Korswandt: Unterschied zwischen den Versionen
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrichshorst Ulrichshorst OT von Korswandt bei Wikipedia] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrichshorst Ulrichshorst OT von Korswandt bei Wikipedia] | ||
* [http://www.amtusedom.de/?page_id=74 Korswandt im Amt Usedom-Süd] | * [http://www.amtusedom.de/?page_id=74 Korswandt im Amt Usedom-Süd] | ||
+ | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrichshorst Ulrichshorst bei Wikipedia] | ||
+ | * Memi, Kindheitserinnerungen an Korswandt, Mannfred Blunk im [http://d-nb.info/1036538052 Katalog der Deutschen Nationalbibliothek] | ||
+ | * Helga aus Swinemünde, Helga Weiser im [http://d-nb.info/1065112971 Katalog der Deutschen Nationalbibliothek] | ||
+ | * Die Not kennt keine Bahnhöfe, Dirk Mannschatz im [http://d-nb.info/1190212633 Katalog der Deutschen Nationalbibliothek] | ||
* [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen] | * [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen] |
Version vom 23. Mai 2021, 09:01 Uhr
Kenndaten des Orts | |
Name (heute) | Korswandt |
Regionale Einordnung (heute) | |
Postleitzahl | 174019 |
Verwaltungsamt | Amt Usedom-Süd |
Landkreis | Vorpommern-Greifswald |
Zahlen | |
Einwohner | 583 (1918) |
Koordinaten | Breite: 53.9186 / Länge: 14.1627 |
Der Ort liegt im Osten der Insel Usedom. Der Wolgastsee im Ort ist stets ein touristischer Anziehungspunkt.
Geographische Lage
Einführende Information
Zur Gemeinde Korswandt gehört der Ort Ulrichshorst. Die Orte gehören zum Kirchspiel Zirchow.
Aldehusen, (altes Haus) das herzogliche Jagdschloß war in der Nähe von Ulrichshorst. Es war für die Unterkunft der Herzöge bestimmt, die im Thurbruch auf Auerochsen und im Friedrichstaler Forst auf Hochwild jagten. Gegen 1400 verfallen (wüst).
Das Wappen von Korswandt
Die Gemeinde führt kein Wappen
Kurztext zum Ort Korswandt
1243 Ersterwähnung - Geschenk von Barnim I. an das Kloster Grobe, dazu gehört auch der Bach Lassovnisza (Bäcke), der Berg Szampisca (im Süden des Thurbruchs) und der Wolgastsee.
1313 Streit wegen der Fischerei auf dem Zerninsee mit dem Kloster Dargun, Besitzer von Garz. 1390 Streit zwischen Korswandt, Reymar von Neuenkirchen auf Mellenthin und dem Dorf Swine wegen des zwischen ihnen liegenden Gehölzes. Die Urkunde wurde ausgefertigt. “an der Stode, de dar het de Bolbrügghe” - Bollbrügge südlich des Kesselsees.
1468 Pudagla kauft Corswandt, Zirchow und Sennin (verschwunden).
1779 Corschwant ½ Meile von Swienemünde gegen Westen, in der Heide, an dem Gotmersee, hat 2 Bauern, 3 Cosäthen, 7 Büdner, 1 Oberförster, und ist zu Zirchow in der Uesedomschen Synode eingepfarret. Zwischen diesem Dorfe, welches schlechten Acker hat, und der Stadt Swienemünde lieget die königliche Corschwanter Fichtenheide, und in derselben ein Teerofen.
1858 Bauerdorf nach Zirchow eingepfarrt, hat eine Vereinschule mit Ulrichshorst gemeinschaftlich, 2 Bauerhöfe, 3 Kossäthenhöfe, 27 Büdner, eine ehem. Königliche Oberförsterei, eine bestehende Königliche Unterförsterei. Die beiden Bauernhöfe sind mit der ehem. Oberförsterei zu einer größeren Besitzung vereinigt. 33 Wohnhäuser mit 332 Einwohnern sind vorhanden.
Kurztext zum Ortsteil Ulrichshorst
1774 Ersterwähnung,
1779 ein Colonistendorf ½ Meile von Swienemünde gegen Westen ohnweit Corschwant, woselbst in 15 Häusern 30 Familien, und zwar in einem jeden Hause 2 Familien wohnen. Der König bewilligte, um das Thurbruch trocken und nutzbar zu machen, ein Capital von 10475 Rthlr., durch deren Anwendung vor einigen Jahren, unter der Aufsicht des königlichen Geheimen-Ober-Finanz-Krieges- und Domainenrathes von Brenkenhof, ein Strich des Landes von 6134 Morgen 86 ½ Ruthen durch die Ablaßung des Gotmer- und Cachlinschen Sees gewonnen worden. An diesem Bruche ist zugleich diese Colonie von 30 Familien angesetzet worden, von welchen eine jede 6 Morgen an Wiesen und einiges Gartenland erhalten hat, und dafür Grundgeld und Wiesenzins entrichtet. Die sämtlichen Einwohner des Dorfes besitzen insgesamt 324 Morgen 156 Ruthen an Wiesen, und außerdem ist ihnen ein von dem Thurbruche übrig gebliebener Platz von 46 Morgen ebenfalls für einen bestimmten Zins in Erbpacht überlassen worden. Diese Colonie ist nebst einem Landmesser, welcher sich hier angebauet, und noch 2 Familien auf seine Kosten angesetzet hat, zu Zirchow in der Uesedomschen Synode eingepfarret.
1858 eine Colonie im Thurbruch nach Zirchow eingepfarrt, bestehend aus 33 Colonisten – Stellen, 1 Müller und 17 Büdnern. In der letzten Zeit sind der Feldmark noch hinzugekommen: ein Teil eines parzellierten Bauernhofes von Zirchow nebst der Forstweide – Abfindungsfläche. In der Colonie befinden sich 57 Wohnhäuser mit 359 Einwohnern.
Korswandt und Ulrichshorst im Spiegel von Karten und Luftbildern
Bildergalerie Postkarten Korswandt
Erklärung:
Der Kronenprinzen - Tisch - Als nach dem Kriege 1866 unser damaliger Kronprinz nachmaliger Kaiser Friedrich III. aus dem österreichischen Kriege siegesbekränzt zurückkehrte, traf er an diesem (seither eingezäunten) Tische mit seiner Familie zusammen.
Bildergalerie Korswandt Wolgastsee
Den Wolgastsee kann man wie früher auf einem Rundweg erleben, rudern, baden und die Ruhe finden.
Ortschronik/en von Korswandt und Ulrichshorst
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
- Korswandt, Ein Dorf im Wandel der Zeit, Manfred Blunk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weiterführende Information zu Korswandt und Ullrichshorst
- Korswandt in gov.genealogy.net
- Ulrichshorst OT von Korswandt in gov.genealogy.net
- Korswandt bei Wikipedia
- Ulrichshorst OT von Korswandt bei Wikipedia
- Korswandt im Amt Usedom-Süd
- Ulrichshorst bei Wikipedia
- Memi, Kindheitserinnerungen an Korswandt, Mannfred Blunk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Helga aus Swinemünde, Helga Weiser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Die Not kennt keine Bahnhöfe, Dirk Mannschatz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
Kontakte
Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann rohrspatz@gmx.com