Quilitz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(30 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 +
{{Infobox Ortschronik
 +
| ort = Rankwitz
 +
| zeit = fortlaufend
 +
| urheberrechte =
 +
| erstellung = seit 2019
 +
| publikation = veröffentlicht
 +
| inhalt = Geschichte der Gemeinde Rankwitz
 +
| status = in fortlaufender Bearbeitung
 +
}}
 +
 +
 +
 
==Quilitz==
 
==Quilitz==
  
 +
[[Datei:Quilitz Schatzgefäß 1.jpg| thumb|150px|rechts|Schatzgefäß von Quilitz]]
 
ist ein Ortsteil der [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Rankwitz Gemeinde Rankwitz] auf der [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Insel_Usedom Insel Usedom] im Lieper Winkel. Quilitz gehört zum [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Insel_Usedom#Liepe_Kirche Kirchspiel Liepe].
 
ist ein Ortsteil der [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Rankwitz Gemeinde Rankwitz] auf der [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Insel_Usedom Insel Usedom] im Lieper Winkel. Quilitz gehört zum [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Insel_Usedom#Liepe_Kirche Kirchspiel Liepe].
  
 
Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet.
 
Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet.
  
'''Quilitz 1394 Ersterwähnung''' - (Fälschung des Klosters Pudagla) 1779  1 Meile von Uesedom nordwestwärts, an der Peene, hat 4 Bauern, 1 Coßäthen, 10 Büdner, und ist zu Liepe in der Uesedomschen Synode eingepfarret. 1858 ein Bauerndorf im Lieper Winkel an der Peene und nach Liepe eingepfarrt, hat 4 Bauern, 1 Kossäthen und 18 Büdner. Die Zahl der Wohnhäuser beträgt 30 mit 150 Einwohnern.
+
===Silberschatz von Quilitz===
 +
 
 +
Im Mai 1914 enddeckte der Bauernhofbesitzer Albert Fink beim Sandabfahren dieses Gefäß mit Deckel aus der '''jungslawischen Zeit'''
 +
 
 +
In Birkenrinde verpackt ein vollständig erhaltener Silberschatz: 2121 ganze Münzen, 695 zerschnittenen Münzen, 2,366 kg teilweise zerschnittener                Silberschmuck und Stücke und 6 g  Goldperlen = 5,613 kg Gesamtgewicht
 +
 
 +
Münzen z.T. von 900 n. Chr. und auch aus arabischem Raum – vergraben etwa 1025.
 +
Der Schatz kam in das Kreisheimatmuseum Swinemünde und ist seit 1945 verschollen.
 +
[[Datei:Quilitz Halsringe 1.jpg| thumb|150px|rechts|Halsringe Silber Quilitz]]
 +
 
 +
Wissenschaftliche Untersuchung des Schatzes: eBook_Baltische -Studien-NF_1927
 +
 
 +
- Neue Folge Band XXIX Seite 157-206
 +
 
 +
* [[Quilitz Schatzfund]]
 +
 
 +
==Quilitz im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)==
 +
 
 +
1394 Ersterwähnung - (Fälschung des Klosters Pudagla)
 +
 
 +
'''1421 gesicherte Schriften''' siehe Chronik Rankwitz - Mittelalter
 +
 
 +
'''Urkunde Pudagla''' - Grenzbeschreibung vom 16.02.1421 - Rep.1 Pudagla Nr. 187 - im Landesarchiv Greifswald
 +
vom Herzog Wartislw IX. (1400-1457) Herzog von Pommern-Wolgast
 +
 
 +
==Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)==
 +
 
 +
==Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)==
 +
 
 +
[[Datei:1693 Quilitz Liepe.jpg |thumb|250px|rechts|1693 Quilitz und Liepe Reinzeichnung]]
 +
===unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)===
 +
 
 +
'''1693''' In früheren Zeiten sind hier 4 Vollbauernhöfe gewesen sowie 4 darauf wohnende Bauern, zwie Kossaten-Höfe sind in Quilitz auch gewesen. Aber jetzt wohnen hier nur drei bauern und ein Kossat, doch soll im kommennden Frühjahr der 4. Bauer eingesetzt werden.
 +
 
