Konsul Heinrich Diederichsen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 9: Zeile 9:
 
:In Kiel erwarb er die Howaldswerke. Die zugekauften Hamburger Betriebe entwickelten sich um 1930 zur drittgrößten Weft Deutschlands.
 
:In Kiel erwarb er die Howaldswerke. Die zugekauften Hamburger Betriebe entwickelten sich um 1930 zur drittgrößten Weft Deutschlands.
 
:Sie wurde bald darauf, wie auch das Kieler Unternehmen, vom Reich übernommen.
 
:Sie wurde bald darauf, wie auch das Kieler Unternehmen, vom Reich übernommen.
 +
 +
Heinrich Diederichsen bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Diederichsen

Aktuelle Version vom 21. Mai 2022, 21:16 Uhr

Diedrichsen, Heinrich Karl Wilhelm Theodor, Überseekaufmann, Reeder und Werftbesitzer
geb. 1.7.1865 Kiel, gest. 20.4.42 Hamburg
Spross einer alten angesehenen Kieler Kaufmannsfamilie
Nach dem Besuch der Gelehrtenschule seiner Heimatstadt, kaufmännische Lehrzeit in Hamburg und Auslandsaufenthalt trat er in die väterliche Kohlenfirma ein.
Er fand bald weitere Arbeitsgebiete. So wandte er sich früh dem Außenhandel zu.
Die von ihm gegrüdete Firma H.Diederichsen & Co. gehörte vor 1914 zu den bedeutendsten deutschen Unternehmen im Chinageschäft.
Als der Krieg es zerschlug, widmete sich D. nach dem Tode seines Bruders Gustav dem Ausbau der Kaffeefirma Theodor Wille, deren Inhaber der Bruder gewesen war. In Brasilien wurde sie unter neuer Leitung zu einer der größten Kaffee-Exportfirmen der Welt.
Weit gespannten Außenhandelszielen diente in den zwanziger Jahren auch eine von ihm ins Leben gerufene Reederei in Kiel. Sie verfügte zeitweilig über etwa 100.000 BRT. Später gewann er als Aufsichtsratsvorsitzender der amburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrsgesellschaft maßgeblichen finanziellen Einflußauf dies große Spezialreederei.
In Kiel erwarb er die Howaldswerke. Die zugekauften Hamburger Betriebe entwickelten sich um 1930 zur drittgrößten Weft Deutschlands.
Sie wurde bald darauf, wie auch das Kieler Unternehmen, vom Reich übernommen.

Heinrich Diederichsen bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Diederichsen