Namensgeber von Straßen, Plätzen und Stätten Güstrows: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Brunnen war eine Arbeit des Magdeburger Metallgestalter Josef Bzdok. Er war 3,0 m hoch und der Durchmesser des Brunnenbeckens betrug 4,5 m. Der Brunnen war als modernes Schmuckelement im altstädtischen Ensemble, das durch die klassizistische Fassade des Rathauses geprägt wird, 1978 zur 750-Jahrfeier Güstrows errichtet worden. Die Architektur des Brunnens sollte sich in das Stadtbild als belebendes Element einfügen. In der Ruhestellung, also ohne sprudelndes Wasser, sollte er eine stilisierte Pflanze darstellen. Der Brunnen benötigte zum Betrieb stündlich eine Wassermenge zwischen 70-80 Kubikmeter, die aus dem Trinkwassernetz bereitgestellt wurde. Wegen technischer Mängel wurde der Brunnen 1992 demontiert und zum Stadtbauhof in die Lange Stege verbracht, wo er noch 2007 abgestellt war. Um 2018 wurde der ruinöse Bereich des Klosterhofes in Güstrow durch die AWG zu einer altersgerechten Wohnanlage hergerichtet in dessen Zentrum der frühere  "Marktbrunnen" (Kirschbrunnen) ein Blickfang geworden ist. Er wird im Gegensatz zu früher sehr sparsam ohne Wasser genutzt.
 
Der Brunnen war eine Arbeit des Magdeburger Metallgestalter Josef Bzdok. Er war 3,0 m hoch und der Durchmesser des Brunnenbeckens betrug 4,5 m. Der Brunnen war als modernes Schmuckelement im altstädtischen Ensemble, das durch die klassizistische Fassade des Rathauses geprägt wird, 1978 zur 750-Jahrfeier Güstrows errichtet worden. Die Architektur des Brunnens sollte sich in das Stadtbild als belebendes Element einfügen. In der Ruhestellung, also ohne sprudelndes Wasser, sollte er eine stilisierte Pflanze darstellen. Der Brunnen benötigte zum Betrieb stündlich eine Wassermenge zwischen 70-80 Kubikmeter, die aus dem Trinkwassernetz bereitgestellt wurde. Wegen technischer Mängel wurde der Brunnen 1992 demontiert und zum Stadtbauhof in die Lange Stege verbracht, wo er noch 2007 abgestellt war. Um 2018 wurde der ruinöse Bereich des Klosterhofes in Güstrow durch die AWG zu einer altersgerechten Wohnanlage hergerichtet in dessen Zentrum der frühere  "Marktbrunnen" (Kirschbrunnen) ein Blickfang geworden ist. Er wird im Gegensatz zu früher sehr sparsam ohne Wasser genutzt.
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:geht auf den Flurnamen der Nebelniederung „Liepnitz“ zurück, deren Wortursprung im Slawischen zu finden ist (von Lipa = Linde).
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:Anhand historischer Belege lässt sich die Flurbezeichnung bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen:
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:1448 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
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:''(Quelle: Wilhelm Mastaler, „Alte und neue Straßennamen der Stadt Güstrow“, 2007)''
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Version vom 28. November 2022, 20:11 Uhr

Namensgeber von Straßen, Plätzen, anderen Stätten und Gemeinschaften in Güstrow

An dieser Stelle beschäftigen wir uns mit Personen, deren Namen die Güstrower Stadtverwaltung oder Gemeinschaften der Stadt für die Benennung von Straßen, Plätzen, städtischen Einrichtungen und Ereignissen auswählten. Die Personennamen zahlreicher Straßen wurden durch zeitgeschichtliche Umbrüche mehrfach geändert oder gingen durch bauliche Maßnahmen verloren. Unsere Ausführungen beziehen sich auf die im Jahre 2013 geltenden Benennungen.

Frühere Namen von Straßen und deren Ansichten können Sie auf der folgenden WEB-Seite finden Straßen & Plätze güstrow-history

Die meisten Ortsbeschreibungen und Datumsangaben übernahmen wir mit Zustimmung des Verfassers Jochen Peters, aus dessen unveröffentlichten stadtgeschichtlichen Aufzeichnungen.

Herr Jochen Peters ist seit langem in seiner Freizeit u. a. mit der Erforschung von Flurnahmen in und um Güstrow beschäftigt.

Wir haben durch die Einrichtung von Linkverbindungen zwischen den Personennamen und dem Internet umfangreiche biographische Übersichten sofort nutzbar gemacht. Besuchern dieser Seite empfehlen wir auch das "Güstrower Lexikon" von Reinhard Thon, veröffentlicht im Verlag Reinhard Thon. Schwerin, IBN 3-937515-17-8 zum Nachlesen.


