Sellin

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Kenndaten der Ortschronik
OrtHeringsdorf
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 2019
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Gemeinde Heringsdorf
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung

Sellin ist ein Ortsteil der Gemeinde Heringsdorf

Sellin im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

1267
Ersterwähnung - wird nebst der Fischerei bis zum großen Strummin von Barnim I. dem Kloster Grobe geschenkt.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

1693
Einwohner: 1.Philip Barnhey, Bauer 2. Tys Keike, Bauer 3. Baltzar Keike, Bauer 4. Michael Drikel, Bauer 5. Marthin Retz Seewächter
Diese Bauern haben alle gleichviel vom Acker zu bewirtschaften. Ob hier in alten Zeiten im Dorf mehrere gewohnt haben, wußten sie nicht zu berichten.
Dieses Dorf ist auf der Insel Üsedom im Amt Pudagla belegen und gehört zur Bentzer Kirche. Er grenzt an nachfolgende Dörfer: Auf der nördlichen Seite ist der See Smoll, auf der östlichen Seite das Amtsdorf Bantzin, auf der südlichen Seite das Adelsgut Salentin und auf der westlichen Seite das Amtsdorf Bentz.

bis zur Reichseinigung ( bis 1871)

unter Preußen (ab 1720)

1779
2 Meilen von Uesedom nordostwärts, an dem Schmollensee, in der Heide, hat 4 Coßäthen, 6 Büdner, und ist zu Benz in der uesedomschen Synode eingepfarret.

Kaiserreich (1871-1918)

1858
ein Dorf am Smollen-See nach Benz eingepfarrt. Es befinden sich hier 4 Kossäten und 23 Büdner. Die Zahl der Wohnhäuser beträgt 33 mit 180 Einwohnern.
Nahe Sellin befindet sich die Königliche Unterförsterei Smollensee, auch Fangel genannt.

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

die heutige Zeit

Sellin in der Zeitung ab 2001

Weiterführende Information

bei Wikipedia
Nordöstlich von Sellin ist ein Hügelgräberfeld aus der Bronzezeit (1800 bis 600 vdZ) gefunden wurden, das aber modern gestört ist (überpflügt).
Sellin wurde erstmals als „Zelenin“ 1267 urkundlich erwähnt. Mit dieser Urkunde schenkt Herzog Barnim I. dem Kloster Grobe das Dorf Sellin mit allem Zubehör und die Fischerei bis zum Strummin (Wasserarm von der Krumminer Wieck aus in nördliche Richtung. Er trennte früher den Gnitz zu einer Insel). Der slawische Ortsname wird mit „Grünfutter“ gedeutet.
Sellin war ein Straßenangerdorf am Schmollensee, mit der Funktion als Bauern- und Fischerdorf. 1835 ist in dem PUM (Preußisches Urmesstischblatt) noch die Glashütte aus dem 17. Jahrhundert eingezeichnet, aber schon nicht mehr in Funktion.
Die Dorfform hat sich bis 1920 und auch bis heute nicht geändert.
Seit 1920 ist auch der Große Stein am nördlichen Dorfrand als Naturdenkmal registriert.