Loddin: Unterschied zwischen den Versionen

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==Das Wappen von Loddin==
 
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Das Wappen wurde 1998 unter der Nummer 0177 in die Wappenrolle des Landes eingetragen.
 
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Der Graphiker Mathias Zapfe aus Weimar hat dieses Wappen gestaltet.
 
Der Graphiker Mathias Zapfe aus Weimar hat dieses Wappen gestaltet.
  
==Loddin Chronik in Zahlen==
 
  
'''1270''' wurde Loddin erstmals urkundlich als „Lodino“ erwähnt. Die Mönche tauschten Land mit Dörfern auf Usedom für den Ort Damerow bei Naugard.
 
  
Loddin hat sich am Achterwasser als Fischer- und Bauerndorf entwickelt.
 
  
'''1648 - 1720''' war die Insel Usedom unter schwedischer Herrschaft.
 
  
'''1652''' wurde das Gutsdorf an den von Schweden geadelten Obristen Radecke für seinen Dienst zum Lehen übergeben.
 
  
'''1693''' in den Schwedischen Matrikelkarten steht, dass vorher 10 Bauern das Land bewirtschaftet haben, davon bewirtschaftet Frau Oberst 7 ½ selbst.  Die zwei Bauern, der Halbbauer müssen das Gut mit bewirtschaften.
 
Es wird zu dieser Zeit auch am Meeresstrand auf Flundern- und Dorsche gefischt.
 
  
'''1716''' wird Christian Sievert vom Amt Pudagla als Verwalter eingesetzt
 
  
'''1720''' unter Preußischem Adler
 
  
'''1762''' wurde Hans Tiedemann, Beruf: Radmacher, als Schulhalter eingesetzt.
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==Kurztext zum Ort==
  
'''1853''' wieder ein reines Bauerndorf
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die Besiedlung des Ortes Loddin entstand am Achterwasser. 1270 wird es erstmals erwähnt.  Es war ein Gutsdorf, die Bauern waren dem Gut verpflichtet. Nach dem 30jährigem Krieg,  '''1652''' wurde das Gutsdorf an den von Schweden geadelten Obristen Radecke für seinen Dienst zum Lehen übergeben. Die Witwe konnte es nach dem Tode ihres Mannes noch weiter bewirtschaften.
  
'''1857''' Schullehrer Wendorf fest angestellt.
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Durch den entstehenden Badebetrieb wurde in Strandnähe gebaut. Dieser Ort wurde nach dem wüst gewordenen Ort Cölpin und dem See "Kölpinsee" genannt.
  
'''1862''' 232 Einwohner in 34 Häusern und ein Schulhaus.
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Östlich davon in Strandnähe wurden Stubben gerodet und Villen gebaut, so entstant der Ortsteil "Stubbenfelde". Ein kleiner Teil, der sehr nahe an der Küste auf einer Anhöhe bebaut wurde, zwischen Stubbenfelde und Kölpinsee, wird Teufelsinsel genannt. Auf einer Anhöhe südlich der B111 ist eine Wohnsiedlung entstanden, die Wilhelmshöhe genannt wird.
 
 
'''1895''' wurde der Badebetrieb  und 1910 der Kurbetrieb aufgenommen. Der Ortsteil Kölpinsee mit seinen Villen entstand und die Häuser auf der Verbindungsstraße zum alten Dorf.
 
 
 
'''1911''' am 1. Juni erhielt Loddin den wichtigen Eisenbahnanschluss mit den Bahnhof Kölpinsee und
 
 
 
'''1913'''  letzter Durchbruch durch Sturmfluten.
 
 
 
'''1929/30''' Schulneubau zwischen Loddin und Kölpinsee
 
 
 
'''1960''' Beginn des Deichbaues am Achterwasser.
 
 
 
'''1998''' Haltestelle Stubbenfelde der UBB (Usedomer Bäderbahn).
 
 
 
'''Culpin (Wüstung)'''
 
1421 wurde Culpin erstmals urkundlich als solches genannt. 1618 wurde es als „Calpin“ in der Lubinschen Karte vermerkt.
 
Es soll am Kölpinsee gelegen haben und ist im Dreißigjährigen Krieg total niedergebrannt worden.
 
