Schwedenzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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* [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Peenem%C3%BCnde#Das_Wappen_von_Peenem.C3.BCnde Wappen Peenemünde zum Andeken an die Landung des Schwedenkönigs]
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=König Gustav II. Adolf Ankunft=
 
=König Gustav II. Adolf Ankunft=

Version vom 28. November 2021, 12:45 Uhr

Weiterführende Hinweise

König Gustav II. Adolf Ankunft

Die Schwedenzeit begann mit der Landung des Königs Gustav II. Adolf, mit seinen schwedischen Truppen, im Jahre 1630 zur Mittsommerzeit. Die Schwedenzeit dauerte auf unserer Insel durch Kriegsende und Erwerb durch Preußen bis zum Jahr 1720. Welche Spuren sind aus dieser Zeit heute noch auf der Insel zu finden? Wer sich ein wenig mit dieser Geschichte befasst, findet noch viele Hinweise auf diese Zeit.

König Gustav II. Adolf Heimfahrt

"Eygentlicher Abriß und warhaffte Beschreibung, Mit was Solenniteten [Feierlichkeiten] und Pomp die Königliche Leiche Gustavi Adolphi deß Grossen der Schweden, Gothen und Wenden Königs, etc. zu Wolgast auß der Schloßkirchen ans Ufer daselbsten, von den anwesenden Chur-Fürsten unnd Herren begleitet, von dannen beneben der Höchstbetrübten Königlichen Fraw Wittib, sampt dero Frawenzimmer, zu Schiff gebracht, und den 16. 26. Julii, deß 1633 Jahr nach dem Königreich Schweden abgeführet worden."

Gustav Adolf war am 16.November 1632 in der Schlacht bei Lützen gefallen. Von dort aus wurde er nach Einbalsamierung in einem großen Leichenzug – Stationen waren u. a. die Poststation „Zum Roten Hirsch“ in Eilenburg, die Brandenburger St.-Katharinenkirche, die Bernauer St.-Marienkirche und das Wolgaster Schloss – nach Wolgast übergeführt und am 16. Juli 1633 am Dreilindengrund, nahe der später benannten Gustav-Adolf-Schlucht in Wolgast eingeschifft und nach Schweden gebracht, wo er in der Stockholmer Riddarholmskyrkan beigesetzt wurde. Seine Frau Maria Eleonora von Brandenburg soll ihn derart exzessiv betrauert haben, dass es schwierig war, seine Leiche, die seit einem halben Jahr in der Wolgaster Kirche aufgebahrt war, zur Beerdigung freizubekommen.