Fortlaufende Ortschronik der Hansestadt Rostock

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Vorlage:Infobox Stadtgeschichte der Hansestadt Rostock

Die Chronologie der Geschichte von Rostock

Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.

Rostock Ur- und Frühgeschichte

Rostock im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

Bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Kaiserreich (1871-1918)

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

Die heutige Zeit

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:

z.B.

Herkunft und erste Erwähnung von Rostock

Rastocku - der slawische Vorgänger und andere Siedlungen im Mündungsgebiet der Warnow

Die verloren gegangene Stadtrechtsbestätigung

Urkunde vom 24. Juni 1218
Wie das Ärgernis zustande kam, ist nicht überliefert, aber unzweifelhaft muß es mehr oder weniger eines gewesen sein: das Verlorengehen der Stadtrechtsbestätigung vom 24. Juni 1218, der einzigen Urkunde über Rostock, welcher der Rang einer Gründungsurkunde zuzuerkennen ist.
Ihr Wortlaut wurde 1252 in die Urkunde über den Kauf der Rostocker Heide übernommen. Falls sie schon damals abhanden gekommen war, könnte das der Anlaß der Übernahme (Transsumpt) in die Heideurkunde gewesen sein.
Daß sie gestohlen worden war, ist wenig warscheinlich.
Daß die Rostocker Stadturväter die Urkunde durch Schlamperei eingebüßt hatten, kommt bei genauerem Überlegen noch weniger in Betracht. Sie war jahrzehntelang die einzige Urkunde in ihren Händen, und gerade im 13. Jahrhundert hätte man dann sicher geargwöhnt, der Rostocker Rat habe sie absichtlich beiseite geschafft, um einen für die Stadt günstigeren Text herauszuhandeln.
Doch das wäre auch nur möglich gewesen, wenn keine genauen Abschriften von der ursprünglichen Fassung existiert hätten, was wir aber wiederum nicht wissen, weil, wie gesagt, dazu nicht das Geringste überliefert ist.
Sollte der Verlust eine so furchtbare Blamage gewesen sein, daß ein betretenes Schweigen für Freunde und selbst für Feinde geboten war, und wir es deshalb nirgends nachlesen können? Nun, dagegen sprechen viele Beispiele, in denen Urkunden durch höhere Gewalt vernichtet wurden.
Als Ursache für das Veschwinden des Originals der Rostocker Stadtrechtsbestätigung kommt am ehesten eine der damals verhältnismäßig häufigen Feuersbrünste in Frage, so daß der Verlust einerseits zwar großes Pech bedeute haben kann, andereseits der Fall aber keine Brisanz besaß.
Nach K.P.Olechnowitz lautet der Text der Bestätigung in deuscher Fassung:
"Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit!
Borwin, Herr von Mecklenburg, allen die die gegenwärtige Urkunde sehen werden, in Ewigkeit!
Bekannt sei allen unseren Christi Getreuen, den gegenwärtigen und den zukünftigen, daß ich Borwin und meine vielgeliebten Söhne Heinrich und Nicolaus zu unserem und unserer Erben Nutzen jetzt und in Zukunft mit der Hilfe göttlicher Gnade Rostock dazu ausersehen haben, daß sie als Stadt aufgebaut werde.
Damit aber die Bewohner den genannten Ort um so sicherer aufsuchen mögen, sollen sie durch einen festen Frieden und umfassende Freiheiten darin bestärkt werden.
Wir versichern allen Gegenwärtigen und Zuküftigen die vollkommene Zollfreiheit in unserem Herrschaftsbereich an Gebäuden, Grundstücken, bebautem Land, Äckern, Feldern, Wiesen, Weiden, Wäldern, Fischgründen, Jagdgründen, Gewässern und Flußläufen, Wegen und Umwegen, Ausgängen und Eingängen und bestätigen sie in der Gewohnheit des ihnen verliehenen Rechtes der Stadt Lübeck jetzt und in Zukunft."

Drei Städte wurden zu Einer

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Rostock

Flurnamen auf der Rostocker Feldmark

Die Ortsteile Rostocks