Markt und Markt-Brunnen

Der Brunnen war eine Arbeit des Magdeburger Metallgestalter Josef Bzdok. Er war 3,0 m hoch und der Durchmesser des Brunnenbeckens betrug 4,5 m. Der Brunnen war als modernes Schmuckelement im altstädtischen Ensemble, das durch die klassizistische Fassade des Rathauses geprägt wird, 1978 zur 750-Jahrfeier Güstrows errichtet worden. Die Architektur des Brunnens sollte sich in das Stadtbild als belebendes Element einfügen. In der Ruhestellung, also ohne sprudelndes Wasser, sollte er eine stilisierte Pflanze darstellen. Der Brunnen benötigte zum Betrieb stündlich eine Wassermenge zwischen 70-80 Kubikmeter, die aus dem Trinkwassernetz bereitgestellt wurde. Wegen technischer Mängel wurde der Brunnen 1992 demontiert und zum Stadtbauhof in die Lange Stege verbracht, wo er noch 2007 abgestellt war. Um 2018 wurde der ruinöse Bereich des Klosterhofes in Güstrow durch die AWG zu einer altersgerechten Wohnanlage hergerichtet in dessen Zentrum der frühere "Marktbrunnen" (Kirschbrunnen) ein Blickfang geworden ist. Er wird im Gegensatz zu früher sehr sparsam ohne Wasser genutzt.

Liebnitzstraße und Liebnitzbrücke

Die Bezeichnung der heutigen „Liebnitzstraße“ und „Liebnitzbrücke“
geht auf den Flurnamen der Nebelniederung „Liepnitz“ zurück, deren Wortursprung im Slawischen zu finden ist (von Lipa = Linde).
Anhand historischer Belege lässt sich die Flurbezeichnung bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen:
1445 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
1448 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
1549 – up der Lippenitze (Stadtverlassbuch)
1611 – bey der Liepenitze (Stadtverlassbuch)
(Quelle: Wilhelm Mastaler, „Alte und neue Straßennamen der Stadt Güstrow“, 2007)
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Liebnitzstraße und Liebnitzbrücke

Die Bezeichnung der heutigen „Liebnitzstraße“ und „Liebnitzbrücke“
geht auf den Flurnamen der Nebelniederung „Liepnitz“ zurück, deren Wortursprung im Slawischen zu finden ist (von Lipa = Linde).
Anhand historischer Belege lässt sich die Flurbezeichnung bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen:
1445 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
1448 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
1549 – up der Lippenitze (Stadtverlassbuch)
1611 – bey der Liepenitze (Stadtverlassbuch)
(Quelle: Wilhelm Mastaler, „Alte und neue Straßennamen der Stadt Güstrow“, 2007)
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Liebnitzstraße und Liebnitzbrücke

Die Bezeichnung der heutigen „Liebnitzstraße“ und „Liebnitzbrücke“
geht auf den Flurnamen der Nebelniederung „Liepnitz“ zurück, deren Wortursprung im Slawischen zu finden ist (von Lipa = Linde).
Anhand historischer Belege lässt sich die Flurbezeichnung bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen:
1445 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
1448 – an der Liepnitz (Stadtverlassbuch)
1549 – up der Lippenitze (Stadtverlassbuch)
1611 – bey der Liepenitze (Stadtverlassbuch)
(Quelle: Wilhelm Mastaler, „Alte und neue Straßennamen der Stadt Güstrow“, 2007)
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Alban-Straße

Sie zweigt als erste Straße rechts vom Heideweg ab und verbindet diesen mit der Dr.– Külz – Straße. Die Benennung erfolgte 1957 zur Ehrung des mecklenburgischen Maschinenbauers Dr. Ernst Alban.
Dr. Ernst Alban (1791-1856)
Dr. E. Alban wurde am 7.2.1791 in Neubrandenburg geboren und starb am 13.6.1856 in Plau.
Er war von 1838 bis 1840 Mitinhaber der Güstrower „Eisengießerei und Maschinenbauanstalt“.
1839 konstruierte und baute er für die Plauer Tuchfabrik ein 30 PS Hochdruckdampfmaschine. Ausführlich im Mecklenburg - Magazin 1991, Nr. 3, Seite 7 – 10.
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Barlachweg, Ernst-Barlach-Stiftung, Ernst-Barlach-Theater

