Fortlaufende Ortschronik - Zeittafel von Zinnowitz

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Kenndaten der Ortschronik
OrtZinnowitz
Zeitlicher Schwerpunktfortlaufend
UrheberrechteHistorische Gesellschaft zu Seebad Zinnowitz auf Usedom e.V. / Dirk Herrmann
Erstellungszeitraum2022
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungZeittafel des Ostseebades Zinnowitz
Status (Ampelsystem)in fortlaufender Bearbeitung






Ur- und Frühgeschichte

Jungsteinzeit

Erste Besiedlung der Insel sind 70-45 000 v.u.Z. anhand von Funden aus der Trichterbecherkultur nachzuweisen.
Ein jungsteinzeitliches Ganggrab befindet sich bei Netzelkow unweit von Zinnowitz.

Bronzezeit (1800-500 v. Chr.)

Bodenfunde deuten darauf hin, dass die Region des heutigen Zinnowitz bereits in der frühen Bronzezeit um 2200 v.u.Z. besiedelt wurde. Zeichen dafür sind beispielsweise ein Feuersteinbeil, sowie ein bei Zinnowitz entdeckter Hortfund.
Auch als in Zinnowitz die Kirche erbaute wurde, entdeckte man an der Stelle, wo sie heute steht, ein größeres Gräberfeld der Bronzezeit.
Abbildungen der Hortfunde befinden sich im Heimat- und Eisenbahnmuseum.

Slawenzeit - 8. bis 12. Jahrhundert

Hier kämpften in grauer Vorzeit die Wenden mit den seefahrenden Nordlandsräubern.
Mit dem Landtag zu Usedom begann 1128 die Christianisierung und danach die Germanisierung Pommerns.

Greifenzeit - Mittelalter - 13. bis 15. Jahrhundert

1267-1273
In diesen Jahren muss die Mündung des Ost-Strummins bei Tzys (so lautete der damalige Name von Zinnowitz) in die Ostsee durch ein Naturereignis versandet sein. In einer Urkunde Herzogs Barnim I. vom 27. März 1267 wird ein Bach Strummin erwähnt, welcher vom Frischen Haff in das Salzmeer floss. Dieser ging von der Störlanke im Achterwasser, wo sich das alte Tzys befand, östlich am heutigen Zinnowitz vorbei, durch das große Moosbruch (Mösken) zu den Stranddünen. Nach Verstopfung der Mündung begann die Bildung von Dünen im Binnenland und torfig-moorigen Niederungen.
Aus einer Urkunde Barnims aus dem Jahre 1273 geht hervor, dass die Durchfahrtsmöglichkeit zur Ostsee hier nun nicht mehr bestand.
1309
Am 11. Februar 1309 erfolgte die urkundliche Ersterwähnung von Zinnowitz unter dem slawischen Namen Tzys in der Schenkungsurkunde des Pommernherzog Bogislav IV.. Er bestätigt, dass „Tzys“ zum Kloster Crummin gehört. Beurkundet war das Schreiben von dem Notar Heinrich Deutsch in der Burg Wolgast.
1496
„Eine weitere so genannte Gnadenstätte befand sich im Bereich des Klosters Krummin im Ort Zitz, dem mittelalterlichen Vorgänger des heutigen Zinnowitz, in Gestalt der dortigen, der „Himmelskönigin Maria“ geweihten Kapelle. Die Entstehungszeit dieser Kapelle ist nicht bekannt, sie wird im Zusammenhang mit der Gründung des Klosters Krummin zu Beginn des 14. Jahrhunderts vermutet. Urkundlich erwähnt wird sie erst zu Ende des 15. Jahrhunderts, doch dürfte die Lage des Ortes an einem überregionalen Handelsweg ein früheres Bestehen wahrscheinlich machen.“ [1])
Der Kirchenrat von Tzys erhält aus der Klosterkasse von Crummin eine finanzielle Anleihe für die Reparatur der christlichen Kapelle.

