Fortlaufende Ortschronik von Carwitz: Unterschied zwischen den Versionen
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:nach Akten des Amtes Feldberg leben gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges leben dort nur noch Drewes und Jacob Schulze, Michael Rakow mit Ehefrau und die beiden Knechte Claus und Chim Schweidt. Alle übrigen hatte der Krieg vernichtet oder verjagt. | :nach Akten des Amtes Feldberg leben gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges leben dort nur noch Drewes und Jacob Schulze, Michael Rakow mit Ehefrau und die beiden Knechte Claus und Chim Schweidt. Alle übrigen hatte der Krieg vernichtet oder verjagt. | ||
+ | :die bisherige Pfarre Carwitz ist während des Krieges eingegangen. Die Bewohner des Kirchspiels werden nach Triepkendorf eingemeindet. | ||
==Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)== | ==Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)== |
Version vom 27. Juli 2020, 18:17 Uhr
Kenndaten der Ortschronik | |
---|---|
Ort | Carwitz OT Feldberger Seenland |
Zeitlicher Schwerpunkt | fortlaufend |
Urheberrechte | |
Erstellungszeitraum | seit 2020 |
Publikationsdatum | veröffentlicht |
Inhaltliche Kategorisierung | Geschichte des Dorfes Carwitz |
Status (Ampelsystem) | in fortlaufender Bearbeitung |
Die Geschichte von Carwitz
Die älteste Urkunde über das in landschaftlich schöner Gegend bei Felderg gelegene Dorf reicht in das Jahr 1393 zurück und nennt den Ort "Carwytze". Kühnel deutet den Namen nach dem altslawischen "Krava" als "Kuhort". Die offensichtlich slawische Herkunft sowie Bodenfunde in der Dorffeldmark lassen den Ort jedoch bedeutend älter erscheinen.
Carwitz im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
- 1393
- Befindet sich Carwitz unter den Dörfern, aus denen die Herzöge von Mecklenburg-Stargard dem Hening Parsenow für 1956 Mark Bede und Pacht anweisen.
- 1417
- verpfändet Herzog Johann von Mecklenburg dem Gereke von Karkow die Pfennig- und Kornbede aus Dolgen und Karwitz für 250 Mark.
- 1475
- kommt der dem Jasper Karkow in Läven gehörige Hof in Karwitz in die Hände des Hermann Oertzen zu Helpt.
- 1477
- wird der Hof dem Heinrich Rieben auf Galenbeck zediert (eine Forderung an einen Dritten abtreten)
- 16. Jahrhundert, Anfang
- das Dorf kommt in den Besitz der Landesherrren und wird zum Amt Feldberg gelegt
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
- 1534
- zum Kirchspiel der selbständigen Pfarre Carwitz gehören noch die Kapellen Feldberg, Läven und Lüttenhagen
- 1589
- werden die Familien Strasen, Schröder, Sprungk, Staringk, Mäule, Uppendaal, Warner, Zandtke, Schünemann, Negendanke, Beyer, Kagelmann, Schnelle, Grottekopf, Schreiber und Schmidt genannt.
- Der Freischulzenhof ist im Besitz des Erdmann Strasen.
- 1610
- vor dem Dreißigjährigen Krieg wohnen in Carwitz ein Freischulze, 4 Bauern und 12 Kossaten
- 1629 und 1776
- wird die Familie Schultze als Besitzer des Freischulenhofes genannt.
- 1639, 13.Juni
- nach Akten des Amtes Feldberg leben gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges leben dort nur noch Drewes und Jacob Schulze, Michael Rakow mit Ehefrau und die beiden Knechte Claus und Chim Schweidt. Alle übrigen hatte der Krieg vernichtet oder verjagt.
- die bisherige Pfarre Carwitz ist während des Krieges eingegangen. Die Bewohner des Kirchspiels werden nach Triepkendorf eingemeindet.
Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
- 1683
- werden außer dem Schulzen 5 Vollhufner namens Schriewert, Siebert, Vliege, Schulz und Rako genannt, außerdem sind wieder 1 Kossat und 2 Einlieger ansässig
- 1714
- werden de Familien Pfennigstorf, Gransing, Läwen und Blank im Inventarium Carwitz beim Amt Feldberg aufgezählt.
- 1724
- werden außer dem Schulzen 5 Halbbauern genannt
- 1743
- werden ein Vollbauer und 4 Halbbaueern namens Sievert, Rakau, Flage und Schultze genannt.
- 1780 bis 1852
- war die Famile Moldenhauer Besitzer des Freischulzenhofes.
Bis zur Reichseinigung (bis 1871)
- 1858
- Ausbau des Hofes
- 1869 bis 1904
- Der Freischulzenhof gehört der Familie Ahlgrimm
Kaiserreich (1871-1918)
- 1874
- der Freischulzenhof wird nach "Röschen" Ahlgrimm in Rosenhof umbenannt
Weimarer Republik (1918-1933)
Drittes Reich (1933-1945)
SBZ und DDR (1945-1990)
Die heutige Zeit
Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:
Ur- und Frühgeschichte von Carwitz
Herkunft und erste Erwähnung von Carwitz
Die Kirche von Carwitz
Datei:Carwitz Kirche um 1950.jpg
Die Kirche von Carwitz um 1950