Am Weg zum Inselsee wurden Birken gepflanzt, daher rührte die Benennung „Birkenweg“.
Nach 1945 wurde der Weg in Barlachweg umbenannt.
Die Beabsichtigung der Stadt eine Umbenennung des Weges in "Barlachweg" zu Lebzeiten des Bildhauers wurde auf dessen Ersuchen unterlassen. Barlach lehnte auch die Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Rostock ab. Seiner Beisetzung 1938 erfolgte in Ratzeburg.
Ernst Barlach (1870-1938)
Ernst Barlach ist Ehrenbürger der Stadt Güstrow.
Die Stadt Güstrow änderte im Jahre 2006 die Hauptsatzung der Stadt. Im Absatz 1 ist formuliert: Die Stadt führt die Bezeichnung "Barlachstadt".
In Güstrow befinden sich:
die Ernst-Barlach-Stiftung mit Einrichtungen im Heidberg und in der Gertrudenkapelle.
Barlach schuf die meisten seiner Werke in seinen Güstrower Ateliers. Seinem Wunsch entsprechend bemühte sich seine Lebensgefährtin Marga Böhmer intensiv um die Nutzung des sakralen Raumes der Güstrower Gertrudenkapelle als Aufstellungsort für einige seiner Plastiken.
Ernst-Barlach-Theater
Am 01.09.1957 wurde das Güstrower Theater nach einer mehrjährigen Renovierung als Ernst-Barlach-Theater wiedereröffnet.
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August–Bebel–Straße

August Bebel (1840 - 1913)
Die Straße wurde 1981 erbaut und nach A. Bebel ( 1840 – 1913 ), Mitgründer und einer der Führer der Sozialdemokratie, benannt
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Wilhelm–Beltz–Weg

Den Namen erhielt der Weg zur Erinnerung an Wilhelm Beltz, der im Mai 1945 maßgeblich, gemeinsam mit der Dolmetscherin Slata Kriwussjowa (später Kowalewskaja), an der kampflosen Übergabe der Stadt an die Rote Armee beteiligt war.
Wilhelm Beltz (1890-1961)
Wilhelm Beltz wurde 1890 in Mainz geboren, 1909 Eintritt in die Armee, aktiver Offizier, 1911 Leutnant in Rostock, Teilnahme am 1.Weltkrieg, nach Ende des Krieges nahm er seinen Abschied als Hauptmann, dann Tätigkeiten in der Industrie und landwirtschaftlichen Organisationen, 1928 Direktor des Arbeitsamtes in Güstrow, 1930 - 1933 Geschäftsführer des "Mecklenburgischen Landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes" in Güstrow, erhebliche und andauernde Differenzen mit der NSDAP, dann Handelsvertreter in der Landwirtschaft, im September 1944 mit der Bildung des Volkssturms, als Verwalter der Waffen eingesetzt, nahm am 1. Mai 1945 telefonischen Kontakt zur vom Osten über Lalendorf und Plaaz anrückenden Roten Armee auf und führte am 1./2. Mai 1945 in der Poststelle Plaaz zusammen mit der ukrainischen Dolmetscherin Slata Kriwussjowa erfolgreiche Gerspräche zur kampflosen Übergabe der Stadt, welche dann in den Abendstunden des 2. Mai erfolgte. Für diese mutige Tat wurden beide Ehrenbürger der Stadt Güstrow. Vom 11. Mai bis 10. August 1945 war B. als Landrat des Kreises Güstrow eingesetzt, danach in verschiedenen amtlichen Stellungen in Schwerin und Berlin tätig. Wilhelm Beltz verstarb 1961 im Rheinland.
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Hans-Beimler-Straße

Hans Beimler (1895-1936)
Die Straße ist in der Güstrower Südstadt. Als Sohn eines Landarbeiters besuchte Beimler die Volksschule in in der Oberpfalz wo er auch aufwuchs. Später erlernte er das Handwerk eines Schlossers und wurde 1913 Mitglied im Metallarbeiterverband (DMV). Im I. WK war er von 1914 bis 1918 Marinesoldat und gehörte 1918 einem Arbeiter - und Soldatenrat an. 1919 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der KPD. Beimler wurde wegen seiner politischen Tätigkeit mehrmals gemaßregelt und gerichtlich verfolgt.
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Robert-Beltz-Straße

Auf dem „Hypothekenberg“ als „Hüsung“ angelegt, wurde sie 1945 nach Robert Beltz (1854 – 1942), Geschichtsforscher Mecklenburgs, umbenannt.
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Besserstraße

