Proseken: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Dorf und sein Umgebung waren alte Siedlungsplätze. Sein Name ist wendischen Ursprungs. Wahrscheinlich diente der Ort auch als Kultplatz. | Das Dorf und sein Umgebung waren alte Siedlungsplätze. Sein Name ist wendischen Ursprungs. Wahrscheinlich diente der Ort auch als Kultplatz. | ||
− | Er war Landding (Gericht) für das Land Bresen. Proseken wird das erste Mal 1222 im [https://de.wikipedia.org/wiki/Ratzeburger_Zehntregister Ratzeburger Zehntenregister] von 1230 urkundlich erwähnt. | + | Er war Landding (Gericht) für das Land Bresen. Proseken wird das erste Mal 1222 im [https://de.wikipedia.org/wiki/Ratzeburger_Zehntregister Ratzeburger Zehntenregister] von 1230 urkundlich erwähnt. |
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+ | Zu den Sehenswürdigkeiten gehört eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Dorfkirche_Proseken schönsten Dorfkirchen im westlichen Mecklenburg]. Der Taufstein gehört zu den "ältesten Kulturgütern des Landes" und wird als der "schönste im Lande" <ref>[https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/rosdok_ppn1031671226/19/log_0009/ Aus Zeitschrift "Die Aufgaben der Denkmalpflege mit besonderer Berücksichtigung Mecklenburgs" ](1922, S.15).</ref> bezeichnet. Wer wollte da schon widersprechen? | ||
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Glocke Pfarrscheune Proseken .jpg|mini|Pressefoto an der Pfarrscheune (1931). | Glocke Pfarrscheune Proseken .jpg|mini|Pressefoto an der Pfarrscheune (1931). | ||
Proseken Postkarte, Otto Getzin.jpg|Postkarte. Laden von Otto Getzin (1932) | Proseken Postkarte, Otto Getzin.jpg|Postkarte. Laden von Otto Getzin (1932) | ||
− | Dorfladen O. Getzin und Küsterhaus Proseken.jpg|Dorfladen | + | Dorfladen O. Getzin und Küsterhaus Proseken.jpg|Dorfladen und Küsterhaus (1963). |
Schule Proseken 1.png|Schule, Fahrräder (1962). | Schule Proseken 1.png|Schule, Fahrräder (1962). | ||
Schule und Lehrerhäuser..png|Schule und "Lehrerhäuser" (1961). | Schule und Lehrerhäuser..png|Schule und "Lehrerhäuser" (1961). | ||
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* [https://gov.genealogy.net/item/show/PROKEN_O2401 Proseken in gov.genealogy.net] | * [https://gov.genealogy.net/item/show/PROKEN_O2401 Proseken in gov.genealogy.net] | ||
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+ | * [https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/search/-/SUPERDEFAULT%25253A%252528proseken%252529+SUPERFULLTEXT%25253A%252528proseken%252529+SUPERUGCTERMS%25253A%252528proseken%252529+SUPERSEARCHTERMS_ARCHIVE%25253A%252528proseken%252529+DEFAULT%25253A%252528proseken%252529+FULLTEXT%25253A%252528proseken%252529+NORMDATATERMS%25253A%252528proseken%252529+UGCTERMS%25253A%252528proseken%252529+SEARCHTERMS_ARCHIVE%25253A%252528proseken%252529+CMS_TEXT_ALL%25253A%252528proseken%252529/1/RELEVANCE/-/?filterQuery= Proseken in der Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern] - eine Schatzkiste. | ||
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+ | * [https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/PPNLHAS_1_5-2/22/ Eintrag im Ratzeburger Zehntenregister (1230-1234) zu Proseken] auf Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern. | ||
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+ | * [https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/rosdok_ppn769550886/436/ Die Sage der Leuchte von Proseken (De Lücht)] in "Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg" (1879) auf Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern. | ||
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+ | *[https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/rosdok_ppn1029223920/17/log_0007/ Die wandelnde Leuchte von Proseken bei Wismar] in A. Niederhöffer (Hrsg.): "Mecklenburg's Volkssagen", Bd. 4 (1862) auf Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern. | ||
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+ | *[https://www.digitale-bibliothek-mv.de/viewer/image/rosdok_ppn103173936X/120/log_0063/ Vom Kampf des Pastors gegen den Teufel in Gestalt eines schwarze Hundes.] | ||
==Kontakt== | ==Kontakt== |
Aktuelle Version vom 28. August 2025, 17:54 Uhr
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Proseken |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 23968 |
Verwaltungsamt | Amt Grevesmühlen-Land |
Landkreis | Landkreis Nordwestmecklenburg |
Zahlen | |
Einwohner | 981 (2022), |
Koordinaten | Breite: 53.9062004 / Länge: 11.3676027 |
Proseken ist ein Ortsteil der Gemeinde Gägelow im Landkreis Nordwestmecklenburg und liegt 6 Kilometer westlich von Wismar.
Geographische Lage
- Koordinaten: Breite: 53.9062004 Länge: 11.3676027
Größere Karte von Proseken anzeigen
Einführende Information
Das Dorf und sein Umgebung waren alte Siedlungsplätze. Sein Name ist wendischen Ursprungs. Wahrscheinlich diente der Ort auch als Kultplatz.
Er war Landding (Gericht) für das Land Bresen. Proseken wird das erste Mal 1222 im Ratzeburger Zehntenregister von 1230 urkundlich erwähnt.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehört eine schönsten Dorfkirchen im westlichen Mecklenburg. Der Taufstein gehört zu den "ältesten Kulturgütern des Landes" und wird als der "schönste im Lande" [1] bezeichnet. Wer wollte da schon widersprechen?
Das große Kegelgrab auf der ehemaligen Feldmark ist ein weiteres Highlight.
Kurztexte zum Ort
Proseken auf Karten und Luftbildern
Bildergalerie
Steingrab (1962).
Proseken - Ortschronik
Weiterführende Informationen zu Proseken
- Mecklenburger Geschichten - eine Sammlung regionaler Chroniken und Texte
- Proseken in der Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern - eine Schatzkiste.
- Eintrag im Ratzeburger Zehntenregister (1230-1234) zu Proseken auf Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern.
- Die Sage der Leuchte von Proseken (De Lücht) in "Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg" (1879) auf Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern.
- Die wandelnde Leuchte von Proseken bei Wismar in A. Niederhöffer (Hrsg.): "Mecklenburg's Volkssagen", Bd. 4 (1862) auf Digitalbibliothek Mecklenburg Vorpommern.
Kontakt
Stefan Hinze
E-Mail: stefan.hinze@gmx.de