Reformation und 30-Jähriger Krieg - 16.- 17. Jahrhundert

1534
Beginn der Reformation der Katholischen Kirche in Pommern. Die Klöster werden aufgehoben. Der Besitz geht an die jeweiligen Feudalherren (Pommernherzöge), die dadurch ihre Macht erheblich vergrößern.
1535
Die Fischereiverordnung wird in Kraft gesetzt. Diese Lassansche Wasserverordnung regelt die Fischerei im Achterwasser.
1563
Das Kloster Crummin wird aufgelöst und geht mit den dazugehörigen Klosterdörfern in den Besitz des Herzogs von Pommern-Wolgast über.
Von den Klostergebäuden werden einige zu einem Stift für adlige evangelische Jungfrauen ausgestaltet. Klösterliche Stifte dienen u.a. auch der Finanzierung der Universität Greifswald.
1610 -1618
Die „Lubinsche Karte“ wird durch des Rostocker Universitätsprofessors Eilhardt Lübben (auch Lubinus genannt) erstellt, sie gilt als die erste Landesaufnahme des Herzogtums Pommern. Auftraggeber war Herzog Philipp II. von Pommern-Stettin (29. 7. 1573; † 3. 2. 1618).
1618
Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. Pommern wird ausgeplündert und verwüstet. Das Land ist verarmt und in hohem Maße entvölkert.
1625
Mit Philipp-Julius stirbt der letzte Herzog der Linie Pommern-Wolgast (27. Dezember 1584 in Wolgast; † 6. Februar 1625 in Wolgast). Er hinterlässt keine Erben. Damit fällt das Herzogtum Pommern-Wolgast mit Usedom an das Herzogtum Pommern-Stettin.
1627
Wallenstein, Feldherr der kaiserlichen Truppen, lässt die Peenemünder Schanze errichten. Sie dient als Festungswerk gegen Angriffe von der Seeseite.
Tzys sowie die gesamte Insel werde in den Folgejahren von durchziehenden Truppen, insbesondere von den kaiserlichen, geplündert und gebrandschatzt. Dabei ist Tzys durch seine Lage an der alten Heerstraße von Vor- nach Hinterpommern besonders betroffen.
1628
Landung des dänischen Heeres unter König Christian IV. östlich von Tzys am Dänengrund.
Die Dänen zerstören die Peenemünder Schanze und bringen Tod und Verderben über die umliegenden Dörfer. Die Truppen Wallensteins stellen sich gegen die Dänen und gehen siegreich aus den Kämpfen hervor.
Der um seine Neutralitätspolitik bemühte Pommernherzog Bogislav XIV. verfügte über kein Heer, somit war Pommern völlig schutzlos.
Bogislav XIV. schließt mit Schweden einen Defensionsvertrag.
1630
Am 25. Juni landet das schwedische Heer unter König Gustav II. Adolf am Peenmünder Haken (heutiges Naturschutzgebiet) und greift in den Dreißigjährigen Krieg ein. Die Schweden besetzen Wolgast. Ihr Siegeszug führt über die Heerstraße zur Swina (deutsch Swine). Sie werden als Retter des Protestantismus gefeiert.
Das schwedische Heer ist noch streng diszipliniert. Nach der Flucht der kaiserlichen Truppen können die Dorfbewohner an die Beseitigung der Kriegsschäden gehen.
1632
Gustav II. Adolf fällt am 16. Nov.1632 in der Schlacht bei Lützen. Seine Leiche wird auf der Reise in die Heimat im Wolgaster Schloss aufgebahrt, am 16. Juli 1633 am Dreilindengrund in Wolgast eingeschifft und nach Schweden gebracht, wo er in der Stockholmer Riddarholmskyrkan beigesetzt wird.
Mit dem Nachlassen der straffen militärischen Führung lockert sich die Disziplin des schwedischen Heeres zunehmend. So werden die Truppen zum gleichen Schrecken der Bevölkerung wie ihre Gegner.
1637
Erneute Plünderung der Insel durch kaiserliche Truppen.
Mit Bogislav XIV. stirbt der letzte Pommernherzog (* 31. März 1580 in Barth; † 10. März 1637 in Stettin).