Die Benennung erfolgte zur Ehrung des hiesigen Gymnasialdirektors Prof. Johann Friedrich Besser (1771 – 1864).
Besser war seit 1796 an der Domschule als Lehrer tätig und wurde 1810 deren Direktor. Besondere Verdienste erwarb er sich mit der Erarbeitung und Einführung der Schulordnung, Lehrpläne und der Abiturientenprüfung, aber auch durch seine „Beiträge zur Geschichte der Vorderstadt Güstrow“.
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Senator-Beyer-Weg

Der Weg wurde auf Anregung des Senators Karl Beyer 1935 als Richtweg von der Neuen Straße in nördlicher Richtung zum Friedhof angelegt.
Er führt auf den südöstlichen Eingang des Friedhofs (Sankt Jürgens-Weg).
Senator Karl Beyer lebte von 1838 bis 1903 in unserer Stadt. Er war Mitglied des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde.
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Landesbrandmeister-Wilhelm-Bever-Straße

Wilhelm Bever sen. (1860 - 1938)
Vorstandsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Güstrow, übernahm den Vorsitz nach schwerer Erkrankung seines Vorgängers und wurde im Frühjahr 1914 zum Vorsitzenden gewählt.
Bever wurde am 23.08.1925 auf dem XXX. Mecklenburgischen Feuerwehrtag zum Landesvorsitzenden gewählt und am 27.11.1926 und am 25.03.1928 jeweils wiedergewählt.
Ihm zu Ehren wurde die Zufahrtstraße zum Standort-Nord der FFw anlässlich des Bundesfeuerwehrverbandstages am 07.11.2009 als
Landesbrandmeister-Wilhelm-Bever-Straße durch den Bürgermeister Arne Schuld eingeweiht.
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Philipp–Brandin–Straße

Diese Straße hieß bis 1953 Kleine Schlossstraße und entstand etwa 1607. 1953 erhielt sie den heutigen Namen zu Ehren des niederländischen Baumeisters und Bildhauers Philipp Brandin (1535-1594).
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John-Brinckman-Straße

zweigt von der Schweriner Str. in Richtung Süden ab.
John Brinckman wurde 2014 Ehrenbürger der Stadt Güstrow
John Brinckman (3.7.1814 – 20.9. 1870) war niederdeutscher (plattdeutscher) Dichter und seit 1849 Lehrer in Güstrow.
John-Brinckman-Gymnasium
hieß vor 1934 Realgymnasium und Realschule der Stadt Güstrow, vor 1937 Staatl. Reformrealgymnasium "John Brinckman", vor 1941 John-Brinckman-Schule - Oberschule für Jungen, vor 1945 Vereinigte John-Brinckman-Schule und Domschule, vor 1967 John-Brinckman-Oberschule und vor 1992 EOS "John Brinckman" auch bekannt als John-Brinckman-Schule.
06.02.1990 Gründung der John Brinckman Gesellschaft e. V. in Hamburg.
Am 28.05.200 Verlegung des Sitzes nach Güstrow. Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Güstrow.
John-Brinckman-Brunnen (Voss un Swinegel)
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Bürgermeister–Dahse–Straße

Sie erhielt den Namen nach Otto F. W. Dahse, der von 1870 bis 1919 ein verdienstvoller Bürgermeister der Stadt war und am 09.05.1919 zum Ehrenbürger ernannt wurde. Die Grabstätte auf dem Güstrower Friedhof ist zum Ehrengrab bestimmt worden und ist somit ein Denkmal.
Otto Friedrich Wilhelm Dahse (1839-1921) Bürgermeister Dahse ist Ehrenbürger der Stadt Güstrow.
Ernennung 09.05.1919, anlässlich seines Ausscheiden aus dem Rate der Stadt Güstrow nach 53-jähriger Wirksamkeit. Seit 09.05.1866 Senator, 04.07.1870 Bürgermeister, 19.03.1892 Geheimer Hofrat, 15.01.1919 im Ruhestand. Auf dem Güstrower Friedhof befindet sich das Ehrengrab von Bürgermeister Dahse
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Demmlerstraße

Die Straße wurde 1934 mit den geteilten Namen Danziger Str. und Saarstr. angelegt und 1956 nach dem Baumeister des Güstrower Theaters, Georg Adolf Demmler (22.12.1800 – 2.01.1886) umbenannt.
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Dettmannsdorf, Güstrower Stadtteil

benannt nach dem Güstrower Unternehmer Fritz Dettmann, Fritz Heinrich Theodor Ludwig Dettmann (1880-1965) um seine Verdienste um den Bau der ersten Arbeitersiedlung Mecklenburgs zu würdigen.
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Friedrich–Engels–Straße

