Zempin Friedhof und Grabsteine: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Zempin_-_Ortschronik/en#Denkmale_f.C3.BCr_Opfer Denkmale in Zempin]
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* [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Zempin_-_Ortschronik/en#Denkmale_f.C3.BCr_Opfer Denkmale in Zempin für Kriegsopfer und Opfer im Minenfeld]
  
 
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Version vom 25. Februar 2023, 12:10 Uhr

Friedhofskapelle

Die gemeindeeigene Friedhofskapelle wurde im September 1929 vom Pastor Collin aus Koserow geweiht. Der Bau war vom Zinnowitzer Bauunternehmer Jahnke geplant und vom Bauunternehmer Dinse aus Zempin ausgeführt worden. Urkunden belegen, dass im März 1913 zwei Morgen Land vermessen wurden zur ausschließlichen Nutzung als Kirchhof. Ein Morgen war der gemeindliche Schulzenacker und ein Morgen verkauften die Steffenschen Erben für 500 Mark.

So wurden danach schon Beerdigungen auf dem Grundstück vorgenommen und erst später entstand die Kapelle. Die Toten wurden früher in Koserow an der Kirche begraben. Durch die steigende Einwohnerzahl richtete später jede Gemeinde des Kirchspiels einen eigenen Friedhof ein.

Einige ornamentale gusseiserne Grabeinfassungen aus den ersten Jahren des Friedhofes sind noch erhalten.

Im Winter 1996/97 wurde die Friedhofskapelle umgebaut. Der Innenraum wurde vergrößert und mit Holz ausgekleidet.

1999 fertigte der Kunstschmied Wilhelm Langhoff aus Stolpe/Usedom ein Wandrelief an: Kreuz, Herz und Anker, die Zeichen für Glaube, Liebe und Hoffnung, hat er in das Kupferblech getrieben. Das Relief ist auch ein Symbol der Seefahrt und des Gedenkens der auf See Gebliebenen.

Anonyme Grabstätte

Im Jahr 2002 wurde ein Gräberfeld zu einer anonymen Grabstätte umgestaltet. Der Wunsch, solch eine Begräbnisstätte einzurichten, entstand, weil viele Familien immer weniger Personen umfassten und junge Menschen das Land auf der Suche nach Arbeit verließen, sodass die Grabstätten nicht mehr in traditioneller Weise gepflegt werden konnten.

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