Klütz - Postchronik (1955-1989): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
 
(15 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die Chronik des Postamtes [[Klütz]] fand sich in den Unterlagen die für den Um- und Ausbau des Gebäudes 2001/2002 zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurde im Jahr 1955 von Willy Möller und Bernhard Popko begonnen und von Bernhard Popko (Leiter des Postamtes Klütz von 1962 - 2006) bis 1989 fortgeführt. Diese Chronik bietet einen einzigartigen Spiegel der DDR- Geschichte in dem kleinen Ort Klütz. Die Schreibweise und die Ortogrophie wurden weitgehend im Original belassen. Sie spiegeln somit den Zeitgeist und auch den Autor wieder.
+
Die Chronik des [[Klütz - Postamt|Postamtes]] [[Klütz]] fand sich in den Unterlagen die für den Um- und Ausbau des Gebäudes 2001/2002 zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurde im Jahr 1955 von Willy Möller und Bernhard Popko begonnen und von Bernhard Popko (Leiter des Postamtes Klütz von 1962 - 2006) bis 1989 fortgeführt. Diese Chronik bietet einen einzigartigen Spiegel der DDR- Geschichte in dem kleinen Ort Klütz. Die Schreibweise und die Ortogrophie wurden weitgehend im Original belassen. Sie spiegeln somit den Zeitgeist und auch den Autor wieder.
 
<br>
 
<br>
  
Zeile 160: Zeile 160:
  
 
{|
 
{|
| - Betriebsleitung || : 1
+
| - || Betriebsleitung || : 1
 
|-
 
|-
| - Für Schalter-Packkammer-Abfertigungs-Entkartungs-Postzeitungs-Rundfunk-Lotto und Toto-Dienst  || : 4
+
| - || Für Schalter-Packkammer-Abfertigungs-Entkartungs-Postzeitungs-Rundfunk-Lotto und Toto-Dienst  || : 4
 
|-
 
|-
| - Ortezusteller || : 2
+
| - || Ortszusteller || : 2
 
|-
 
|-
| - Landzusteller || : 2  
+
| - || Landzusteller || : 2  
 
|-
 
|-
| - Pst (II) Elmenhorst || : 2
+
| - || Pst (II) Elmenhorst || : 2
 
|-
 
|-
| -  - - " -  -    Grundshagen || : 1
+
| - || - - " -  -    Grundshagen || : 1
 
|-
 
|-
| - Reinmachedienst || : 1
+
| - || Reinmachedienst || : 1
 
|}
 
|}
  
 
'''Abgeschlossen am 15.10.1955'''
 
'''Abgeschlossen am 15.10.1955'''
 
  
 
== Fortschreibung am 1.Januar 1956 ==
 
== Fortschreibung am 1.Januar 1956 ==
Zeile 214: Zeile 213:
  
 
=== Geschichte des Ortes ===
 
=== Geschichte des Ortes ===
Im Jahre 1961 hat sich das Stadtbild durch Errichtung von Umbauten und Neubauten erneut verändert. [[Klütz - Am Markt|Am Marktplatz]] stand bislang eine alte Scheune, die dem Stadtbild kein gutes Aussehen gab. Im Herbst 1961 konnte hier eine moderne Möbelverkaufsstelle des Konsums seiner Bestimmung übergeben werden. Durch diese Einrichtung der Verkaufsstelle ist der Marktplatz und somit das ganze Stadtbild bedeutend verschönert worden. In der [[Klütz - Lübecker Straße|Lübecker Straße]] wurde im Jahre 1961 eine moderne Tierarztpraxis errichtet. Des weiteren wurde in dieser Straße, die sich hauptsächlich durch Neubauten gebildet hat, der Bürgersteig mit Gehsteigplatten ausgelegt. Eine weitere Verbesserung für die Belange unserer Stadt, ist die im Rohbau fertiggestellte Oberschule. Dieser Bau wurde größtenteils aus NAW Einsätzen und NAW Spenden finanziert, außerdem wurde für zwei AWG Häuser der Grundstein gelegt. Die Ortsteile Arpshagen und Goldbeek konnten im Jahre 1961 mit dem Wasser aus dem Zentralen Wasserwerk in Klütz ebenfalls versorgt werden. Der KFZ-Instandsetzungsbetrieb hat sich durch weitere Neubauten erheblich vergrößert. Zu einem Ausflussziel der Bevölkerung unserer Stadt wurde das neue eingeweihte Volksparkstadion. Mit diesem Stadion hat die Bevölkerung im NAW besonders die Sportler großes geleistet.
+
Im Jahre 1961 hat sich das Stadtbild durch Errichtung von Umbauten und Neubauten erneut verändert. [[Klütz - Am Markt|Am Marktplatz]] stand bislang eine alte Scheune, die dem Stadtbild kein gutes Aussehen gab. Im Herbst 1961 konnte hier eine moderne Möbelverkaufsstelle des Konsums seiner Bestimmung übergeben werden. Durch diese Einrichtung der Verkaufsstelle ist der Marktplatz und somit das ganze Stadtbild bedeutend verschönert worden. In der [[Klütz - Lübecker Straße|Lübecker Straße]] wurde im Jahre 1961 eine moderne Tierarztpraxis errichtet. Des weiteren wurde in dieser Straße, die sich hauptsächlich durch Neubauten gebildet hat, der Bürgersteig mit Gehsteigplatten ausgelegt. Eine weitere Verbesserung für die Belange unserer Stadt, ist die im Rohbau fertiggestellte Oberschule. Dieser Bau wurde größtenteils aus NAW<ref>Nationales Aufbauwerk</ref> Einsätzen und NAW Spenden finanziert, außerdem wurde für zwei AWG<ref>ArbeiterWohnungsGenossenschaft</ref> Häuser der Grundstein gelegt. Die Ortsteile Arpshagen und Goldbeek konnten im Jahre 1961 mit dem Wasser aus dem Zentralen Wasserwerk in Klütz ebenfalls versorgt werden. Der KFZ-Instandsetzungsbetrieb hat sich durch weitere Neubauten erheblich vergrößert. Zu einem Ausflussziel der Bevölkerung unserer Stadt wurde das neue eingeweihte Volksparkstadion. Mit diesem Stadion hat die Bevölkerung im NAW besonders die Sportler großes geleistet.
+
 
 
=== Verkehrsgeographische Lage ===
 
=== Verkehrsgeographische Lage ===
 
keine Veränderungen
 
keine Veränderungen
Zeile 829: Zeile 828:
 
Die noch aus der kapitalistischen Gesellschaftsordnung von 1945 bisher noch bestandenen baulichen Arbeitsverhältnisse entsprachen nicht mehr den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter. <br>
 
Die noch aus der kapitalistischen Gesellschaftsordnung von 1945 bisher noch bestandenen baulichen Arbeitsverhältnisse entsprachen nicht mehr den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter. <br>
 
Die Betriebsräume im Postamt Klütz, der Vereinigte Annahmeschalter, der Paket-Schalter, der Toto-Lotto-Schalter, der Arbeitsraum für die Postbeförderung Ein-und Abgang sowie der Postkundenbedienungsraum wurden im Jahre 1976 zweckmäßiger umgebaut und modernisiert <ref>Der [[Klütz - Historischer Postschalter|historische Postschalter]] wurde abgebaut. Der Zugang wurde neu angelegt. Er erfolgt jetzt über die Treppe in der Mitte nicht mehr über die seitliche Treppe. Über diese erfolgte nur noch der Zugang zu den Postschließfächern.</ref>. <br>
 
Die Betriebsräume im Postamt Klütz, der Vereinigte Annahmeschalter, der Paket-Schalter, der Toto-Lotto-Schalter, der Arbeitsraum für die Postbeförderung Ein-und Abgang sowie der Postkundenbedienungsraum wurden im Jahre 1976 zweckmäßiger umgebaut und modernisiert <ref>Der [[Klütz - Historischer Postschalter|historische Postschalter]] wurde abgebaut. Der Zugang wurde neu angelegt. Er erfolgt jetzt über die Treppe in der Mitte nicht mehr über die seitliche Treppe. Über diese erfolgte nur noch der Zugang zu den Postschließfächern.</ref>. <br>
Die bisherige Ofenbeheizung wurde auf elektrische Nachtspeicheröfenbeheizung <ref>Die Nachtspeicheröfen wurden 1992 wieder demontiert und gegen eine Gasheizung ausgetauscht. Die Heizungsrohre wurden einfach auf die Fußleisten geschraubt. "Ist doch nur für die Post.", meinte der Monteur auf Nachfrage.</ref> umgestellt, und eine Sanitäre Anlage<ref>bis dahin gab es für die Bewohner und Mitarbeiter nur ein Plumsklo hinter dem ehemaligen Stallgebäude</ref> geschaffen.
+
Die bisherige Ofenbeheizung wurde auf elektrische Nachtspeicheröfenbeheizung <ref>Die Nachtspeicheröfen wurden 1992 wieder demontiert und gegen eine Gasheizung ausgetauscht. Die Heizungsrohre wurden einfach auf die Fußleisten geschraubt. "Ist doch nur für die Post.", meinte der Monteur auf Nachfrage.</ref> umgestellt, und eine Sanitäre Anlage<ref>Bis dahin gab es für die Bewohner und Mitarbeiter nur ein Plumsklo hinter dem ehemaligen Stallgebäude. Die Latrinen wurden mit dem Betonboden für die Postgarage überbaut.</ref> geschaffen.
  
 
==== Amtsbereich: ====
 
==== Amtsbereich: ====
Zeile 925: Zeile 924:
 
=== Geschichte des Ortes ===
 
=== Geschichte des Ortes ===
  
Zur Verwirklichung des Arbeitsprogrammes im Gemeindeverband „Klützer Winkel" entsprechend der Beschlüsse des IX, Parteitages der SED und der 11 Tagung,wurden auch im Jahre 1979 große Anstrengungen gemacht, um die anspruchsvollen Ziele der Stadt Klütz zur schrittweisen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu erfüllen.<br>
+
Zur Verwirklichung des Arbeitsprogrammes im Gemeindeverband „Klützer Winkel" entsprechend der Beschlüsse des IX, Parteitages der SED und der 11 Tagung, wurden auch im Jahre 1979 große Anstrengungen gemacht, um die anspruchsvollen Ziele der Stadt Klütz zur schrittweisen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu erfüllen.<br>
In planmäßiger Verwirklichung der Aufgaben, insbesondere des Wohnungsproblems zu lösen, wurden zur Verbesserung der Wohnsbedingungen unserer Bürger der Stadt Klütz solide Ergebnisse erreicht. Somit wurden die im Jahre 1978 mit staatlicher Kreditgewährung bis im Rohbau fertig gestellten 11 Stück Eigenwohnhäuser im Stadtbereich, 1979 bezugsfertig.<br>
+
In planmäßiger Verwirklichung der Aufgaben, insbesondere des Wohnungsproblems zu lösen, wurden zur Verbesserung der Wohnbedingungen unserer Bürger der Stadt Klütz solide Ergebnisse erreicht. Somit wurden die im Jahre 1978 mit staatlicher Kreditgewährung bis im Rohbau fertig gestellten 11 Stück Eigenwohnhäuser im Stadtbereich, 1979 bezugsfertig.<br>
 
31 Stück Wohnungen wurden 1979 in der Stadt Klütz um- und ausgebaut bzw. modernisiert.<br>
 
31 Stück Wohnungen wurden 1979 in der Stadt Klütz um- und ausgebaut bzw. modernisiert.<br>
Mit einem zusätzlichen geplanten Wohnrungsbau der LPG- Planzenproduktion einerseits und der Interessengemeinschaft andererseits und vom VEG Oberhof/ Christinenfeld von 12 Wohnhäusern wurde 1979 am Stadtrand Klütz (Niederklütz) begonnen, der 1980 planmäßig weitergeführt wird.<br>
+
Mit einem zusätzlichen geplanten Wohnungsbau der LPG- Pflanzenproduktion einerseits und der Interessengemeinschaft andererseits und vom VEG Oberhof/ Christinenfeld von 12 Wohnhäusern wurde 1979 am Stadtrand Klütz (Niederklütz) begonnen, der 1980 planmäßig weitergeführt wird.<br>
Der im Jahre 1979 begonnene Eigenheimbau von 6 Stück Wohnhäusern mit staatlicher Kreditgewährung am Stadtrand Klütz (Boltenhagener-Str. soll in Jihre 1980 bezugsfertig werden. <br>
+
Der im Jahre 1979 begonnene Eigenheimbau von 6 Stück Wohnhäusern mit staatlicher Kreditgewährung am Stadtrand Klütz (Boltenhagener-Str. soll in Jahre 1980 bezugsfertig werden. <br>
 
Zu den bereits genannten Wohnhäusern kommen 2 Stück, gebaut im Auftrag der Technischen Trocknung mit 20 Wohnungseinheiten an der Bamburg dazu, die 1980 bezugsfertig werden.
 
Zu den bereits genannten Wohnhäusern kommen 2 Stück, gebaut im Auftrag der Technischen Trocknung mit 20 Wohnungseinheiten an der Bamburg dazu, die 1980 bezugsfertig werden.
 
Im Gesundheits- und Sozialwesen, steht die Aufgabe, die Qualität in der sozialen und medizinischen Betreuung zu erhöhen. <br>
 
Im Gesundheits- und Sozialwesen, steht die Aufgabe, die Qualität in der sozialen und medizinischen Betreuung zu erhöhen. <br>
Zeile 937: Zeile 936:
 
Im Straßen und Wegebau wurde 1979 der geplante Bau einer Betonstraße in der „Uns Hüsung“ Straße fertiggestellt.<br>
 
Im Straßen und Wegebau wurde 1979 der geplante Bau einer Betonstraße in der „Uns Hüsung“ Straße fertiggestellt.<br>
 
<br>
 
<br>
 +
 
=== Deutsche Post ===  
 
=== Deutsche Post ===  
  
Zeile 958: Zeile 958:
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 
<br>
 +
== Fortschreibung 1980 ==
 +
<br>
 +
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar, den 11.03.1981<br>
 +
Post-und Fernmeldeamt <br>
 +
Abt. Postamt 2425 Klütz <br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
 +
'''Fortschreibung – Postchronik – 1980'''
 +
<br>
 +
=== Geschichte des Ortes ===
 +
 +
In fortsetzender Verwirklichung des Arbeitsprogrammes im Gemeindeverband „Klützer Winkel" zur Durchführung der Beschlüsse des IX Parteitages der SED, wurden im Jahre 1980 große Anstrengungen gemacht, um die anspruchsvollen Ziele der Stadt Klütz zur planmäßigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu erfüllen.<br>
 +
Aus dem Rechenschaftsbericht des Rates der Stadt Klütz geht hervor, daß auch mit dem Plan 1981 konsequent und mit begründeten Optimismus der Kurs der Hauptaufgabe der SED in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik fortgesetzt wird. <br>
 +
In planmäßiger Verwirklichung zur Erfüllung der wirtschaftlichen Schwerpunktaufgaben in der Landwirtschaft und den Betrieben, wurde das Wohnungsbauprogramm 1980, um das Wohnungsproblem planmäßig zu lösen, als eine der vordringlichsten Aufgaben fortgesetzt.<br>
 +
So entstanden 1980 an der Straße „Uns Hüsung" weitere neue Wohnhäuser mit staatlicher  Kreditgewährung.<br>
 +
Zur Erweiterung des Straßennetzes für das Stadtgebiet, entstand 1980 die Straße „Uns Hüsung" Verbindung von der Straße des Friedens bis zum neuen Friedhof mit Betonteilen.
 +
7 Stück Eigenheimwohnhäuser an der Boltenhagenerstraße, die 1980 bezugsfertig geplant waren, können erst wegen fehlender Erschließungsarbeiten der Abwasserbeseitigung im Jahre 1981 seiner Bestimmung übergeben werden.<br>
 +
Am Stadtrand Klütz (Ortsteil Arpshagen ) wurden 1980 3 Stück Eigenheimwohnhäuser mit staatlicher Kreditgewährung bis zum Rohbau fertiggestellt. <br>
 +
Am Stadtrandgebiet nach Niederklütz wurden die Baumaßnahmen 1980 an den bereits 1979 mit dem Bau begonnenen Eigenheimwohnhäuser fortgesetzt und erweitert.<br>
 +
Bis zu der unter Denkmalschutz in Niederklütz stehenden alten Windmühle, die planmäßig als Gaststätte ausgebaut werden soll, wurde 1980 eine Betonstraße gebaut.<br>
 +
Im Stadtgebiet wurden 1980 weitere alte Wohnhäuser um oder ausgebaut bzw. modernisiert, und erhielten einen neuen Fassadenanstrich. Auch die Rekonstruktionsarbeiten für das Pflege- und Feierabendheim „Klara Zetkin" wurde mit staatlichen Mitteln zur Verbesserung der Betreuung der Pflegeheimbewohner planmäßig fortgesetzt.<br>
 +
Als Naherholungsgebiet wurden die Rekonstruktionsarbeiten zur Verschönerung im Park des Feierabend- und Pflegeheimes Klütz 1980 fortgesetzt.<br>
 +
Zu einem kulturell-politischen Höhepunkt gestaltete sich der am 5 Juli 1980 stattgefundene Festumzug und der Feierlichkeiten anläßlich der 750 Jahrfeier der Stadt Klütz.
 +
Tausende Zuschauer umsäumten die Straßen der Stadt Klütz in der Breitscheidstraße, am Markt und der Ernst-Thälmannstr, bis zum Sportplatz.<br>
 +
<br>
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Bauliche Unterbringung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
  
