Doberan (Bad) - Das Gymnasium Fridericum Francisceum: Unterschied zwischen den Versionen

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* Bis 1944 wuchs die Stadtschule „auf einige 30 Klassen" an, wie ein Augenzeuge berichtete, mußten doch auch Flüchtlingskinder aus dem Osten aufgenommen werden. Schließlich wurde sie in eine Knaben- und eine Mädchenvolksschule geteilt, die von Rektor Friedrich Bauch bzw. von Konrektor Walter Kittmann, Ortsgruppenleiter der NSDAP, geleitet wurden.
 
* Bis 1944 wuchs die Stadtschule „auf einige 30 Klassen" an, wie ein Augenzeuge berichtete, mußten doch auch Flüchtlingskinder aus dem Osten aufgenommen werden. Schließlich wurde sie in eine Knaben- und eine Mädchenvolksschule geteilt, die von Rektor Friedrich Bauch bzw. von Konrektor Walter Kittmann, Ortsgruppenleiter der NSDAP, geleitet wurden.
 
* Nachdem im Januar 1945 die Schulen wegen der Belegung durch Flüchtlinge geschlossen worden waren, wurde der Unterricht im März und April noch einmal provisorisch aufgenommen. Doch jetzt gerieten auch sie in den Sog des untergehenden 3. Reiches, das die Zukunft der Jugend skrupellos aufs Spiel gesetzt hatte.
 
* Nachdem im Januar 1945 die Schulen wegen der Belegung durch Flüchtlinge geschlossen worden waren, wurde der Unterricht im März und April noch einmal provisorisch aufgenommen. Doch jetzt gerieten auch sie in den Sog des untergehenden 3. Reiches, das die Zukunft der Jugend skrupellos aufs Spiel gesetzt hatte.
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* Aus der Doberaner Schulgeschichte (13) / letzte Folge OZ, 8.2.1997 von '''Hermann Langer'''
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* '''In den Klassenräumen ging es plötzlich demokratisch zu'''
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* Bad Doberan 1. Oktober 1945 -in der Aula der Oberschule findet im Beisein des russischen Kommandanten eine Feier anläßlich der Wiedereröffnung der Schulen statt. Auch die obersten Klassen der Volksschulen sowie die Klassen der privaten höheren Mädchenschule, die an diesem Tage in die Oberschule übergehen, sind vertreten. Dr. Willi Brandt, Direktor seit 1937, wurde wieder als Schulleiter eingesetzt und beauftragt, das Schulwesen in Gang zu bringen.
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* Über den demokratischen Neubeginn berichtet die Chronik der Mädchenvolksschule. Diese nahm mit 14 Lehrkräften, die mehrmals auf ihre Zugehörigkeit zur NSDAP hin überprüft wurden, und 475 Schülerinnen in 15 Klassen den Unterricht wieder auf. Sie hatte sechs Klassenräume am Kamp, vier im Hintergebäude des Prinzenpalais und zwei im alten Küsterhaus bezogen. Zunächst mangelte es an Lehrund Lernmitteln, aber bereits vor Weihnachten erhielten die unteren Klassen neue Lese- und Rechenbücher, die Oberstufe Sprachbücher.
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* Am 23. Mai 1946 wurde in Schwerin das „Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule" in Kraft gesetzt, das ari das Modell der entschiedenen Schulreformer der 20er Jahre anlehnte. Es sah für alle Kinder die einheitliche achtjährige Grundschule mit dem Pflichtangebot einer Fremdsprache ab Klasse 5 und einem ab Klasse 7 vorgesehenen Kursangebot in einer zweiten Fremdsprache, in Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern vor. Danach bestand die Möglichkeit, für drei Jahre die Berufsschule oder für vier Jahre die Oberschule zu besuchen.
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* Ende 1946 umfaßte die Mädchengrundschule aufgrund des neuen Zuzugs an Flüchtlingskindern bereits 25 Klassen mit 943 Schülerinnen, von denen vier von der Oberschule betreut werden mußten. Zehn von 17 Lehrkräften gehörten zu den engagierten Neulehrern, die bisher zum Großteil nur vier- bis achtmonatige Ausbildungskurse absolviert hatten und sich regelmäßig in Arbeitsgemeinschaften weiterbildeten. Am 14. November 1947 erhielt die Einrichtung den Namen „Lessing"-Schule, die am 1. April 1948 die ersten Räume in der Lessingstraße bezog. Die Knabengrundschule im alten Klostergebäude trug künftig den Namen „Pestalozzi"-Schule. 1947 setzte es Dr. Willi Brandt durch, daß seine Oberschule mit der Grundschule im Prinzenpalais fusionierte. Dieser ungewöhnliche Schritt rief allerdings die Stadtverwaltung, die Schulkommission und Teile der Elternschaft auf den Plan. Am 23. Juli 1948 stellte der Rat der Stadt den Antrag, die gesamten Doberaner Schulen mit etwa 2000 Schülerinnen und Schülern „zu einem zwölfstufigen System organisatorisch" zusammenzufassen. Am 5. August lehnte jedoch Oberregierungsdirektor Puls aus Schwerin es ab, ein solches Einheitsschulkombinat mit der „Goethe"- Oberschule, wie sie jetzt hieß, zu errichten.
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* Ehemalige Neulehrerinnen erinnern sich, daß damals an den Schulen Gedanken der Reformpädagogik von 1933 Eingang fanden und „unheimlich viel experimentiert" wurde. Doch nach der 4. Pädagogischen Landeskonferenz, die im Juni 1949 in Schwerin stattfand, änderte sich das pädagogische Klima. Gefordert wurde die Abgrenzung von der Reformpädagogik und die Orientierung auf die Sowjetpädagogik. Damit wurden Weichen für die Herausbildung eines sozialistischen Schulwesens gestellt.
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Version vom 19. März 2022, 17:38 Uhr