 +
Alle in diesem Ort fischen und es gibt hier 4 Treibnetze. Für jedes Treibnetz werden jährlich 24 ß gegeben. Facit: 2 Rthl. Vom ganzen Dorf wird jährlich für die Reusen an das Amt 1 Rthl gegeben.
 +
 
 +
==Bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)==
 +
 
 +
===unter Preußen (ab 1720)===
 +
 
 +
'''1779''' 1 Meile von Uesedom nordwestwärts, an der Peene, hat 4 Bauern, 1 Coßäthen, 10 Büdner, und ist zu Liepe in der Uesedomschen Synode eingepfarret.
 +
 
 +
==Kaiserreich (1871-1918)==
 +
 
 +
'''1896''' Bau der Straße durch den Lieper Winkel.
 +
 
 +
'''1858''' ein Bauerndorf im Lieper Winkel an der Peene und nach Liepe eingepfarrt, hat 4 Bauern, 1 Kossäthen und 18 Büdner. Die Zahl der Wohnhäuser beträgt 30 mit 150 Einwohnern.
 +
 
 +
==Weimarer Republik (1918-1933)==
 +
 
 +
==Drittes Reich (1933-1945)==
 +
 
 +
==SBZ und DDR (1945-1990)==
 +
 
 +
'''1980''' ab dieser Zeit wird eine Ferienhausanlage von verschiedenen Betrieben am Hochufer des Peenestromes gebaut..
 +
 
 +
==die heutige Zeit==
 +
 
 +
'''2005''' Straße zwischen Quilitz und Rankwitz wird erneuert und 100 Linden werden gepflanzt.
 +
 
 +
===Qilitz in der Zeitung 1998-2012===
 +
<gallery mode="packed" widths="200px">
 +
Datei:1998 Dorf.jpg|1998
 +
Datei:1998 Haus saniert.jpg|1998
 +
Datei:1999 Hobel.jpg|1999
 +
Datei:2005 Badestelle.jpg|2005
 +
Datei:2005 Dreharbeiten 1.jpg|2005 Teil1
 +
Datei:2005 Dreharbeiten 2.jpg|2005 Teil 2
 +
Datei:2005 Straßenbau.jpg|2005 Straßenbau
 +
Datei:2006 Bauplanung.jpg|2006 Bauplanung
 +
Datei:2007 Bebauung.jpg|2007 Bebauung
 +
Datei:2008 Baurecht.jpg|2008 Baurecht
 +
Datei:2008 Fachwerkhaus neu.jpg|2008 Fachwerkhaus
 +
Datei:2010 Alfred Müller.jpg|2010 Alfred Müller
 +
Datei:2010 Quilitz 1.jpg|2010 Teil 1
 +
Datei:2010 Quilitz 2.jpg|2010 Teil 2
 +
Datei:2010 Quilitz 3.jpg|2010 Teil 3
 +
Datei:2010 Quilitz 4.jpg|2010 Teil 4
 +
Datei:2011 Laden 1.jpg|2011 Laden Teil 1
 +
Datei:2011 Laden 2.jpg|2011 Laden Teil 2
 +
Datei:2012 Gipfelbuch.jpg|2012 Gipfelbuch
 +
Datei:Quilitz Finn 1.jpg|Quilitz 1
 +
Datei:Quilitz Finn 2.jpg|Quilitz 2
 +
</gallery>
 +
 
 +
==Bildergalerie Quilitz==
 +
 
 +
<gallery mode="packed" widths="200px">
 +
Datei:Blick nach Lassan Über den Peenestrom.jpg|Über den Peenestrom nach Lassan
 +
Datei:Quilitz alte Bäume.JPG|Qulitz alte Bäume
 +
Datei:Rohrgedecktes Haus.JPG|rohrgedecktes Haus
 +
Datei:Silberschatz.JPG|Hinweistafel zum Silberschatz
 +
</gallery>
 +
 
 +
==Weiterfuehrende Information zu Quilitz==
 +
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Quilitz Quilitz bei Wikipedia]
 +
 