Den Namen erhielt die in der Südstadt gelegene Straße nach dem Arbeiterführer Friedrich Engels (1820 –1895).
Friedrich Engels wurde am 28. November 1820 in Barmen, Preußen in einer wohlhabenden Familie geboren.
Friedrich Engels und Karl Marx, mit dem ihm eine lebenslange Freundschaft verband, waren die bekanntesten deutschen Sozialphilosophen. Ihre bekannteste gemeinsame Arbeit war das Kommunistische Manifest. Friedrich Engels starb am 5. August 1895.
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Niklotstraße, Niklotstadion

Die 1927 angelegte Niklotstraße, die bei ihrem Ausbau, um etwa 1935, den Namen „General–Litzmann–Straße“ erhielt, wurde 1945 nach dem slawischen – werleschen Stammesfürsten Niklot Fürst Niklot (1090-1160) umbenannt.
Niklotstadion
In einem kleinen Waldstück an der Stadtgrenze nördlich der Glasewitzer Chaussee befinden sich die roten Backsteingebäude der Sportschule des Landessportbundes M-V.
Das Stadion und ein Gasthaus wurden von dem Arbeitersportkartell Güstrow e. V. errichtet.
Am 10.10.1934 erfolgt die Zwangsversteigerung des 1933 enteignete „Stadions des Arbeitersportkartells Güstrow e.V.“. Die Güstrower Feuerwehr erwarb das Sporthaus zum Preis von 20.000 RM. Nach Um- und Ausbau des Hauses zur Mecklenburgischen Landesfeuerwehrschule erfolgt die offizielle Eröffnung am 23.10.1938. Nach 1945 Sportschule.
Nach der Wende Sportschule des Landessportbundes M-V.
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Gorkiweg

Benennung um 1961 nach dem russischen Dichter Maxim Gorki (1868 – 1936).
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Walter–Griesbach–Platz

Der Platz liegt im Nordwesten der Stadt. Walter Griesbach (1902-1943) war ein Antifaschist.
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Hagemeisterstraße

Die Benennung erfolgte nach den Bürgermeistern Gerhard Hagemeister (Bürgermeister von 1615 bis 1630) und Lucas Hagemeister (Bürgermeister von 1641 bis 1664)
Ihnen zu Ehren wurde die Verbindungsstraße zwischen Ulrichstraße und Elisabethstraße benannt.
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Hansenstraße

Benennung erfolgte 1861 nach Senator Dr. Heinrich G. Hansen (1736 –1819).
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Ulrichplatz und Ulrichstraße

Ulrichplatz (angelegt 1891) - Benennung erfolgte zu Ehren des Güstrower Herzogs Ulrich von Mecklenburg. Herzog Ulrich III. (1527-1603).
Herzog Ulrich ließ das Renaissance-Schloss Güstrow erbauen.
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Elisabethstraße

Sie wurde bereits 1890 unter diesen Namen geplant aber erst ab den 1930iger Jahren bebaut. Benannt nach der Herzogin Elisabeth.
Herzogin Elisabeth (14.10.1524 - 15.10.1586) Tochter des Königs Friedrich I. von Dänemark und Norwegen, Witwe des Herzogs Magnus III. von Mecklenburg (1524 - 1550) heiratete am 6.2.1556 Herzog Ulrich III. zu Mecklenburg - Güstrow. Mit ihrem segensreichem Wirken nahm sie Einfluss auf den Bau gepflasterter Straßen, auf die Bewaldung öder Landstriche wie z.B. die Heidberge (1573), Umbau des Klosters Rühn zu einem evangelischen Frauenstift mit der ersten Mädchenschule Mecklenburgs und finanzierte aus eigener Schatulle die umfassende Renovierung des Doms mit überdachtem Hochgang zum Schloß (1565 - 1568 ). Ihr Grab befindet sich im Dom.
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Heinrich–Borwin–Straße, Borwin-Brunnen

Die Straße und wurde 1922 angelegt. Benannt nach dem Fürsten der Wenden Heinrich Borwin II.
Heinrich Borwin II. gründete die Stadt Güstrow um 1219 bis 1226 und verlieh ihr das Schweriner Stadtrecht. 1226 stiftete er schon auf dem Sterbebett liegend, den Dom als Kollegiatskirche.1228 erfolgte die Bestätigung des Schwerinschen Stadtrechts durch die Söhne Heinrich Borwin II, deshalb gilt dieses Jahr als erster Urkundenbeleg für die Civitas (= Bürgerschaft)
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Gustav–Adolf–Straße