 +
==== Amtsbereich: ====
  
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
 +
Ab September 1980 wird im Klützer Winkel eine neue Zustellform eingeführt. Die Postsendungen, Presseerzeugnisse und Kleingutsendungen werden vom Postamt Klütz von einem Mitarbeiter mit Kraftfahrzeug über Zustellfach und Paketfachanlagen in den Ortsteilen Klein-Pravtshagen, Hohen-Schönberg, Warnkenhagen, Brook, Elmenhorst, Steinbeck, Grundshaken, Tarnewitz Chaussee, Tarnewitz Köbissiedlung, Tarnewitz Dorf, Redewisch, Wichmannsdorf und Niederklütz, bestückt.<br>
 +
Im Jahre 1980 konnte das Kollektiv des Postamtes Klütz eine allseitige Planerfüllung sichern und somit die Bedingungen für 5 Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ erfüllen.<br>
 +
Im gleichen Zusammenhang konnte das Kollektiv auch den Ehrentitel „Kollektiv der DSF" verteidigen.
 +
<br>
 +
<br>
 +
== Fortschreibung 1981 ==
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar, den 13.04.1982 <br>
 +
Post-und Fernmeldeamt <br>
 +
<br>
 +
Abt.Postamt 2425 Klütz
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''Fortschreibung – Postchronik - 1981'''<br>
 +
 +
=== Geschichte des Ortes ===
 +
Im Ergebnis schöpferischer Initiativen des Jahres 1981, wurden auch im Stadtbereich Klütz weitere große Anstrengungen unternommen, um die planmäßig vorgesehenen Aufgaben im Territorium auf der Grundlage der Beschlüsse des X. Parteitages der SED zu verwirklichen.<br>
 +
Unter der Losung: "Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität-alles für das Wohl des Volkes und den Frieden!" soll der sozialistische Wettbewerb auf höheren Niveau fortgeführt werden. <br>
 +
Aus diesen Schlußfolgerungen heraus soll in planmäßiger Verwirklichung zur Erfüllung der wirtschaftlichen Aufgaben in der Landwirtschaft und in den territorialen Betrieben, das Wohnungsbauprogramm 1981, um das Wohnungsproblem bis 1990 planmäßig zu lösen, als eine der vordringlichsten Aufgaben fortgesetzt werden.<br>
 +
Im Jahre 1981 konnte somit der geplante Wohnungsbau an der Straße "Uns Hüsung", abgeschlossen werden.<br>
 +
Von 7 Stück geplanten Eigenheimwohnhäusern an der Boltenhagenerstraße, wurden 1981 4 Stück bezugsfertig. Die restlichen 3 Stück werden im Jahre 1982 fertiggestellt.<br>
 +
Der am Stadtrandgebiet nach Niederklütz bereits begonnene Baukomplex mit Wohnhäusern wird fortgesetzt und erweitert.<br>
 +
Der Ausbau der alten Windmühle am Stadtrand in Niederklütz wurde 1981 planmäßig fortgesetzt.<br>
 +
Im Stadtbereich Klütz wurden 1981 weitere alte Wohnhäuser Um- und ausgebaut sowie modernisiert und erhielten einen neuen Fassadenanstrich.<br>
 +
Die Rekonstruktionsarbeiten für das Pflege- und Feierabendheim ” Clara Zetkin", wurden 1981 fortgesetzt.<br>
 +
Auch die Rekonstruktionsarbeiten im Park des Pflege-und Feierabendheimes wurden 1981 fortgesetzt.<br>
 +
An den Gehwegen in der Ernst-Thälmannstraße und der Breitscheidstraße wurden Rekonstruktionsarbeiten durchgeführt.<br>
 +
Der am Stadtrand Klütz (Ortsteil Arpshagen) begonnene Bau von 3 Stück Eigenheimwohnhäuser wurde 1981 fertiggestellt.<br>
 +
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Amtsbereich: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
 +
Auch im Jahre 1981 arbeitete das Kollektiv des Postamtes Klütz auf der Grundlage der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des 9 FDGB- Kongresses nach einem Arbeitsprogramm zur Verteidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und „Kollektiv der DSF“.
 +
<br>
 +
<br>
 +
 +
== Fortschreibung 1982 ==
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar,den 12.04.1983 <br>
 +
Post-und Fernmeldeamt <br>
 +
Abt.Postamt 2425 Klütz <br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''
 +
Fortschreibung – Postchronik - 1982'''<br>
 +
 +
Geschichte des Ortes 
 +
 +
Zur Verwirklichung der Beschlüsse des X, Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands das Wohnungsproblem bis 1990 zu lösen,wurden auch im Territorium der Stadt Klütz planmäßige Beschlüsse gefaßt und zielstrebig verwirklicht.<br>
 +
Somit wurden 1982 3 Stück aus dem Jahre 1981 noch nicht bezugsfertige Eigenheimwohnhäuser am Stadtrandgebiet Klütz,an der Boltenhagenerstraße, bezugsfertig. <br>
 +
Für weitere 7 Stück Familien wurde der Wohnungseigenheimbau, der immer mit staatlicher Kreditgewährung unterstützt wird, in diesem Wohnungsbaugebiet 1982 fortgesetzt.<br>
 +
An der Straße "Neue Siedlung" wurde 1982 mit Bau eines weiteren Eigenheimwohnhauses begonnen. <br>
 +
Der am Stadtrandgebiet Klütz-Niederklütz entstandene Baukomplex mit dem Bau von Wohnhäusern für Betriebsangehörige der LPG (P) Klützer Winkel, sowie der Saatzucht Christinenfeld und des VEB Wasserenlagenbaus Klütz, wurde 1982 fortgesetzt.<br>
 +
Die Rekonstruktions- und Erweiterungsbauarbeiten der alten Windmühle in Niederklütz zum Zweck einer Gaststätte wurden 1982 planmäßig fortgesetzt.<br>
 +
In Stadtgebiet Klütz wurden weitere alte Wohnhäuser um- und ausgebaut bzw. modernisiert, und erhielten einen neuen Fassadenanstrich. <br>
 +
Das alte Wohnhaus Klütz, Boltenhagenerstraße Nr. 14<ref>"Villa Sassi", Ehemalige [[Klütz - Villa Sassmannshausen|Villa]] des Seifenfabrikanten Sassmannshausen, </ref> wurde 1982 zu einer neuen medizinischen Ambulanz umgebaut und soll ab April 1985 seiner Bestimmung übergeben werden.<br>
 +
Um das Problem der bisher noch unzureichenden Kinderkrippen- und Kindergartenplätze zu lösen, wurde 1982 mit einem Erweiterungsbau für den Kindergarten am alten Friedhof begonnen.<br>
 +
Die Rekonstruktionsarbeiten im Park sowie des Pflege und Feierabendheimes wurden 1982 fortgesetzt.<br>
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Amtsbereich: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Im Jahre 1982 arbeitete das Kollektiv auf der Grundlage eines Wettbewerbsprogrammes zur Verteidigung das Ehrentitels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der DSF“ unter der Losung: Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität und Qualität – alles für das Wohl des Volkes und den Frieden.
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
 +
== Fortschreibung 1983 ==
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar, 18.10.1984<br>
 +
Post- und Fernmeldeamt<br>
 +
Abt. Postamt 2425 Klütz<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''Fortschreibung – Postchronik – 1983'''<br>
 +
=== Chronik des Ortes ===
 +
 +
Das beschlossene Wohnungsbauprogramm der Stadt Klütz wurde 1983 planmäßig fortgesetzt. Schwerpunkt des Bauprogrammes wurde weiterhin in der Einheit von Erhaltung, Instandsetzung, Modernisierung sowie Neubau gelegt.<br>
 +
So entstanden in der Ernst Thälmann-Str.Nr. 57,57a, und 31a 3 Eigenheimwohnhäuser von denen 1 Wohnhaus 1983 und 2 Wohnhäuser 1984 bezugsfertig wurden. An der Straße des Friedens Nr.4a wurde 1 Wohnhaus bezugsfertig. Das alte Wohnhaus in der Wismarschen-Str. Nr,3 wurde wieder instand gesetzt und modernisiert.<br>
 +
Die Straße des Neubaukomplexes an der Boltenhagener-Str. erhielt den Namen Lindenring. Bis 1983 erhöhte sich die Anzehl der gebauten Eigenwohnhäuser in dieser Straße auf 20 Stück.<br>
 +
Der Eigenheimwohnbau wurde ebenfalls in Arpshagen, am Stadtrand von Klütz fortgesetzt. Bisher wurden dort 3 Wohnhäuser bezugsfertig. Im Neubaukomplex Niederklütz an der Dorf-Str. und an der Mühle wurde der Eigenheimbau durch die LPG Pflanzenproduktion, sowie durch die LPG Tierzucht und den Betrieb Wasseranlagenbau Klütz planmäßig für beschäftigte Mitarbeiter fortgesetzt.<br>
 +
An der Windmühle in Niederklütz wurden die Rekonstruktionsarbeiten der äußeren Ansicht und der Erweiterungsbau zum Zweck einer Gaststätte planmäßig fortgesetzt.<br>
 +
An der Lübecker-Str. wurden durch die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften weitere Produktions- und Lagerhallen sowie Büroräume errichtet, die den Hauptsitz des Betriebes und der Betriebsleitung dient.<br>
 +
Im Stadtgebiet Klütz wurden weitere Wohnhäuser um und ausgebaut bzw. modernisiert und erhielten einen neuen Fassadenanstrich. <br>
 +
Der Erweiterungsneubau des Kindergartens am alten Friedhof wurde fertiggestellt und seiner Bestimmung Übergeben.<br>
 +
Die Rekonstruktionsarbeiten des Pflege-und Feierabendheimes am Park (ehemaliges Schloß von Bothmer) wurden 1983 planmäßig fortgesetzt.<br>
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Amtsbereich: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Im Jahre 1983 arbeitete das Kollektiv auf der Grundlage eines Wettbewerbsprogrammes zur Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und Verteidigung des
 +
Ehrentitels " Kollektiv der DSF " unter der Losung: Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität und Qualität“ alles für das Wohl des Volkes und den Friedens.
 +
Das gesteckte Ziel konnte das Kollektiv im Jahre 1983 erfüllen und somit die Ehrentitel verteidigen.
 +
<br>
 +
<br>
 +
== Fortschreibung 1984 ==
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar, den 08.11.1985<br>
 +
Post- und Fernmeldeamt <br>
 +
Abt. Postamt Klütz<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''Fortschreibung – Postchronik – 1984'''
 +
<br>
 +
=== Geschichte des Ortes ===
 +
 +
Der Bürgermeister Genosse Josef Hübler schätzt in seinem Bericht in der Ostsee-Zeitung vom Februar 1985 ein, daß die Stadt Klütz zur Lösung der Wohnungsfrage im zurückliegenden Jahr 1984 zügig vorangekommenen ist. Der Bauplan der Stadt Klütz für 1984 sah vor, 18 Stück Eigenheime fertigzustellen. Fertiggestellt wurden jedoch 33 Stück Eigenheime. Jeder, der aufmerksamen Auges durch Klütz fährt, sieht wie immer mehr dieser schmucken Häuschen das Stadtbild verjüngen. Mit dem Bau von fünf Eigenheimen ist neu begonnen worden. Weiterhin ist mit der Rekonstruktion von zehn Wohnungen begonnen worden, die im Jahre 1985 bezugsfertig werden. 19 Stück Wohnungen wurden modernisiert. Somit konnte die Stadt Klütz 1984 insgesamt 39 Wohnungsprobleme lösen, davon 12 Stück durch den Bau von Eigenheimen und sechs durch Betriebe. Natürlich bleibt aber noch viel zu tun, um bis 1990 alle Probleme zu lösen. Laut Plan sollen 5500 Quadratmeter Dächer neu eingedeckt bzw. Instandgesetzt werden. Erreicht wurden 8800 Quadratmeter, Bei Schornsteinköpfen sieht die Sache kritischer aus. Von 101 beauflagten Schornsteinköpfen, konnten nur 58 Stück erneuert bzw. instandgesetzt werden.<br>
 +
Die Bauarbeiten an der alten Windmühle wurden 1984 fortgesetzt.<br>
 +
Die alte Windmühle soll am 30.April 1985 als Baudankmal und originelle Gaststätte zugleich feierlich eingeweiht und am 1.Mai 1985 eröffnet werden. Im Neubaukomplex Lindenring wurde mit dem Bau weiterer Eigenheime begonnen. Der staatliche Wohnungsbau errichtete an der Straße Lindenring zwei Stück Wohnhäuser mit insgesamt 24 Stück Wohnungen, die 1985 bezugsfertig wurden.
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Im Jahre 1984 arbeitete das Kollektiv des Postamtes Klütz auf der Grundlage eines Wettbewerbsprogramms zur Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiy der sozialistischen Arbeit“ und Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der! DSF“ unter der Losung: "Hohe Leistungen durch steigende Arbeitsproduktivität - alles für das Wohl des Volkes und den Frieden."
 +
Die Aufgabenstellungen konnten allseitig erfüllt werden, und somit aunh die genannten Ehrentitel verteidigt werden.
 +
 +
== Fortschreibung 1985 ==
 +
Deutsche Post <br>
 +
Post-und Fernmeldeamt , 2406 Wismar,den 11.11.1986 <br>
 +
Abt. Postamt Klütz <br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''Fortschreibung-Postchronik 1985'''<br>
 +
 +
=== Geschichte des Ortes ===
 +
Um die Beschlüsse des X. und XI. Parteitages der 5ED, insbesondere das Wohnungsbauprogramm als soziales Problem in der DDR bis 1990 zu lösen,wurden auch in Territorium der Stadt Klütz in Jahre 1985 planmäßige Beschlüsse zur zielstrebigen Verwirklichung gefaßt. Somit werden jährlich zirka 16 Stück Eilgenheimwohnhäuser mit staatlicher Kreditgewährung gebaut,die im Neubaugebiet Lindenring, an der Mühle und an der Dorf-Straße in Niederklütz bezugsfertig werden. Im Stadtgebiet wurden weitere alte Wohnhäuser rekonstruiert,sowie um und ausgebaut bzw. modernisiert, und erhielten einen neuen Fassadenanstrich.<br>
 +
Die alte Windmühle m Stadtrand von Klütz wurde wie eingeplant am an 1.Mai 1985 seiner Bestimmung als Gaststätte übergeben, und wird von den Bürgern und Urlaubern als Attraktion bezeichnet.<br>
 +
An. der Dorfstraße in Niederklütz entstand ein neuer Parkplatz für PKW. Die Rekonstruktion des Hauses "Hotel zum Zoll" in der Rudolf-Breitscheid-Str. wurde in 3 Etappen geplant» 1985 wurde davon die erste Etappe mit dem Ausbau der Gaststätte fertiggestellt. Im Fehlerabendheim wird die Planmäßige Rekonstruierung für pflegebedürftige und älterer Bürger fortgesetzt. Zur Erhaltung und Verschönerung des Volksparkes werden jährlich vom Staat entsprechende Mittel bereit gestellt. Im Stadtbereich Klütz wurden 1985 2,5 Km Straßen und Gehwege aufgebessert. Natürlich bleibt noch viel zu tun, um bis 1990 das soziale Wohnungsproblem zu lösen.<br>
 +
In der Landwirtschaft wurde in Klützer Winkel im Jahre 1985 eine ausgezeichnete Ernte erreicht. <br>
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Amtsbereich: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Zur Senkung des Arbeitsaufwandes und Einsparung von Arbeitszeit bzw. Personal,besonders durch die wachsende Bevölkerungszahl, wurden in den Neubaugebieten am Stadtrand von Klütz Briefzustellfachanlagen eingerichtet und werden nach Bedarf erweitert. Das Kollektiv des Postamtes Klütz arbeitete 1985 ebenfalls auf der Grundlage eines anspruchsvollen Wettbewerbsprogrammes nach der Zielstellung, "Verteidigung des Ehrentitels Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und Verteidigung "Kollektiv der DSF". Es konnte für 1985 die dafür vorgegebenen Planaufgaben erfüllen,und den Titel verteidigen.
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
== Fortschreibung 1986 ==
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar, den 18.11.1987<br>
 +
Post-und Fernmeldeamt<br>
 +
Abt. Postamt Klütz<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
 +
'''Fortschreibung – Postchronik 1986'''<br>
 +
 +
=== Geschichte des Ortes: ===
 +
 +
In einer Stadtversammlung in Klütz wurden die Plandokumente für 1986 beschlossenen. Gemeinsam mit: dem Stadtausschuß der Nationalen Front wurde ebenfalls das Programm der Bürgerinitiative "schöner unsere Städte und Gemeinden – mach mit!“ beschlossen. Dieses Programm beinhaltet wesentliche Merkmale der umfangreichen Initiativen,die in Vorbereitung des XI. Parteltges der SED in unserem ganzen Land zu verzeichnen sind. Es geht in erster Linie darum, die Wohnbedingungen für die Bürger planmäßig und spürbar zu verbessern. So befanden sich 1986 17 Stück Eigenheime im Bau,von denen 14 Stück bezugsfertig wurden. Weiterhin wurden 7 Stück Wohnlungen rekonstruiert, 12 Stück modernisiert und 60 Stück Wohnungen instand gesetzt. <br>
 +
Außerdem wurden 75 Wohnungen für ältere und körperlich behinderte Bürger renoviert. Die in 3 Etappen geplante Rekonstruierung der Gaststätte ”Hotel zum Zoll" wurde 1985 fortgesetzt. Am Volksparkstadium (Sportplatz) wurde 1986 ein Sportlerheim mit Sanitären Einrichtungen, Umkleidekabinen und Aufenthalteraum fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben.<br>
 +
In Feierabend- und Pflegeheim wurde 1986 die planmäßige Rekonstruierung fortgesetzt. In Neubaukomplex Lindenring wurde der Bau weiterer Eigenheime fortgesetzt, und eine Betonstraße von der Boltenhagenerstraße bis zur Wismarschenstraße fertiggestellt.
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Amtsbereich: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Auf Grund zunehmender fernmeldetechnischen Entwicklungen und somit nicht ausreichender Unterbringung der Anlagen im Postamt, wurde 1986 mit dem planmäßigen Neubau auf dem Postgrundstück des, bisherigen Gartenlandes begonnen. Das. Kollektiv des Postamtes Klütz arbeitete 1986 wiederum auf der Grundlage eines anspruchsvollen Wettbewerbsprogrammes nach der Zielstellung, Verteidigung des Ehrentitels ”Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und Verteidigung "Kollektiv der DSF". Die Aufgabenstellung konnte erfüllt und somit der Ehrentitel verteidigt werden.
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
== Fortschreibung 1987 + 88 ==
 +
Deutsche Post , 2400 Wismar, den 24.02.1989<br>
 +
Post-und Fernmeldeamt<br>
 +
Abt. Postamt Klütz<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''Fortschreibung – Postchronik 1987/88'''
 +
 +
=== Geschichte des Ortes: ===
 +
Um die Beschlüsse des XI. Parteitages der 5SED, insbesondere das soziale Wohnungsproblem bis 1990 zu lösen,wurden 1987/88 im Territorium der Stadt Klütz weitere planmäßige Bauarbeiten zur Herstellung weiterer Eigenheime mit staatlicher Kreditgewährung gebaut, und seiner Bestimmung Übergeben. Somit wurden 1987/88 am Lindenring und an der Mühle 10 Stück Eigenheime bezugsfertig, und im Stadtgebiet Klütz wurden 10 Wohnungen rekonstruiert, modernisiert und instand gesetzt. Die umfangreichen planmäßigen Rekonstruierungsarbeiten im Feierabend-und Pflegeheim wurden 1987/88 fortgesetzt. Hier entstand 1987/88 ebenfalls ein Neubau für die Betriebswäscherei des Feierabend-und Pflegeheimes,welches bereits seiner Bestimmung übergeben wurde. In den Jahren 1987/88 wurde mit einem planmäßig langfristigen umfangreichen Bauvohaben der Stadt Klütz begonnen,um das Abwasserproblem der Staat Klütz über die bestehende Kläranlage in Boltenhagen zu lösen.<br>
 +
Somit wurde bereits das Abwasserrohrnetz nach Boltenhagen verlegt und im Stadtbereich Klütz, Im. Thurow mit den Erschließungsbauarbeiten für die Abwasserleitung im Stadtbereich fortgesetzt.<br>
 +
Auch für eine bessere Versorgung der Bevölkerung und der Urlaubsgäste, die in den Sommermonaten zur Erholung an die Ostseeküste kommen und in Klütz wohnen, wurde im Neuen-Weg eine modeme Neubaufischverkaufsstelle eröffnet und in der Ernst-Thälmann-Str. 12 eine Delikatverkaufsstelle eingerichtet. Das Konsum-Kaufhaus Klütz,in der Rudolf-Breitscheidstr. ist 1987/88 durch Umbau der bisher für eine Bäckerei vorgesehenen Betriebsräume vergrößert und renoviert worden. Um das Autoparkproblem, insbesondere in den Sommermonaten zu verbessern, wurden zu dem bereits bestehenden Autoparkplatz Stadtausgang an der Grevesmühlener-Str. und Im Kaiser an der Gaststätte Klützer Eck, sowie an der Straße zur Mühle, ein neuer Parkplatz in der Ernst-Thälmannstr. gegenüber der Früh-und Spät Verkaufsstelle und zum Stadtausgang in der Wismarschenstraße errichtet. Im Neubaugebiet Lindenring wurde 1987/88 die Betonstraße und der Gehweg bis zur Wismarschenstraße verlängert. Außerdem wurde an der Straße zur Gaststätte an der Mühle ein Gehweg hergestellt und die Straße in Niederklütz bis zum Ortsausgang mit Schotter und Bitumen befestigt, In Stadtbereich und in den Neubaugebieten wurde die Straßenbeleuchtung
 +
1987/88 um 38 Stück Lampen erweitert. In Neubaugebiet Lindenring wurde ein neuer Kinderspielplatz eingerichtet. 1987/88 wurden im Stadtgebiet und in den Neubaugebieten am Lindenring und an an der Straße zur Mühle 250 Meter neue Gehwege mit Gehsteigplatten fertiggestellt.
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
==== Keine Veränderung ====
 +
 +
Amtsbereich:
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Der Neubau auf dem Postgrundstunk des Gartenlandes für PCM Fernmeldetechnik wurde 1987/88 fertiggestellt, und seiner teilweisen Bestimmung in Betrieb genommen.
 +
In Jahre 1987 verteidigte das Kollektiv Postamt Klütz zum 5. mal  den Titel ”Kollektiv der sozialistischen Arbeit".<br>
 +
Auch der Titel ”Kollektiv der DSF" wurde 1987 verteidigt.<br>
 +
1988 wurde die 1. Verteidigung, 1. Ehrenspange für „Kollektiv der sozialistische Arbeit" erreicht.<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
== Fortschreibung 1989 ==
 +
Deutsche Post , Klütz, 2425, den 20.10.1989 <br>
 +
Post-und Fernmeldeamt <br>
 +
Abt. Postamt Klütz<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
'''Fortschreibung – Postchronik 1989'''
 +
 +
=== Geschichte des Ortes: ===
 +
 +
Auch im Jahre 1989 wurden im Rahmen der vorgesehenen Planung vom Rat der Stadt Klütz weitere Anstrengungen unternommen, um das immer noch bestehende soziale Wohnungsproblem zu lösen.<br>
 +
Im Neubaugebiet Lindenring und an der Mühle wurden 1989 weitere 10 Stück Eigenheime mit staatlicher Kreditgewährung gebaut und seiner Bestimmung übergeben. Desweiteren wurde am Lindenring mit staatlichen Mitteln der Bau von 2 Stück Wohnblöcken für 12 Wohnungseinheiten begonnen. Im Lindenring wurde 1989 auch eine Betonnebenstraße zur Erschließung des Wohngebietes fertig gestellt. Im Stadtgebiet Klütz wurden die Wohnhäuser im Neuen Weg 4, und in der Wismarschenstraße 21 rekonstruiert, sowie weitere Wohnhäuser im Stadtgebiet modernisiert und restauriert. Auch im Feierabendheim wurden die planmäßigen Rekonstruktionsarbeiten mit staatlichen Mitteln fortgesetzt und die Alleestraße zum Feierabendheim mit Schotter und Bitumen befestigt.<br>
 +
Am Sportplatz wurde mit einem Erweiterungsbau des Sportlerheimes begonnen und im Park des Feierabendheimes die Freilichtbühne rekonstruiert. Rekonstruktionsarbeiten wurden desweiteren an der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Klütz, am Sportplatz, der Gehweg in Richtung Feierabendheim, im Thurow und am Mühlenberg durchgeführt. Im Thurow wurde 1989 mit einem Neubau für den vorgesehenen Getränkestützpunkt begonnen.<br>
 +
Zur Verbesserung der Dienstleistung im Stadtgebiet Klütz und Umgebung wurde Herrn Matthies " Uns Hüsung", eine Gewerbeerlaubnis für Schrift und Plakatmalerei, sowie Herrn Neiße "Niederklütz“ eine Gewerbeerlaubnis als Klemptner erteilt.<br>
 +
 +
=== Deutsche Post ===
 +
 +
==== Gründung: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
====
 +
Amtsbereich: ====
 +
 +
Keine Veränderung
 +
 +
==== Betriebszweige und ihre Entwicklung: ====
 +
Das Postamt Klütz erhielt 1989 einen neuen Fassadenanstrich. Zur besseren Gewährleistung der Postversorgung und somit Einsparung von Arbeitszeit, wurden 1989 in einem Postzustellrevier der Stadthälfte, Briefzustellfachanlagen errichtet, und die Postzustellung am 23.10.1989 über Postzustellfachanlagen eingeführt, Das Kollektiv des Postamtes arbeitet 1989 auf der Grundlage eines anspruchsvollen Wettbewerbsprogramms.
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 +
== Schluss ==
 +
Zwei Tage bevor diese letzte Eintragung in die Klützer Potchronik gemacht wurden, endete die Regierungszeit von Erich Honecker, gut zwei Wochen später wurde die Grenze geöffnet. In den Wirren der "Wende" wurde die Arbeit an der Klützer Postchronik nicht wieder aufgenommen. 1996 wurde das Postamt dann, nach fast 100 Jahren, endgültig geschlossen und 1997 von der Deutschen Bundespost verkauft. Immerhin hatte es damit länger bestand als andere Postämter in Mecklenburg-Vorpommern, wie Grevesmühlen oder Ludwigslust.
 +
<br>
 +
<br>
 +
 +
== Fußnoten ==
 +
<br>
 +
<br>
 +
<br>
 
