Revier Hinrichshagen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 44: Zeile 44:
 
:15 Mann liegen zur Bewachung drin. Zur Sicherheit haben sie die alte Hütte mit Wall und Mauer und Graben umgeben. Einen Wachturm haben sie auch gebaut, damit sie aufs Meer sehen und ansegelnde Engländer entdecken können."
 
:15 Mann liegen zur Bewachung drin. Zur Sicherheit haben sie die alte Hütte mit Wall und Mauer und Graben umgeben. Einen Wachturm haben sie auch gebaut, damit sie aufs Meer sehen und ansegelnde Engländer entdecken können."
 
[[Fort Hindenburg Auszug A. Ahrens 1919]]
 
[[Fort Hindenburg Auszug A. Ahrens 1919]]
 +
 +
===Der Schießplatz Rosenort im Revier Hinrichshagen===
 +
[[Datei:Luftbild 2006 Blick von Osten auf den ehemaligen schießplatz und den dahinter liegenden Rosenort .jpg|thumb|200px|rechts|Luftbild 2006 Blick von Osten auf den ehemaligen schießplatz und den dahinter liegenden Rosenort (Bildautor W. Steinmüller)]]
 +
[[Datei:NNN 24 3 1990.jpg|thumb|200px|rechts|Am 24. März 1990 endet die militärische Nutzung des westlichen Teils der Rostocker Heide))]]
  
 
===NSG Heiliger See und Hüttelmoor===
 
===NSG Heiliger See und Hüttelmoor===

Version vom 16. Mai 2022, 19:39 Uhr

Das Revier Hinrichshagen

Entstehungsgeschichte der Baumwärterstelle und dem Revier Hinrichshagen

Wirtschaftskarte Reviere Schnatermann und Hinrichshagen nach der Bühringschen Vermessung 1910

Der Ort Hinrichshagen entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit der schrittwweisen Bildung der Reviere erhielt dieses hier ebenfalls den Ortsnamen als Reviernamen. Im Revier entdeckte man im Hamannshau 1873 Steinkreise der Bronzezeit und in der Steinheide ein Urnenfeld, die aber beide bald darauf zerstört wurden.

Die dem Revier Hinrichshagen chronologisch vorstehenden Baumwärter bzw. später Revierförster

1774
Der herzogliche Oberforstinspektor Wulff macht den Vorschlag, den Sitz der Städtischen Forstverwaltung nach Fulleri zu verlegen und alle Hauptschneisen hier sternförmig enden zu lassen. Sein Vorschlag wird abgelehnt.
1818, 14.2.
Baumwärter Hinz genannt.
1887
...Strömann wird Baumwärter in Hinrichshagen
1910
Strömanns bisherige Baumwärterstelle wird Unterförster-Stelle
1914
Während des Ausbruches des Weltkrieges wird Förster Einfeldt im Revier Hinrichshagen genannt.

Die Forstwirtschaft im Revier Hinrichshagen

1873
Im Hamannshau werden Steinkreise aus der Bronzezeit entdeckt, während zuvor in der Steinheide ein Urnenfeld entdeckt, aber zerstört worden war.

Charakteristik des Forstreviers Hinrichshagen

Die Schneise/ Chaussee Hinrichshagen-Markgrafenheide

Der Kanal und der Moorhof

Wildscheune am Moorhof 1995

"Der Moorhof" Auszug aus R.u.A. Ahrens "Die Heide - Das Kleinod derStadt Rostock" 1919

"Wallensteins Lager"

Die Knieperbude ("Fort Hindenburg")

Adolf Ahrens 1919 Zur Knieperbude und Fort Hindenburg
"Fort Hindenburg. Es hieß früher "Knieperbaud" und liegt in der Heide.
15 Mann liegen zur Bewachung drin. Zur Sicherheit haben sie die alte Hütte mit Wall und Mauer und Graben umgeben. Einen Wachturm haben sie auch gebaut, damit sie aufs Meer sehen und ansegelnde Engländer entdecken können."

Fort Hindenburg Auszug A. Ahrens 1919

Der Schießplatz Rosenort im Revier Hinrichshagen

Luftbild 2006 Blick von Osten auf den ehemaligen schießplatz und den dahinter liegenden Rosenort (Bildautor W. Steinmüller)
Am 24. März 1990 endet die militärische Nutzung des westlichen Teils der Rostocker Heide))

NSG Heiliger See und Hüttelmoor

Brandts Kreuz sowie andere Sagen und Legenden

Brandts Kreuz

Ludwig Krause schreibt zum Brandts Kreuz 1906
"..es ist ein einfaches kräftiges Balkenkreuz aus Eichenholz mit der Inschrift "Jäger Brandt 1669, renov.1835 mit einer Hausmarke am Kopf. Errichtet wurde das jetzige Kreuz von Forstinspektor Becker, nachdem er durch genaue Nachforschungen die Inschrift des bereits vergangenen älteren festgestellt hatte..." "...unbekannt geblieben ist mir bisher, was unter dem Soldatenpfost zu verstehen ist..."

Das Bröederrecht

Zwischen Rosenort und Jacobshorster Schneise, westlich der Chaussee, liegt das sogenannte Bröederrecht. Die Sage erzählt darüber:
"Zwei Brüder kommen von der Stadt. Der Eine hat Nägel in der Tasche und klimpert damit, als wären sie Geld. Der Andere bittet ihm davon abzugeben und über die Weigerung dessen kommt es zum Streit, in dem der Eine erschlagen wird, worauf der Mörder sich reumütig dem Gericht stellt.