Hanshagen

Aus Ortschroniken
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Kenndaten des Orts
Name (heute)Hanshagen
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl17509
VerwaltungsamtAmt Lubmin
LandkreisVorpommern-Greifswald
Zahlen
Einwohner920 (2021)
KoordinatenBreite: 54.0433 / Länge: 13.5409


Der Ort Hanshagen liegt ca. 12 km südöstlich von Greifswald, Richtung Anklam, 1 km abseits der B 109, eingebettet in eine waldreiche Umgebung.


Geographische Lage


Einführende Information

Das Wappen von Hanshagen

Wappen von Hanshagen bei Greifswald

„Geteilt von Gold über Blau, oben drei ausgerissene grüne Laubbäume balkenweise; unten ein sechzehnschaufeliges goldenes Mühlrad.“

Wappenbegründung: In dem Wappen symbolisieren die Laubbäume den den Ort umgebenden Wald als Stätte der Erholung. Das Mühlrad steht für die historische Wassermühle, die heute eine Touristenattraktion darstellt. Das Wappen und die Flagge wurde von den Hanshägenern Ingrid und Michael Cherubim gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 29. November 1999 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 201 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Kurztext zum Ort

17509 Hanshagen im Landkreis Vorpommern-Greifswald, Amt Lubmin Chronologische Darstellung der geschichtlichen Ereignisse

Zusammengestellt 1998 von Ingrid Cherubim, überarbeitet und ergänzt 2022 von Michael P. Harcks


Ca. 400 Die zwischen Peene und Ryck ansässigen Germanen verlassen die Gegend im Zuge der Völkerwanderung Richtung Süden

Ca. 800 Aus Osten wandern Slaven ein und werden sesshaft. Das Gebiet des heutigen Hanshagen wurde nicht besiedelt.

vor 1248 Deutsche Siedler, vermutlich aus Westfalen, die durch Johann von Gützkow (slav. Herrscher) angeworben wurden, rodeten den Wald an den Ufern des durch Hanshagen fließenden Bachs und bauten Höfe auf. Johanneshagen entstand („-hagen“-Dörfer= Rodungen)

1248 Nov. Lt. Urkunde Herzog Watislaw III.: Johanneshagen gehört zu Gützkow mit Ausnahme von zwei Hufen, die zum Kloster Eldena gehören

1250 Greifswald erhält „lübisches Stadtrecht“

1280 Am Kameniz-Bache, dem heutigen Hanshäger Bach lagen laut einer Urkunde vier Mühlen. Ob es sich bei zweien davon aber um Mühlen in Hanshagen gehandelt hat, die 1320 an Greifswalder Bürger verkauft wurden kann nur vermutet werden.

Um 1300 Bau des Kichenchores und der Sakristei aus Feldsteinen

1320 Nikolaus, Johann III, und Johann IV. von Gützkow überlassen Familie Krebsow aus Greifswald eine Hälfte von Johanneshagen mit zwei Mühlen zur Schuldentilgung.

1348-50 Pestepidemie, ca. 30% der Pommern sterben

1354 Familie von Lübeck aus Greifswald kauft den oberen Teil von Johanneshagen mit zwei Mühlen

1359 Das Geschlecht Gützkow stirbt aus und das Land geht an den Pommernherzog über

Nach 1400 Bau des Kirchenschiffs aus Backsteinen

1454 Gutenberg-Bibel erscheint, gedruckt mit beweglichen Lettern

1456 Gründung der Universität Greifswald (Uni-Gwd.)

1492 Eine Hälfte des Ortes wurde mit Genehmigung von Bogislaw X. aus Privatbesitz an das Jungfrauenkloster Krummin verkauft.

1522 Die zweite Hälfte geht an das Kloster Krummin

1524 Klaus Dreger erhielt von der Priorin (Vorsteherin) des Krumminer Klosters, Margarete Owstin, die Erlaubnis zum Bau einer Wassermühle.

1534 Reformation in Pommern, aller klösterlicher Besitz auf dem Lande geht in das Eigentum des Pommernherzogs über

1563 Hanshagen gehört infolge der Reformation zum Herzoglichen Amt Wolgast.

1618 Beginn des 30-jährigen Krieges, bis 1648

1630 Landung schwedischer Truppen in Peenemünde

1634 Hanshagen kommt in den Besitz der Uni-Gwd., Pommernherzog Wartislaw IX hatte sich bei der Gründung der Uni-Gwd. verpflichtet, sie wirtschaftlich zu unterhalten. lm Dreißigjährigen Krieg konnte nun Herzog Bogislaw XIV. dieser Verpflichtung finanziell nicht nachkommen. Er schenkt stattdessen der Uni-Gwd. die Besitzungen des ehemaligen Klosters Eldena und auch den Ort Hanshagen. Damit geht auch die Wassermühle in den Besitz der Uni-Gwd.über.

