Krienke: Unterschied zwischen den Versionen
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Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. | Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. | ||
| + | ==... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)== | ||
'''Krienke (Crienke, Crinisitz) 1270 Ersterwähnung''', wird von Cammin an das Kloster Grobe abgetreten. | '''Krienke (Crienke, Crinisitz) 1270 Ersterwähnung''', wird von Cammin an das Kloster Grobe abgetreten. | ||
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'''1423''' Lepels auf Lassan, Pinnow und Crienke, der Abt und der Usedomer Pastor willigen ein eine Pfarrei Morgenitz zu stiften. | '''1423''' Lepels auf Lassan, Pinnow und Crienke, der Abt und der Usedomer Pastor willigen ein eine Pfarrei Morgenitz zu stiften. | ||
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| + | ==Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)== | ||
'''1521''' wird die Familie von Borcke auf Crienke erwähnt. 1524 bekennt Bruno Lepel von Crienke den Altwigshagener Schwerinen 50 Mark schuldig zu sein. | '''1521''' wird die Familie von Borcke auf Crienke erwähnt. 1524 bekennt Bruno Lepel von Crienke den Altwigshagener Schwerinen 50 Mark schuldig zu sein. | ||
'''1527''' Belehnung von Georg Jürgen von Borcke, Fürstlicher Rat und Hauptmann zu Treptow a.T. , durch die Herzöge Georg und Barnim. Durch Aussterben der Lepelschen Familie fielen die Güter Crienke, Suckow, Carnin und Regezow an die Herzöge. | '''1527''' Belehnung von Georg Jürgen von Borcke, Fürstlicher Rat und Hauptmann zu Treptow a.T. , durch die Herzöge Georg und Barnim. Durch Aussterben der Lepelschen Familie fielen die Güter Crienke, Suckow, Carnin und Regezow an die Herzöge. | ||
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| + | ==bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)== | ||
| + | ===Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)=== | ||
'''1779''' 1 Meile von Uesedom gegen Norden, an der Peene und dem so genannten Crienkersee, welcher ein Arm des Achterwassers ist, hat 1 Vorwerk, 1 Windmühle, 4 Coßäthen, 1 Schulmeister, 18 feuerstellen, Fischerei in der peene und dem so genannten Crienkersee, eine Fischtenheide, ist ein Vakanz (unbesetzt), welches zu Morgenitz in der Uesedomschen Synode eingepfarret ist, und ist ein altes Borksches Lehn, welches der Hauptmann und Domprobst zu Colberg, Erdmann Curt von Bork, besitzet. Den Gütern Crienke, Suckow und Gumzin stehen nach den Lehnbriefen die Krug- und Schmiedegerechtigkeit zu. (Siehe Altwigshagen unter den adelichen Gütern des Anklamschen Kreises.) | '''1779''' 1 Meile von Uesedom gegen Norden, an der Peene und dem so genannten Crienkersee, welcher ein Arm des Achterwassers ist, hat 1 Vorwerk, 1 Windmühle, 4 Coßäthen, 1 Schulmeister, 18 feuerstellen, Fischerei in der peene und dem so genannten Crienkersee, eine Fischtenheide, ist ein Vakanz (unbesetzt), welches zu Morgenitz in der Uesedomschen Synode eingepfarret ist, und ist ein altes Borksches Lehn, welches der Hauptmann und Domprobst zu Colberg, Erdmann Curt von Bork, besitzet. Den Gütern Crienke, Suckow und Gumzin stehen nach den Lehnbriefen die Krug- und Schmiedegerechtigkeit zu. (Siehe Altwigshagen unter den adelichen Gütern des Anklamschen Kreises.) | ||
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| + | ==bis zur Reichseinigung (bis 1871)== | ||
'''1858''' Crinke nebst Schäferei Gumzin, ein Rittergut und alt von Borkesches Lehn, am Crinker See und an der Peene belegen, ist nach Morgenitz eingepfarrt. Auf dem Gut befinden sich 7 Wohnhäuser und 91 Einwohner. Der zum Gut gehörige Crienker See liefert eine einträgliche Fischerei, so wie Rohrnutzung. | '''1858''' Crinke nebst Schäferei Gumzin, ein Rittergut und alt von Borkesches Lehn, am Crinker See und an der Peene belegen, ist nach Morgenitz eingepfarrt. Auf dem Gut befinden sich 7 Wohnhäuser und 91 Einwohner. Der zum Gut gehörige Crienker See liefert eine einträgliche Fischerei, so wie Rohrnutzung. | ||
Version vom 29. Oktober 2019, 16:09 Uhr
Krienke
ist ein Ortsteil der Gemeinde Rankwitz auf der Insel Usedom im Lieper Winkel. Krienke gehört zum Kirchspiel Morgenitz.
Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet.
... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)
Krienke (Crienke, Crinisitz) 1270 Ersterwähnung, wird von Cammin an das Kloster Grobe abgetreten.
1367 Familie Lepel - Besitzerin von Krinke - erwähnt.
1423 Lepels auf Lassan, Pinnow und Crienke, der Abt und der Usedomer Pastor willigen ein eine Pfarrei Morgenitz zu stiften.
Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)
1521 wird die Familie von Borcke auf Crienke erwähnt. 1524 bekennt Bruno Lepel von Crienke den Altwigshagener Schwerinen 50 Mark schuldig zu sein.
1527 Belehnung von Georg Jürgen von Borcke, Fürstlicher Rat und Hauptmann zu Treptow a.T. , durch die Herzöge Georg und Barnim. Durch Aussterben der Lepelschen Familie fielen die Güter Crienke, Suckow, Carnin und Regezow an die Herzöge.
bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)
Unter Schwedens Herrschaft (1648 - 1720)
1779 1 Meile von Uesedom gegen Norden, an der Peene und dem so genannten Crienkersee, welcher ein Arm des Achterwassers ist, hat 1 Vorwerk, 1 Windmühle, 4 Coßäthen, 1 Schulmeister, 18 feuerstellen, Fischerei in der peene und dem so genannten Crienkersee, eine Fischtenheide, ist ein Vakanz (unbesetzt), welches zu Morgenitz in der Uesedomschen Synode eingepfarret ist, und ist ein altes Borksches Lehn, welches der Hauptmann und Domprobst zu Colberg, Erdmann Curt von Bork, besitzet. Den Gütern Crienke, Suckow und Gumzin stehen nach den Lehnbriefen die Krug- und Schmiedegerechtigkeit zu. (Siehe Altwigshagen unter den adelichen Gütern des Anklamschen Kreises.)
bis zur Reichseinigung (bis 1871)
1858 Crinke nebst Schäferei Gumzin, ein Rittergut und alt von Borkesches Lehn, am Crinker See und an der Peene belegen, ist nach Morgenitz eingepfarrt. Auf dem Gut befinden sich 7 Wohnhäuser und 91 Einwohner. Der zum Gut gehörige Crienker See liefert eine einträgliche Fischerei, so wie Rohrnutzung.
Bildergalerie
Gutshaus durch Blitz 1936 abgebrannt
Gutshaus danach errichtet, ursprünglich mit Gauben - Dachstuhlbrand ohne Gauben repariert
Gutshaus Rest vorn
Gutshaus Rest hinten
Wirtschaftgebäude
Ramonas Hausladen 2019
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Sammlungen von Postkarten, Prospekten und Zeitungsausschnitten: Einsicht bei Hilde Stockmann rohrspatz@gmx.com