Die Gustav–Adolf–Straße geht von der Goldberger Straße stadtauswärts, als erste Straße rechts abzweigend und zur Wallensteinstraße führend, wurde sie 1929 angelegt. Benannt wurde die Straße nach dem letzten Herzog des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow, er bemühte sich, die zerrüttete Wirtschaft des Landes nach dem Dreißigjährigen Krieg zu beleben, gab französischen Bürgern (Hugenotten) Asyl, ließ das Torhaus mit Brücke zum Schloss erbauen und die Schöninsel umgestalten. Mit seinem Tode erlosch die Herrscherhaus Mecklenburg-Güstrow.
Herzog Gustav Adolf (26.2.1633 - 26.10.1695)
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Wallensteinstraße

Benennung nach dem böhmischen Feldherrn Wallenstein, der von (1629-1632) kurze Zeit in Güstrow als Herzog von Mecklenburg herrschte.
Seit 2014 wird in Güstrow ein "Wallenstein Hoffest" auf dem Franz-Parr-Platz vor dem Güstrower Renaissance-Schloss gefeiert. Güstrow gibt es ein "Schloss-Hotel Wallenstein". gegenüber des Schlosses (ehemaliges Krankenhaus)
Herzog Albrecht Wenzel Eusebius Wallenstein (1583 - 1634)
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FF "Wilhelm Höcker" Güstrow

Die Freiwillige Feuerwehr Güstrow gab sich am 06.10.1986 den Namen "Wilhelm Höcker".
Das Wilhelm Höcker Hockey Turnier wird zum Gedenken an den Güstrower Bürger und 1. Mecklenburgischen Ministerpräsidenten nach dem 2. Weltkrieg veranstaltet.
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Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion

Nach Turnvater Friedrich Ludwig Jahn benannter Güstrower Sportplatz am Ende Speicherstraße (Nordwesten der Stadt).
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Uwe-Johnson-Bibliothek

:Uwe Johnson (1934-1984) wurde in Cammin/Pommern geboren und verstarb in Sheernes on Seas.

Lebte zunächst in Anklam, ab 1946 in Güstrow, hat hier auch an der damaligen John-Brinckman-Oberschule das Abitur abgelegt. Studierte Germanistik in Rostock und Leipzig Die Güstrower Bibliothek führt seinen Namen.
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Professor-Lorenz-Karsten-Weg

Die Bebauung erfolgte ab März 1998, benannt nach Prof. Lorenz Karsten (1751 – 1829).
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Kerstingstraße

Sie verbindet die Domstraße mit dem Domplatz und wurde 1579 als Kleine Schulstraße erwähnt. Diesen Namen trug sie bis 1933, dann wurde sie, nach dem in Güstrow geborenen Maler Georg Friedrich Kersting (1785–1847), in Kerstingstraße umbenannt.
Georg-Friedrich-Kersting-Schule (Heiliggeisthof)
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Kösterstraße

Nach dem Besitzer Johann Christian Köster, der hier einst gelegenen Kösterwiese benannt.
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Krückmannstraße

Namensgebung der Straße nach dem Stifter, Gründer der Gewerbeschule und Domschullehrer, Johann Hellmuth Krückmann (1793 – 1861).
Der Güstrower Lehrer gründete 1860 die Krückmannstiftung (Arbeiterwohnungen für kinderreiche Familien mit kleinem Garten). Die Straße wurde 1860 angelegt und 1864 ihm zu Ehren zur Krückmannstraße benannt. Der Stifter starb 1861.
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Klevenowstraße, Klevenow (auch Clevenow)

Die Benennung erfolgte nach der alten Güstrower Familie, die seit 1418 mehrfach Bürgermeister, Sekretäre, Ratsherren stellte.
Clevenow; Nicolaus, 1418 als Bürgermeister im Dienst der Stadt tätig.
Clevenow, Christoph, 1520 als Bürgermeister im Dienst der Stadt tätig.
Klevenow, Lorentz, von 1604 bis 1640, davon von 1630 bis 1640 als Bürgermeister im Dienst der Stadt tätig.
Klevenow, Sigismund, von 1641 bis 1661 im Dienste der Stadt tätig
Clevenow, Lorenz, von 1669 bis 1700, davon von 1692 bis 1700 als Bürgermeiste im Dienst der Stadt tätig.
Klevenow, Heinrich Christian von 1757 bis 1789 im Dienst der Stadt tätig.
Diese Übersicht konnte nach Aufzeichnungen des Archivs der Stadt Güstrow "Heinrich Benox" erstellt werden, die auf Auswertung von Aufstellungen der städtischen Ämter von 1587-1728 u. 1729 -1800, den Erläuterungen zum Schoßbuch von 1503-1559 u. Adressbüchern von Herr Wilhelm Mastaler zusammengestellt wurden.
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Karl-Liebknecht-Straße