Unter den „Drei Kronen“ lässt sich‘s gut wohnen? Die Schwedenzeit 1638-1720

1648
Ende des Dreißigjährigen Krieges.
Im „Westfälischen Frieden“ wird Mittel- und Vorpommern dem Königreich Schweden zugesprochen.
Hinterpommern dagegen fällt erbrechtlich an das Kurfürstentum Brandenburg.
Der alte slawische Name „Tzys“ wird in „Zitz“ umgewandelt.
Unter der neuen schwedischen Herrschaft kommt es wieder zu einer Beruhigung im öffentlichen Leben. Es gibt ein deutliches Bemühen, Kriegsschäden zu überwinden und einen friedlichen Aufbau zu sichern. Pommersche Sitten und Gebräuche können gepflegt werden. Notwendige Naturalabgaben der Fischer und Bauern halten sich in erträglichen Grenzen.
1654
Die Schwedenkönigin Christine gibt die Krone an Karl X. weiter.
1655-1660
Schwedisch–Polnischer Krieg.
1675-1679
Der Krieg des deutschen Reiches gegen Frankreich berührt die Insel Usedom, als die Schweden die von den Brandenburgern besetzte Peenemünder Schanze stürmen.
Zitz erlebt erneut durchziehende Truppen auf der Heeresstraße und muss Kontributionen erdulden.
Trotz der siegreichen Feldzüge des Großen Kurfürsten wird er vom deutschen Kaiser gezwungen, die Ergebnisse des Westfälischen Friedens zu sanktionieren. Damit bleibt Vorpommern schwedisch!
1692-1693
Im ganzen Königreich Schweden finden zu Steuerzwecken Landesvermessungen statt, deren Ergebnisse in Matrikeln zusammengefasst werden. Auch Zitz wird vermessen.
1700-1721
Großer Nordischer Krieg. Schweden führt Krieg gegen das Bündnis Dänemark - Polen - Sachsen - Russland. Preußen tritt dem Bündnis 1713 bei. Beschränkt sich aber auf die Verteidigung seines Territoriums. (Unter König Friedrich Wilhelm I.)
1705
Zitz hat 4 Halbbauern, die gleichzeitig Fischer sind. Diese besitzen jedoch wieder einen guten Viehbestand und können ihre Felder mit eigenem Zugvieh bearbeiten. Ihre Namen: Hans Krohn, Hans Scheele, Jochen Steffen und Hans Ising.
1710
Die Insel wird von der Pest heimgesucht.
1711
Mit der Haffordnung kommt es zur Regelung wichtiger Fragen des Fischfanges.

Der Greif unter dem Preußenadler 1720-1815 Holländerei und Kolonie Zinnowitz

1720
Die Insel Usedom wird preußisch. Die Peene und der Peenestrom werden zum Grenzgebiet.
Mit dem „Frieden von Stockholm“ ist eine weitere wesentliche Etappe zur Beendigung des Großen Nordischen Krieges vollendet. Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. erwirbt Mittelpommern mit Stettin und der Insel Usedom bis zum Peenestrom für 2 Millionen Taler.
1721
Das wesentlich straffere preußische Regime bringt den Bauern auch Nachteile durch die wieder eingeführten Frontage. So müssen auch die Zitzer Bauern in der Regel 3 bis 4 unentgeltliche Frontage wöchentlich auf der Domäne Crummin leisten.
1740
Nach dem Tode Friedrich Wilhelm I. (* 14. August 1688 in Berlin; † 31. Mai 1740 in Potsdam) übernimmt sein Sohn, Friedrich II., die Regierungsgeschäfte. Er widmet sich mit Umsicht und großer Tatkraft einer Neuordnung und Umgestaltung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse.
Die 5 alteingesessenen Bauern werden auf sogenannte „wüste Höfe“ (wie z.B. Bannemin oder im Bereich Mahlzow) umgesetzt. In Zitz beginnt in der Folgezeit die Umgestaltung zu einer Preußischen Domäne.
1749
8 Kolonisten werden mit ihren Familien in Zitz angesiedelt. Sie kommen aus Schwedisch-Pommern und Mecklenburg. In Zitz erhalten sie in neu zu erbauenden Häusern eine dauerhafte Sesshaftigkeit. Sie gelten nach Erfüllung ihres Kontraktes als Büdner oder Kolonisten, je nachdem, wie sie das erhaltene Domänenland laut Vertrag zu bewirtschaften hatten.
Die Kolonisten kommen gern nach Preußen wegen zahlreicher Vergünstigungen. Dazu gehören: Befreiung vom Frondienst, Militärdienst, Einquartierung und Zöllen bis ins dritte Glied sowie Steuervergünstigungen und freier Bezug von Bauholz.
Der Schulmeister Otto Matthias Wiedemann wird im Trauregister 1749 genannt.
1751
Die Neugestaltung der königlichen Domäne ist abgeschlossen. Sie erhält auf Beschluss der Verwaltung der „Königlich-Preußischen Kriegs- und Domänenkammer“ Stettin den Namen „Zinnowitz“.

