Fortlaufende Ortschronik Wolgast

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Kenndaten der Ortschronik
OrtWolgast
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
Urheberrechte
Erstellungszeitraumseit 2021
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungGeschichte der Stadt Wolgast ...
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung


Die Geschichte der Stadt Wolgast

Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.

... im späten Mittelalter (um 1200 bis 1517)

Mahlzow

1693 Die Bauern haben immer Dienst getan. Sächerin zu Mölschow und Malsow zum Ackerhof Simitz. In Malsow sind vormals 4 Bauernhöfe gewesen, auf zweien von diesen sitzen jetzt zwei Bauern. Von dem Acker der zu dem 3. Hof gehört, hat der vornehmste von den Fährmännern eionen Teil nächst der Fähre, gesondert von dem Acker der anderen liegen, diesen Acker , den er für den Dienst bei der Fähre ohne Pachtzahlung nutzt. Auf dem 4. Hof ist kein fester Bewohner, außer was die herrschaft davon morgenweise an den beiden geringeren Fährmänner vermieten kann, welche es am meisten begehren, wenn die Herrschaft für jeden Morgen 1 Rthl bekommt. Sie haben ihren Kirchgang in Krumin.

Einwohner: 6.1 Hans Swank, 7.2. Martin Floryn, 8.3. Der Fährmann. 9.4 Hans Swin und 10.5. Jochom Dagen sind Unterfährleute.

Reformation und Nachreformationszeit (1517 bis 1648)

Bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

Mahlzow

1779 5 Meilen von Swienemünde gegen Westen, und eben so weit von Uesedom gegen Norden, an der Peene, hat 4 Bauern, welche mit den, bei der nicht weit von hier entfernten Wolgastischen Fähre, diesseits der Peene wohnenden 4 Fährleuten und 3 Büdnern zu Crummin in der Uesedomschen Synode eingepfarret sind.

1858 ein Bauerndorf hart an der Peene, nach Krummin eingepfarrt, 4 Bauernhöfe, 1 Müller, 10 Büdner, 1 Schule. Ein Bauernhof ist unter die übrigen 3 Höfe verteilt, 17 Wohnhäuser, 132 Einwohner.

Bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Kaiserreich (1871-1918)

Weimarer Republik (1918-1933)

Drittes Reich (1933-1945)

SBZ und DDR (1945-1990)

Die heutige Zeit

Wolgast in der Zeitung

Mahlzow in der Zeitung

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:

z.B.

Herkunft und erste Erwähnung von ...

Das Schloss in Wolgast

Wolgaster Schloss - der Greifenherzöge

1128 – Otto von Bamberg – Bericht – Burg Wolgast

Flüsse sind Verkehrswege (Peene, Bodden)

1282 – Wolgast erhält Lübisches Stadtrecht Wolgast war vor dieser Zeit schon Herzogssitz

1295 – Teilung des Herzogtums in Wolgast und Stettin Aber auch als Nebenresidenz genutzt

vor 1298 war die Burg nach Vorbildern der Fürstenburgen umgebaut

im 15 Jahrhdt. Mittelalter – Wolgast Blütezeit!

1474 / 78 Bogislaw X. regierte ganz Pommern

1496 – lässt er den langgestreckten Bau mit Treppenturm errichten

1532 – Teilung in Stettin und Wolgast – andere Landteilung – (Vor- und Hinterpommern bekommen Gestalt)

1536 - Philipp I. modernisiert und erneuert die Burg, da Heirat mit Maria von Sachsen

1547 – Philipp I. baut das Schloss zu einer modernen Festung aus. Innenhof erhält schlossähnlichen Charakter

1554 – Croy Teppich als Ausstattung – weitere 50 Teppiche gehörten zur Ausgestaltung des Schlosses.

1557 – Brand durch Unachtsamkeit

1563 – unter Ernst Ludwig / Sohn Philipp I. wird es wieder instand gesetzt.

1577 – Ernst Ludwig – errichtet das „neue Haus“ für den mittelalterlichen Nordflügel, lässt Wasserleitung legen, - Vorbereitung auf die Hochzeit mit Sophie Hedwig von Braunschweig Wappenstein über dem Eingang des neuen Hauses angebracht Heute in der Aula Uni Greifswald

- Philipp Julius / Sohn v. Ernst Ludwig verschönert das Schloss mit Säulengang und kunstvollen Portalen

1625 – stirbt Philipp Julius ohne männliche Nachkommen

1625 – Bogislaw XIV. Stettin übernimmt den Wolgaster Teil.

Damit beginnt der Niedergang Wolgasts – auch 30jähr. Krieg in Pommern!

1628 – Dänen erobern das Schloss – Kaiserliche Verbände verjagen die Dänen, aber sie besetzen und plündern und große Teile der Stadt werden niedergebrannt.

1630 – Gustav II. Adolf greift in den Krieg ein – Landung in Peenemünde

1632 – 6. November fällt Gustav II Adolf bei Lützen

1633 – in der Schlosskirche wird der Leichnam Juni / Juli 4 Wochen feierlich aufgebahrt

Gemälde zur Abholung von Gustav II. Adolf aus dem Schloss von Hellquist – Besitz der Königin von Schweden – Ausstellung 2007 in Wolgast Kopie von Axel Schöngrün in der Petri – Kirche Wolgast

1676 – Plan vom Schloss – 5 Bastionen, Zugbrücke

1675 – Beschuss durch die Brandenburger – Pulverturm explodierte und Schlosskapelle zerstört. – Danach erster Abbruch.