[[Kategorie:Klütz]]
 
[[Kategorie:Klütz]]
 
[[Kategorie:Post]]
 
[[Kategorie:Post]]
 
[[Kategorie:Postämter]]
 
[[Kategorie:Postämter]]

Aktuelle Version vom 16. Juni 2024, 19:19 Uhr

Die Chronik des Postamtes Klütz fand sich in den Unterlagen die für den Um- und Ausbau des Gebäudes 2001/2002 zur Verfügung gestellt wurden. Sie wurde im Jahr 1955 von Willy Möller und Bernhard Popko begonnen und von Bernhard Popko (Leiter des Postamtes Klütz von 1962 - 2006) bis 1989 fortgeführt. Diese Chronik bietet einen einzigartigen Spiegel der DDR- Geschichte in dem kleinen Ort Klütz. Die Schreibweise und die Ortogrophie wurden weitgehend im Original belassen. Sie spiegeln somit den Zeitgeist und auch den Autor wieder.

Titelseite der Postchronik

Chronik des Postamtes Klütz (Meckl)

Gliederung:

   1. Blatt 	Chronik des PA Klütz (Meckl.)
   2. Blatt 	Gliederung 
       I. Der Ort
           1. Geschichte des Ortes 
           2. Verkehrsgeographische Lage 
           3. Wirtschaft
           4. Kultur 
           5. Örtliche Besonderheiten 
       II. Die Deutsche Post 
           1. Gründung 
           2. Bauliche Unterbringung 
           3. Amtsbereich 
           4. Betriebszweige u. ihre Entwicklung 
       III. Anlagen 
   3. Blatt 	Quellennachweis 
   4. Blatt 	Chronik — Mitarbeiter 
   5. Blatt 
       I. Der Ort 
            1. Geschichte des Ortes 
   6. Blatt 2. Verkehrsgeographische Lage 
   7. Blatt 3. Wirtschaft 
   8. Blatt 4. Kultur 
   9. Blatt 5. Örtliche Besonderheiten 
   10. Blatt II. Die Deutsche Post 
             1. Gründung
   11. Blatt 2. Bauliche Unterbringung 
   12. Blatt 3. Amtsbereich 
   13. Blatt 4. Betriebszweige und ihre Entwicklung



Quellennachweis:

Klützer Winkel — geschrieben im Spätsommer 1957 von Fritz Meyer — Scharffenberg, wohnhaft in Stellshagen über Grevesmühlen. ;


Chronik — Mitarbeiter:
1l) Möller, Willy, Klütz (Meckl.)
2) Popko, Bernhard, Leiter Postamt Klütz, ab 1962

I. Der 0rt

Geschichte des Ortes

liegt bereits vor s.o.

II. Verkehrsgeographische Lage

Die Stadt Klütz liegt in der Nordwest-Ecke des Landes Mecklenburg (DDR) im sogenannten Klützer Winkel. Sie ist zu erreichen durch die Eisenbahnverbindung Grevesmühlen - Klütz - Grevesmühlen, die etwa 16 km lang ist. Klütz ist Endstation, so dass alle Reisende, die an die Ostsee wollen, mit VEB - Kraftverkehr dorthin weiterbefördert werden müssen. Der Verkehr von Klütz nach Grevesmühlen und umgekehrt, ist nach dem Kriege 1939 - 1945, als alles wieder in geordnete Bahnen gelenkt war stark angestiegen und ebenso auch der Einsatz der hierfür erforderlichen Verkehrsmittel. Grund: Rückführung der Ostdeutschen infolge des siegreichen Vormarsches der sowjetischen Armee. Klütz liegt im Kreise Grevesmühlen und dieser wiederum im Bezirk Rostock. Die Eisenbahn- und Omnibusverbindungen nach Grevesmühlen sind gut, so daß man von dort schnell in alle Richtungen der DDR gelangen kann.

Seit 1949 gehört Klütz postalisch zum Hauptpostamt Wismar und werden von dort werktags 2x und sonntags 1x mit Post versorgt. Folgende Hauptstraßen enden in bzw. berühren Klütz:

  1. Wismar — Lübeck
  2. Grevesmühlen — Klütz
  3. Ostseebad Boltenhagen — Klütz
    1. zu 3.
    2. Die Straße ist nur 4 km lang, wird während der Badesaison durch den Omnibusverkehr stark beansprucht.

III. Wirtschaft

Klütz und Umgegend tragen ländl. Charakter, daß heißt, es werden hier überwiegend nur landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert. Im Kriege 1939 - 1945 ist es nur geringfügig beschädigt worden und konnte sich daher von allem schnell erholen.
Hinsichtlich der Industrie kann noch gesagt werden, daß sich hier nur eine größere Maschinenfabrik befindet, die dem Orte Klütz erhalten geblieben ist und am 15.5.1957 der MTS in Kalkhorst als Stützpunkt angegliedert wurde.
Weitere Wirtschaftsbetriebe sind : 4 Banken bzw. Nebenstellen, eine größere Anzahl von privaten Handwerksbetrieben wie: Maler, Bäcker, Schumacher, Tischler und Gaststätten.
Nicht zu vergessen ist die Molkerei und die beiden VEG (Elmenhorst - Brook) sowie die vielen HO und Konsumverkaufsstellen.

IV. Kultur

Die hier 1945 vorhandenen Kulturstätten sind dem Orte Klütz erhalten geblieben bzw. erweitert worden. Mit Ablauf 1957 befinden sich hier folgende kulturelle Einrichtungen:

  • 1 Grund- und Mittelschule
  • 1 gewerbliche Berufsschule
  • 1 BSG „Empor“
  • 1 FDGB – SVK
  • 1 Kinderkrippe
  • 1 Städtischer Kindergarten
  • 1 Kanalisation
  • 1 Stadtbücherei
  • 1 Kino
  • 1 Altersheim
  • 1 Volksbad

Für Krankenhausbehandlungen ist Boltenhagen, Grevesmühlen und Schönberg zuständig.
Eine Wasserleitung ist hier noch nicht vorhanden, jedoch ist 1956 mit dem Verlegen der hierfür erforderlichen Rohre begonnen worden.
Die Arbeiten sollen Jahr um Jahr fortgesetzt werden.
Ebenfalls ist ein Theater nicht vorhanden, so daß die Klützer Einwohner beim Theater der Werftstadt Wismar abonnieren und sich durch Busse an- und abfahren lassen müssen.

Örtliche Besonderheiten

leer

Die Deutsche Post

Gründung

(liegt bereits vor) s.u.

Postamt Klütz

B. Geschichte der Post

(Hier liegen nur einige in stichwortartiger Kürze festgehaltene Vorgänge vor, die nachstehend in derselben Form und Reihenfolge wiedergegeben werden.)

   • 1.10.1870:
       ◦ wurden die Landorte Damshagen, Großenhof, Gutow Dorf und Hof, Moor, Nedderhagen und Welzin zugeteilt
   • 16.08.1872:
       ◦ Einrichtung einer täglichen Personenpost (6 Sitze) zwischen Klütz und Wismar
   • 6.6.1905
       ◦ Kleinbahn Grevesmühlen – Klütz eröffnet. Beförderung von Postsendungen jeder Art im geschlossenen Wagenabteil
   • 1.2.1921
       ◦ Nedderhagen in den Zustellbereich des PA Klütz zurückverlegt, vorher zum PA Grevesmühlen
   • 1.8.1922 
       ◦ auch Großenhof
   • 25.6.1926 
       ◦ Neuerbaute Kraftwagenhalle in Betrieb genommen
   • 29.12.1927
       ◦ Ankauf des Posthauses; Kaufpreis 20000.- RM
   • 1.7.1929 
       ◦ Poststelle in Christinfeld, Wohlenberg und Proseken eingerichtet
   • 1.11.1934
       ◦ Poststelle Proseken in den Zustellbereich des PA Wismar verlegt.
   • 1.4.1935
       ◦ Einrichtung einer VstW und Übergang der Fernsprechrechnungsgeschäfte auf Grevesmühlen, die der PAg Hohenkirchen auf Wismar.
   • 1.6.1951
       ◦ PA wird in ein ZwPA umgewandelt und dem Hauptpostamt Wismar unterstellt.
   • 22.2.1953
       ◦ Das bisherige W-Amt wird wegen Anfälligkeit und vieler Störungen sowie Erweiterungen durch ein neues, anderen Typs ersetzt (System 50)
   • 1.3.1953
       ◦ Großenhof und Gantenbeck werden in den Zustellbereich des PA Grevesmühlen verlegt.
   • 18.3.1954
       ◦ Einrichtung eines Toto- und Lotto-Schalters.
   • 15.10.1955
       ◦ Einrichtung von Poststelle II in Grundshagen und Elmenhorst.


