Fortlaufende Chronik von Heiligendamm: Unterschied zwischen den Versionen

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Auszug aus:Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 39 (1874), S. 1-11  
 
Auszug aus:Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 39 (1874), S. 1-11  
  
Fundmeldung:
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"1 Keil aus Diorit, 12 Centimeter lang, mit abgestumpfter Schneide, überall glatt abgeschliffen oder vielmehr gleich den übrigen Dammsteinen von den Wellen abgerieben, gefunden auf dem Heiligen Damm bei Doberan und geschenkt von der Frau Pastorin Willebrand zu Zapel."
 
"1 Keil aus Diorit, 12 Centimeter lang, mit abgestumpfter Schneide, überall glatt abgeschliffen oder vielmehr gleich den übrigen Dammsteinen von den Wellen abgerieben, gefunden auf dem Heiligen Damm bei Doberan und geschenkt von der Frau Pastorin Willebrand zu Zapel."
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==Georg Christian Friedrich Lisch :
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Feuersteinmesser vom Heiligen Damm bei Doberan
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In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 41 (1876), S. 162
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Feuersteinmesser vom Heiligen Damm bei Doberan.==
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Der Herr Baumeister Luckow zu Rostock fand bei Doberan am Meeresstrande am Heiligen Damm unter den bekannten rundlich abgeschliffenen "Dammsteinen" ein großes, starkes, spanförmiges Feuersteinmesser von bräunlicher Farbe, welches er dem Verein schenkte. Das Messer, 10 Cent. lang und 3 Cent. breit, ist im dreiseitigen Durchschnitt geschlagen und zeigt noch die Schlagmarken; an den Schneiden ist es stark abgenutzt. Das Messer ist ganz den von Boucher de Perthes bei Abbeville gefundenen antediluvianischen Feuersteinmessern gleich und jedenfalls sehr alt. Möglich wäre es, daß es mit den Dammsteinen des Heiligen Dammes zur Diluvialzeit vom dänischen Norden herübergekommen wäre; jedoch kann es auch zur ältesten Steinzeit am Fundorte verloren gegangen sein.
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G. C. F. Lisch.
  
 
=Heiligendamm in chronologischen Daten=
 
=Heiligendamm in chronologischen Daten=

Version vom 27. Mai 2019, 10:56 Uhr

Zur Ur- und Frühgeschichte in Heiligendamm

Auszug aus:Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 39 (1874), S. 1-11

Fundmeldung:

"1 Keil aus Diorit, 12 Centimeter lang, mit abgestumpfter Schneide, überall glatt abgeschliffen oder vielmehr gleich den übrigen Dammsteinen von den Wellen abgerieben, gefunden auf dem Heiligen Damm bei Doberan und geschenkt von der Frau Pastorin Willebrand zu Zapel."

==Georg Christian Friedrich Lisch : Feuersteinmesser vom Heiligen Damm bei Doberan In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 41 (1876), S. 162 Feuersteinmesser vom Heiligen Damm bei Doberan.==

Der Herr Baumeister Luckow zu Rostock fand bei Doberan am Meeresstrande am Heiligen Damm unter den bekannten rundlich abgeschliffenen "Dammsteinen" ein großes, starkes, spanförmiges Feuersteinmesser von bräunlicher Farbe, welches er dem Verein schenkte. Das Messer, 10 Cent. lang und 3 Cent. breit, ist im dreiseitigen Durchschnitt geschlagen und zeigt noch die Schlagmarken; an den Schneiden ist es stark abgenutzt. Das Messer ist ganz den von Boucher de Perthes bei Abbeville gefundenen antediluvianischen Feuersteinmessern gleich und jedenfalls sehr alt. Möglich wäre es, daß es mit den Dammsteinen des Heiligen Dammes zur Diluvialzeit vom dänischen Norden herübergekommen wäre; jedoch kann es auch zur ältesten Steinzeit am Fundorte verloren gegangen sein.

G. C. F. Lisch.

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