder: Kerstin und Jörg
Dorfstraße 46
Martin Pieper
Familie Gerda Droese ca. 1920 verzogen ins Ruhrgebiet
Albert Schröder und Frau Frieda geb. Fick
Kinder: Asta, Magarete und Gerhard
Asta und Ehemann Erwin Wendt
Tochter Resi
Dorfstraße 47
Karl Weichbrodt und Frau Alwine geb. Gloede
Arthur Bluhm
Sohn Otto Bluhm und Frau Hedwig
Kinder Heinz und Lottchen bis 1935
Mieter: Krause
Mieter: Ferdinand Rudolfs und Ehefrau Gertrud
Kinder: Thea, Wolfgang und Bernd
Mieter: Hermann Fertig und Frau Herta geb. Bluhm
Tochter Lisa
Dietmar Wiedemann und Frau Bianka geb. Lettner
Sohn Daniel
Dorfstraße 48
Elternhaus von Albert Schröder
Herrmann Fröhlich und Frau Ida geb.Krüger
Sohn: Werner Fröhlich und Frau Emma geb. Arndt
Tochter Betti und Ehemann Alex Gasmann
Kinder: Rudi, Wilfried, Sieglinde, und Reiner
Rudi Gassmann und Frau Erika geb. Wallow
Tochter Yvonne
Dorfstraße 49
Richard Pieper
dessen Sohn Otto Pieper und Frau Hilde geb. Holtz
deren Söhne Jürgen und Egon
Egon Pieper und Frau Inge geb. Zeplin
deren Söhne Rüdiger und Thomas
Ausbau Stall: Thomas Pieper
Dorfstraße 50 Karl Genz und Frau Marta geb. Laß Tochter Rößchen und Ehemann Richard Fink Söhne: Gerhard und Reinhold verzogen nach Liepe Werner Genz und Frau Alma geb. Hagemann deren Sohn Reinhard Genz und Frau Christel geb. Florin Töchter: Britta und Birgit Britta und Ehemann Guido Lange Kinder: Sandra und Hendrik
Dorfstraße 51
Otto Reimann und Frau Berta
Kinder: Adele, Otto Junior und Kurt
Kurt Reimann und Frau Gertrud geb. Rojek
Söhne: Georg, Gerhard und Hartmut
Hartmut Reimann und Frau Heidrun
Kinder: Cindy und Christian
Gerhard Reimann und Elke Wolf
Dorfstraße 52 Karl Bluhm und Frau Maria geb. Gloede Fritz Küster und Frau Pauline geb. Bluhm Mieter: 1931 bis 1938 Gustav Kempke und Frau Emma und Anna Schmehling Ab 1938: Otto Lempke und Frau Adele geb. Reimann Söhne: Paul und Wilhelm Wilhelm Lempcke und Frau Karin geb. Wergin Kinder: Sven, Peggy und Stefanie
Dorfstraße 53
1929 erbaut: Hermann Wegner und Frau Wilhelmine
Söhne: Karl und Fritz
Fritz Wegner und Frau Gertrud geb. Wolf
deren Tochter Trudchen und Ehemann Willi Argens
deren Sohn: Wolfgang und Ehefrau Adelheid
deren Kinder: Anke und Torsten
Torsten Argens und Frau Michaela geb. Schütze
Tochter: Sandra
Dorfstraße 54
Hermann Schröder und Frau Anna geb. Seeck
Kinder: Helmut und Lieschen
Helmut Seeck und Frau Frieda geb. Baer
Tochter: Irmgard, Hannelore, Sieglinde
Sieglinde und Ehemann Norbert Haß
Sohn Rokko
Dorfstraße 55
Wilhelm Becker und Schwester Katarina
Wilhelm Becker und Frau Else geb. Wegner
1984 Joachim Parlow und Frau Gabriele geb. Lenz
Sohn Rene
Enkeltochter Gabriele
Dorfstraße 56
Franz und Ida Schmehling
Sohn Otto und Frau Anna
Sohn Richard verzogen 1935 nach Korswandt
Untermieter: Franz Pieper und Frau Ida geb. Schröder
Kinder: Elsbeth, Lottchen und Franz
Martin Kurt und Frau Lina geb. Salchow
Kinder: Anneliese, Martin, Berthold und Lieselotte
Johann Nagorsnik und Frau Anna geb. Wiedemann
Ab 1950: Wilhelm Adermann und Frau Anna geb. Hagemann
Ab 1970 Hans Radtke und Frau Ursula geb. Marose
Kinder: Bodo und Silvia
Dorfstraße 57
Wilhelm Falk und Frau Berta geb. Laß
Söhne: Karl, Franz und Fritz
Fritz Falk und Ehefrau Gertrud geb. Appelhagen
Dorfstraße Ücker Dirk und Frau Petra geb. Wiedemann Kinder: Karsten, Kirsten und Carola
Dorfstraße 58 Franz Holtz und Frau Erna geb. Schumacher Tochter: Anni Georg Hesse und Frau Holtz Söhne: Wolfgang und Rudi Wolfgang Hesse und Frau Renate
Dorfstraße 59 Johann Schumacher und Frau Marta und Schwester Lieschen Tochter: Frieda Schumacher und Ehemann Ludwig Lorenz Sohn: Manfred Lorenz und Frau Elise geb. Wiedemann Kinder: Fred, Ralf und Carola
Der Wolgastsee
Die Schule
Opfer von Krieg und Gewalt aus ...
Napoleonische Zeit
Opfer in französischen Diensten: Französische Flotte, Rußlandfeldzug u.a.