Bauliche Unterbringung

Das Postamt befindet sich auf dem im Jahre 1927 von dem Schmiedemeister Ludwig Dencker in Klütz käuflich erworbenen Grundstück in der Ernst-Thälmannstr. Nr 23. Die Gesamtfläche ist etwa 2200 m² groß und beherbergt außer dem Dienstgebäude noch ein Stallgebäude und einen großen Garten.

An Räumen sind vorhanden:

  • 1 Zimmer für den AV (Amtsvorsteher)
  • 1 gemeinsamer Raum für die Abfertigung und Entkartung u. den Schalter sowie PZV (Postzeitungsvertrieb)
  • 1 Packkammer
  • 1 Zustellerraum
  • 1 Schaltervorraum
  • 1 besonderer Raum für den Wählbetrieb.

Der Dienstbetrieb wickelt sich in den unteren Räumen ab, während die in der 1. Etage befindliche Dienstwohnung von 2 Kollegen des Postamtes bewohnt wird.

Amtsbereich

Der Amtsbereich umfasst: die PSt (II) Brook und Grundshagen.

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Zur Abwicklung des Dienstes in den einzelnen Dienstzweigen stehen dem Postamt folgende Kräfte zur Verfügung:

- Betriebsleitung : 1
- Für Schalter-Packkammer-Abfertigungs-Entkartungs-Postzeitungs-Rundfunk-Lotto und Toto-Dienst : 4
- Ortszusteller : 2
- Landzusteller : 2
- Pst (II) Elmenhorst : 2
- - - " - - Grundshagen : 1
- Reinmachedienst : 1

Abgeschlossen am 15.10.1955

Fortschreibung am 1.Januar 1956

  • 1.1.56
    • Zur Erfüllung und Übererfüllung des Leistungsplanes Abschluß eines Brigade-Vertrages zwischen der Brigade „Freiheit“ und dem HPA Wismar. Erfüllung mit 105,1%. Klütz somit an zweitbester Stelle. Hieran beteiligte Koll. wurden mit einem Geldbetrag in Höhe von 300,-DM prämiert. Wirtschaftlicher Nutzen: 332,-DM
  • 8.3.56
    • Festtag der Frauen in der ganzen Welt. Zur Feier des internationalen Frauentags stellte das HPA Wismar jeder Koll. 3,-DM zur Verfügung. Außerdem wurden 2 Kolleginnen mit je 45,-DM prämiert.
  • 1.5.56 u. 13.10.56
    • Prämierung der besten Kolleginnen und Kollegen am 1.Mai und des Aktivistentages.: Hierzu wurden dem PA vom HPA Wismar 900,-DM zur Verfügung gestellt.
  • 31.12.56
    • IV. Quartal 1956:
    • Das Lesezirkel-Kollektiv beim PA erhielt den Wanderwimpel der Lesezirkel-Bezirksstelle Rostock. "Beste Lesezirkel-Dienststelle der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg" für das IV. Quartal 1956". Die guten Leistungen wurden außerdem mit einem Geldbetrag in Höhe von 150,-DM anerkannt.
  • 31.12. 56:
    • Der Leistungsplan des FA Klütz für 1956 ist mit 104,3 % erfüllt worden.

Abgeschlossen am 20.12.1956


Fortschreibung am 21.12.1956

  • 27.2.57
    • Rechenschaftslegung 4. Quartal 1957 und Abschluss des BKV 1957. Teilnehmerkreis Leiter des Amtes, Dienststellenleiter und Vertrauensmänner der Gewerkschaftsgruppen.
  • 15.4.1957
    • Nichterfüllung des Leistungsplanes 1. Quartal 1957, so daß der Erfüllungsstand desselben von sofort an zum Gegenstand der Produktionsberatungen gemacht worden ist.
  • 15.2.57
    • Auszeichnung der Kollegen im Toto und Lotto — Dienst durch den VEB Toto. Anlässlich ihrer guten Leistungen mit einem Betrage in Höhe von 50 DM.
  • Einführung der 45h Stunden — Woche,

Abgeschlossen am 20.06.1957.


Fortschreibung 1962

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 194 Klütz (Meckl) den 17.2.62

Betr: Fortschreibung für die Chronik

Geschichte des Ortes

Im Jahre 1961 hat sich das Stadtbild durch Errichtung von Umbauten und Neubauten erneut verändert. Am Marktplatz stand bislang eine alte Scheune, die dem Stadtbild kein gutes Aussehen gab. Im Herbst 1961 konnte hier eine moderne Möbelverkaufsstelle des Konsums seiner Bestimmung übergeben werden. Durch diese Einrichtung der Verkaufsstelle ist der Marktplatz und somit das ganze Stadtbild bedeutend verschönert worden. In der Lübecker Straße wurde im Jahre 1961 eine moderne Tierarztpraxis errichtet. Des weiteren wurde in dieser Straße, die sich hauptsächlich durch Neubauten gebildet hat, der Bürgersteig mit Gehsteigplatten ausgelegt. Eine weitere Verbesserung für die Belange unserer Stadt, ist die im Rohbau fertiggestellte Oberschule. Dieser Bau wurde größtenteils aus NAW[1] Einsätzen und NAW Spenden finanziert, außerdem wurde für zwei AWG[2] Häuser der Grundstein gelegt. Die Ortsteile Arpshagen und Goldbeek konnten im Jahre 1961 mit dem Wasser aus dem Zentralen Wasserwerk in Klütz ebenfalls versorgt werden. Der KFZ-Instandsetzungsbetrieb hat sich durch weitere Neubauten erheblich vergrößert. Zu einem Ausflussziel der Bevölkerung unserer Stadt wurde das neue eingeweihte Volksparkstadion. Mit diesem Stadion hat die Bevölkerung im NAW besonders die Sportler großes geleistet.

Verkehrsgeographische Lage

keine Veränderungen

Im Jahre 1961 wurden weitere Selbstbedienungsläden eingerichtet. Zur Bereinigung des Warensortimentes wurden weitere Spezialverkaufsstellen eingerichtet. Der KFZ Instandsetzungsbetrieb wurde ebenfalls auf einen bestimmten Typ umgestellt.

Kultur

In der Stadt und in den zugeteilten Ortschaften, wurden Fernsehstuben eingerichtet, um den Werktätigen die noch nicht im Besitze eines Fernsehgerätes sind, dem Empfang unseres reichhaltigen Fernsehprogramms zu ermöglichen. Die bestehenden Theaterringe werden zur Verbesserung des kulturellen Lebens von den Betrieben und Genossenschaften Finanziell unterstützt. Um die Gesunderhaltung unserer Werktätigen zu fördern, wurde die Teilnahme an Gymnastik Abenden für alle Werktätigen ermöglicht.

Geschichte der Post

Ab 1. Oktober 1959 wurde das Postamt Klütz dem neugebildeten HPA. Grevesmühen unterstellt. In diesen Zusammenhang änderte sich die Zuführung der Post. Juli 1960 Einrichtung der Poststellen II in Hohen-Schönberg und Klein Pravtshagen September 1960 Einrichtung der Poststellen II in Redewisch und Wichmannsdorf Oktober 1959 Für gute Leistungen wurde der Kollege Jeromin als Aktivist ausgezeichnet. Juli 1960 Durch die Einrichtung der PST II ist der Personalbestand entsprechend verringert worden. Die restlichen 10 Kollegen schlossen sich im Juli 1960 zu einem sozialistischen Kollektiv zusammen. 31.12.1961 Durch die gute Zusammenarbeit des sozialistischen Kollektivs, konnte der Jahresplan mit 114,5% erfüllt werden.

Bauliche Unterbringung

keine Veränderungen

Amtsbereich

Der Amtsbereich Klütz erstreckt sich zur Zeit auf die Stadt Klütz mit den Ortschaften Hofzumfelde, Oberklütz, Arpshagen, Goldbeck, Kühlenstein, Rankendorf-Abbau und Niederklütz. Sämtliche umliegenden PST rechnen direkt mit der Landpoststelle IIPA Grevesmühlen ab.


Fortschreibung 1963

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 194 Klütz (Meckl.), den 15.1.63

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Das Stadtbild Klütz hat sich im Jahre 1962 durch die Errichtung von Neubauten, Umbauten und Renovierungen verschiedener Häuser, sowie einer festen Straße, die von der Predigerstraße bis zu den AWG – Häusern führt, erneut verändert. Gegenüber der Post, wo bislang ein altes Haus stand, wurde ein Wohnungsneubau erweitert. Der KFZ-Instandsetzungsbetrieb hat sich gegenüber des Vorjahres durch Neubauten weiter vergrößert. Ein großes Ereignis war die am 1.September 1962 fertiggestellte neuerbaute Polytechnische Oberschule. Dies Schulgebäude ist eine der modernsten Schulen im Kreisgebiet. Das AWG-Viertel hat sich um zwei, bis auf den Rohbau fertiggestellten Wohngebäude erhöht. Bei der Molkerei in der Lübecker Str. wurden ebenfalls zwei Neubauten errichtet. Durch Renovierungen der Fassaden an einigen größeren Häusern wurde das Stadtbild verschönert. Zur Verschönerung des Stadtbildes tragen ebenfalls die angebrachten Lichtreklamen am Konsum-Möbelhaus sowie der Sparkasse bei. Um der werktätigen Bevölkerung freundlichere und bessere Einkaufsmöglichkeiten zu gewährleisten, wurde das Konsum-Kaufhaus in der Breitscheid-Str. umgebaut und renoviert. Ebenfalls wurde die HO Früh- und Spät-Verkaufsstelle in der Ernst-Thälmann-Str. 11 renoviert und als ein moderner Selbstbedienungsladen ausgebaut. Auch die HO-Gaststätte „Zum Zoll“ in der Breitscheid-Str. wurde zu einer modernen Vergnügungsstätte ausgebaut. Eine weitere Verbesserung für die Belange unserer Stadt, ist die noch nicht fertiggestellte Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen, die die ganze Thälmanstr. und Bahnhofsstr. entlang führt.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Zur Bereinigung des Warensortimens wurden auch im Jahre 1962 weitere Spezialverkaufsstellen eingerichtet. Durch die ständige Erhöhung der Fernsehgeräte im Stadtbereich, wurde eine Spezialreparatur-Werkstatt für Fernsehgeräte eingerichtet. Für die Belange der werktätigen Bevölkerung des Stadtbereichs und Umgebung wurde im Feierabendheim eine moderne Waschanstalt eingerichtet.

Kultur

Um den Jugendlichen und allen Werktätigen, die noch nicht im Besitz eines Fernsehgerätes sind, den Empfang unseres reichhaltigen Fernsehprogramms zu ermöglichen, wurde die bestehende Fernsehstube der Stadt Klütz durch eine weitere erweitert. Auch wurde in dem schön gelegenen Park des Feierabendheims, der von den Werktätigen des Stadtbereichs als meistbesuchtes Ausflugsziel gewählt wird, eine Freilichtbühne erbaut.

Geschichte der Post

Im Zuge des wissenschaftlich-technischen Fortschritts wurde im Jahr 1962 eine 3 Minuten Selbstwählanlage in Betrieb genommen, daß jedem Fernsprechteilnehmer ermöglicht, jeden gewünschten Anschluß im Kreisgebiet und darüber hinaus zu erreichen.

Bauliche Unterbringung

keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

keine neuen Veränderungen


Fortschreibung 1964

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 594 Klütz (Meckl.)‚ den 10.1.64

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Auch im Jahre 1963 hat sich das Stadtbild durch Neubauten und Umbauten wiederum verändert. So ist das Haus in der Thälmannstr. Nr.49 umgebaut und vergrößert worden. Die im Jahre 1962 bis auf den Rohbau fertiggestellten 2 AWG Häuser mit 24 Wohnungen, konnten in Jahre 1963 bezogen werden. Desweiteren haben sich Klützer Bürger durch Neubauten in der Neuen Siedlung Eigenheime errichtet. In der Wismarschenstr. wurde das Haus Nr. 147, daß schon sehr baufällig war, zu einen zweiten Kindergarten umgebaut. Weiter wurde das Haus Im Thurow 156, daß ebenfalls baufällig war, abgerissen und neu bis auf den Rohbau fertiggestellt. Für eine bessere Versorgung unserer Stadt mit Backwaren, wurde die Konsum-Bäckerei in der Breitscheidstr. neu ausgebaut und durch einen Neubau, der aber noch nicht ganz fertig gestellt ist, erweitert. Eine weitere Verbesserung für alle Belange unserer Stadt, ist die Erweiterung der Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen, die sich im Jahre 1963 zum Marktpatz und der Wismarschenstr. erweitert hat und auch fertiggestellt ist. Um bessere Wohnbedingungen zu schaffen und zur Verschönerung des Stadtbildes, wurden auch im Jahre 1963 mehrere Häuser renoviert und bekamen einen neuen Fassadenanstrich.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Um der werktätigen Bevölkerung eine bessere Möglichkeit zur Ausbesserung von Kleidungsgegenständen zu geben, wurde in der Wismarschenstr. eine Nähstube eingerichtet.

Kultur

Um der werktätigen Bevölkerung noch bessere Kulturstätte zu geben, wurde die Freilichtbühne im Park des Feierabendheimes weiter ausgebaut. in der neuerbauten Polytechnischen-Oberschule ist die Turnhalle weiter mit allen sportlichen Geräten ausgestattet worden, sodaß alle Jugendlichen und Sportbegeisterten während ihrer Freizeit einen gut ausgestatteten Raum zur Verfügung haben. Auch die Theatergruppe der Stadt Klütz hat im Jahre 1963 gute Kulturveranstaltungen gezeigt.

Geschichte der Post

Zur Erhaltung und Verschönerung des Postgebäudes wurde im Jahre 1963 die Fassade renoviert und bekam einen neuen Anstrich.

Bauliche Unterbringung

keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

keine neuen Veränderungen


Fortschreibung 1965

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 594 2425 Klütz‚ den 15.2.65

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Wegen der teilweise defekten Gasleitung wurde in Jahre 1964 im Stadtgebiet Klütz eine neue Gasleitung gelegt. Gleichfalls wurde das Wasserortsnetz erweitert und verschiedene Wohnhäuser die noch kein Wasserleitungsanschluß haben angeschlossen. Die Straßenbeleuchtung mit Bogenlampen wurde 1964 zur Breitscheidstr., Kaiser, Mühlenberg, Boltenhagenerstr, und Lübeckerstr. erweitert. Somit sind sämtliche Straßen außer Neue Siedlung und Oberklützer Weg beleuchtet. Das Wohnheus in Thurow wurde bezugsfertig. Durch den erweiterten Neubau der Konsum-Bäckerei in der Breitscheidstr. wurde eine der modernsten Bäckereien im Kreisgebiet fertig gestellt. in Stadteil Oberklützer-Weg haben sich im laufe den Jahres 1964 mit Unterstützung vom Rat der Stadt 3 Bürger Eigenheime errichtet. Weitere 4 Stück stehen noch im Rohbau. Desweiteren wurde vom Rat der Stadt für 1965 der Bau weiterer 9 Häuser geplant. Eine weitere Verbesserung unserer Stadt und der Belange der Bevölkerung in Umkreis, wird der bis auf dem Rohbau fertig gestellte Kindergarten werden. Die Kapazität des Kindergartens wird künftig so groß sein, daß auch von den umliegenden Ortschaften Kinder aufgenommen werden können. Somit wird des bisherige Problem die Unterbringung der Kinder Werktätiger Eltern gelöst sein. Zur Verschönerung des Stadtbildes und der Erhaltung der Wohnhäuser wurden auch im Jahre 1964 weitere Renovierungen und Instandhaltungen vorgenommen.

Verkehrsgeographische Lage

keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Keine neuen Veränderungen

Kultur

Um den Jugendlichen am kulturellen Leben zu begeisterten wurde eine FDJ Kapelle gebildet. Desweiteren wurden vom Club der Werktätigen Tanzkurse organisiert. Es kann also gesagt werden, daß für sämtliche Jugendliche die für Sport und Spiel Interesse finden die Möglichkeit dazu haben.

Geschichte der Post

im Jahre 1964 wurde die bisherige Lesezirkelzustellung eingestellt. Im Zustelldienst wurden sämtliche Reviere neu ausgemessen und in diesem Zusammenhang ein neues Prämienzeitlohnsysten eingeführt. Desgleichen wurde die alte Methode der Rundfunk und Zeitungsbezugsgelder durch eine neue Methode des gemeinsamen Quittungsdruckes ersetzt.

