Jochen Bencard und sein Wirken für den Küstenschutz insbesondere an der Rostocker Heide: Unterschied zwischen den Versionen

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Jochen Bencard wurde am 21. Juni 1918 in Rostock als Sohn des Forstinspektors der Rostocker Heide Charles Bencard geboren.
 
Jochen Bencard wurde am 21. Juni 1918 in Rostock als Sohn des Forstinspektors der Rostocker Heide Charles Bencard geboren.
Nach Abschluss seines im Jahre 1946 begonnenen Studiums der Forstwirtschaft an der Humboldt-Universität Berlin im Jahre – er zählte somit zu  den ersten Absolventen der sich nach dem Kriegsende neu formierten Fakultät Forstwirtschaft – nah Joachim Bencard seine Tätigkeit in der Landesregierung Mecklenburg auf. Wo er für einige Zeit leitende Funktionen in der neu aufzubauenden staatlichen Forstwirtschaft inne hatte. Im Jahre 1956  wechselte er zur Wasserwirtschaft. Als Bereichsleiter des Küstenschutzes, als Leiter des Küstenschutzamtes, wo er sich bleibende Verdienste erwarb. Schon frühzeitig erkannte er die Notwendigkeit eines naturgemäßen Küstenschutzes, für den er sich voll engagierte. Gelegentlich wurde er auch als „Vater des Küstenschutzes in der DDR“ bezeichnet. Auch in seiner Freizeit beschäftigten ihn Fragen von Natur- und Küstenschutz. 1955 wurde er Mitglied im Kulturbund und versammelte um sich eine Gruppe von Naturfreunden, publizierte über Küstenmorphologie, Schutz der Ostseeküste, Dendrologie, Naturdenkmale, Rettung der vielfältigen Parklandschaften bei uns im Norden und ganz besonders über die Rostocker Heide in allen Facetten. Wo immer er konnte war es sein Bemühen Wissen um die Fragilität dieser Küstenlandschaft an Bewohner und Besucher dieses Landstriches zu vermitteln. Am Ende seines aktiven Lebens erklärte er dann das sein zweitausendster Vortrag der Schlußpunkt seiner aktiven Tätigkeit sei. Das Bewohner wie Besucher heute die Rostocker Heide und ihre Naturküste immer mehr schätzen können ist sicher auch ein Stück weit sein Verdienst.
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Nach Abschluss seines im Jahre 1946 begonnenen Studiums der Forstwirtschaft an der Humboldt-Universität Berlin im Jahre – er zählte somit zu  den ersten Absolventen der sich nach dem Kriegsende neu formierten Fakultät Forstwirtschaft – nahm Joachim Bencard seine Tätigkeit in der Landesregierung Mecklenburg auf. Wo er für einige Zeit leitende Funktionen in der neu aufzubauenden staatlichen Forstwirtschaft inne hatte. Im Jahre 1956  wechselte er zur Wasserwirtschaft. Als Bereichsleiter des Küstenschutzes, als Leiter des Küstenschutzamtes, wo er sich bleibende Verdienste erwarb. Schon frühzeitig erkannte er die Notwendigkeit eines naturgemäßen Küstenschutzes, für den er sich voll engagierte. Gelegentlich wurde er auch als „Vater des Küstenschutzes in der DDR“ bezeichnet. Auch in seiner Freizeit beschäftigten ihn Fragen von Natur- und Küstenschutz. 1955 wurde er Mitglied im Kulturbund und versammelte um sich eine Gruppe von Naturfreunden, publizierte über Küstenmorphologie, Schutz der Ostseeküste, Dendrologie, Naturdenkmale, Rettung der vielfältigen Parklandschaften bei uns im Norden und ganz besonders über die Rostocker Heide in allen Facetten. Wo immer er konnte war es sein Bemühen Wissen um die Fragilität dieser Küstenlandschaft an Bewohner und Besucher dieses Landstriches zu vermitteln. Am Ende seines aktiven Lebens erklärte er dann das sein zweitausendster Vortrag der Schlußpunkt seiner aktiven Tätigkeit sei. Das Bewohner wie Besucher heute die Rostocker Heide und ihre Naturküste immer mehr schätzen können ist sicher auch ein Stück weit sein Verdienst.
  
 
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Version vom 15. März 2020, 23:24 Uhr

Jochen Bencard

Jochen Bencard wurde am 21. Juni 1918 in Rostock als Sohn des Forstinspektors der Rostocker Heide Charles Bencard geboren. Nach Abschluss seines im Jahre 1946 begonnenen Studiums der Forstwirtschaft an der Humboldt-Universität Berlin im Jahre – er zählte somit zu den ersten Absolventen der sich nach dem Kriegsende neu formierten Fakultät Forstwirtschaft – nahm Joachim Bencard seine Tätigkeit in der Landesregierung Mecklenburg auf. Wo er für einige Zeit leitende Funktionen in der neu aufzubauenden staatlichen Forstwirtschaft inne hatte. Im Jahre 1956 wechselte er zur Wasserwirtschaft. Als Bereichsleiter des Küstenschutzes, als Leiter des Küstenschutzamtes, wo er sich bleibende Verdienste erwarb. Schon frühzeitig erkannte er die Notwendigkeit eines naturgemäßen Küstenschutzes, für den er sich voll engagierte. Gelegentlich wurde er auch als „Vater des Küstenschutzes in der DDR“ bezeichnet. Auch in seiner Freizeit beschäftigten ihn Fragen von Natur- und Küstenschutz. 1955 wurde er Mitglied im Kulturbund und versammelte um sich eine Gruppe von Naturfreunden, publizierte über Küstenmorphologie, Schutz der Ostseeküste, Dendrologie, Naturdenkmale, Rettung der vielfältigen Parklandschaften bei uns im Norden und ganz besonders über die Rostocker Heide in allen Facetten. Wo immer er konnte war es sein Bemühen Wissen um die Fragilität dieser Küstenlandschaft an Bewohner und Besucher dieses Landstriches zu vermitteln. Am Ende seines aktiven Lebens erklärte er dann das sein zweitausendster Vortrag der Schlußpunkt seiner aktiven Tätigkeit sei. Das Bewohner wie Besucher heute die Rostocker Heide und ihre Naturküste immer mehr schätzen können ist sicher auch ein Stück weit sein Verdienst.

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