heutiger Ortsname

Die meisten Kolonistendörfer dieser Zeit sind nach Mitgliedern der königlichen Familie, nach Ministern, Generälen oder Räten Friedrich II. oder verdienstvollen Kolonisatoren benannt. Dabei werden die Vornamen oder Familiennamen der so geehrten durch ortsübliche Endungen von Ortsnamen der Umgebung ergänzt. So wurde Zinnowitz höchstwahrscheinlich nach dem Geheimen Finanz-, Kriegs- und Domänenrat Friedrich II. Johann Christoph Zinnow (*1710, †18.7.1760) benannt.
Der Domänengutshof mit dem Herrenhaus (ältestes Haus in Zinnowitz, Neuendorfer Weg 23) ist errichtet.
1757
Die Peenmünder Schanze ist Ort mehrfacher Kämpfe zwischen preußischen und schwedischen Truppen. Die Einwohner der umliegenden Dörfer werden davon betroffen.
1758
Die zwischenzeitlich siegreichen Schweden lassen einen Teil der Forsten von Zinnowitz und Pudagla zum Bau ihrer Flotte abholzen.
1759
Nach der Eroberung der Peenemünder Schanze durch die Preußen lässt man sie einebnen.
1762
In diesem Jahre wird ein Schulhalter Meyer in Zinnowitz erwähnt. Er war kein vorgebildeter Lehrer, sondern ein Schneider, der einige Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Rechnen und Katechismus besaß. Er wird bis 1779 erwähnt.
Das erste Schulhaus wird auf dem Grund und Boden des zum ehemaligen Marienkapelle gehörigen Ackers, dessen Einkünfte zur Unterhaltung der Kapelle dienten, in der Swinemünder Chaussee 2 errichtet.
1779
Die Holländerei hat 1430 Morgen und 164 Ruthen, die Frondienste verrichten 6 Bauern aus Ückeritz und 3 Bauern aus Koserow, außerdem die Zinnowitzer Kolonisten pro Woche einen Tag.
Die „Fischerey“, welche nur wenig einbringt, hat der Pächter auf dem Stoerlacken. Die Zinnowitzer Einwohner müssen die Mühle in Bannemin benutzen.Zinnowitz hat einen Oberförster und einen Holzwärter, 8 Kolonistenfamilien, 6 Büdner und einen Schulmeister, Zinnowitz ist zu Crummin in der Usedomschen Synode eingepfarret. Die 8 Colonisten haben keine steuerbaren Hufen, sondern nur allein 4 Morgen an Gartenlande und 48 Morgen an Wiesen, von welchen ein jeder 90 Ruthen Gartenland und 6 Morgen an Wiesen erhalten hat, und dafür jährlich einen bestimmten Zins entrichtet.“ (nach L.W. Brüggemann)
1806-1807
Preußisch-französischer Krieg
Im Frieden von Tilsit verliert Preußen mehr als die Hälfte seiner Gebiete an Frankreich.
Friedrich Ludwig Jahn flieht mit seinem Freikorps über Anklam nach Swinemünde, dann über Zinnowitz, Wolgast, Stralsund nach Lübeck, wo er Zeuge von Blüchers Kapitulation am 7.11.1806 wird.