1637 Das pommersche Herzogsgeschlecht stirbt aus. Die Schweden verweigern den Brandenburgern die Erbfolge.

1648 Westfälischer Frieden. Schweden erhält u. a. Vorpommern als erbliches Lehen. Graf Karl Gustav von Wrangel (Wrangelsburg) wir schwedischer Generalgouverneur

1659 Brandenburger und Kaiserliche Truppen belagern Greifswald und werden durch die Schweden zurückgeschlagen

1675-78 Dänische und Brandenburgische Truppen verwüsten Hanshagen, Einwohner fliehen nach Greifswald

1679 Schweden und Brandenburg schließen Frieden. Der westliche Teil Vorpommerns geht wieder an Schweden und der Teil östlich der Oder an Brandenburg.

1697 Erste detaillierte Karte von Hanshagen. Zur Steuererhebung vermessen die Schweden ihren Teil Pommerns (Schw. Matrikel)

1721-13 Greifswald und Umgebung wird von sächsischen, polnischen u. russischen Truppen während des Nordischen Krieges besetzt. Schweden tritt seine Gebiete südlich der Peene für 2 Millionen Taler an die Preußen ab. (Schwedisch -Pommern u. Preußisch-P.)

1750 Bau der Papiermühle auf den Grundmauern der Kornmühle (Heutige Gaststätte) im Auftrag der Uni-Gwd.

1757-62 Im Verlaufe des Siebenjährigen Krieges zogen in Vorpommern abwechselnd schwedische und preußische Truppen durch Hanshagen (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)

1800 Bau einer neuen Papiermühle östlich der alten. (heutiger Gebäudebestand)

1802 Küsterschule mit 2 Klassenräumen in Hanshagen

1806 Pastor Ziemssen, Sinnverwandter Pestalozzis, verbessert grundlegend den Schulunterricht im gesamten Kirchspiel und bereitet privat junge Leute auf ein Studium vor.

1807 Napolionische Truppen in Hanshagen (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)

1810 Wiedereinzug der Schweden in Vorpommern. Staatsgüter bleiben bei Napoleon

1812 Erneuter Einzug der Franzosen. (Einquartierung, Verpflegung u. Futter)

1815 Wiener Kongress: Preußen erhält Schwedisch- Pommern dazu (neu-Vorpommern)

1825 Handwerkerhäuser werde auf dem Alten Fliederberg gebaut

1826 Pfarrhaus und Witwenhaus brennen ab

1829 Neubau Pfarrhaus- Heute Heim für betreutes Wohnen der Diakonie

1834 Bau der Kunststraße (Chaussee, heute B109) und Verlegung des Krugs vom Eckhaus heute Waldstraße- Gang an die Chaussee

1834 Anstellung eines zweiten Lehrers, Anlegung des heutigen Friedhofs (heute Neuer Fliederberg)

1835 Anschaffung einer Feuerspritze. Die von der Kirche vorgestreckten Mittel mussten die Hofpächter teilweise über Jahre abzahlen.

1836 Nachdem die Uni-Gwd. jahrelang den Bau einer Schmiede auf Kirchenland verhinderte, wurde diese nun auf Uni-Land an der Chaussee gebaut.

1838 Bau des zweiten Schulhauses (heute Kirchplatz 7)

Ca. 1850 Einstellung der Papierproduktion in der Papiermühle

1855 Die Papiermühle wird zur Kornmühle umgebaut.

1855 Ablösung der Waldweideberechtigung durch Vergabe von Pachtland. Auflösung des mittleren Pachthofes. (statt früher 10 Bauern- nur noch 2 Pachthöfe)

1863 Bau einer Ziegelei

1872 Vermessungsunterlagen deuten auf eine Bockwindmühle auf dem Kuhberg (heute zwischen Friedhof und Feldstraße) hin.

1875 Altes Wassermühlengebäude wird Gasthaus (wie heute)

1882 Bienenzuchtverein Hanshagen wird gegründet

1885 Kirchturm aus Ziegelsteinen

1895 Saalanbau an das Gasthaus Wassermühle

1897 Abbruch der Ziegelei

1898 Kleinbahn Greifswald-Lubmin-Wolgast. Haltestellen „Hanshagen Gut“ und „Hanshagen Dorf“ (kürzeste Entfernung zum Siedlungsraum min. 1km. 1946 als Reparation demontiert)

1898 Gründung der Feuerwehr

1898 Bau des Saales Gasthof Hegemann (Chaussee)

1899-1900 Schützenverein Hanshagen1900 wird gegründet

1914-1918 Erster Weltkrieg

1924 Bau des Spritzenhauses (heute Stützpunkt Gemeindetechnik)

1925-1927 Bau von 18 Landarbeitereigenheimen (Kreishäuser) teils als Doppelhäuser

Ca.1925 Tankstelle an der Chaussee (1939 wegen Benzinmangel geschl.)

