Revier Torfbrücke

Aus Ortschroniken
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Das Revier Torfbrücke

Flurnamenkarte des Reviers Torfbrücke 1926 (Quelle: Ludwig Krause "Die Rostocker Heide im Spiegel ihrer Orts- Forst- und Flurnamen"

Entstehungsgeschichte der Baumwärterstelle und dem Revier

Die dem Revier Torfbrücke chronologisch vorstehenden Baumwärter bzw. später Revierförster

1779
23.Juni - Jäger Bauer auf Torfbrück erwähnt.
1815

15.April - Ferdinand Gottlieb Petersen als Holzwärter zu Torfbrücke angenommen.

1817
16.September - "Petersen an Stelle des Carstens zum Jäger ernannt.
3. Oktober - Annahme abgelehnt.
1819
21. April - Peters wegen Dienstvernachlässigung gekündigt.
1901
14.April - Holzwärter Hohenstein wird von Markgrafenheide zum Stadtjäger nach Torfbrücke an Stelle des pensionierten Jägers Milhahn versetzt
1914
Während des Ausbruches des Weltkrieges wird Förster Hohenstein im Revier Torfbrücke genannt.
1945
1. Mai - Revierföster Schmidt-Wulffen begeht mit seiner Familie Selbstmord

Name/erstes Vorkommen

Ur- und frühgeschichtliche Funde

Die acht Hufen des Doberaner Klosters

Die untergegangene Schäferei "auf dem Born"

Die Stromgrabenmündung (nördlichster Punkt Rostocks) und die Sperrwerke

Die Forstwirtschaft im Revier Torfbrücke

Die Schneisen

Das untergegangene Dorf Müggenburg

Der Garthe-Stein

Der Krause-Stein

Vom Naturfreundehaus Uhlenflucht zum Zeltplatz Uhlenflucht

Das Förstergrab Schmidt-Wulffen

Am Ort der eingezäunten, mit einem Holzkreuz versehenen, Grabstelle ist der Torfbrücker Revierförster Schmidt-Wulffen am 1. Mai 1945 mit seiner Familie in den Freitod gegangen. Die Familie fand hier ihre letzte Ruhe.

Die Rosenortbude

Der Vermessungsturm

Sturmhochwasser und Küstenschutz

Titaneisensand und Sensenstreicher

Forstinspektor Ch. Bencard 1952 zum Revier Torfbrücke

"Das Forstrevier Torfbrücke ist mit 740 ha Kiefernfläche das größte Kiefernrevier der Rostocker Heide. In Torfbrücke fehlen den Kiefern die Altersklassen 81-120, von denen 1929 nur 20 ha vorhanden waren gegen 200 ha normal. ... Der Grund ist nicht ersichtlich. Vieleicht litten die in den Jahren 1840-1860 aufgeforsteten Blößen unter dem wachsenden Wildstand oder nach Aufforstung der vorgefundenen Räumden mit Kiefern wurde mehr Laubholz gepflanzt, da die Rostocker häufig die Bevorzugung der Kiefer bemängeln. Dieses Manko hat sich aber schon jetzt so gebessert, daß nur die Altersklassen 101-120 schwach datiert ist, aber durch "über 120" reichlich ersetzt wird. Torfbrücke zeichnet sich durch die besten und mildesten Furniereichen aus. In dem Laubholzstrich, muß, wird man der Traubeneiche einen Vorrang einräumen müssen. In Torfbrücke ist nicht mehr viel Buchenfläche in Nadelhoz umzuwandeln.

Sagen, Geschichten und Legenden aus dem Revier Torfbrücke