Bauliche Unterbringung

keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

keine neuen Veränderungen


Fortschreibung 1966

Postamt

HPA Grevesmühlen - F: 594 2425 Klütz‚ den 19.1.66

Betr: Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Im Jahre 1965 hat sich das Stadtbild durch Neubauten und Unbauten mehrerer Wohnhäuser sowie durch Renovierungen einiger Häuserfassaden erneut verändert. In der Neuen-Siedlung wurde ein Wohnhaus mit 24 Wohnungen bezugsfertig. In der Thälmannstr., Richtung Grevesmühlen wurden zwei Wohnhäuser bezugsfertig und zwei Altbauten durch Ausbau vergrößert. Am Oberklützer-Weg, genannt Ausbau, wurden die von 1954 noch im Rohbau stehenden Häuser bezugsfertig. Im Jahre 1965 wurden weitere 11 Wohnhäuserr am Oberklützer-Weg errichtet. Von den 11 Wohnhäusern wurden 9 bis auf den Rohbau fertiggestellt. Zwei Wohnhäuser wurden bezugsfertig. Zum Höhepunkt wurde die Einweihung des fertiggestellten Kindergartens. Somit wurde allen Klützer berufstätigen Bürgern mit den anliegenden Ortschaften die Möglichkeit gegeben, ihre Kinder in den Kindergarten zu schicken. Das Problem der solange unzureichenden Unterbringung der Kinder ist somit gelöst. Um eine bessere Verkehrsübersicht zu haben, wurde der Martkplatz durch Abrundung einer Mauer vergrößert. Wegen dem, im Sommer währen der Badesaison erhöhten Verkehr, wurde die Wismarschestraße asphaltiert. Und die Boltenhagenerstraße bis zum Ortsausgang neu gepflastert.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Keine neuen Veränderungen

Kultur

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Keine neuen Veränderungen

Gründung

Keine neuen Veränderungen

Bauliche Unterbringung

Keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

Keine neuen Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Ab dem 1.Mai 1965 wurde ein neues Annahme- und Abrechnungsverfahren eingeführt Ab Monat Dezember 1965 wurde eine unbegrenzte Gesprächsdauer im Selbstwählferndienst möglich. Im Jahre 1965 wurden im Brief- und Kleingutverkehr Postleitzahlen eingeführt.


Fortschreibung 1967

Deutsche Post

Postamt 2425 Klütz, den 8.5.1967

Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Auch im Jahre 1956 wurde in Folge des noch nicht ausreichenden Wohnraumes im Stadtgebiet der Bau an Wohnhäuser fortgesetzt.
Die im Jahre 1965 im Rohbau fertiggestellten 9 Einfamilienhäuser wurden im Jahre 1965 bezugsfertig.
Weiterin wurde ein Einfamilienhaus in der Neuen Siedlung und ein Einfamilienhaus in der Thälmannstr., bis auf den Rohbau fertig gestellt.
Am Oberklützer-Weg errichtete die Firma Nütt u. Runge mit Staatlicher Beteiligung eine Maschinenhalle.
In der Wismarschenstr. wurde der Fikenteich zugeschüttet und soll nach Ablagerung des Bodens als Busbahnhof ausgebaut werden.
Im Jahre 1966 wurde weiterhin mit den Bau einer neuen Friedhofsanlage in Richtung Grevesmühlenerstr. begonnenen und soll im Herbst 1957 seiner Funktion Übergeben werden.
An der Wohlenberger-Wiek wurde mit dem Bau eines Naherholungszentrums begonnen und wird laufend weitergeführt.
Mit der Zunahme von Neubauten wurden neue Straßennamen benannt bzw. umbenannt.
Die Neubauten am Oberklützer-Weg erhielten die Straßenbezeichnung „Güldenhorn“. Ein Teil der Neuen Siedlung wurde in „Straße des Friedens“‚ umbenannt. Ein anderer Teil wird weiterhin mit Neue Siedlung bezeichnet.
Ein Verbindungs-Weg von der Thälmannstr. zur Neuen Siedlung ist mit "Ulmenweg" bezeichnet worden .
Die neuerbauten AWG-Blöcke erhielten die Straßenbezeichnung „An der Bamburg“.
Zur besseren Übersicht sollen die bisher nur geraden Straßen-Nummern im Stadtgebiet Klütz mit geraden und ungeraden Straßen-Numern verändert werden.

Verkehrsgeographische Lage

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft

Zur Erhöhung der Produktion an Landwirtschaftlichen Erzeugnissen, wurde im Klützer Winkel eine Kooperationsgemeinschaft gebildet, an der sämtliche Landwirtschaftsbetriebe im Klützer-Winkel beteiligt sind.
Die LPG Goldene Ähre Klütz wurde dem VEG Christinenfeld angegliedert.
Weiterhin wurden die VEG Ohristinenfeld und Oberhof vereint.

Kultur

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Keine neuen Veränderungen

Bauliche Unterbringung

Keine neuen Veränderungen

Amtsbereich

Keine neuen Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Ab 1. Januar 1967 wurde ein neuer Kleinguttarif einführt.


Fortschreibung 1968

Deutsche Post 2425 Klütz, 28.2.1968
Postamt

Fortschreibung der Postchronik

Geschichte des Ortes

Zur Abkürzung des Weges zur Freilichtbühne im Park des Feierabendheimes, der gleichzeitig für die Bevölkerung des Stadtgebietes Klütz als Erholungszentrum dient, wurde im Jahre 1967 eine Brücke vom neuerbauten Sportplatz aus über den Wallgraben zum Park gebaut.
Zur besseren Betreuung der Sportler wurde 1967 auf dem Sportplatz ein Umkleideraum und Waschraum der Bestimmung übergeben.
Der begonnene Bau der Friedhofsanlage und der Friedhofskapelle an der Grevesmühlenerstraße, der aus Staatsmitteln finanziert wurde, konnte im Jahre 1967 auf das modernste und zweckmäßigste fertig gestellt werden.
Im Jahre 1967 wurde mit den Bauarbeiten von 2 weiteren Wohnblockhäusern mit 48 Wohnungseinheiten begonnen, die An der Bamburg errichtet werden.
Die in der neuen Siedlung und in der Ernst-Thälmannstraße im Jahre 1966 bis auf den Rohbau Fertigstellten Einfamilienhäuser wurden in Jahre 1967 bezugsfertig.
An der Straße "Güldenhorn" wurden die im Jahre 1966 noch nicht bezugsfertigen Einfamilienhäuser in Jahre 1967 bezugsfertig.
Somit haben sich an dieser Straße 18 Familien ein Eigenheim gebaut.
Die Bürger der Straßenbewohner "Güldenhorn“ bauten sich 1967 in Eigeninitiative mit Unterstützung vom Rat der Stadt eine feste Straße und eine Straßenbeleuchtung.
Der alte Sportplatz an der Boltenhagenerstraße wurde aufgrund der ansteigenden Erholungssuchenden Bürger an der Ostsee als Zeltplatz bestimmt und dafür eingerichtet.
Von einigen Betrieben aus dem Süden unserer Republik wurden für die Erholung an der Ostsee für Mitarbeiter der Betriebsangehörigen moderne Bungalows errichtet.

Die Breitscheidstraße ausgehend von der Lübeckerstraße bis zum Stadtausgang nach dem Ortsteil Arpshagen wurde 1967 neu fertiggestellt.

Verkehrsgeographische Lage

Um die Bevölkerung des Stadtgebietes Klütz und den umliegenden Ortschaften günstigere Verkehrsmöglichkeiten zu bieten, wurde der Busverkehr vom VEB Kraftverkehr weiter entwickelt.
So wurde der Busverkehr der Ortschaften Brook, Warnkenhagen, Elmenhorstst und Grundshagen an dem Verkehrsnetz angeschlossen.
Die Bevölkerung des Stadtgebietes Klütz hat außer der Deutschen Raichsbahn eine gute Busverbindung nach anderen Verkehrsnetzen.

Wirtschaft

keine neuen Veränderungen

Kultur:

keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Gründung

keine neuen Veränderungen

Bauliche Unterbringung

keine Veränderungen

Amtsbereich

keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwickelung

keine Veränderungen


Fortschreibung 1969

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 12.3.1969
Postamt

Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Die im Jahre 1967 mit den Bauarbeiten begonnenen 2 Wohnblockhäuser mit 48 Wohnungseinheiten wurden im Februar 1969 bezugsfertig und seiner Bestimmung übergeben.
In der Straße des Friedens, Güldenhorn und der Bamburg wurde 1968 die Straßenbeleuchtung fertig gestellt.
Ab Februar 1969 wurde mit den Vorarbeiten einer Betonstraße ab Klütz in Richtung Goldbeck über Arpshagen begonnen.
Hierfür wurden vom Staat 1,4 Millionen Mark bereitgestellt.
Mit finanzieller Unterstützung von Rat der Stadt wurde in Eigeninitiative der Straßenbewohner mit dem Verlegen eines Plattengehweges in der Straße des Friedens und Güldenhorn begonnen.
Der Sportplatz in Klütz wurde im Jahre 1968 mit einer Beleuchtungsanlage ausgestattet.

Verkehrsgeografische Lage

Keine neuen Veränderungen.

Wirtschaft:

Zur weiteren Erhöhung der Erträge in der Landwirtschaft und zur besseren Auslastung der Landwirtschaftsmaschinen, wurde 1968 eine Zwischenbetriebliche Einrichtung Feldwirtschaft (ZBEF) gegründet, in der alle umliegenden Landwirtschaftlicken Produktionsgenossenschaften (LPG) und Volkseigene Güter (VEG) der Stadt Klütz vereinigt sind. Die LPG Hofzumfelde und Damshagen haben sich am 1.3.1968 zu einem Betrieb vereinigt.
Im Jahre 1968 wurde in Klütz eine Interessengemeinschhaft gegründet, die die Interessen in Bauwesen der Gemeinden Klütz, Boltenhagen und Damshagen vertritt.

Kultur

keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

keine Veränderungen

Gründung

keine Veränderungen

Bauliche Unterbringung

keine Veränderungen

Amtsbereich

keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Im Monat Februar 1969 wurde ein neues Annahmeverfahren im Toto-Lotto-Dienst eingeführt.


Fortschreibung 1970

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 14.4.1970

Postamt

Fortschreibung der Chronik

Geschichte des Ortes

Die im Februar 1969 begonnenen Bauarbeiten an der Betonstraße ab Klütz in Richtung Goldbeck über Arpshagen, wurden bis zum Ende des Jahres bis auf die dazu gehörigen geplanten Bauarbeiten der Wasserablaufgräben und den Bau eines Gehsteiges mit Gehsteigplatten in Arpshagen bis zum Stützpunkt der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Goldbeck fertig gestellt.
Somit wurde eine wesentliche Verbesserung im Straßenverkehr erzielt, das besonders den Transport von Landwirtschaftlichen Erzeugnissen und der Bevölkerung der anliegenden Porträthaften zu gute kommt.
Durch die Einrichtung der 10-klassigen Schulpflicht und der damit zunehmenden Schüler, reichen die vorhandenen Schulräume trotz der vor einigen Jahren auf das modernste neuerbaute Schulgebäude nicht mehr aus.
Es wurde somit im Jahre 1969 mit einem Erweiterungsschulneubau neben dem bestehenden Schulgebäude begonnen.
Die ehemalige benutzte Baracke für den Schulunterricht an der Boltenhagenerstraße, wurde wegen Baufälligkeit abgerissen.
Auf Grund der steigenden Bevölkerungseinwohnerzahl im Stadtgebiet Klütz und Umgebung, sowie der zusätzliche Aufenthalt der Erholungssuchenden Bürger aus den südlichen Teilen der DDR von zirka 1000 Menschen, reichten die vorhandenen Produktionsstätten für die Verarbeitung von Wurst und Fleischwaren nicht mehr aus.
Die ehemalige Fleischerei an der Boltenhagenerstraße wurde daher vergrößert und modernisiert.
Wegen den ständig steigenden Straßenverkehr, besonders während der Badesaison, ist es vorgesehen die Straße von Klütz nach dem Ostseebad Boltenhagen zu verbreitern.
Die von Klütz aus an der linken Straßenseite solange stehenden Bäume wurden darum entfernt.
In dem an Klütz angrenzenden Dorf Hofzumfelde, wurden ebenfalls die an der Straße stehenden Bäume entfernt, damit im Dorf ein Gehsteig mit Gehsteigplatten gelegt werden kann.

Verkehrsgeografische Lage:

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft:

Ab 1.1.1970 wurde der Betrieb Investorengemeinschaft für Werterhaltung in VEB- Gebäudewirtschaft umbenannt.

Kultur:

keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderungen

Bauliche Unterbringung:

keine Veränderungen

Amtsbezirk:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Postamt 2425 Klütz keine Veränderung


Fortschreibung 1970/71

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 10 Mai 1971


Fortschreibung der Chronik 1970/71


Geschichte des Ortes

Die in Jahre 1969 begonnenen Bauarbeiten des Erweiterungsschulneubaues, wurden in Jahre 1970 fortgesetzt und bis auf die Inneneinrichtungsarbeiten fertiggestellt.
Mit Beginn des neuen Schuljahres im September 1974 soll dieser Schulerweiterungsbau seiner Bestimmung übergeben werden.
Es ist vorgesehen, daß der bisher in Oberhof gegebene Schulunterricht mit der Fertigstellung des Schulerweiterungsbaues in Klütz zentralisiert wird.
Für Erholungssuchende Bürger oder solche, die zum Park des Feierabendheimes über die Verbindungsbrücke des Wallgrabens vom Sportplatz zum Park gelangen wollen, wurde im Jahre 1970 ein Umgehungsfußgängerweg des Sportplatzes fertiggestellt.
Durch die finanzielle Unterstützung vom Rat der Stadt Klütz und Arbeitsleistungen im (NAW) bzw. nationales Aufbauwerk der Bürger, wurde auf dem Klützer Sportplatz für Sportbegeisterte Zuschauer über einen Teil der Sitzgelegenheit, eine Überdachung fertiggestellt.
Die in Richtung Goldbeck über Arpshagen vor einigen Jahren fertiggestellte Wasserleitung wurde aus reparaturbedürftigen Gründen neu verlegt.
In diesem Zusammenhang erhielten die Einwohner der Ortschaften Arpshagen und Goldbeck einen Wasserleitungssanschluß vom Wasserleitungsnetz aus Klütz.

Verkehrsgeografische Lage:

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft:

Keine neuen Veränderunge

Kultur:

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderung

Amtsbereich

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Ab 1.Nov.1970 wurde für die Ortschaften Goldbeck und Kühlenstein in Goldbeck eine Poststelle eingerichtet, und verantwortungsmäßig dem HPA Grevesmühlen angegliedert.


Fortschreibung 1971

Deutsche Post — 2425 Klütz, den 8. Mai 1972
Postamt 2425 Klütz F: 594


Fortschreibung der Postchronik 1971

Geschichte des Ortes:

Der Schulerweiterungsneubau in der Straße des Friedens wurde fertig gestellt und am 1. September 1971 seiner Bestimmung übergeben.
Wegen des zunehmenden Straßenverkehrs wurde aus Sicherheitsgründen zwecks Einrichtung einer Bushaltestelle in Richtung Wismar, ein Stück der Wismarschen - Straße verbreitert.
Desweiteren wurde die bislang in Richtung Boltenhagen bestehende Bushaltestelle von der Wismarschen - Straße zum Ortsausgang Boltenhagener - Straße verlegt.
Eine wesentliche Verbesserung im Ortsstraßenverkehr Klütz, wurde im Jahre 1971 mit der Fertigstellung der Betonstraße, von der Straße des Friedens zum Oberklützer - Weg erreicht, die durch freiwillige unbezahlte Arbeitsstunden von Klützer Bürger und Mittel vom Rat der Stadt finanziert wurde.

Verkehrsgeografische Lage:

Verbindungsstraße von der Straße des Friedens zum Oberklützer - Weg fertig gestellt.

Kultur:

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft:

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderungen

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderungen

Amtsbereich:

Keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Ab 1. Juli 1972 wurde das Hauptpostamt Grevesmühlen, zu dem auch das Postamt Klütz leitungsmäßig unterstellt war, und das Hauptpostamt Wismar sowie die Fernmeldeämter Grevesmühlen und Wismar leitungsmäßig zu einem Post - und Fernmeldeamt Wismar vereinigt.
Somit wurde auch das Postamt Klütz leitungsmäßig dem Post und Fernmeldeamt Wismar unterstellt.