Nach dem Reichstagsabgeordneten der KPD, Karl Liebknecht (1871 – 1917) benannt.
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Franz-Parr-Platz

Im Jahr 1557 brannte der Südflügel der Güstrower Burg ab und bot so Herzog Ulrich die Gelegenheit, die alte Burg prächtig dem Rang ihres Besitzers entsprechend auszubauen. Für den Güstrower Neubau wurde der italienischstämmige Architekt Franz Parr (gest. 1580) aus Schlesien verpflichtet, der dort an dem von seiner Familie geleiteten Ausbau des Renaissanceschlosses in Brieg gearbeitet hatte. Ab 1558 entstand der Eingangsflügel auf der Westseite und die westliche Hälfte des zum Garten ausgerichteten Südflügels, und um 1565 war der Rohbau vollendet. Damals gab Franz Parr die Bauleitung ab und trat in die Dienste des schwedischen Königs; sein Bruder, der Bildhauer und Stuckateur Christoph Parr arbeitete aber noch bis 1570 in Güstrow,
Das Schloss wurde von den Baumeistern Philipp Brandin und Franz Parr 1558 bis 1586 erbaut. Die Benennung des Platzes vor dem Schloss erfolgte um 1952.
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Gerd-Oemcke-Haus

Anfang des vergangenen Jahrhunderts entstand in Güstrow der Stadtteil Dettmannsdorf. Dort, am Suckower Graben 51, wurde 1937 das Gerd-Oemcke-Haus als Gemeindehaus gebaut. Auch für die Bewohner des um 1970 bis 2000 entstandenen Neubaugebietes Distelberg ist das Gerd-Oemcke-Haus Anlaufstelle.
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Puschkinweg

Die Straße in der Südstadt ist nach dem russischen Dichter Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799 –1837) benannt.
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Friedrich–Pogge-Weg

Die Straße im OT Bauhof wurde nach dem Reformer der Landwirtschaft Friedrich Pogge (1791-1843) benannt und 1996 angelegt.
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Fritz–Reuter–Straße

Die Straße wurde 1910 angelegt und nach Fritz Reuter (1810 –1874) benannt.
Fritz-Reuter-Schule
Die Grundschule ist eine der größten Güstrower Schulen und führt den Namen des niederdeutschen Schriftstellers seit 1991. Die Schule befindet sich in der Wendenstraße.
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Schliemannstraße

Sie erhielt 1945 den Namen des mecklenburgischen Altertumsforschers Heinrich Schliemann (1822 – 1890)
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Schondorfstraße

Sie wurde 1910 angelegt und nach dem Güstrower Musikdirektor Johannes Schondorf (1833 – 1912) benannt.
Johannes Schondorf: Organist, Dirigent, Chormeister, Komponist und Musikdirektor.
In der Kleinstadt Röbel wurde Schondorf 1833 geboren. Als er nach seiner Konfirmation die Schule verließ war er, wie er selbst später sagte, als Geiger und Flötist orchesterfähig. Er ging dann nach Rostock, um beim Organisten von St. Marien Sponholtz, das Orgelspielen zu erlernen. 1850 war er Schüler von Theodor Kullach (Musikpädagoge) in Berlin und besuchte dort das neu gegründete Konservatorium der Musik. Mit 22 Jahren wurde Schondorf 1855 Organist an beiden Kirchen in Neubrandenburg und stand bald im Mittelpunkt des Musiklebens als Organist, :Klavierlehrer, Dirigent des Gesangvereins und als Kapellmeister. In Güstrow fand er ein breites Betätigungsfeld vor.
Seit 1867 war er Dirigent des ältesten Gesangsvereins Mecklenburgs (1819 gegründet) und hat ihn 40 Jahre geleitet. Zu Beginn des 20. Jh. fasste Schondorf die großen Güstrower Gesangsvereine zusammen und wurde Chormeister des Sängerbundes. Zu seinen Schülern gehören Gustav Havemann und Karl Adolf Martienssen. 1890 wurde Schondorf zum großherzoglichen Musikdirektor ernannt. Seinen größten Triumph feierte er beim 11. Mecklenburger Musikfest 1891, zu dem ein großer Teil seiner Lieder gesungen wurde.
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Friedrich-Schult–Weg

Nennung nach dem Freund Barlachs und Zeichenlehrer „Lütten Schult“ am Gymnasium. Friedrich Schult (1889-1978)
1997 wurde er durch die Stadtvertretung mit der Namensgebung geehrt.
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Willi–Schröder–Straße

Benannt nach einem mecklenburgischen Kommunisten Willi Schröder (1897-1944).
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Werner-Seelenbinder-Straße

