Das mecklenburgische Ribnitz - Ortsgeschichte bis 1950: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurztext zum Ort'''
 
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Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894; Seite 420-430: "Ribnitz liegt an einem, mit der etwa eine Meileentfernten Ostsee in Verbindung stehenden Binnensee - der Ribnitzer binnensee genannt - und an einem Graben, der zum Theil ein Rest des ehemaligen Befestigungsgrabens, die Südwestseite der Stadt umfließend, den (meist trockenen)Klosterteich mit dem gedachten binnensee vereinigt. Die Stadt liegt auf einer Anhöhe, übrigens in ziemlich ebener Gegend, an dem breiten Wiesensaume des 1/4 Meile von der Stadt in den Binnensee mündenden Recknitzflusses, 3 km von der pommerschen Grenzstadt Damgarten und 27 km von Rostock
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Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894; Seite 420-430: "'''Ribnitz''' liegt an einem, mit der etwa eine Meileentfernten Ostsee in Verbindung stehenden Binnensee - der Ribnitzer binnensee genannt - und an einem Graben, der zum Theil ein Rest des ehemaligen Befestigungsgrabens, die Südwestseite der Stadt umfließend, den (meist trockenen)Klosterteich mit dem gedachten Binnensee vereinigt. Die Stadt liegt auf einer Anhöhe, übrigens in ziemlich ebener Gegend, an dem breiten Wiesensaume des 1/4 Meile von der Stadt in den Binnensee mündenden Recknitzflusses, 3 km von der pommerschen Grenzstadt '''Damgarten''' und 27 km von Rostock, mit welchen beiden Städten Ribnitz durch eine '''Chaussee''' verbunden ist. Eine weitere Chausseeverbindung hat Ribnitz mit Sanitz (19,5 km), wodurch es Anschluß an das im Süden gelegene Chausseenetz erhält. Die ehemaligen Thorgebäude sind alle bis auf das des Rostocker Thors, welches von sehr alter Bauart, wahrscheinlich zwischen 1200 und 1230 aufgeführt worden ist, abgebrochen. Ribnitz hat 21 '''Straßen''' und 680 '''Häuser'''. Die Versicherungssumme der auf dem 7339,4 ha umfassenden städtischen Gebiet gelegenen und in der städtischen Brandsocietät versicherten Gebäude beträgt nach dem Abschluß von Ostern 1891  3 191 700 Mark. Die '''Einwohnerzahl''' beträgt 1890 4061 (1855  4072), darunter 1890  53 (1855 90) Juden. Ribnitz ist Sitz eines Amtsgerichts, eines Domanial- (zugleich Strand-) Amts, eines Seemanns-Amts, eines Post- und Telegraphenamts II. Classe, eines Krankenhauses, zweier Armenhäuser, eines Vorschußvereins und einer am 1. Mai 1839 begründeten Ersparniscasse, in die am 1. Januar 1891  491 967 Mark eingelegt waren.
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Rinitz ist sehr regelmäßig gebaut
  
 
'''Ribnitz im Spiegel von Karten und Luftbildern'''
 
'''Ribnitz im Spiegel von Karten und Luftbildern'''

Version vom 14. Oktober 2017, 00:07 Uhr

einführende Information

Das Wappen von Ribnitz


Kurztext zum Ort Auszug aus "Mecklenburgische Vaterlandskunde von Wilhelm Raabe Ausgabe Gustav Quade" 1894; Seite 420-430: "Ribnitz liegt an einem, mit der etwa eine Meileentfernten Ostsee in Verbindung stehenden Binnensee - der Ribnitzer binnensee genannt - und an einem Graben, der zum Theil ein Rest des ehemaligen Befestigungsgrabens, die Südwestseite der Stadt umfließend, den (meist trockenen)Klosterteich mit dem gedachten Binnensee vereinigt. Die Stadt liegt auf einer Anhöhe, übrigens in ziemlich ebener Gegend, an dem breiten Wiesensaume des 1/4 Meile von der Stadt in den Binnensee mündenden Recknitzflusses, 3 km von der pommerschen Grenzstadt Damgarten und 27 km von Rostock, mit welchen beiden Städten Ribnitz durch eine Chaussee verbunden ist. Eine weitere Chausseeverbindung hat Ribnitz mit Sanitz (19,5 km), wodurch es Anschluß an das im Süden gelegene Chausseenetz erhält. Die ehemaligen Thorgebäude sind alle bis auf das des Rostocker Thors, welches von sehr alter Bauart, wahrscheinlich zwischen 1200 und 1230 aufgeführt worden ist, abgebrochen. Ribnitz hat 21 Straßen und 680 Häuser. Die Versicherungssumme der auf dem 7339,4 ha umfassenden städtischen Gebiet gelegenen und in der städtischen Brandsocietät versicherten Gebäude beträgt nach dem Abschluß von Ostern 1891 3 191 700 Mark. Die Einwohnerzahl beträgt 1890 4061 (1855 4072), darunter 1890 53 (1855 90) Juden. Ribnitz ist Sitz eines Amtsgerichts, eines Domanial- (zugleich Strand-) Amts, eines Seemanns-Amts, eines Post- und Telegraphenamts II. Classe, eines Krankenhauses, zweier Armenhäuser, eines Vorschußvereins und einer am 1. Mai 1839 begründeten Ersparniscasse, in die am 1. Januar 1891 491 967 Mark eingelegt waren. Rinitz ist sehr regelmäßig gebaut

Ribnitz im Spiegel von Karten und Luftbildern

   Ribnitz schmettau0003.jpg
   Ribnitz 1788 Schmettau-Karte

Bildergalerie

   Ribnitz-Vogelschau-Merian 1650-kolorierter-Kupferstich.jpg
   Ribnitz Vogelschau Merian 1650 kolorierter Kupferstich

Ortschronik/en von Ribnitz

   Chronologie und fortlaufende Ortschronik Autor ...
   Fragen bei der Geschichtsaufarbeitung der Stadt

Zu Ribnitzer Flurnamen

Sagen, Geschichten und Legenden aus Ribnitz und Umgebung

Weiterfuehrende Information zu Ribnitz

   Ribnitz in gov.genealogy.net
   Ribnitz bei Wikipedia
   [ Quellenhinweise aus Archiven, Findbüchern und Publikationen]

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