Fortschreibung 1972

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 25.01.1973
Post- und Fernmeldeamt , Fe: 594

Fortschreibung - Postchronik 1972

Geschichte des Ortes:

Auch im Jahre 1972 wurde an die Verbesserung dar Straßenverhältnisse in Klütz gearbeitet.
Mit Unterstützung der Bewohner vom Güldenhorn und Oberklützer - Weg wurde die Straße Oberklützerwseg mit einer Asphaltdecke Überzogen.
Zur Vorbesserung bzw. Befestigung des Gehweges in der Straße des Friedens, wurden zirka 50 Meter mit Beton fertiggestellt.
Auf Grund der großen Nachfrage nach Wohnraum, wurde im Stadtgebiet Ernst-Thälmannstraße 33 ein 2 Familienhaus errichtet, und durch Um - oder Ausbauten für mehrere Familien eine Wohnung geschaffen.
In der Predigerstraße 9 wurde der ehemalige Kindergarten als Wohnhaus umgebaut und bietet 4 Familien eine Wohnung.
Die baufälligen Wohnhäuser im Neuen Weg 9 und im Schulweg 3 wurden wieder als Wohnhäuser neu aufgebaut bzw. generalüberholt. Auch am Mühlenberg 1 wurde durch einem Erweiterungsbau 1 Wohnung geschaffen und im Hause Ernst-Thälmannstraße 5 1 Zimmer durch Erweiterungsbau gewonnen.
Ferner wurde das Haus Ernst-Thälmannstraße 45 generalüberholt und mit sanitären Anlagen eingerichtet.
Das baufällige Wohnhaus mit Gaststätte Im Kaiser 9 der Familie Oldag wurde abgerissen und soll im Jahre 1973 zu einer modernen Gaststätte ausgebaut werden. Ein ehemaliges Bauernhaus mit Fachwerksbau und Strohdach am Schulweg 4 wurde ebenfalls abgerissen und wird wieder in ähnlicher Form für ein Betriebsferienheim der DEfa Kopierwerke Berlin aufgebaut.
Zur Verbesserung der Gastronomie für Erholungssuchende Bürger, wurde im Park des Feierabendheimen Klütz ein Kiosk errichtet.

Verkehrsgeografische Lage:

Keine neuen Veränderungen

Kultur:

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft:

Keine neuen Veränderungen

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderungen

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderungen

Amtsbereich:

Keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwickelung:

Keine Veränderungen


Fortschreibung 1973

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 4.2.1974
Postamt 2425 Klütz

Fortschreibung-Postchronik 1973

Geschichte des Ortes

Das Jahr 1973 kennzeichnete die Bemühungen der Stadtverwaltung zur Verbesserung der Wohnverhältnisse im Stadtgebiet und Verschönerung des Stadtbildes.
Es wurde mit dem Bau von 8 Stück Einfamilienhäuser für dringend Wohnungssuchende Familien begonnen, und diese bis zum Rohbau fertiggestellt.
Außerdem wurden einige Ruinen abgerissen und mit der Bepflanzung von Blumen und Sträuchern des Park des im Feierabendheimes begonnen.
Zur Verbesserung der Straßenverhältnisse im Stadtgebiet, wurde am Mühlenberg eine Betonstraße gebaut, und die Betonstraße von Klütz nach Goldbeck bis zum Ortsausgang in Goldbeck verlängert.
Um den Durchlaßverkehr im Stadtgebiet zu verbessern, wurde mit dem Bau einer Minol-Tankstelle außerhalb des Stadtgebietes an der Boltenhagenerstraße begonnen.
Damit der Güter- und Personentransport wieder mehr durch die deutsche Reichsbahn abgewickelt werden kann, wurde die Eisenbahnstrecke Klütz - Grevesmühlen neu verlegt.
Zur Verbesserung der Dienstleistungen für die Bevölkerung wurde mit dem Bau einer Sauna begonnen.

Verkehrsgeographische Lage:

Keine neuen Veränderungen

Kultur:

Keine neuen Veränderungen

Wirtschaft:

Zur Steigerung der Produktion für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Verbesserung der Arbeits-und Lebensbedingungen der Landarbeiter, wurde 1973 eine cooperative Abteilung Pflanzenproduktion - (CAP) Klützer Winkel, gegründet, zu der die LPG Redewisch, Grundshagen, Goldbeck-Arpshagen, Damshagen-Hofzumfelde und das VEG Oberhof-Christinenfeld gehört.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderungen

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderungen

Amtsbereich:

Keine Veränderungen

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Keine Veränderungen


Fortschreibung 1974

Deutsche Post — 2425 Klütz, den 28.2.1975
Post- und Fernmeldeamt


Postamt 2425 Klütz

Fortschreibung-Postchronik 1974

Geschichte des Ortes

Im Jahre 1974 wurden die Bemühungen der Stadtverwaltung zur Verbesserung der Wohnverhältnisse im Stadtgebiet und Verschönerung des Stadtbildes fortgesetzt.
So wurden die im Jahre 1973 8 Stück im Rohbau befindlichen Einfamilienwohnhäuser im Jahre 1974 bezugsfertig.
Der 1973 begonnene Bau der Minol-Tankstelle an der Boltenhagenerstraße wurde 1974 fertig gestellt und seiner Bestimmung Übergeben.
Zur Verbesserung der Wohnverhältnisse für die im Feierabendheim Klütz wohnenden und zu betreuenden hilfsbedürftigen Bürger, wurde 1974 mit dem Umbau begonnen und die 1 Baustufe Übergeben.
Der im Jahre 1972 begonnene Bau einer Gaststätte Im Kaiser, wurde am 1. Mai 1974 der Bestimmung übergeben.
Mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme der Sauna 1974 im Volksbad am Wasserwerk, wurde der Wunsch vieler Bürger erfüllt.
Die Dorfstraße in Niederklütz erhielt 1974 eins Straßenbeleuchtung.
Der Gehweg dieser Dorfstraße wurde bis zum Wohnhaus Kibbel mit Gesteigplatten ausgelegt, die Dornenhecke entfernt und am Ortsausgang Klütz Grünanlagen errichtet.
Im Stadtgebiet wurden 1974 an mehreren Häusern die Fassaden renoviert und durch Um - und Neubauten weitere Wohnräume erschlossen.
Im Park des Feierabendheims wurden 1974 weitere Verschönerungsarbeiten durchgeführt und ein Kinderspielplatz (Indianer Dorf) errichtet.
Zur Verbesserung der kulturellen Bedürfnisse der Jugendlichen, wurde der Jugendklub renoviert und seiner Bestimmung übergeben.


Fortschreibung 1975

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 17.3.1976
Post- und Fernmeldeamt
Postamt 2425 Klütz

Fortschreibung-Postchronik- 1975

Geschichte des Ortes

Zur weiteren Verwirklichung der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe ging es auch im Jahre 1975 insbesondere um die immer bessere Befriedigung der materiellen, kulturellen und sportlichen Bedürfnisse der Bevölkerung der Stadt Klütz.
Ausgehend davon, wurden zur Verbesserung der Wohnverhältnisse im Stadtgebiet und Verschönerung des Stadtbildes, der Eigenheimbau, der Um- und Ausbau für neuen Wohnraum und Renovierung einiger Wohnhäuser zur Werterhaltung fortgesetzt.
Die im Jahre 1975 mit dem Bau begonnenen 10 Stück Eigenheime werden 1976 fertiggestellt.
Mit dem Bau weiterer 11 Stück Eigenheime soll im Jahre 1976 begonnen werden.
Im Zusammenhang mit den Beginn des Trockenwerkbaues in Grundshagen 1976, soll in Klütz mit der Errichtung von 20 Stück Wohnungen begonnen werden.
Große Aufmerksamkeit soll weiterhin der Werterhaltung 1976 geschenkt werden. Für 56200 Mark sind Instandsetzungsarbeiten an 25 Wohngebäuden vorgesehen. Hinzu kommen für 53000 Mark Kleinstreparaturen.
Es soll 1976 mit dam Bau einer etwa 300 Meter langen Betonstraße zur Neuen Siedlung begonnen werden.
Desweiteren ist die Neukonstruktion von Gehwegen vorgesehen. Vom Ortsausgang Klütz bis Hofzumfelde wurde bereits 1975 ein Betongehweg fertiggestellt.
Weiterhin soll 1976 mit dem Bau eines Sportlerheimes begonnen werden, das ein Wert von etwa einer Million Mark umfaßt, und durch den Gemeindeverband Klütz errichtet werden soll.
Das Sportlerheim soll mit acht Umkleidekabinen, Duschräumen, einer Sprecherkabine, eine doppelte Kegelbahn, ein Kulturraum und eine Wohnung für den Hausmeister und Platzwart eingerichtet werden.
Außerdem soll ein Ausweichsportplatz im Jahre 1976 fertiggestellt werden.
Der baufällige Anbau des Wohnhauses Max Hiller Ernst-Thälmann-Straße 1 wurde 1975 abgerissen und von dem VEB Druckfarben und Lederwarenfabrik Halle als neues Betriebsferienheim bis im Rohbau fertiggestellt. Es soll 1976 seiner Bestimmung übergeben werden.
Vom VEB DEfA Kopierwerk Berlin, wurde 1975 im Schulweg ein neues Wirtschaftsgebäude für des bestehende Ferienobjekt der Bestimmung übergeben.
Anstelle dass alten Feuerwehrgerätehauses, wurde 1975 mit dem Bau eines neuen Gerätehauses begonnen und soll zu Ehren des IX. Parteitages der SED am 1. Mai 1975 der freiwilligen Feuerwehr übergeben werden.
Der Durchgangsweg von der Ernst-Thälmann-Straße 5 zur Rudolf-Breitscheid-Straße über die Klützer Beek erhielt 1975 eine Gehwegbeleuchtung.
Zur Freude der 245 älteren Bürger, die ihren Lebensabend im alten Schloß Bothmer verbringen, wird das Heim schrittweise rekonstruiert.
Mit modernem Komfort wurden in Januar 1976 weitere Räume für 28 Veteranen an das Kreisfeierabendheim übergeben.
Im jetzt fertiggestellten Bauabschnitt sind u.a. gemütliche 1-2 Bettzimmer entstanden und alle Räume mit fließend warmen Wasser ausgestattet worden.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwirklung:

Im Jahre 1971 konnte das Kollektiv erstmalig den Ehrentitel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" erringen.
In den folgenden Jahren 1972, 1973, 1974 und 1975 wurde auf der Grundlage sozialistisch arbeiten, lernen und leben zur Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ gekämpft.
Auf Grund der Erfüllung der dafür erforderlichen Bedingungen, konnte des Kollektiv den Ehrentitel 1973 verteidigen.
Durch die Erfüllung der bestehenden Aufgaben, konnte das Kollektiv in Jahre 1975 den Ehrentitel zum 2. Mal erfolgreich verteidigen.
Im Jahre 1973 konnte des Kollektiv den Ehrentitel "Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft" erfolgreich verteidigen und wurde 1974 mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.


Fortschreibung 1976

Deutsche Post , 2425 Klütz, den 11.4.1977
Post- und Fernmeldewesen
Abt. Postamt 2425 Klütz

Fortschreibung-Postchronik- 1976

Geschichte des Ortes

Mit den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED ist dem Gemeindeverband "Klützer Winkel" die sozialistische Rationalisierung im Territorium als eine erstrangige politische Aufgabe auf allen Gebieten der gesellschaftlichen Arbeit gestellt.
Zur Verwirklichung dieser Aufgaben, wurden auch im Jahre 1976 insbesondere wegen der noch bestehenden Wohnraumprobleme, Anstrengungen zur Verbesserung der Wohnverhältnisse, der Straßenverhältnisse und Verschönerung des Stadtbildes in Klütz unternommen und fortgesetzt.
So wurden die mit staatlicher Kreditgewährung im Jahre 1975 begonnenen 10 Stück Einfamilienhäuser im Jahre 1976 fertiggestellt. Der in Jahre 1976 begonnene Bau weiterer 11 Stück Einfamilienhäuser soll im Jahre 1977 fertiggestellt werden.
Im Jahre 1977 wurde der Baubeginn weiterer 11 Stück Einfamilienhäuser eingeplant.
Der im Jahre 1976 begonnene Bau von 20 Stück Wohnungen in Klütz An der Bamburg für Betriebsangehörige des Trockenwerkes in Grundshagen, wird 1977 fertiggestellt und mit den Bau weiterer 26 Stück Wohnungen begonnen.
Zur Erhaltung und Modernisierung geplanter 20 Stück Wohngebäude in Klützer Winkel, wurden die Instandhaltungsarbeiten im Jahre 1976 durchgeführt.
Der im Jahre 1976 begonnene Bau einer etwa 300 Meter langen Betonstraße zur Verbindung von der Ernst-Thälmann-Straße zur Straße des Friedens durch einen Teil des Ulmenweges und der Neuen Siedlung, wurde im gleichen Jahr fertiggestellt.
Der im Jahre 1976 geplante Bau des Sportlerheimes in Klütz, wurde vorerst zurück gestellt und noch nicht begonnen.
Das Betriebsferienheim von dem VEB Druckfarben- und Lederwaren-Fabrik Halle, wurde 1975 in der Ernst Thälmann-Str. seiner Bestimmung übergeben[3].
Das Siedlungsnetz soll sich bis 1980 nicht verändern. Schwerpunkt auf die Gestaltung des Siedlungszentrums wird auf die lücken Bebauung der Stadt Klütz gelegt.
Zur Verbesserung der Straßenverhältnisse sollen die Straßen im Stadtbereich Klütz 1977 eine Teerfugenverdichtung erhalten.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Bauliche Unterbringung:

Die noch aus der kapitalistischen Gesellschaftsordnung von 1945 bisher noch bestandenen baulichen Arbeitsverhältnisse entsprachen nicht mehr den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter.
Die Betriebsräume im Postamt Klütz, der Vereinigte Annahmeschalter, der Paket-Schalter, der Toto-Lotto-Schalter, der Arbeitsraum für die Postbeförderung Ein-und Abgang sowie der Postkundenbedienungsraum wurden im Jahre 1976 zweckmäßiger umgebaut und modernisiert [4].
Die bisherige Ofenbeheizung wurde auf elektrische Nachtspeicheröfenbeheizung [5] umgestellt, und eine Sanitäre Anlage[6] geschaffen.

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Keine Veränderung


Fortschreibung 1977

Deutsche Post , 24 Wismar, den 06.03.1978
Post und Fernmeldeamt
Abt./Postamt Klütz



Fortschreibung-Postchronik-1977

Geschichte des Ortes

In weiterer Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED, hat sich der Gemeindeverband "Klützer Winkel“ ein langfristiges Arbeitsprogramm bis 1980 gestellt, um die territoriale Rationalisierung immer besser auszuschöpfen.
Zur Verwirklichung der planmäßigen Aufgaben wurden auch im Jahre 1977 allseitige Anstrengungen unternommen, um besonders das noch bestehendes Wohnungsproblem zu lösen. So wurde auch im Jahre 1977 mit staatlicher Unterstützung das Wohnungsbauprogramm planmäßig fortgesetzt.
Die im Jahre 1976 begonnenen Bauten von 11 Stück Eisenbahnerwohnhäuser im Stadtbereich Klütz, wurden in Jahre 1977 bezugsfertig und es wurde in Jahre 1977 mit dem Bau weiterer 11 Stück Eisenbahnerwohnhäuser begonnen, die bis Ende des Jahres im Rohbau fertig gestellt wurden.
Dieses Wohnungsbauprogramm soll sich auch im Jahre 1978 zu 1979 weiterhin mit 11 Stück Einfamilienwohnhäuser fortsetzen.
Der Bau von 2 Stück Wohnhäuser mit je 20 Stück WE in Klütz an der Bamburg, für Betriebsangehörige des Trockenwerkes in Grundshagen, wurde 1977 bezugsfertig und es wurde gleichzeitig 1977 mit dem Bau eines weiteren Wohnhauses mit 20 Stück WE begonnen.
Außerdem wurde 1977 in Niederklütz mit dem Bau eines 2 Familienwohnhauses für Betriebsangehörige aus der Landwirtschaft begonnen.
Im alten Schloß Bothmer, in dem 245 Bürger ihren Lebensabend verbringen, wird die schrittweise Rekonstruierung mit modernem Komfort fortgesetzt.
Zur Verbesserung der Sportmöglichkeiten, wurde 1977 ein Ausweichsportplatz und eine Kegelbahn seiner Bestimmung übergeben.
Zur Erschließung und Verbesserung des Naherholungsgebietes, wurden im Park des Feierabendheimes weitere Pflege-und Verschönerungsarbeiten durchgeführt.


Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderung

Amtsbereich

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Auf Grund der Erfüllung unserer Planaufgaben und Erfüllung der Aufgaben laut BKV, konnte unser Kollektiv im Jahre 1977 den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und Kollektiv der „DSF* erfolgreich verteidigen.


