Loitz

Aus Ortschroniken
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Kenndaten des Orts
Name (heute)Loitz
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl17121
VerwaltungsamtAmt Peenetal/Loitz
LandkreisVorpommern-Greifswald
Zahlen
Einwohner4276 (2015)
KoordinatenBreite: 53.9733423 / Länge: 13.137452


Die Stadt Loitz liegt ....


Geographische Lage

einführende Information

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Das Wappen von Loitz

Wappen von Loitz 1910

„In Rot fünf pfahlweise gestellte silberne Sterne zwischen zwei aufgerichteten goldenen Keulen, die nach außen von je einem gestürzten schwarzen Adlerflügel beseitet sind.“

Kurztext zum Ort

Hier wird der Status der Stadt Loitz im Jahre 1988 (!) dargelegt
Auszug aus: Johannes Hinz "Pommern-Lexikon - Georgaphie . Geschichte . Kultur"
Seite 199ff "Loitz Kreis Grimmen, 4802 Einwohner (1988). Die Stadt liegt am linken Peene-Ufer auf einer Grundmoränenplatte inmitten versumpfter und vermoorter Schmelzwasserrinnen. Die Innenstadt ist planmäßig angelegt mit Marktplatz und Stadtkirche St. Marien. die einzigen Ausbaumöglichkeiten hatte Loitz nach Nordosten zum Bahnhof hin und entlang der Straße nach Grimmen. Die Peeneniederung ist auch heute noch ein unüberwindliches Hindernis für eine Stadterweiterung nach Süden.
Loitz war eine wendische Burganlage mit Dorf, die 1128 Herzog Wartislaw I. mit Gewalt zum Christentum bekehrte, dabei zerstörte er auch die Burg. Der Ort wird 1194 genannt.
1235 gehörte Loitz zu Mecklenburg, Ritteer Detlev von Gadebusch wurde mit der Burg belehnt; 1242 verlieh er dem Ort lübisches Stadtrecht.
1314 kam im Templiner Vertrag Loitz in den Besitz Fürst Witzlaws III. von Rügen. Um 1315 wurde östlich der Stadt im Moor auf einem aufgeschütteten Hügel das Schloß erbaut,dessen letzte Reste 1701 nach dem großen Stadtbrand abgetragen wurden. Nach 1800 wuchs Loitz nach Nordosten entlang der Ausfallstraße nach Grimmen. 1806 wurde die Stadt im Rahmen einer neuen schwedischen Landesteilung Kreisstadt. Nach dem Übergang an Preußen (1815) verlor es 1816 seine Verwaltungsfunktion und wurde dem Kreis Grimmen angegliedert. 1906 erhielt Loitz Eisenbahnanschluß an der Kleinbahn Loitz - Toitz - Rustow. Der Bahnhof steht auf dem ehemalige Schloßplatz. Neben Ackerbau und Viehzucht hatte Loitz seit 1925 mit dem Dübelwerk eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung. Die Stärke., Zucker-, Maschinen-, und Torfbrikettfabriken arbeiteten bis 1945 nur für den örtlichen Markt. Heute sind die meisten Beschäftigten Pendler nach Demmin und Grimmen.
Bauwerke:
Von der Stadtwehr blieb nur das Steintor (14. Jahrhundert) aus Feld- und Backstein erhalten.
Stadtkirche St. Marien (um 1210), dreischiffige Hallenkirche ohne Chor, mehrfach baulich verändernd renoviert. Der Hauptaltar ist ein Werk von Elisa Keßler aus Stralsund (um 1725), 1810/11 wurde er stark verändert. Die Granittaufe mit vier plastischen Köpfen an der Kuppa stammt aus spätromanischer Zeit.
1619 wurde die Kapelle St. Jürgen vor dem Tore (12. Jahrhundert) auf dem Friedhof wieder aufgebaut.
Am Marktplatz steht das Rathaus (1785), ein zweigeschossiger Bau mit Mittelrisalit und mächtigem Walmdach.

Loitz im Spiegel von Karten und Luftbildern

Bildergalerie

Ortschronik/en von Loitz

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Weiterfuehrende Information zu Loitz

http://www.wikiwand.com/de/Schloss_Loitz

https://pommerngeschichte.de/einblicke-in-die-vergangenheit-der-stadt-loitz/

https://www.svl-loitz.de/wp/uber-uns/tradition-geschichte/geschichtliche-betrachtung-zur-loitzer-schutzentradition/

http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/875213

https://thv.de/buch/loitz-–-stadt-der-peene

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