1925 Heithörnrestaurant mit Tanzhalle Wöller (Gartenlokal 1930 abgebrannt)

1930 Sparkassenagentur (heute Alter Fliederberg 30)

1931 Großfeuer. Küsterschule und 5 weiter Gebäude zerstört.

1932 Neue Schule (heute Feuerwehr/ Wohnhaus)

1933 Beginn NS-Zeit

1939-1945 Zweiter Weltkrieg, Amtsvorsteher Müns überbringt Nachrichten von Gefallenen und wurde auf seinem Weg ängstlich beobachtet

Ca. 1942 Einzug einer Betondecke im Keller Gasthaus Wassermühle als Luftschutzraum

1944 Uni-Gwd. beginnt Bau von 2 Lehmdoppelhäusern am Ortseingang links für Flüchtlinge

1945 Befreiung von der NS-Diktatur, Potsdamer Abkommen, Teilung Pommerns. Östlich der Oder einschließlich des westlichen Großraums Stettin kommt zu Polen. Der westliche Teil geht in dem Land, Mecklenburg, als Teil der Sowjetischen Besatzungszone auf. Sowjetische Kommandantur in den Klassenräumen der alten Schule Flüchtlinge, viele haben Typhus, auf engsten Raum in der neuen Schule, den Sälen der Gaststätten und Wohnhäusern.

1946 Bodenreform, Enteignung Gutspächter der Uni-Gwd., Adolf Otto

1948 Abriss Kriegerdenkmal nördlich des Friedhofs

1949 Eröffnung Kindergarten Allgemeine Wohnungsnot Gründung der DDR am 7. 10 nach Gründung BRD am 23. 05.

1950-1953 Neubauerngehöfte in der Waldstraße, Obere- und Untere Bachstraße unter Verwendung selbst gefertigter, handgestrichener Lehmsteine

1952 Auflösung des Landes Mecklenburgs, Bildung der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. Hanshagen gehört zum Landkreis Greifswald im Bezirk Rostock.

1952 Einstellung des Mahlbetriebs in der Wassermühle wegen Bruchs der Wasserradwelle.

1953 Erster Linienbus durch Hanshagen. Seit Einstellung der Kleinbahn ging es nur per Fahrrad nach Greifswald.

1954 Gründung der LPG Typ III „Pionier“ (gemeinsame Feld und Viehwirtschaft)

1958 Altstoffsammlung für einen Schulfernseher, der bis 1962 abends auch für die Bevölkerung genutzt wurde.

1959 Bau Schießplatz an den Lattentannen Pflasterung der Dorfstraße Aufbau Geflügelfarm am Nordrand des Ortes (1963 hätten theoretisch bis zu 900.00 Eier p. a. produziert werden können, aber dazu reichte das Futter nicht. 1975 Betrieb eingestellt. )

1960 Gründung der LPG Typ I „Fliederberg“ (gemeinsame Feldwirtschaft) durch die letzten selbstständigen Bauern.

1961 Hebamme Hartwig stellt nach 30 Jahren ihren Dienst für Hausgeburten ein.

13. August, Abriegelung der Grenze zu Westberlin und zur BRD (Mauerbau)

1962 Der Ortsteil Karbow wird der Gemeinde Neu-Boltenhagen zugeordnet.

1968 Eingliederung der LPG „Pionier“ und „Fliederberg“ in die LPG Groß Kiesow.

1969 Gründung eines Kommunalen Zweckverbandes aus den Gemeinden Hanshagen, Diedrichshagen, Groß- Kiesow, Lühmannsdorf, Karlsburg, Sanz und Krebzow mit den Aufgaben: Müllabfuhr, Fäkalienabfuhr, Instandsetzung und Verwaltung der volkseigenen (kommunalen) Wohnungen. Ab 1976 kommen Züssow und Ranzin hinzu. Bis 1990 Betrieb mit den meisten Beschäftigten in Hanshagen.