Der slawische Name wird mit „Schwan“ gedeutet. Der Ort gehörte dem Kloster Pudagla.
 
 
 
'''Der Kölpinsee''' war früher eine Ausbuchtung der Ostsee, den die Natur mit Bäumen, Strauchwerk und Sand durch Stürme vom Meer abgetrennt hat.
 
Das entstandene Seebad nennt sich deshalb Kölpinsee.
 
 
 
'''Stubbenfelde'''
 
1825 bekam der Bauer Johann Laban aus Ückeritz vom Forstamt Pudagla ein abgeholztes Waldstück als Abfindung und nannte dieses sein „Stubbenfeld“. Dieser Ortsteil gehörte zur Gemeinde Ückeritz.
 
1854 wurde Stubbenfelde als „Stubbenfeld“ erstmals offiziell genannt.[2]
 
 
 
 
 
'''Literatur:'''
 
Chronik der Insel Usedom von Robert Burkhardt, 1909
 
 
 
Ostseebad Kölpinsee-Loddin, 1995 Verlag Axel Dietrich
 
 
Chronik der Gemeinde Seebad Loddin , Ulrich Knöfel,
 
  
 
==Bildergalerie==  
 
==Bildergalerie==  
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= Ortschronik/en von Musterdorf =
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= Ortschronik/en von Loddin und OT =
  
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In rotethe answer to life, the universe and everythingr Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.
 
Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In rotethe answer to life, the universe and everythingr Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

Version vom 25. Februar 2020, 12:53 Uhr

Loddin ist ein staatlich anerkanntes Seebad

in der Mitte der Insel Usedom zwischen Koserow und Ückeritz. Die Ortsteile Kölpinsee und Stubbenfelde gehören zur Gemeinde Loddin. Es gehört zum Kirchspiel Koserow. Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz haben den Werbenamen Bernsteinbäder der Insel Usedom.


Kenndaten des Orts
Name (heute)Loddin (Seebad)
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl17459
VerwaltungsamtAmt Usedom Süd
LandkreisVorpommern-Greifswald
Zahlen
Einwohner967 (2018)
KoordinatenBreite: 54.023056 / Länge: 14.006389

Geographische Lage




Das Wappen von Loddin

Wappen von Loddin

Das Wappen wurde 1998 unter der Nummer 0177 in die Wappenrolle des Landes eingetragen.

Blasonierung zum Wappen der Gemeinde Seebad Loddin:

Wappen: In Blau über einem goldenen Baumstumpf zwischen zwei pfahlweise gestellten, einander zugewendeten silbernen Hechten zwei schräg gekreutzten goldenen Ähren.

Der Graphiker Mathias Zapfe aus Weimar hat dieses Wappen gestaltet.





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Kurztext zum Ort

die Besiedlung des Ortes Loddin entstand am Achterwasser. 1270 wird es erstmals erwähnt. Es war ein Gutsdorf, die Bauern waren dem Gut verpflichtet. Nach dem 30jährigem Krieg, 1652 wurde das Gutsdorf an den von Schweden geadelten Obristen Radecke für seinen Dienst zum Lehen übergeben. Die Witwe konnte es nach dem Tode ihres Mannes noch weiter bewirtschaften.

Durch den entstehenden Badebetrieb wurde in Strandnähe gebaut. Dieser Ort wurde nach dem wüst gewordenen Ort Cölpin und dem See "Kölpinsee" genannt.

Östlich davon in Strandnähe wurden Stubben gerodet und Villen gebaut, so entstant der Ortsteil "Stubbenfelde". Ein kleiner Teil, der sehr nahe an der Küste auf einer Anhöhe bebaut wurde, zwischen Stubbenfelde und Kölpinsee, wird Teufelsinsel genannt. Auf einer Anhöhe südlich der B111 ist eine Wohnsiedlung entstanden, die Wilhelmshöhe genannt wird.

Bildergalerie

Historische Postkarten


Ortschronik/en von Loddin und OT

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In rotethe answer to life, the universe and everythingr Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.


Weiterführende Information zu Loddin


Kontakte

Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann rohrspatz@gmx.com