Ramin: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
 
(60 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
 
  | verwaltungsamt = Löcknitz-Penkun
 
  | verwaltungsamt = Löcknitz-Penkun
 
  | landkreis = Vorpommern Greifswald
 
  | landkreis = Vorpommern Greifswald
  | einwohner = 665 (31. Dez. 2020)
+
  | einwohner = 713 (359 Männer/354 Frauen)(Dez.2021)
  | lat= 54°07'32
+
  | lat= 53.4132
  | lon = 11°56'72
+
  | lon = 14.2851
 
  | zoom = 13
 
  | zoom = 13
 
}}  
 
}}  
Der Ort liegt in Uecker-Randow, Mecklenburg-Vorpommern Deutschland
+
Der Ort liegt im Landkreis Uecker-Randow, Mecklenburg-Vorpommern Deutschland.
 +
Ramin ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Südosten von Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zum Amt Löcknitz-Penkun mit Sitz in der Gemeinde Löcknitz.
  
  
 
= Geographische Lage =
 
= Geographische Lage =
 +
* Koordinaten: [https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.4131&mlon=14.2904#map=14/53.4131/14.2904 Breite: 53.4131 Länge: 14.2904]
  
* Koordinaten: 53°24'45"N - 14°17'31"O
 
  
 +
<html>
 +
<center>
 +
<iframe width="625" height="350" src="https://www.openstreetmap.org/export/embed.html?bbox=14.244461059570314%2C53.39648330574748%2C14.336299896240234%2C53.42968527032937&amp;layer=mapnik&amp;marker=53.41308752791834%2C14.290380477905273" style="border: 1px solid black"></iframe><br/><small><a href="https://www.openstreetmap.org/?mlat=53.4131&amp;mlon=14.2904#map=14/53.4131/14.2904">-Größere Karte von Ramin anzeigen-</a></small>
 +
</center>
 +
</html>
 +
<br clear=all>
  
 
= Einführende Information =
 
= Einführende Information =
 +
Bürgermeister: Reinhart Retzlaff (CDU)
 +
 +
Website:
 +
https://www.amt-loecknitz-penkun.de/alp/gemeinden/ramin.php
 +
 +
https://de.wikipedia.org/wiki/Ramin
 +
 +
https://onlinestreet.de/strassen/ortsschild/400/Ramin.png
 +
 +
Das Gebiet der Gemeinde Ramin liegt zwischen dem Randowbruch (brandenburgische Landesgrenze) im Westen und der Grenze zur Republik Polen im Osten. Im Grundmoränengebiet des Pommerschen Stadiums der letzten Kaltzeit gelegen, zeichnet sich das Gemeindegebiet durch das Vorhandensein von zahlreichen ehemals vermoorten Flächen aus. Zu den kleineren Seen innerhalb der Gemeindegrenzen zählen der Krebssee und der Rötsee. Ein weiterer See, der sogenannte Holzsee, ist durch die Meliorationsmaßnahmen des vergangenen Jahrhunderts verlandet und heute nur noch am Schilfbestand erkennbar. Er befand sich zwischen den Orten Ramin und Retzin und hatte eine Fläche von über 1,5 Hektar. Der Krebssee und der bereits verlandete Holzsee bilden tiefere Senken in ehemals vermoorten Gebieten. Durch die Trockenlegung der Moore für landwirtschaftliche Nutzzwecke und den Bau von Entwässerungsgräben sank schließlich deren Wasserspiegel.
 +
 +
Einwohner:
 +
 +
669 (2021)
 +
 +
660 (2015)
 +
 +
713 (2010)
 +
 +
703 (2005)
 +
 +
360 (2003)
 +
 +
369 (2000)
 +
 +
391 (1995)
 +
 +
427 (1990)
 +
 +
1238 (1946)
 +
 +
593 (1939)
 +
 +
581 (1933)
 +
 +
270 (1925)
 +
 +
286 (1900)
  
 
= Das Wappen von Ramin =
 
= Das Wappen von Ramin =
  
wenn vorhanden
+
https://de.wikipedia.org/wiki/Ramin_(Adelsgeschlecht)#:~:text=Das%20Wappen%20zeigt%20im%20silbernen,mit%20dem%20der%20von%20Bredow.
 +
 