1970 Einrichtung Schulküche und Essensaal in der ehemaligen LPG-Küche Fertigstellung Sportplatz mit Aschenbahn.

1972 Fertigstellung von 2 Wohnblöcken für die Angehörigen der NVA-Dienststelle (Munitions- und Techniklager im Karbower Wald). Beginn des Wasserleitungsbaus mit Eigenleistungen der Bevölkerung.

1975 Baubeginn für 3 Doppelhäuser (Eigenheime mit flachem Satteldach) Kessiner Weg und Straße der Freundschaft

1976 Fertigstellung der Kinderkrippe für 36 Kleinkinder (heute Bürgerhaus und KITA)

1977 Eröffnung der KONSUM- Kaufhalle (heute Wohnungen Kirchplatz)

1979 Wiedereröffnung der Gaststätte Wassermühle (KONSUM) mithilfe von Eigenleistungen der Bevölkerung mit rustikalem Kaminzimmer, Schankraum und Saal.

1980 3. NVA- Wohnblock wir fertig gestellt

1985 Übergabe Feierhalle auf dem Friedhof Begin Partnerschaft der Kirchgemeinden von Hanshagen mit den Kirchgemeinden Borsfleth und Barsfleth/Neuenkrchen in Schleswig- Holstein. (die Partnerschaft der Kirchgemeinden schläft Anfang der 1990er Jahre ein und wird auf Initiative der 3 Bürgermeister ab 1995 auf kommunaler Ebene wiederbelebt. Ab 2020 mit Beginn des „Corona-Lockdowns“ sind dann keine Aktivitäten mehr zu verzeichnen.)

1987 Fertigstellung und Übergabe des Jugendklubs, erbaut mit Eigenleistungen der Bevölkerung. (Heute Begegnungsstätte „mittendrin“ nach 1991 Schulsportraum)

1989 Eröffnung einer neuen Bäckerei in der Waldstraße 1 durch Anbau, nach langer Zeit ohne Bäckerei im Ort. 1990 wegen Krankheit wieder geschlossen.

1990 März, Bürgermeister Lindemann tritt zurück, Lehrer, Alfred Dobermann, übernimmt als erster ehrenamtlicher Bürgermeister in Hanshagen bis zur Kommunalwahl die Amtsgeschäfte. Mai, erste demokratische Wahl der Gemeindevertretung, 11 Mitglieder, die Wilfried Held zum Bürgermeister wählen. Juli, Währungsunion, bis 2.000 DDR-Mark 1:1 Umtausch in DM, darüber 2:1. 3.Oktober Anschluss der zuvor neu gegründeten ostdeutschen Länder, nach Auflösung der DDR, an die BRD (Dt.-Einheit)

1991 Die einzügige, 10-klassige Polytechnische Oberschule „Ernst Thälmann“ legt ihren Namen ab und wird in eine Grundschule umgewandelt, die 5.-10. Klassen gehen fortan nach Kemnitz.

1991 Aus den kommunalen Zweckverbänden Hanshagen und Wusterhusen mit ihren angeschlossenen Bauhöfen gründet sich eine kommunale „Wohnungbaugesellschaft Hanshagen mbH“ die den gesamten kommunalen Wohnungsbestand übernimmt und noch heute besteht, sowie zwei private Baubetriebe als GmbH´s, die jedoch nur einige Jahre überleben.

1992 Gründung der Amtes Lubmin mit den Gemeinden Hanshagen, Kemnitz, Neu-Boltenhagen, Loissin, Brünzow, Wusterhusen, Rubenow, Katzow und Lubmin. (2000 kamen noch Kröslin und Groß- Ernsthof dazu.) Hanshagen wird „amtsangehörige Gemeinde“

1992 Bebauungsgebiet „An der Heithörn“ für 32 Eigenheime wird geplant, erschlossen und innerhalb von 4 Jahren bebaut. Planung und Bau einer zentralen Abwasserentsorgung (Kanalnetz, Pumpwerke und Kläranlage) Nach Fertigstellung 1994 Übergabe an den zwischenzeitlich geründeten Abwasserzweckverband Lubmin (heute ZWAB-Diedrichshagen) Die Kläranlage wurde 2009 stillgelegt und Hanshagen an das AW-Druckleitungsnetz der KA-Lubmin angeschlossen.

1993 Gründung des Mühlenvereins Hanshagen e. V. mit dem Ziel, die Wassermühle zu rekonstruieren und ein Betreiberkonzept zu entwickeln. Projekt scheitert 4 Jahre später.