 +
== Kontakte ==
 +
Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann [mailto:rohrspatz@gmx.com rohrspatz@gmx.com]
 +
 
 +
* [https://www.epubli.de/shop/autor/Hilde-Stockmann/11692 Bücher über die Geschichte der Insel Usedom von Hilde Stockmann]
 +
* [http://www.rohrspatz.eu/home/vortr%C3%A4ge/ Vorträge über die Insel Usedom]

Aktuelle Version vom 28. Juli 2023, 21:34 Uhr


Kenndaten der Ortschronik
OrtRankwitz
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 2019
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Gemeinde Rankwitz
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung



Quilitz

Schatzgefäß von Quilitz

ist ein Ortsteil der Gemeinde Rankwitz auf der Insel Usedom im Lieper Winkel. Quilitz gehört zum Kirchspiel Liepe.

Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet.

Silberschatz von Quilitz

Im Mai 1914 enddeckte der Bauernhofbesitzer Albert Fink beim Sandabfahren dieses Gefäß mit Deckel aus der jungslawischen Zeit

In Birkenrinde verpackt ein vollständig erhaltener Silberschatz: 2121 ganze Münzen, 695 zerschnittenen Münzen, 2,366 kg teilweise zerschnittener Silberschmuck und Stücke und 6 g Goldperlen = 5,613 kg Gesamtgewicht

Münzen z.T. von 900 n. Chr. und auch aus arabischem Raum – vergraben etwa 1025. Der Schatz kam in das Kreisheimatmuseum Swinemünde und ist seit 1945 verschollen.

Halsringe Silber Quilitz

Wissenschaftliche Untersuchung des Schatzes: eBook_Baltische -Studien-NF_1927

- Neue Folge Band XXIX Seite 157-206

Quilitz im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

1394 Ersterwähnung - (Fälschung des Klosters Pudagla)

1421 gesicherte Schriften siehe Chronik Rankwitz - Mittelalter

Urkunde Pudagla - Grenzbeschreibung vom 16.02.1421 - Rep.1 Pudagla Nr. 187 - im Landesarchiv Greifswald vom Herzog Wartislw IX. (1400-1457) Herzog von Pommern-Wolgast

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

1693 Quilitz und Liepe Reinzeichnung

unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)

1693 In früheren Zeiten sind hier 4 Vollbauernhöfe gewesen sowie 4 darauf wohnende Bauern, zwie Kossaten-Höfe sind in Quilitz auch gewesen. Aber jetzt wohnen hier nur drei bauern und ein Kossat, doch soll im kommennden Frühjahr der 4. Bauer eingesetzt werden.

Alle in diesem Ort fischen und es gibt hier 4 Treibnetze. Für jedes Treibnetz werden jährlich 24 ß gegeben. Facit: 2 Rthl. Vom ganzen Dorf wird jährlich für die Reusen an das Amt 1 Rthl gegeben.

Bis zur Reichseinigung (1720 bis 1871)

unter Preußen (ab 1720)

1779 1 Meile von Uesedom nordwestwärts, an der Peene, hat 4 Bauern, 1 Coßäthen, 10 Büdner, und ist zu Liepe in der Uesedomschen Synode eingepfarret.

Kaiserreich (1871-1918)

1896 Bau der Straße durch den Lieper Winkel.

1858 ein Bauerndorf im Lieper Winkel an der Peene und nach Liepe eingepfarrt, hat 4 Bauern, 1 Kossäthen und 18 Büdner. Die Zahl der Wohnhäuser beträgt 30 mit 150 Einwohnern.

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

1980 ab dieser Zeit wird eine Ferienhausanlage von verschiedenen Betrieben am Hochufer des Peenestromes gebaut..

die heutige Zeit

2005 Straße zwischen Quilitz und Rankwitz wird erneuert und 100 Linden werden gepflanzt.

Qilitz in der Zeitung 1998-2012

Bildergalerie Quilitz

Weiterfuehrende Information zu Quilitz

Kontakte

Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann rohrspatz@gmx.com