1711 – Sächsischer Oberstleutnant Wageneck baut Kupferhaube des Bogislaw- turmes ab – für sein Schloss

1713 – Abbrennen der Stadt auf Befehl des Zaren als Vergeltung

1725 – Bewilligung von 10.000 Stück Seinen zum Wiederaufbau der Petrikirche

1726 – Treppenstufen herausgerissen – Turm fällt ein.

1739 – fällt Schlossinsel an die Stadt

1798 – Baumaterial kann abgetragen werden zum Bau von Häusern in der Stadt

1815 – die Preußen übernehmen Wolgast von den Schweden

1820 ist das Schloss dem Erdboden gleich gemacht.

1843 – Hohmeier kauft die Reste und baut Speicher

Große Natursteine vom Schloss finden wir noch als Fundament der Schule – gegenüber dem Eingang der Petrikirche, in Wirtschaftsgebäuden in Wrangelsburg (auf Wrangels Befehl!) und in Krebsow (Wirtschaftsgebäude) und im Kirchturm von Kröslin.

Weitere Info zum Wolgaster Schloss

Maler Phillip Otto Runge

1777 in Wolgast geboren

bedeutender Maler der Frühromantik

Kirchen der Stadt Wolgast

St. Petri Kirche

St. Gertrud

Ev. Kirchengemeinde Wolgast 2022: Die Gertrudenkaplle

St. Gertrud wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts vor den Toren der Stadt als Teil einer Herberge erbaut, in der Reisende nach der Schließung der Stadttore übernachten konnten. Nach einer Legende soll der zwölfeckige Zentralbau eine Nachbildung des Grabeskirche in Jerusalem darstellen, die Herzog Wartislaw IX. als Pilger besucht hatte. Zwar kann eine Pilgerreise des Herzogs Wartislaws IX. (1400–1457) nicht belegt, aber doch für die Jahre 1418/1419 vermutet werden, und so ist die anschließende Stiftung eines Gertrudenhospitals in seiner Residenzstadt Wolgast naheliegend. Gertrudenkapellen waren in ganz Norddeutschland verbreitet, von dieser Bauart ist St. Gertrud in Wolgast die letzte auf deutschem Boden.

Seit dem 18. Jahrhundert diente sie als Friedhofskapelle.

Seit der Friedhof und die Kapelle 1975 in städtisches Eigentum übergingen, wurde die Kapelle nur noch sporadisch für Andachten, Trauerfeiern und Konzerte genutzt. Um dem immer deutlicher zutage tretenden Verfall zu begegnen, wurden 1996 Dach und Dachreiter, der Innenraum musste jedoch noch warten. 2003 gründete sich dann ein Förderverein, der das große Ziel, die Kapelle grundlegend zu sanieren, beharrlich verfolgte. Durch Fördergelder und die Hilfe der Stadt konnten diese Arbeiten schließlich auch begonnen und im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden. Seitdem wird die Kapelle ehrenamtlich an 2 Tagen in der Woche (von Mai - Oktober) für Besucher geöffnet, steht für die Nutzung als Trauerhalle wieder zur Verfügung und soll zukünftig in den Sommermonaten auch regelmäßig als kultureller Veranstaltungsort genutzt werden. Interessenten melden sich in der Wolgast-Information (Tel: 0 38 36/60 01 18) oder im Museum (Tel: 0 38 36/20 30 41)


St. Jürgen

2021 Juni wurde die St. Jürgen Kapelle durch Brandstiftung stark zerstört. Sie wird wieder in Ordnung gebracht und soll als Winterkirche und ein Begegnungszentrum der Generationen errichtet werden soll.

Pastor Sebastian Gabriel in der OZ am 11.01.2022: Es ist vorgesehen den im Zuge der Generalsanierung in den 1950er-Jahren links neben dem Haupteingang entstandenen Anbau abzutragen und stattdessen ein modernes Gebäudeelement für ca. 30 Personen zu errichten.

Holzhäuser Fertigung

Die Schule

Unternehmer in Wolgast

Opfer von Krieg und Gewalt aus ...

Napoleonische Zeit

Opfer in französischen Diensten: Französische Flotte, Rußlandfeldzug u.a.

Befreiungskriege

Deutsch/ Französischer Krieg 1870/71

Erster Weltkrieg

Zweiter Weltkrieg

Nachkriegszeit (z.B. Lager Fünfeichen)

To de Xyz-er Geschicht up platt (Läuschen un Rimels in uns tweit Amtssprak)

Mecklenburg-Vorpommern ist wohl das einzige Bundesland, das bereits in seiner Verfassung der plattdeuschen Sprache einen besonderen Schutz und besondere Pflege angedeihen läst. Daß es sogar offizielle Amtssprache ist, kann man nicht nur in der plattdeutschen Version der * Verfassung von Mecklenburg-Vorpommen nachlesen, sondern in einer Vielzahl von Orten und Regionen hören und lesen. Plattdeutsches aus den Regionen sollte auch im volkskundlichen Kapitel der Orte festgehalten und bewahrt werden. Anregung: Im Wossidlo-Archiv kann fast jeder mecklenburgische Ortschronist etwas zur niederdeutschen Volkskunde seines Ortes finden.

Sagen, Geschichten und Legenden rund um Wolgast

Flurnamen auf der Wolgaster Feldmark

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