Wiedereröffnung der Bäckerei durch BM Thomas Hartmann. 2002 wegen Insolvenz geschlossen. Heute Labor LUH, Dr. Bürger

1994 Erste Kommunalwahl auf Grundlage der neuen Kommunalverfassung MV. Nunmehr nur noch 9 Gemeindevertreter, einschließlich des neuen BM, Michael P. Harcks.

Übergabe der ersten neu gebauten (Rechteckpflaster) Straße (Alter Fliederberg) Eröffnung Gaststätte & Pension „Zur Scheune“

Dezember, der Sportverein Hanshagen 94 e. V. wird geründet, mit zunächst, Volleyball und Frauensport als Sparten. Später kommen noch Judo, Tischtennis, Gesellschaftstanz, Schach und Darts hinzu.

1995 Schließung der KONSUM-Kaufhalle

1996 Schließung der Sparkassenfiliale

Aus Mitteln der „Dorferneuerung“ werden insgesamt 100 neue Bäume gepflanzt.

1997 Feierliche Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges (VW-LT) an die Freiwillige Feuerwehr und emotional bewegender Abschied vom alten B-100, 2022 wurde das TLF nach einem Unfall stillgelegt.

1998 Mai, 1750-Jahrfeier in Hanshagen, Festwoche mit Gottesdienst, Empfang, Festumzug mit historischen Kostümen, Volksfest u.v.m. Einweihung der Kegelhalle, Veröffentlichung der Broschüre „Hanshagen, Geschichte und Geschichten eines Vorpommerschen Dorfes“ von I. Cherubim, erarbeitet im Rahmen eines ABM-Projektes der Gemeinde Hanshagen.

September, 100-Jahrfeier Feuerwehr Hanshagen mit Parade benachbarter Feuerwehren und Volksfest

1999 September Schließung der Grundschule, 14 Tage nach Beginn des Schuljahres wegen Unterschreitung der Sollschülerzahlen.

Dezember, Hanshagen bekommt ein Wappenbrief vom Innenminister MV

2000 1.Mai, Festumzug, ca. 200 Leute mit Feuerwehr und Spielmannzug begleiten der Bürgermeister mit der neuen Fahne vom Buswender bis zur Kegelhalle, Volksfest.

Privater Investor kauft das größere, östliche Schulgebäude, baut es zur Feuerwehr im Erdgeschoss mit Kfz-Halle und Wohnungen in den Obergeschossen um. Fertigstellung 2002, Gemeinde mietet fortan die Feuerwehrräume. In das alte Spritzenhaus zieht die Gemeindetechnik ein.

2006 Gründung eines neuen Mühlenvereins, Neustart mit selben Zielen, 2010 nach Verkauf der Wassermühle, wir er aufgelöst. Zwischenzeitlich darf die Wassermühle wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden.

2006-2008 Gestaltung des Dorfzentrums, Multifunktionsfläche, Rondell mit Skulptur, Kinderspielplatz

2010 Familie Schilling erwirbt das Areal der Wassermühle

2012 Einweihung der denkmalgerecht rekonstruierten Wassermühle (Technisches Museum) Gaststätte mit Festsaal und Neubau gegenüber mit Wildverkaufsstelle, Wildannahme, Bäckerei und Wohnung mit MP-MV, Erwin Sellering und LRín- OVP Barbara Syrbe

2015 Das zuvor leerstehende und baufällige Pfarrhaus wird nach umfassender Sanierung/Umbau als Diakonie-Seniorenresidenz im Beisein von Propst Gerd Panknin eingeweiht

Der Ortsinteressenverein Hanshagen e. V. (OIV) wird geründet, der sich zur Aufgabe gemacht hat, bürgerschaftliches Engagement zu aktivieren und zu bündeln um der zunehmenden Vernachlässigung der Kommunen durch Bund und Land entgegenzuwirken.

2016 Pfingsten, im Rahmen von „Kunst Offen“ findet die erste „Hanshagener Kunstausstellung“ in den Räumen der Wassermühle statt.

2019 Kommunalwahl, BM Harcks, tritt nach 25 Jahren im Amt nicht mehr an und Joachim Pukowski wird zu neuen BM gewählt.

2020 März, Infolge des Lockdowns „Coronapandemie“ Schließung der Gaststätte, Wildladen und Technisches Museum Wassermühle

2021 März, Gründung des Verein Wassermühle Hanshagen e. V. zum Betrieb der gemieteten Wassermühle als Technisches Museum und Veranstaltungsort.

September, Wiedereröffnung des Gasthauses „Wassermühle“ durch neuen Pächter.

2022 Verkauf und Schließung der Gaststätte & Pension „Zur Scheune“

Wassermühle Hanshagen 2014


Weiterführende Information zu Hanshagen