Benannt wurde die Straße 1977 nach Werner Seelenbinder (1904–1944), Arbeitersportler, Ringer
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Seidelstraße

Sie wurde 1934 -1935 als „Jehann–Marieken–Straße“ erbaut und 1945 in Seidelstraße umbenannt. Namensgeber war der Ingenieur und Schriftsteller Heinrich Seidel (1842 – 1906), der von 1866 bis 1868 in der Kählerschen Maschinenfabrik in Güstrow tätig war.
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St. Jürgens–Weg

Der Weg am 1833 angelegten Friedhof geht vorbei zur Schwaaner Straße und ist seit dieser Zeit auch so benannt. In der Nähe befand sich das St. Jürgen Hospital, am 23. März 1313 urkundlich erstmals erwähnt.
Im Niederdeutschen bedeutet Sankt Georg = Sankt Jürgen. Der Heilige Georg kämpfte gegen Drachen.
Die älteste Glocke der Pfarrkirche (gegossen 1425) zeigt den Kampf des Heiligen Georg mit dem Drachen. Diese Glocke könnte schon im Sankt Jürgen Hospital gedient haben.
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Spaldingsplatz

Gedenken an Mitglieder der Familie Spalding die im Dienst der Stadt standen.
Spalding, Thomas von 1735 bis 1767, davon von 1749 bis 1767 als Bürgermeister im Dienst der Stadt tätig.
Spalding, Dr. Joachim Heinrich von 1745 bis 1800, davon 1751 bis 1800 als Bürgermeister im Dienst der Stadt tätig.
Hier hat früher der große Ackerhof der Ratsherrenfamilie Spalding gelegen.
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Tolstoiweg

1961 nach dem russischen Dichter Lew N. Tolstoi (1828 –1910) benannt.
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Ernst-Thälmann-Straße

Die Straße erhielt zunächst den Namen Friedrich–Franz–Straße, nach Großherzog F.- F. II (1823 – 1883).
1946 erfolgte die Umbenennung nach den Arbeiterführer Ernst Thälmann (1886 – 1944).
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Friedrich–Trendelenburg–Allee

Die Zufahrt zum neuen Krankenhaus und wurde 1997 erbaut. Benannt nach dem Chirurgen Friedrich Trendelenburg (1844 – 1924), Professor u.a. in Rostock.
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Trotschestraße

Die Benennung erfolgte nach Carl Heinrich Christoph Trotsche (1769 –1836), der 1792 der jüngste Senator war, 1814 zweiter Bürgermeister und 1823 erster Bürgermeister der Stadt. :Trotsche erhielt 1821 den Titel „Geheimer Hofrat“.
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Goetheplatz

1864 wurde der Platz zu Ehren der Großherzogin Anna (1843 – 1865) „Annenplatz“ benannt.
1949 erfolgte die Umbenennung in „Goetheplatz“ - Johann Wolfgang von Goethe (1849-1832)
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Thünenweg

Der Weg wurde 1996 nach Johann Heinrich von Thünen (1783 – 1850) benannt.
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Voßstraße

Früher Horst–Wessel–Straße, 1945 erfolgte die Umbenennung in Voßstraße nach dem Eigentümer des Baugeländes und dort ansässigen Gärtnereibesitzers Karl August Voß (1852 – 1937).
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Wossidlostraße

1935/36 angelegt und bebaut, trug sie bis 1945 den Namen „Kiek na Vör“.
1945 wurde sie nach Richard Wossidlo (26.01.1859 – 04.05.1939), dem großen mecklenburgischen Volkskundler benannt.
Richard-Wossidlo-Schule in der Hafenstraße
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Karl Heinz Robrahn

Am 20.08.1913 in Warnemünde geboren, besuchte er später bis 1930 das Gymnasium in Güstrow. Er absolvierte danach eine Lehre als Bankkaufmann und arbeitete in diesem Beruf bis 1947. Danach war er Buchhalter und Betriebsleiter.
Ab 1957 war er freier Schriftsteller. Die Gedichtbände "Herz in Gott" und "Gesang des Lebens " sind Werke von ihm. (Text in Anlehnung an eine Veröffentlichung in der SVZ vom 09.12.2013) (1913 - 1987)
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Clara-Zetkin-Straße

Die Straße ist auf der Höhe des Landesamtes für Umwelt Natur und Geologie von der Goldberger Straße in südlicher Richtung verlaufende Straße.
Clara Zetkin (1857 – 1933) war Sozialistin und Frauenrechtlerin.

Straßennamen Zeitung

von Bärbel Blaschke, Stadtmuseum