 +
= Kurztext zum Ort =
 +
 
 +
Ramin war eine slawische Ortsgründung und nannte sich Rambyn und Rambin (wahrscheinlichste Deutung: slawisch ramen für Bauholz).
 +
Das Gutsdorf war seit dem 14. Jahrhundert über mehr als 600 Jahre Stammsitz des pommerschen Adelsgeschlechtes von Ramin. Erstmals urkundlich erwähnt wurde 1188 ein Unon von Ramin. 1280 fand sich der Name Otto de Rambyn auf einem Siegel einer Urkunde.
 +
Die Feldsteinkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das eingeschossige Gutshaus wurde Mitte des 18. Jahrhunderts auf den Kellergewölben eines Vorgängerbaues errichtet. In der NS-Zeit diente es als Führerschule der Hitlerjugend und war nach 1945 bis 2003/04 ein Kinderheim. 1928 erwarb der Chemiker und Hochschullehrer Friedrich Wilhelm Semmler das Rittergut und verpachtete es an die Pommersche Saatzucht GmbH.
 +
2000 wurde im Ort ein Rastwanderplatz angelegt.
 +
 
 +
Seen um Ramin:
 +
 
 +
Löcknitzer See mit Badeanstalt: https://www.seen.de/loecknitzer-see/
 +
 
 +
Lebehner See: https://www.seen.de/lebehnscher-see/
 +
 
 +
Sonnenberger See: https://www.fisch-hitparade.de/gewaesser/sonnenberger-see
  
<gallery mode="packed" widths="200px">
 
Datei:Tempel schmettau0003.jpg|Wappen von Tempel nach Teske
 
</gallery>
 
  
= Kurztext zum Ort =
+
Seen, die heute nur noch minimal existieren:
  
Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe  Ausgabe Gustav Quade" 1894:
+
Holzsee
  
Seite xxx "'''Ramin''' ...
+
Rötsee
  
 
= Ramin im Spiegel von Karten und Luftbildern =
 
= Ramin im Spiegel von Karten und Luftbildern =
  
 
<gallery mode="packed" widths="200px">
 
<gallery mode="packed" widths="200px">
Datei:Tempel Schmettau 1788.jpg|Tempel 1788 Schmettau-Karte
+
Datei: |-Karte
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 
= Bildergalerie =
 
= Bildergalerie =
  
<gallery mode="packed" widths="200px">
+
<gallery mode=packed heights="200px">
Datei:Ramin-Vogelschau-Merian 1650-kolorierter-Kupferstich.jpg|Musterdorf Vogelschau Merian 1650 kolorierter Kupferstich
+
 
 
</gallery>
 
</gallery>
  
Zeile 52: Zeile 109:
 
* [[Ramin - Fortlaufende Ortschronik ]]
 
* [[Ramin - Fortlaufende Ortschronik ]]
 
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes Ramin]]
 
* [[Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung des Ortes Ramin]]
 +
 +
 +
* [[Heimatbuch: Ramin, Heimat zwischen Oder und Randow]]
  
 
= Weiterführende Information zu Ramin =
 
= Weiterführende Information zu Ramin =
  
* [http://gov.genealogy.net/item/show/CORGENJO64DD Ramin in gov.genealogy.net]
+
* [http://gov.genealogy.net/item/show/RAMMINJO73DK Ramin in gov.genealogy.net]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Ramin bei Wikipedia]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Ramin bei Wikipedia]
* [Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]
+
* [https://www.raminpommern.de/ www.raminpommern.de]
 
+
* [https://www.nordkurier.de/regional/pasewalk/eine-berlinerin-sucht-in-vorpommern-erinnerungen-1183687 www.nordkurier.de/pasewalk/eine-berlinerin-sucht-in-vorpommern-erinnerungen]
= Kontakte =
+
* [https://www.facebook.com/groups/1122493425047896 bei Facebook]
 +
* [https://www.mv-aktuell.de/?p=23705&preview=true www.mv-aktuell.de]
 +
* [https://familiengeschichte-vorpommern.de/ansprechpartner.html familiengeschichte-vorpommern.de]
  
  
[mailto:mischmidt74@web.de email me]
+
Besuchen Sie die Heimatstube in Ramin. Anmeldungen jederzeit bei Michaela Schmidt: 01741891672 oder [mailto:mischmidt74@web.de mischmidt74@web.de]
 +
Die Heimatstube mit dem Gemeindezentrum befindet sich in der Dorfstraße 44, gleich neben dem Friedhof.
  
