Gelbensande: Unterschied zwischen den Versionen

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* [["Dorf- und Schlossgeschichten aus Gelbensande und Willershagen" Autorengemeinschaft Scheunen-Verlag 2007]]
 
* [["Dorf- und Schlossgeschichten aus Gelbensande und Willershagen" Autorengemeinschaft Scheunen-Verlag 2007]]
 
* [http://www.mv-taschenbuch.de/index.php?article_id=20&autorid=82| Petra Klawitter "Die dunklen Jahre von Schwarzenpfost]
 
* [http://www.mv-taschenbuch.de/index.php?article_id=20&autorid=82| Petra Klawitter "Die dunklen Jahre von Schwarzenpfost]
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https://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion/BereichInfo/BereichPublikationen/Friedenserziehung/Handreichungen/0089_Schwarzenpfost.pdf
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https://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion/BereichInfo/BereichPublikationen/Friedenserziehung/Handreichungen/0091_pilotprojekt_gelbensande.pdf
  
 
=='''Weiterfuehrende Information zu Gelbensande'''==
 
=='''Weiterfuehrende Information zu Gelbensande'''==

Version vom 22. März 2019, 15:27 Uhr


Kenndaten des Orts
Name (heute)Gelbensande
Regionale Einordnung (heute)
Postleitzahl18182
VerwaltungsamtAmt Rostocker Heide
LandkreisRostock
Zahlen
Einwohner1618 (2015)
KoordinatenBreite: 54.20367 / Länge: 12.3096446


Die Gemeinde Gelbensande liegt an der Bundesstrasse 105, am südlichen Rande der Rostocker Heide.


Geographische Lage

Das Wappen von Gelbensande

Wappen von Gelbensande

1997,13.2. Durch Beschluss der Gemeindevertretung erhält Gelbensande ein Wappen (Entwurf und historische Begründung von W. Steinmüller, heraldische Begründung Peter Geerth, Zeichnung Roland Bornschein, Wismar): „Im gespaltenen Schild vorn in Gold am Spalt ein halber hersehender schwarzer Stierkopf mit aufgerissenem Maul, silbernen Zähnen, ausgeschlagener roter Zunge, silbernen Hörnern und abgerissenem Halsfell, dessen Randung bogenförmig ausgeschnitten ist, auf der Stirn eine goldene Fürstenkrone, die abwechselnd mit Blattornamenten und Perlen besteckte Zinken zeigt; hinten in Grün eine aufrechte, linksgewendete goldene Hirschstange“. Das in der vorderen Hälfte plazierte mecklenburgische Wappentier verweist auf die große Bedeutung des Ortes für das mecklenburgische Fürstenhaus, die hintere Hirschstange auf das ökonomische Gewicht der Jagd- und Forstwirtschaft. Die Feldfarbe Gold ist doppelsinnig redend zu verstehen. Sie symbolisiert sowohl die Silbe „Gelben-„ als auch „-sande“ des Gemeindenamens, das in der deutschen Heraldik als Feldfarbe vergleichsweise selten vorkommende Grün selbstverständlich auf die Forstwirtschaft.

Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe" 1894

Seite 717f "Gelbensande, Poststation, Haltestelle an der Rostock-Ribnitzer Eisenbahn (nach Rostock 18,7, nach Ribnitz 9,9 km), unweit der Rostock-Ribnitzer Chaussee, Großherzogliches Jagdhaus, Forsthof, Holzwärter, 7 Büdner (1 Schmied, 1 Krüger), 10 Häusler (1 Schenkwirth). 1890 148 Einwohner 1855 57 Einwohner. Gelbensande war schon in der ersten Zeit der Regierung des Großherzogs Friedrich Franz III. ein bevorzugter Aufenthaltsort der Großherzoglichen Familie. Da der Aufenthalt in der stillen Waldeinsamkeit unter den hochragenden Tannen des großen Gelbensander Forstes sich dem Großherzog als recht dienlich erwies, so ward hier in dem Jagdhause für die Großherzogliche Familie ein würdiges Heim für den Sommeraufenthalt geschaffen. Ausgeführt wurde der Bau von dem Baurath Möckel in Doberan und am 25. August 1887 feierlich geweiht. Das Haus ist in der Form eines länglichen Vierecks in der Nähe der Rostock-Ribnitzer Chaussee errichtet, mit der es durch einen breiten, durch Nadelholz führenden Kiesweg in Verbindung steht. Der Architekt hat es sich sichtlich bei der Bauausführung gegenwärtig gehalten, daß hier kein stolzes Schloß mit Thürmen geschaffen werden sollte, sondern daß die Waldnatur Architekturformen forderte, in denen das Holz als Baumaterial hervorragend zur Geltung kam. Das Aeußere, in mittelalterlichem Stil gehalten, bietet einen lebhaften Wechsel durch die rund oder eckig hervortretenden Thürme und Thürmchen, sowie durch die zahlreichen Galerien und Balkone. auf solche hat jedes Zimmer einen Ausgang; alle sind überdeckt, so daß sie auch bei Regenwetter benutzbar sind. Als Hauptfacade ist die nach der Ostseite anzusehen, woselbst die Freitreppe unter einem Portal mit Satteldach angelegt ist. Im Süden sind im Giebel die Wappen des Großherzogs und seiner hohen Gemahlin angebracht. Die inneren Räume liegen sämmtlich licht und luftig. Anziehend sind besonders die weite Jagdhalle mit ihrem grünen, der Speisesaal mit dunkelrotem und die Salons mit rosa Farbenanstrich"

Gelbensande im Spiegel von Karten

Gelbensande im Spiegel von Luftbildern

Aktuell fortlaufende Chronik von Gelbensande

Ortschroniken von Gelbensande

Anmerkung: In der folgenden Liste werden bekannt gewordene chronistische Arbeiten gelistet. In blauer Schrift erscheinen Arbeiten die digital verfügbar sind. In roter Schrift gelistete Titel sind, meist aus urheberrechtlichen Gründen, noch nicht digitalisiert. Aber auch Chroniken die bekannt geworden sind, deren Verbleib aber bislang nicht bekannt ist, sind Bestandteil der Liste.

https://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion/BereichInfo/BereichPublikationen/Friedenserziehung/Handreichungen/0089_Schwarzenpfost.pdf https://www.volksbund.de/fileadmin/redaktion/BereichInfo/BereichPublikationen/Friedenserziehung/Handreichungen/0091_pilotprojekt_gelbensande.pdf

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