Sassnitz auf Rügen

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Kenndaten des Orts
Name (heute)Stadt Sassnitz
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl
Verwaltungsamt
Landkreis
Zahlen
Einwohner
KoordinatenBreite: 54.155685 / Länge: 012.304276


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Geographische Lage

Einführende Information

Das Wappen der Stadt Sassnitz

Kurztext zu Sassnitz

"Handbuch historischer Stätten Deutschlands" (1996)
Seite 267 "Sassnitz ...
"Das heutige Sassnitz entstand 1906 durch Zusammenlegung des Fischerdorfes Sassnitz mit dem Bauerndorf Krampas.
Ersteres bestand 1686 aus zwölf Fischerkaten .
Krampas bewohnten sechs Bauern , die "ihre Nahrung durch kohlenschwelen suchten, weil der Acker so schlecht" war.
Sassnitz war alter landesherrlicher Besitz, kam jedoch Anfang des 19. Jahrhunderts in private Hand und erst 1842 wieder an die preußische Domänenverwaltung.
Krampas befand sich im späten Mittelalter im Besitz des Hauses Putbus, fiel aber 1576 an Herzog Ernst Ludwig von Pommern.
Krampas 1822, Saßnitz erst 1844 aus dem Domanium aus und ging in den Besitz seiner Einwohner über.
Seit den 1930er Jahren des 19.Jahrhunderts entwickelten sich Krampas und Sassnitz zu Badeorten. Zunächst vor allem Krampas, während nach der Jahrhundertmitte Sassnitz immer mehr die führende Rolle übernahm.
Sassnitz wurde zum meistbesuchten Seebad Rügens und zählte nach der Vereinigung mit Krampas 1907 annähernd 22.000, 1912 schon 26.000 Badegäste.
Gefördert wurde die Entwicklung durch den Ausbau der Verkehrsverbindungen - den Bau der Chaussee von Begen 1871, den der Bahn 1891.
Ab 1889 wurde der Hafen gebaut, schließlich 1907 die Eisenbahnfähre Sassnitz - Trelleborg eingerichtet.
!939 hatte Sassnitz 6.359 Einwohner.
1957 wurde es zur Stadt erkärt.

Sassnitz im Spiegel von Karten und Luftbildern

Sassnitzer Bildergalerie

Sassnitzer - Chronik/en

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

  • M. Koch "Geschichte von Sassnitz" 1934
  • E. Weber "Entwicklung des Ostseebades Sassnitz bis zum ersten Weltkrieg" (greifswald-Stralsunder Jahrbuch 219.4 (1964), S.117-180, und 5 (1965) S. 45-92
  • A. Köpke "Erfolgreiche Königslinie . die Entwicklung der Fährroute Sassnitz Trelleborg" in Jahrbuch der Schiffahrt 1985 S.54-61


Weiterführende Information zu Sassnitz

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