Fortlaufende Ortschronik von Dierhagen: Unterschied zwischen den Versionen
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== bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813) == | == bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813) == |
Version vom 27. Januar 2023, 11:06 Uhr
Kenndaten der Ortschronik | |
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Ort | Ostseebad Dierhagen |
Zeitlicher Schwerpunkt | 1311–fortlaufend |
Urheberrechte | Mitglieder der Arbeitsgruppe Dörpgeschicht Ostseebad Dierhagen |
Erstellungszeitraum | seit 2022 |
Publikationsdatum | unveröffentlicht |
Inhaltliche Kategorisierung | Geschichte des Ortes Ostseebad Dierhagen |
Status (Ampelsystem) | in fortlaufender Bearbeitung |
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Umgekehrt können die Hinweise gern unter dem Reiter „Diskussion“ gegeben werden.
Ersterwähnung des Ortes Dierhagen
16. August 1311
Dierhagen wird als Deerhagen am 16. August 1311 in einer Urkunde erstmalig genannt. Darin bestätigt der Dänenkönig, der im Besitz der Herrschaft Rostock war und deren Grenzen bis an die Recknitz reichte, der Stadt Ribnitz, dass ihre Waldungen bis zur Grenze von „Deerhagen“ reichen.
(1311 - 2011 Ostseebad Dierhagen Festschrift Seite 13)
Spätes Mittelalter (um 1200 bis 1517)
1323
Fürst Heinrich II. von Mecklenburg erhielt 1323 die Herrschaft Rostock zu erblichen Lehen. Im selben Jahr stiftete er in Ribnitz ein Nonnenkloster. Die Gemahlin Heinrichs schenkte dem Kloster 1327 das Dorf Dierhagen und den abseits gen Dändorf liegenden Hof Klein Dierhagen mit dem Gestüt. Die Dierhäger waren damit dem Kloster verpflichtet, sie mussten dem Kloster Abgaben leisten.
(1311 - 2011 Ostseebad Dierhagen Festschrift Seite 13)
Reformation und Nachreformationszeit (1517 - 1648)
Der Besitz des Klosters ist in Inventarien von 1595 und 1620 festgehalten. 1959 wird das Gestüt in Klein Dierhagen noch erwähnt: Es wurden 52 Stuten und zwei Hengste gehalten. 1620 wird das Gestüt nicht mehr genannt. Es ist Ende des 16. Jahrhunderts eingegangen. Genannt wird dafür der Hof Klein Dierhagen, auf dem ein Pächter Ackerbau und Viehzucht betrieb. In Groß Dierhagen werden 22 Anwesen aufgeführt, die von Großfamilien bewohnt wurden. Diese Großfamilien ernährten sich von der Viehzucht, dem Ackerbau und dem Fischfang. In den genannten Inventarien werden die Anzahl des gehaltenen Viehs, die Größe der Gebäude und die Einfriedungen der Hofstellen aufgeführt. Genannt sind auch die Gärten, die mit „Kohlhof“ bezeichnet werden. Erwähnt wird, das am Ende des Dorfes die Kapelle steht.
(1311 - 2011 Ostseebad Dierhagen Festschrift Seite 13)