Fortschreibung 1978

Deutsche Post , 24 Wismar,den 27.03.1979
Post- und Fernmeldeamt
Abt./Postamt Klütz


Fortschreibung- Postchronik - 1978

Geschichte des Ortes

In Fortsetzung zur Verwirklichung des langfristigen Arbeitsprogrammes bis 1980 im Gemeindeverband "Klützer Winkelt“ auf der Grundlage der Beschlüsse des IX Parteitages der SED, wurden auch in Jahre 1978 entsprechend der Möglichkeiten große Anstrengungen gemacht, um die territoriale Rationalisierung immer besser auszuschöpfen.
Zur planmäßigen Verwirklichung der Aufgaben wurde besonders das Wohnungsbauproblem zu lösen, große Aufmerksamkeit geschenkt.
So wurde in Jahre 1978 mit staatlicher Unterstützung das Wohnungstbauprogramm planmäßig fortgesetzt.
Die im Jahre 1977 begonnenen Bauten von 11 Stück Einfamilienhäuser in Stadtbereich Klütz wurden im Jahre 1978 bezugsfertig.
Für den planmäßigen Verlauf des Wohnungsbaues, wurden 1978 weitere 11 Stück Einfamilienhäuser vom Rat der Stadt Klütz bestätigt und noch bis Ende des Jahres 1978 im Rohbau fertig gestellt.
Von insgesamt 50 Stück geplanten Neubauwohnungen in 5 Stück Wohnhäusern an der Bamburg in Klütz für Betriebsangehörige des Trockenwerkes Grundshagen, wurden bis 1978 30 Stück Neubauwohnungen bezogen. Die restlichen 20 Stück Neubauwohnungen sollen anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR und somit bis 7. Oktober 1979 bezugsfertig werden.
Desweiteren erhielten 1978 5 Familien durch Um- und Ausbauten bessere Wohnbedingungen. Insgesamt verbesserten sich die Wohnverhältnisse 1978 bei Altbauwohnungen von 12 Familien und es wurden 19 Wohnungen im Stadtbereich modernisiert.
Zur Verbesserung des Gehweges in der Rudolf Breitscheid-Str., der bislang noch keine Gehsteigplatten hatte, wurden 1978 210 Meter Gehsteigplatten von den Bürgern den Wohnbezirkes IV in Nationalen Aufbauwerk verlegt.
Zwecks Zentralisierung der Verwaltung für die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „Klützer Winkel“ wurde 1978 in der Lübecker-Str. ein Verwaltungsgebäude mit 2 Stück Betriebswohnungen sowie Material und Maschinen Lagerhallen für die Landwirtschaft fertig gestellt. Desweiteren wurde mit dem Bau von 10 Stück Wohnhäuser für Bekenntnisangehörige der LPG „Klützer Winkel“ am Stadtrand von Klütz (Niederklütz) begonnen und bis im Rohbau fertig gestellt.
Auch im Jahre 1978 wurde die schrittweise Rekonstruierung und Modernisierung des alten so genannten Schloß Bothmer, in dem jetzt 245 Bürger ihren Lebensabend verbringen, fortgesetzt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung

Auf Grund der Erfüllung und teilweise Überbietung unserer Planaufgaben sowie Erfüllung der festgelegten Bedingungen laut BKV, konnte unser Kollektiv im Jahre 1978 zum III. Mal den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" verteidigen.
Unser Kollektiv konnte 1978 ebenfalls auf Grund der nachgewiesenen Leistungen zum II. Mal den Ehrentitel " Kollektiv der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" erringen.
Erfolgreich wurde ebenfalls der Ehrentitel " Kollektiv der DSF " verteidigte.
Für das Jahr 1979 wurde vom Kollektiv erneut der Kampf zur Erlangung hoher Arbeitsleistungen aufgenommen.

Fortschreibung 1980

Deutsche Post 2400 Wismar, den 26.03. 1980
Post-und Fernmeldeamt
Postamt 2425 Klütz

Fortschreibung- Postchronik - 1979

Geschichte des Ortes

Zur Verwirklichung des Arbeitsprogrammes im Gemeindeverband „Klützer Winkel" entsprechend der Beschlüsse des IX, Parteitages der SED und der 11 Tagung, wurden auch im Jahre 1979 große Anstrengungen gemacht, um die anspruchsvollen Ziele der Stadt Klütz zur schrittweisen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu erfüllen.
In planmäßiger Verwirklichung der Aufgaben, insbesondere des Wohnungsproblems zu lösen, wurden zur Verbesserung der Wohnbedingungen unserer Bürger der Stadt Klütz solide Ergebnisse erreicht. Somit wurden die im Jahre 1978 mit staatlicher Kreditgewährung bis im Rohbau fertig gestellten 11 Stück Eigenwohnhäuser im Stadtbereich, 1979 bezugsfertig.
31 Stück Wohnungen wurden 1979 in der Stadt Klütz um- und ausgebaut bzw. modernisiert.
Mit einem zusätzlichen geplanten Wohnungsbau der LPG- Pflanzenproduktion einerseits und der Interessengemeinschaft andererseits und vom VEG Oberhof/ Christinenfeld von 12 Wohnhäusern wurde 1979 am Stadtrand Klütz (Niederklütz) begonnen, der 1980 planmäßig weitergeführt wird.
Der im Jahre 1979 begonnene Eigenheimbau von 6 Stück Wohnhäusern mit staatlicher Kreditgewährung am Stadtrand Klütz (Boltenhagener-Str. soll in Jahre 1980 bezugsfertig werden.
Zu den bereits genannten Wohnhäusern kommen 2 Stück, gebaut im Auftrag der Technischen Trocknung mit 20 Wohnungseinheiten an der Bamburg dazu, die 1980 bezugsfertig werden. Im Gesundheits- und Sozialwesen, steht die Aufgabe, die Qualität in der sozialen und medizinischen Betreuung zu erhöhen.
Konkret soll für einen zusätzlichen praktischen Arzt ein geeigneter Wohnraum geschaffen werden.
Entsprechend des Planes wurden die Rekonstruktionsarbeiten im Pflege- und Feierabendheim „Klara Zetkin” 1979 fortgesetzt und sollen auch 1980 weiter geführt werden, um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Heimbewohner bzw. der dort Beschäftigten zu verbessern.
Unter dem Gesichtspunkt der 750 Jahrfeier der Stadt Klütz am 5.Juli 1980 wurden 1979 die Rekonstruktionsarbeiten im Park des Feierabendheimes, und die Verschönerungsarbeiten an den Gebäuden und Anlagen weitergeführt.
Im Straßen und Wegebau wurde 1979 der geplante Bau einer Betonstraße in der „Uns Hüsung“ Straße fertiggestellt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung.

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderung.

Amtsbereich:

Keine Veränderung.

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Auch im Jahre 1979 konnte das Kollektiv unseres Postamtes die Bedingungen erfüllen, um zum 4. Mal den Ehrentitel " Kollektiv der sozialistischen Arbeit " zu verteidigen.
Gleichzeitig konnten die Bedingungen zur Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der DSF“ erfüllt werden, und die Auszeichnung dafür entgegen genommen werden.
Für das Jahr 1980 wurde vom Kollektiv erneut der Kampf zur Erlangung hoher Arbeitsleistungen aufgenommen.

Fortschreibung 1980


Deutsche Post , 2400 Wismar, den 11.03.1981
Post-und Fernmeldeamt
Abt. Postamt 2425 Klütz


Fortschreibung – Postchronik – 1980

Geschichte des Ortes

In fortsetzender Verwirklichung des Arbeitsprogrammes im Gemeindeverband „Klützer Winkel" zur Durchführung der Beschlüsse des IX Parteitages der SED, wurden im Jahre 1980 große Anstrengungen gemacht, um die anspruchsvollen Ziele der Stadt Klütz zur planmäßigen Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu erfüllen.
Aus dem Rechenschaftsbericht des Rates der Stadt Klütz geht hervor, daß auch mit dem Plan 1981 konsequent und mit begründeten Optimismus der Kurs der Hauptaufgabe der SED in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik fortgesetzt wird.
In planmäßiger Verwirklichung zur Erfüllung der wirtschaftlichen Schwerpunktaufgaben in der Landwirtschaft und den Betrieben, wurde das Wohnungsbauprogramm 1980, um das Wohnungsproblem planmäßig zu lösen, als eine der vordringlichsten Aufgaben fortgesetzt.
So entstanden 1980 an der Straße „Uns Hüsung" weitere neue Wohnhäuser mit staatlicher Kreditgewährung.
Zur Erweiterung des Straßennetzes für das Stadtgebiet, entstand 1980 die Straße „Uns Hüsung" Verbindung von der Straße des Friedens bis zum neuen Friedhof mit Betonteilen. 7 Stück Eigenheimwohnhäuser an der Boltenhagenerstraße, die 1980 bezugsfertig geplant waren, können erst wegen fehlender Erschließungsarbeiten der Abwasserbeseitigung im Jahre 1981 seiner Bestimmung übergeben werden.
Am Stadtrand Klütz (Ortsteil Arpshagen ) wurden 1980 3 Stück Eigenheimwohnhäuser mit staatlicher Kreditgewährung bis zum Rohbau fertiggestellt.
Am Stadtrandgebiet nach Niederklütz wurden die Baumaßnahmen 1980 an den bereits 1979 mit dem Bau begonnenen Eigenheimwohnhäuser fortgesetzt und erweitert.
Bis zu der unter Denkmalschutz in Niederklütz stehenden alten Windmühle, die planmäßig als Gaststätte ausgebaut werden soll, wurde 1980 eine Betonstraße gebaut.
Im Stadtgebiet wurden 1980 weitere alte Wohnhäuser um oder ausgebaut bzw. modernisiert, und erhielten einen neuen Fassadenanstrich. Auch die Rekonstruktionsarbeiten für das Pflege- und Feierabendheim „Klara Zetkin" wurde mit staatlichen Mitteln zur Verbesserung der Betreuung der Pflegeheimbewohner planmäßig fortgesetzt.
Als Naherholungsgebiet wurden die Rekonstruktionsarbeiten zur Verschönerung im Park des Feierabend- und Pflegeheimes Klütz 1980 fortgesetzt.
Zu einem kulturell-politischen Höhepunkt gestaltete sich der am 5 Juli 1980 stattgefundene Festumzug und der Feierlichkeiten anläßlich der 750 Jahrfeier der Stadt Klütz. Tausende Zuschauer umsäumten die Straßen der Stadt Klütz in der Breitscheidstraße, am Markt und der Ernst-Thälmannstr, bis zum Sportplatz.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Bauliche Unterbringung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Ab September 1980 wird im Klützer Winkel eine neue Zustellform eingeführt. Die Postsendungen, Presseerzeugnisse und Kleingutsendungen werden vom Postamt Klütz von einem Mitarbeiter mit Kraftfahrzeug über Zustellfach und Paketfachanlagen in den Ortsteilen Klein-Pravtshagen, Hohen-Schönberg, Warnkenhagen, Brook, Elmenhorst, Steinbeck, Grundshaken, Tarnewitz Chaussee, Tarnewitz Köbissiedlung, Tarnewitz Dorf, Redewisch, Wichmannsdorf und Niederklütz, bestückt.
Im Jahre 1980 konnte das Kollektiv des Postamtes Klütz eine allseitige Planerfüllung sichern und somit die Bedingungen für 5 Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ erfüllen.
Im gleichen Zusammenhang konnte das Kollektiv auch den Ehrentitel „Kollektiv der DSF" verteidigen.

Fortschreibung 1981

Deutsche Post , 2400 Wismar, den 13.04.1982
Post-und Fernmeldeamt

Abt.Postamt 2425 Klütz

Fortschreibung – Postchronik - 1981

Geschichte des Ortes

Im Ergebnis schöpferischer Initiativen des Jahres 1981, wurden auch im Stadtbereich Klütz weitere große Anstrengungen unternommen, um die planmäßig vorgesehenen Aufgaben im Territorium auf der Grundlage der Beschlüsse des X. Parteitages der SED zu verwirklichen.
Unter der Losung: "Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität-alles für das Wohl des Volkes und den Frieden!" soll der sozialistische Wettbewerb auf höheren Niveau fortgeführt werden.
Aus diesen Schlußfolgerungen heraus soll in planmäßiger Verwirklichung zur Erfüllung der wirtschaftlichen Aufgaben in der Landwirtschaft und in den territorialen Betrieben, das Wohnungsbauprogramm 1981, um das Wohnungsproblem bis 1990 planmäßig zu lösen, als eine der vordringlichsten Aufgaben fortgesetzt werden.
Im Jahre 1981 konnte somit der geplante Wohnungsbau an der Straße "Uns Hüsung", abgeschlossen werden.
Von 7 Stück geplanten Eigenheimwohnhäusern an der Boltenhagenerstraße, wurden 1981 4 Stück bezugsfertig. Die restlichen 3 Stück werden im Jahre 1982 fertiggestellt.
Der am Stadtrandgebiet nach Niederklütz bereits begonnene Baukomplex mit Wohnhäusern wird fortgesetzt und erweitert.
Der Ausbau der alten Windmühle am Stadtrand in Niederklütz wurde 1981 planmäßig fortgesetzt.
Im Stadtbereich Klütz wurden 1981 weitere alte Wohnhäuser Um- und ausgebaut sowie modernisiert und erhielten einen neuen Fassadenanstrich.
Die Rekonstruktionsarbeiten für das Pflege- und Feierabendheim ” Clara Zetkin", wurden 1981 fortgesetzt.
Auch die Rekonstruktionsarbeiten im Park des Pflege-und Feierabendheimes wurden 1981 fortgesetzt.
An den Gehwegen in der Ernst-Thälmannstraße und der Breitscheidstraße wurden Rekonstruktionsarbeiten durchgeführt.
Der am Stadtrand Klütz (Ortsteil Arpshagen) begonnene Bau von 3 Stück Eigenheimwohnhäuser wurde 1981 fertiggestellt.


Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Auch im Jahre 1981 arbeitete das Kollektiv des Postamtes Klütz auf der Grundlage der Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des 9 FDGB- Kongresses nach einem Arbeitsprogramm zur Verteidigung des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und „Kollektiv der DSF“.

Fortschreibung 1982

Deutsche Post , 2400 Wismar,den 12.04.1983
Post-und Fernmeldeamt
Abt.Postamt 2425 Klütz


Fortschreibung – Postchronik - 1982

Geschichte des Ortes

Zur Verwirklichung der Beschlüsse des X, Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands das Wohnungsproblem bis 1990 zu lösen,wurden auch im Territorium der Stadt Klütz planmäßige Beschlüsse gefaßt und zielstrebig verwirklicht.
Somit wurden 1982 3 Stück aus dem Jahre 1981 noch nicht bezugsfertige Eigenheimwohnhäuser am Stadtrandgebiet Klütz,an der Boltenhagenerstraße, bezugsfertig.
Für weitere 7 Stück Familien wurde der Wohnungseigenheimbau, der immer mit staatlicher Kreditgewährung unterstützt wird, in diesem Wohnungsbaugebiet 1982 fortgesetzt.
An der Straße "Neue Siedlung" wurde 1982 mit Bau eines weiteren Eigenheimwohnhauses begonnen.
Der am Stadtrandgebiet Klütz-Niederklütz entstandene Baukomplex mit dem Bau von Wohnhäusern für Betriebsangehörige der LPG (P) Klützer Winkel, sowie der Saatzucht Christinenfeld und des VEB Wasserenlagenbaus Klütz, wurde 1982 fortgesetzt.
Die Rekonstruktions- und Erweiterungsbauarbeiten der alten Windmühle in Niederklütz zum Zweck einer Gaststätte wurden 1982 planmäßig fortgesetzt.
In Stadtgebiet Klütz wurden weitere alte Wohnhäuser um- und ausgebaut bzw. modernisiert, und erhielten einen neuen Fassadenanstrich.
Das alte Wohnhaus Klütz, Boltenhagenerstraße Nr. 14[7] wurde 1982 zu einer neuen medizinischen Ambulanz umgebaut und soll ab April 1985 seiner Bestimmung übergeben werden.
Um das Problem der bisher noch unzureichenden Kinderkrippen- und Kindergartenplätze zu lösen, wurde 1982 mit einem Erweiterungsbau für den Kindergarten am alten Friedhof begonnen.
Die Rekonstruktionsarbeiten im Park sowie des Pflege und Feierabendheimes wurden 1982 fortgesetzt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung


Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Im Jahre 1982 arbeitete das Kollektiv auf der Grundlage eines Wettbewerbsprogrammes zur Verteidigung das Ehrentitels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der DSF“ unter der Losung: Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität und Qualität – alles für das Wohl des Volkes und den Frieden.


Fortschreibung 1983

Deutsche Post , 2400 Wismar, 18.10.1984
Post- und Fernmeldeamt
Abt. Postamt 2425 Klütz


Fortschreibung – Postchronik – 1983

Chronik des Ortes

Das beschlossene Wohnungsbauprogramm der Stadt Klütz wurde 1983 planmäßig fortgesetzt. Schwerpunkt des Bauprogrammes wurde weiterhin in der Einheit von Erhaltung, Instandsetzung, Modernisierung sowie Neubau gelegt.
So entstanden in der Ernst Thälmann-Str.Nr. 57,57a, und 31a 3 Eigenheimwohnhäuser von denen 1 Wohnhaus 1983 und 2 Wohnhäuser 1984 bezugsfertig wurden. An der Straße des Friedens Nr.4a wurde 1 Wohnhaus bezugsfertig. Das alte Wohnhaus in der Wismarschen-Str. Nr,3 wurde wieder instand gesetzt und modernisiert.
Die Straße des Neubaukomplexes an der Boltenhagener-Str. erhielt den Namen Lindenring. Bis 1983 erhöhte sich die Anzehl der gebauten Eigenwohnhäuser in dieser Straße auf 20 Stück.
Der Eigenheimwohnbau wurde ebenfalls in Arpshagen, am Stadtrand von Klütz fortgesetzt. Bisher wurden dort 3 Wohnhäuser bezugsfertig. Im Neubaukomplex Niederklütz an der Dorf-Str. und an der Mühle wurde der Eigenheimbau durch die LPG Pflanzenproduktion, sowie durch die LPG Tierzucht und den Betrieb Wasseranlagenbau Klütz planmäßig für beschäftigte Mitarbeiter fortgesetzt.
An der Windmühle in Niederklütz wurden die Rekonstruktionsarbeiten der äußeren Ansicht und der Erweiterungsbau zum Zweck einer Gaststätte planmäßig fortgesetzt.
An der Lübecker-Str. wurden durch die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften weitere Produktions- und Lagerhallen sowie Büroräume errichtet, die den Hauptsitz des Betriebes und der Betriebsleitung dient.
Im Stadtgebiet Klütz wurden weitere Wohnhäuser um und ausgebaut bzw. modernisiert und erhielten einen neuen Fassadenanstrich.
Der Erweiterungsneubau des Kindergartens am alten Friedhof wurde fertiggestellt und seiner Bestimmung Übergeben.
Die Rekonstruktionsarbeiten des Pflege-und Feierabendheimes am Park (ehemaliges Schloß von Bothmer) wurden 1983 planmäßig fortgesetzt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Im Jahre 1983 arbeitete das Kollektiv auf der Grundlage eines Wettbewerbsprogrammes zur Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und Verteidigung des Ehrentitels " Kollektiv der DSF " unter der Losung: Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität und Qualität“ alles für das Wohl des Volkes und den Friedens. Das gesteckte Ziel konnte das Kollektiv im Jahre 1983 erfüllen und somit die Ehrentitel verteidigen.