Befreiungskriege
Deutsch/ Französischer Krieg 1870/71
Erster Weltkrieg
Zweiter Weltkrieg
Sagen, Geschichten und Legenden rund um Korswandt und Ulrichshorst
Die Sage vom Wolgastsee
Vor ungefähr 1000 Jahren soll hier eine weiße Prinzessin gewohnt haben. Das Mädchen soll das schönste Kind der Welt gewesen sein, weiß wie Schnee und Augen wie Sterne am Himmel. Die Mutter der Prinzessin stammte aus Rußland von der Wolga und war verheiratet mit einem schwedischen Königssohn, der ihr in der Mitte des Sees ein weißes Schloß erbaute (daher der Name weiße Prinzessin), um sie vor Überfällen zu schützen. Denn die Störtebeckerschen Räuber, die auf dem Jordansee hausten, hatten auch hier bei Heringsdorf einen Unterschlupf. 17 Jahre hatten die beiden glücklich hier zusammen gelebt. Eines Tages fuhr nun das Königspaar mit seinem goldenen Kahn zur Swine hinein am Bollkanal entlang. Als sie an der Bollbrücke vorbeikamen, begegnete ihnen die wilde Jagd. Seitdem blieb das Königspaar verschwunden.
Die kleine Prinzessin wartete von Jahr zu Jahr auf die Rückkehr ihrer Eltern. Sie war damals im Alter von zwölf Jahren ein wunderschönes Kind (sie soll 115 Jahre alt geworden und im Herbst gestorben sein). Das Schloß ist dann in einer Johannisnacht versunken und zwar in der Mitte des Sees, aber jeden Ostermorgen, wenn die Sonne am Himmel tanzt und man über der tiefsten Stelle des Sees ist, sieht man das Schloß sich in der Tiefe spiegeln...
Man sagt sogar, daß ein unterirdischer Gang unter dem See vorhanden war. An einem Landvorsprung hat eine Eiche etwa 12 Meter Umfang gestanden, von der drei unterirdische Gänge liefen, deren einer zum Schloß führte. In dieser Eiche wohnte ein Zwerg, der die Prinzessin jeder Weise beschützte. In der Richtung rechts von der Eiche, am Berge, sollen große schwedische Schätze gelagert haben, wieder weiter links ein großes Bernsteinlager, in welchem der Zwerg arbeitete. Man behauptet, daß die Bernsteinhexe vom Streckelsberg Verbindung mit der Prinzessin hatte. Oft kam auch hier die wilde Jagd vorbei, konnte aber dem Zwerg nie etwas anhaben. Nach Jahren versuchten Corswandter und Ulrichshorster, den Schatz zu heben. Sie hatten alle Vorsichtsmaßregeln getroffen, da fing es in der Eiche an zu klopfen und als die Leute von ihrem Vorhaben nicht abgingen, kam der Zwerg. Seine Augen blitzten wie Feuer und sprühten Funken über die Ruhestörer, die schnellstens die Flucht ergriffen. Später soll noch einmal eine Räuberbande versucht haben, die Schätze zu heben; aber da kam die wilde Jagd und riß ihnen die Köpfe herunter, so daß allen bis auf den heutigen Tag der Mut vergangen ist, die Schätze anzueignen. Der Schatz lag wieder friedlich da, der See glitzerte und die Wasserrosen leuchteten mit all ihrer Schönheit über die sanft kräuselnden Wasser. Noch heute soll diese königlichen Blüten niemand abpflücken, wenn er nicht Todes sterben will; denn es wird gesagt, das der Zwerg den Goldschatz in den See versenkt habe und daß die traumschönen Blüten der Wasserrosen die Schönheit des Schatzes ans Licht trügen...
Ein kleines Mädchen von Corswandt fand einmal auf dem Wege, an dem jetzt das Wasserwerk liegt, viele vier und fünfblättrigen Kleeblätter, von denen sie sich die Taschen voll pflückte. Als sie nach Hause ging, setzte sie sich müde auf einen Stein und sah plötzlich an der Stelle, wo sie die Kleeblätter gepflückt hatte, ein großes, hell brennendes Feuer. Als sie nach Hause kam, erzählte sie dies ihrer Mutter, die mehr dahinter vermutete und sich einen Sack nahm und mit diesem und der Tochter zu der Stelle zurückeilte. Dort aber sah sie zu ihrem großen Schreck einen Zwerg mit einem langen Bart sitzen. Die Kleine nahm allen Mut zusammen und sagte: "Guten Tag, lieber Zwerg!" Dieser antwortete: "Schönen Dank, mein Kind! Komm gib mir einmal den Sack, den Deine Mutter mitgebracht hat." Das Kind gab ihm den Sack und der Zwerg nieste dreimal hinein und sprach: "Wenn Du vor Sonnenaufgang nicht sprichst, so wird in diesem Sack lauter Gold und Edelstein sein. Geh nun und sei schweigsam!" Zu Hause angekommen, sagte aber das Kind zu seiner Mutter: "Gib mir den Sack!" Da schwoll der Sack mit einmal ganz dick an, so sehr, daß er platzte und heraus spritzte die ganze Stube voll Wasser und in der Mitte saß ein Frosch, der quakte: "Wat hevt ji nich dat Mul holn! Wat hevt ji nich dat Mul holn! nu ist ut, nu ist ut, ut, ut!"---
Das ist die Geschichte von dem niesenden Zwerg und von dem Verlust des Goldes und Geschmeides. Eine Perle unseres Waldes und unserer Heimat aber strahlt heute wie ehedem in alter Pracht und Schönheit und erfreut viele Augen und macht viele Herzen glücklich.
Das ist der herrliche Wolgastsee! ---