 +
=  Kontakte =
  
https://www.raminpommern.de/
+
Michaela Schmidt: Tel. 01741891672 oder [mailto:mischmidt74@web.de mischmidt74@web.de]

Aktuelle Version vom 1. September 2023, 23:38 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Ramin
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl17321
VerwaltungsamtLöcknitz-Penkun
LandkreisVorpommern Greifswald
Zahlen
Einwohner713 (359 Männer/354 Frauen)(Dez.2021)
KoordinatenBreite: 53.4132 / Länge: 14.2851


Der Ort liegt im Landkreis Uecker-Randow, Mecklenburg-Vorpommern Deutschland. Ramin ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Südosten von Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zum Amt Löcknitz-Penkun mit Sitz in der Gemeinde Löcknitz.


Geographische Lage



-Größere Karte von Ramin anzeigen-


Einführende Information

Bürgermeister: Reinhart Retzlaff (CDU)

Website: https://www.amt-loecknitz-penkun.de/alp/gemeinden/ramin.php

https://de.wikipedia.org/wiki/Ramin

https://onlinestreet.de/strassen/ortsschild/400/Ramin.png

Das Gebiet der Gemeinde Ramin liegt zwischen dem Randowbruch (brandenburgische Landesgrenze) im Westen und der Grenze zur Republik Polen im Osten. Im Grundmoränengebiet des Pommerschen Stadiums der letzten Kaltzeit gelegen, zeichnet sich das Gemeindegebiet durch das Vorhandensein von zahlreichen ehemals vermoorten Flächen aus. Zu den kleineren Seen innerhalb der Gemeindegrenzen zählen der Krebssee und der Rötsee. Ein weiterer See, der sogenannte Holzsee, ist durch die Meliorationsmaßnahmen des vergangenen Jahrhunderts verlandet und heute nur noch am Schilfbestand erkennbar. Er befand sich zwischen den Orten Ramin und Retzin und hatte eine Fläche von über 1,5 Hektar. Der Krebssee und der bereits verlandete Holzsee bilden tiefere Senken in ehemals vermoorten Gebieten. Durch die Trockenlegung der Moore für landwirtschaftliche Nutzzwecke und den Bau von Entwässerungsgräben sank schließlich deren Wasserspiegel.

Einwohner:

669 (2021)

660 (2015)

713 (2010)

703 (2005)

360 (2003)

369 (2000)

391 (1995)

427 (1990)

1238 (1946)

593 (1939)

581 (1933)

270 (1925)

286 (1900)

Das Wappen von Ramin

https://de.wikipedia.org/wiki/Ramin_(Adelsgeschlecht)#:~:text=Das%20Wappen%20zeigt%20im%20silbernen,mit%20dem%20der%20von%20Bredow.

Kurztext zum Ort

Ramin war eine slawische Ortsgründung und nannte sich Rambyn und Rambin (wahrscheinlichste Deutung: slawisch ramen für Bauholz). Das Gutsdorf war seit dem 14. Jahrhundert über mehr als 600 Jahre Stammsitz des pommerschen Adelsgeschlechtes von Ramin. Erstmals urkundlich erwähnt wurde 1188 ein Unon von Ramin. 1280 fand sich der Name Otto de Rambyn auf einem Siegel einer Urkunde. Die Feldsteinkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das eingeschossige Gutshaus wurde Mitte des 18. Jahrhunderts auf den Kellergewölben eines Vorgängerbaues errichtet. In der NS-Zeit diente es als Führerschule der Hitlerjugend und war nach 1945 bis 2003/04 ein Kinderheim. 1928 erwarb der Chemiker und Hochschullehrer Friedrich Wilhelm Semmler das Rittergut und verpachtete es an die Pommersche Saatzucht GmbH. 2000 wurde im Ort ein Rastwanderplatz angelegt.

Seen um Ramin:

Löcknitzer See mit Badeanstalt: https://www.seen.de/loecknitzer-see/

Lebehner See: https://www.seen.de/lebehnscher-see/

Sonnenberger See: https://www.fisch-hitparade.de/gewaesser/sonnenberger-see


Seen, die heute nur noch minimal existieren:

Holzsee

Rötsee

Ramin im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Ramin - Ortschronik/en

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.


Weiterführende Information zu Ramin


Besuchen Sie die Heimatstube in Ramin. Anmeldungen jederzeit bei Michaela Schmidt: 01741891672 oder mischmidt74@web.de Die Heimatstube mit dem Gemeindezentrum befindet sich in der Dorfstraße 44, gleich neben dem Friedhof.

Kontakte

Michaela Schmidt: Tel. 01741891672 oder mischmidt74@web.de