Fortschreibung 1984

Deutsche Post , 2400 Wismar, den 08.11.1985
Post- und Fernmeldeamt
Abt. Postamt Klütz


Fortschreibung – Postchronik – 1984

Geschichte des Ortes

Der Bürgermeister Genosse Josef Hübler schätzt in seinem Bericht in der Ostsee-Zeitung vom Februar 1985 ein, daß die Stadt Klütz zur Lösung der Wohnungsfrage im zurückliegenden Jahr 1984 zügig vorangekommenen ist. Der Bauplan der Stadt Klütz für 1984 sah vor, 18 Stück Eigenheime fertigzustellen. Fertiggestellt wurden jedoch 33 Stück Eigenheime. Jeder, der aufmerksamen Auges durch Klütz fährt, sieht wie immer mehr dieser schmucken Häuschen das Stadtbild verjüngen. Mit dem Bau von fünf Eigenheimen ist neu begonnen worden. Weiterhin ist mit der Rekonstruktion von zehn Wohnungen begonnen worden, die im Jahre 1985 bezugsfertig werden. 19 Stück Wohnungen wurden modernisiert. Somit konnte die Stadt Klütz 1984 insgesamt 39 Wohnungsprobleme lösen, davon 12 Stück durch den Bau von Eigenheimen und sechs durch Betriebe. Natürlich bleibt aber noch viel zu tun, um bis 1990 alle Probleme zu lösen. Laut Plan sollen 5500 Quadratmeter Dächer neu eingedeckt bzw. Instandgesetzt werden. Erreicht wurden 8800 Quadratmeter, Bei Schornsteinköpfen sieht die Sache kritischer aus. Von 101 beauflagten Schornsteinköpfen, konnten nur 58 Stück erneuert bzw. instandgesetzt werden.
Die Bauarbeiten an der alten Windmühle wurden 1984 fortgesetzt.
Die alte Windmühle soll am 30.April 1985 als Baudankmal und originelle Gaststätte zugleich feierlich eingeweiht und am 1.Mai 1985 eröffnet werden. Im Neubaukomplex Lindenring wurde mit dem Bau weiterer Eigenheime begonnen. Der staatliche Wohnungsbau errichtete an der Straße Lindenring zwei Stück Wohnhäuser mit insgesamt 24 Stück Wohnungen, die 1985 bezugsfertig wurden.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Im Jahre 1984 arbeitete das Kollektiv des Postamtes Klütz auf der Grundlage eines Wettbewerbsprogramms zur Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiy der sozialistischen Arbeit“ und Verteidigung des Ehrentitels "Kollektiv der! DSF“ unter der Losung: "Hohe Leistungen durch steigende Arbeitsproduktivität - alles für das Wohl des Volkes und den Frieden." Die Aufgabenstellungen konnten allseitig erfüllt werden, und somit aunh die genannten Ehrentitel verteidigt werden.

Fortschreibung 1985

Deutsche Post
Post-und Fernmeldeamt , 2406 Wismar,den 11.11.1986
Abt. Postamt Klütz


Fortschreibung-Postchronik 1985

Geschichte des Ortes

Um die Beschlüsse des X. und XI. Parteitages der 5ED, insbesondere das Wohnungsbauprogramm als soziales Problem in der DDR bis 1990 zu lösen,wurden auch in Territorium der Stadt Klütz in Jahre 1985 planmäßige Beschlüsse zur zielstrebigen Verwirklichung gefaßt. Somit werden jährlich zirka 16 Stück Eilgenheimwohnhäuser mit staatlicher Kreditgewährung gebaut,die im Neubaugebiet Lindenring, an der Mühle und an der Dorf-Straße in Niederklütz bezugsfertig werden. Im Stadtgebiet wurden weitere alte Wohnhäuser rekonstruiert,sowie um und ausgebaut bzw. modernisiert, und erhielten einen neuen Fassadenanstrich.
Die alte Windmühle m Stadtrand von Klütz wurde wie eingeplant am an 1.Mai 1985 seiner Bestimmung als Gaststätte übergeben, und wird von den Bürgern und Urlaubern als Attraktion bezeichnet.
An. der Dorfstraße in Niederklütz entstand ein neuer Parkplatz für PKW. Die Rekonstruktion des Hauses "Hotel zum Zoll" in der Rudolf-Breitscheid-Str. wurde in 3 Etappen geplant» 1985 wurde davon die erste Etappe mit dem Ausbau der Gaststätte fertiggestellt. Im Fehlerabendheim wird die Planmäßige Rekonstruierung für pflegebedürftige und älterer Bürger fortgesetzt. Zur Erhaltung und Verschönerung des Volksparkes werden jährlich vom Staat entsprechende Mittel bereit gestellt. Im Stadtbereich Klütz wurden 1985 2,5 Km Straßen und Gehwege aufgebessert. Natürlich bleibt noch viel zu tun, um bis 1990 das soziale Wohnungsproblem zu lösen.
In der Landwirtschaft wurde in Klützer Winkel im Jahre 1985 eine ausgezeichnete Ernte erreicht.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Zur Senkung des Arbeitsaufwandes und Einsparung von Arbeitszeit bzw. Personal,besonders durch die wachsende Bevölkerungszahl, wurden in den Neubaugebieten am Stadtrand von Klütz Briefzustellfachanlagen eingerichtet und werden nach Bedarf erweitert. Das Kollektiv des Postamtes Klütz arbeitete 1985 ebenfalls auf der Grundlage eines anspruchsvollen Wettbewerbsprogrammes nach der Zielstellung, "Verteidigung des Ehrentitels Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und Verteidigung "Kollektiv der DSF". Es konnte für 1985 die dafür vorgegebenen Planaufgaben erfüllen,und den Titel verteidigen.


Fortschreibung 1986

Deutsche Post , 2400 Wismar, den 18.11.1987
Post-und Fernmeldeamt
Abt. Postamt Klütz


Fortschreibung – Postchronik 1986

Geschichte des Ortes:

In einer Stadtversammlung in Klütz wurden die Plandokumente für 1986 beschlossenen. Gemeinsam mit: dem Stadtausschuß der Nationalen Front wurde ebenfalls das Programm der Bürgerinitiative "schöner unsere Städte und Gemeinden – mach mit!“ beschlossen. Dieses Programm beinhaltet wesentliche Merkmale der umfangreichen Initiativen,die in Vorbereitung des XI. Parteltges der SED in unserem ganzen Land zu verzeichnen sind. Es geht in erster Linie darum, die Wohnbedingungen für die Bürger planmäßig und spürbar zu verbessern. So befanden sich 1986 17 Stück Eigenheime im Bau,von denen 14 Stück bezugsfertig wurden. Weiterhin wurden 7 Stück Wohnlungen rekonstruiert, 12 Stück modernisiert und 60 Stück Wohnungen instand gesetzt.
Außerdem wurden 75 Wohnungen für ältere und körperlich behinderte Bürger renoviert. Die in 3 Etappen geplante Rekonstruierung der Gaststätte ”Hotel zum Zoll" wurde 1985 fortgesetzt. Am Volksparkstadium (Sportplatz) wurde 1986 ein Sportlerheim mit Sanitären Einrichtungen, Umkleidekabinen und Aufenthalteraum fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben.
In Feierabend- und Pflegeheim wurde 1986 die planmäßige Rekonstruierung fortgesetzt. In Neubaukomplex Lindenring wurde der Bau weiterer Eigenheime fortgesetzt, und eine Betonstraße von der Boltenhagenerstraße bis zur Wismarschenstraße fertiggestellt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Auf Grund zunehmender fernmeldetechnischen Entwicklungen und somit nicht ausreichender Unterbringung der Anlagen im Postamt, wurde 1986 mit dem planmäßigen Neubau auf dem Postgrundstück des, bisherigen Gartenlandes begonnen. Das. Kollektiv des Postamtes Klütz arbeitete 1986 wiederum auf der Grundlage eines anspruchsvollen Wettbewerbsprogrammes nach der Zielstellung, Verteidigung des Ehrentitels ”Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und Verteidigung "Kollektiv der DSF". Die Aufgabenstellung konnte erfüllt und somit der Ehrentitel verteidigt werden.


Fortschreibung 1987 + 88

Deutsche Post , 2400 Wismar, den 24.02.1989
Post-und Fernmeldeamt
Abt. Postamt Klütz



Fortschreibung – Postchronik 1987/88

Geschichte des Ortes:

Um die Beschlüsse des XI. Parteitages der 5SED, insbesondere das soziale Wohnungsproblem bis 1990 zu lösen,wurden 1987/88 im Territorium der Stadt Klütz weitere planmäßige Bauarbeiten zur Herstellung weiterer Eigenheime mit staatlicher Kreditgewährung gebaut, und seiner Bestimmung Übergeben. Somit wurden 1987/88 am Lindenring und an der Mühle 10 Stück Eigenheime bezugsfertig, und im Stadtgebiet Klütz wurden 10 Wohnungen rekonstruiert, modernisiert und instand gesetzt. Die umfangreichen planmäßigen Rekonstruierungsarbeiten im Feierabend-und Pflegeheim wurden 1987/88 fortgesetzt. Hier entstand 1987/88 ebenfalls ein Neubau für die Betriebswäscherei des Feierabend-und Pflegeheimes,welches bereits seiner Bestimmung übergeben wurde. In den Jahren 1987/88 wurde mit einem planmäßig langfristigen umfangreichen Bauvohaben der Stadt Klütz begonnen,um das Abwasserproblem der Staat Klütz über die bestehende Kläranlage in Boltenhagen zu lösen.
Somit wurde bereits das Abwasserrohrnetz nach Boltenhagen verlegt und im Stadtbereich Klütz, Im. Thurow mit den Erschließungsbauarbeiten für die Abwasserleitung im Stadtbereich fortgesetzt.
Auch für eine bessere Versorgung der Bevölkerung und der Urlaubsgäste, die in den Sommermonaten zur Erholung an die Ostseeküste kommen und in Klütz wohnen, wurde im Neuen-Weg eine modeme Neubaufischverkaufsstelle eröffnet und in der Ernst-Thälmann-Str. 12 eine Delikatverkaufsstelle eingerichtet. Das Konsum-Kaufhaus Klütz,in der Rudolf-Breitscheidstr. ist 1987/88 durch Umbau der bisher für eine Bäckerei vorgesehenen Betriebsräume vergrößert und renoviert worden. Um das Autoparkproblem, insbesondere in den Sommermonaten zu verbessern, wurden zu dem bereits bestehenden Autoparkplatz Stadtausgang an der Grevesmühlener-Str. und Im Kaiser an der Gaststätte Klützer Eck, sowie an der Straße zur Mühle, ein neuer Parkplatz in der Ernst-Thälmannstr. gegenüber der Früh-und Spät Verkaufsstelle und zum Stadtausgang in der Wismarschenstraße errichtet. Im Neubaugebiet Lindenring wurde 1987/88 die Betonstraße und der Gehweg bis zur Wismarschenstraße verlängert. Außerdem wurde an der Straße zur Gaststätte an der Mühle ein Gehweg hergestellt und die Straße in Niederklütz bis zum Ortsausgang mit Schotter und Bitumen befestigt, In Stadtbereich und in den Neubaugebieten wurde die Straßenbeleuchtung 1987/88 um 38 Stück Lampen erweitert. In Neubaugebiet Lindenring wurde ein neuer Kinderspielplatz eingerichtet. 1987/88 wurden im Stadtgebiet und in den Neubaugebieten am Lindenring und an an der Straße zur Mühle 250 Meter neue Gehwege mit Gehsteigplatten fertiggestellt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

Amtsbereich:

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Der Neubau auf dem Postgrundstunk des Gartenlandes für PCM Fernmeldetechnik wurde 1987/88 fertiggestellt, und seiner teilweisen Bestimmung in Betrieb genommen. In Jahre 1987 verteidigte das Kollektiv Postamt Klütz zum 5. mal den Titel ”Kollektiv der sozialistischen Arbeit".
Auch der Titel ”Kollektiv der DSF" wurde 1987 verteidigt.
1988 wurde die 1. Verteidigung, 1. Ehrenspange für „Kollektiv der sozialistische Arbeit" erreicht.



Fortschreibung 1989

Deutsche Post , Klütz, 2425, den 20.10.1989
Post-und Fernmeldeamt
Abt. Postamt Klütz


Fortschreibung – Postchronik 1989

Geschichte des Ortes:

Auch im Jahre 1989 wurden im Rahmen der vorgesehenen Planung vom Rat der Stadt Klütz weitere Anstrengungen unternommen, um das immer noch bestehende soziale Wohnungsproblem zu lösen.
Im Neubaugebiet Lindenring und an der Mühle wurden 1989 weitere 10 Stück Eigenheime mit staatlicher Kreditgewährung gebaut und seiner Bestimmung übergeben. Desweiteren wurde am Lindenring mit staatlichen Mitteln der Bau von 2 Stück Wohnblöcken für 12 Wohnungseinheiten begonnen. Im Lindenring wurde 1989 auch eine Betonnebenstraße zur Erschließung des Wohngebietes fertig gestellt. Im Stadtgebiet Klütz wurden die Wohnhäuser im Neuen Weg 4, und in der Wismarschenstraße 21 rekonstruiert, sowie weitere Wohnhäuser im Stadtgebiet modernisiert und restauriert. Auch im Feierabendheim wurden die planmäßigen Rekonstruktionsarbeiten mit staatlichen Mitteln fortgesetzt und die Alleestraße zum Feierabendheim mit Schotter und Bitumen befestigt.
Am Sportplatz wurde mit einem Erweiterungsbau des Sportlerheimes begonnen und im Park des Feierabendheimes die Freilichtbühne rekonstruiert. Rekonstruktionsarbeiten wurden desweiteren an der Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Klütz, am Sportplatz, der Gehweg in Richtung Feierabendheim, im Thurow und am Mühlenberg durchgeführt. Im Thurow wurde 1989 mit einem Neubau für den vorgesehenen Getränkestützpunkt begonnen.
Zur Verbesserung der Dienstleistung im Stadtgebiet Klütz und Umgebung wurde Herrn Matthies " Uns Hüsung", eine Gewerbeerlaubnis für Schrift und Plakatmalerei, sowie Herrn Neiße "Niederklütz“ eine Gewerbeerlaubnis als Klemptner erteilt.

Deutsche Post

Gründung:

Keine Veränderung

==

Amtsbereich: ====

Keine Veränderung

Betriebszweige und ihre Entwicklung:

Das Postamt Klütz erhielt 1989 einen neuen Fassadenanstrich. Zur besseren Gewährleistung der Postversorgung und somit Einsparung von Arbeitszeit, wurden 1989 in einem Postzustellrevier der Stadthälfte, Briefzustellfachanlagen errichtet, und die Postzustellung am 23.10.1989 über Postzustellfachanlagen eingeführt, Das Kollektiv des Postamtes arbeitet 1989 auf der Grundlage eines anspruchsvollen Wettbewerbsprogramms.


Schluss

Zwei Tage bevor diese letzte Eintragung in die Klützer Potchronik gemacht wurden, endete die Regierungszeit von Erich Honecker, gut zwei Wochen später wurde die Grenze geöffnet. In den Wirren der "Wende" wurde die Arbeit an der Klützer Postchronik nicht wieder aufgenommen. 1996 wurde das Postamt dann, nach fast 100 Jahren, endgültig geschlossen und 1997 von der Deutschen Bundespost verkauft. Immerhin hatte es damit länger bestand als andere Postämter in Mecklenburg-Vorpommern, wie Grevesmühlen oder Ludwigslust.

Fußnoten




  1. Nationales Aufbauwerk
  2. ArbeiterWohnungsGenossenschaft
  3. hier befindet sich inzwischen das Amtsgebäude
  4. Der historische Postschalter wurde abgebaut. Der Zugang wurde neu angelegt. Er erfolgt jetzt über die Treppe in der Mitte nicht mehr über die seitliche Treppe. Über diese erfolgte nur noch der Zugang zu den Postschließfächern.
  5. Die Nachtspeicheröfen wurden 1992 wieder demontiert und gegen eine Gasheizung ausgetauscht. Die Heizungsrohre wurden einfach auf die Fußleisten geschraubt. "Ist doch nur für die Post.", meinte der Monteur auf Nachfrage.
  6. Bis dahin gab es für die Bewohner und Mitarbeiter nur ein Plumsklo hinter dem ehemaligen Stallgebäude. Die Latrinen wurden mit dem Betonboden für die Postgarage überbaut.
  7. "Villa Sassi", Ehemalige Villa des Seifenfabrikanten Sassmannshausen,