Preußen wird zum größten Teil von französischer Armee besetzt. Nach der militärischen Niederlage beruft König Friedrich Wilhelm III. (* 3. August 1770 in Potsdam; † 7. Juni 1840 in Berlin) eine neue fortschrittliche Regierung. Die Regierung Stein - Hardenberg erlässt ein Gesetz, das in der bisherigen Geschichte Preußens einmalig ist (9. Oktober 1807 - „Oktoberedikt“).
Es beinhaltet:
  • Die Aufhebung der Leibeigenschaft,
  • die damit verbundene „Erbuntertänigkeit“, die „Schollengebundenheit“, den „Zwangsgesindedienst“, die „Heiratserlaubnis“ für Bauern und deren Angehörige,
  • die Abschaffung der Gerichtsbarkeit durch die Gutsbesitzer,
  • die Abschaffung der Fronarbeit,
  • die Abschaffung des Verbots der Jagd- und Fischereiausübung.
1807
Marschall Gebhard Leberecht von Blücher zieht im Mai 1807 durch Zinnowitz, um sich in Stralsund mit den Schweden zu vereinigen. Nach dem Frieden von Tilsit musste er zurückgehen und berührt am 24. Juli Zinnowitz zum 2. Male.
Ferdinand von Schill eilt am 22. Juli Blücher voraus und frühstückt in einem Zinnowitzer Gutshaus.
Auch Tauenzien, Bülow und der Staatsminister von Altenstein berühren in jener Zeit unseren Ort, durch den eine wichtige Verkehrsader führt.
1810
Die Verarmung Preußens zwingt zum Verkauf von Eigentum der Krone an Privatpersonen. So werden auf der Insel Usedom die königlichen Domänen Morgenitz, Katschow, Loddin und Zinnowitz zum Kauf angeboten.
Ab 16.4.1810 war Oberförster Schroedter Revierförster in Zinnowitz, er erwarb sich große Verdienste bei der Bepflanzung des Streckelsberges (Streckelberg) 1818 bis 1819. Nach der Aufforstung des Streckelsberges wurde er 1819 zum Oberförster im Forstamt Neupudagla ernannt. Er starb 1828.
1811
Der Swinemünder Reeder Friedrich Wilhelm Krause bewirbt sich um den Kauf der Domäne Zinnowitz. Er bietet 14 300 Taler als Kaufsumme.
1812
Am 7. August erwirbt F.W. Krause die Domäne Zinnowitz mit 1784 Morgen landwirtschaftlicher Nutzfläche. Als Folge des Kursverfalls der preußischen Staatsschuldobligationen ergibt sich eine Kaufsumme von nur 7.000 Talern.
1813
Beginn des Befreiungskrieges von der napoleonischen Unterdrückung.
Die Insel Usedom wird von den Kämpfen nicht berührt.
Auch in Zinnowitz bildet sich der Landsturm. Aus diesem geht der erste Zinnowitzer Verein „Eintracht“ hervor.
Mit dem Musketier Wischow und dem Gardejäger Fubel fallen jedoch 2 Soldaten aus Zinnowitz.

Der Kreis Usedom-Wollin in der Preußischen Provinz Pommern 1815-1918

Novemberrevolution und Weimarer Republik (1919-1933)

Unterm Hakenkreuz (1933-1945)

Zinnowitz im Kreis Usedom (1945-1952) Land Mecklenburg

Zinnowitz im Kreis Wolgast, Bezirk Rostock (1953-1989)

Zinnowitz im Land Mecklenburg-Vorpommern der Bundesrepublik Deutschland

  1. S.43; Die Geschichte der Insel Usedom, Dirk Schleinert 2005.