Theodor Fontane: Unterschied zwischen den Versionen
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− | »Vossischen Zeitung«; ab 1876 freier Schriftsteller | + | »Vossischen Zeitung«; ab ;1876: freier Schriftsteller |
in Berlin; kam durch Bernhard von Lepel in den | in Berlin; kam durch Bernhard von Lepel in den | ||
Dichterklub Tunnel über der Spree, wo er mit den | Dichterklub Tunnel über der Spree, wo er mit den | ||
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Witte, der eine pharmazeutische Fabrik gegründet | Witte, der eine pharmazeutische Fabrik gegründet | ||
hatte, in Rostock; besichtigte auf seiner Rückreise | hatte, in Rostock; besichtigte auf seiner Rückreise | ||
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Rohr, im Kloster Dobbertin; sie lieferte ihm den Stoff | Rohr, im Kloster Dobbertin; sie lieferte ihm den Stoff | ||
zu seiner Erzählung »Schach von Wuthenow«; schrieb | zu seiner Erzählung »Schach von Wuthenow«; schrieb | ||
− | während seines Aufenthaltes 1871 in Dobbertin an | + | während seines Aufenthaltes ;1871: in Dobbertin an |
seinem Buch über den Deutsch-Französischen Krieg; | seinem Buch über den Deutsch-Französischen Krieg; | ||
beschrieb in einem Entwurf das Kloster Dobbertin; | beschrieb in einem Entwurf das Kloster Dobbertin; |
Version vom 19. August 2023, 11:22 Uhr
- Fontane, Theodor - Apotheker, Journalist, Schriftsteller
- geb. 30.12.1819 Neuruppin - gest. 20.9.1898 Berlin
- Vater: Louis Henri F., Apotheker
- Die Familie zog 1827 nach Swinemünde in
die Adlerapotheke; in seiner Kindheit war die Störtebeker-Kuhle bei Heringsdorf sein Lieblingsspielort; ;1832 Gymnasium in Neuruppin,:
- 1833
- Friedrich-Werdersche-Gewerbeschule in Berlin;
- 1836-1840
- Apothekerlehre und Gehilfe in
verschiedenen Apotheken, in Burg, Leipzig, Dresden und Berlin; ;1837: erste Gedichte; 1839 erstes gedrucktes Werk »Geschwisterliebe« im »Berliner Figaro«; ;1852-1870: Korrespondent in London für die »Kreuz-Zeitung«; ;1870-1889: Theaterkritiker der »Vossischen Zeitung«; ab ;1876: freier Schriftsteller in Berlin; kam durch Bernhard von Lepel in den Dichterklub Tunnel über der Spree, wo er mit den Brüdern Karl und Friedrich Eggers und Heinrich Seidel zusammentraf; besuchte den Tunnel gemeinsam mit Friedrich Witte, den er während der Lehrzeit in der Polnischen Apotheke in Berlin kennen gelernt hatte; lebenslange Freundschaft beider Familien; reiste
- 1870
- zur Erholung nach Warnemünde und besuchte
Witte, der eine pharmazeutische Fabrik gegründet hatte, in Rostock; besichtigte auf seiner Rückreise auch Güstrow und Schwerin ;1870: erster Besuch bei seiner Brieffreundin, der Stiftsdame Mathilde von Rohr, im Kloster Dobbertin; sie lieferte ihm den Stoff zu seiner Erzählung »Schach von Wuthenow«; schrieb während seines Aufenthaltes ;1871: in Dobbertin an seinem Buch über den Deutsch-Französischen Krieg; beschrieb in einem Entwurf das Kloster Dobbertin; besuchte seine Vertraute letztmalig 1889 schrieb
- 1892
- in seinem letzten Wanderungsartikel über
die Verstorbene; bereiste im September ;1884: von Stralsund aus die Insel Rügen; weilte 1896 mit seiner Frau Emilie und Tochter Mete zur Sommerfrische in Waren (Müritz) im Haus des Senators Heinrich Zwick und schilderte die Anfänge dieser Villenstraße; kam im Sommer ;1897: ins Augusta-Bad Neubrandenburg, um seinen Roman »Der Stechlin« zu beenden ;1847 und 1889: zu Besuch bei seiner Schwägerin Clara von Below in Ludwigslust; Ritterkreuz der Wendischen Krone;
- 1891
- Schiller-Preis; Dichter der Mark
Brandenburg; »Gedichte« (1851); »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« (5 Bde.; 1862- 1889); »Der deutsche Krieg von 1866« (1870); »Der Krieg gegen Frankreich« (2 Bde.; 1875/76); »Grete Minde« (1880); »Schach von Wuthenow« (1883); »Irrungen, Wirrungen« (1888); »Stine« (1890); »Unwiederbringlich« (1891; Vorbild ist das Familienschicksal von Carl und Caroline Maltzahn auf Vollrathsruhe); »Frau Jenny Treibel« (1892); »Effi Briest« (1895); »Poggenpuhls« (1896); »Der Stechlin« (1899); autobiographische Werke: »Meine Kinderjahre« (1893) und »Von Zwanzig bis Dreißig« (1898); Ehrengrab auf dem Friedhof der Französisch- Reformierten Gemeinde Berlin.