Geschichte & Direktoren der Schule

21. April 1879: Friedrich Franz II , Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, gründet in seiner Sommerresidenz ein Progymnasium, das an diesem Tag im “Puppenhaus” in der Beethovenstraße eröffnet wird.

15. April 1883: Nach 41jähriger Regierung stirbt Friedrich Franz II in Schwerin.

1. Sep 1883: Sein Sohn Friedrich Franz III verleiht dem Gründer zu Ehren der Schule den Namen Friderico-Francisceum.

Ostern 1889: Das jetzige Gebäude, an der Stelle des abgerissenen klassizistischen Schauspielhauses vom Geheimen Baurat Möckel errichtet, wird bezogen.

1914 – 1918: 6 Lehrer und 111 Schüler fallen im I. Weltkrieg. Horaz´ Worte “Dulce et decorum est pro patria mori” stehen über der Gedenktafel.

Ostern 1927: Die ersten 4 Mädchen werden an der Schule aufgenommen.

1926/27: 216 Schüler besuchen das im ganzen Land bekannte, angesehene Gymnasium, davon 39 aus dem weiteren Mecklenburg, 6 aus dem übrigen Deutschland.

1929: Das 50jährige Schuljubiläum wird feierlich begangen.

1. Okt. 1932: Oberstudiendirektor Reuter (SPD) wird an eine andere Schule versetzt. Trotz Verbotes durch die SA solidarisieren sich die Schüler auf einer Protestveranstaltung mit ihm.

März 1938: 4 Stunden lang müssen sich die Schüler eine Radiorede Hitlers zum Anschluss Österreichs in der Aula anhören. Etwa ein Drittel aller Lehrer sind Mitglied der NSDAP.

1939 – 45: 7 Lehrer und 165 Schüler fallen im II.Weltkrieg.

Mai 1945: Direktor Brandt rettet Doberan, indem er den Sowjettruppen mit der weißen Fahne entgegengeht.

1. Okt. 1945: Die Schule wird feierlich wiedereröffnet.

1947: Das Gymnasium wird in Goetheschule umbenannt.

April 1953: 3 Schüler aus der jungen Gemeinde werden relegiert.

1955 – 57: Das Institutsgebäude wird mit tatkräftiger Hilfe von Lehrern und Schülern auf dem Schulgelände errichtet.

1949 – 1961: Zahlreiche Schüler und Lehrer verlassen die DDR und gehen in den Westen.

1968 – 70: Nach der Niederschlagung der demokratisch-sozialistischen Bewegung in der CSSR kommt es zu Schülerprotesten und politisch nicht genehmen Äußerungen in Aufsätzen. 2 Schüler werden relegiert. Fast alle Lehrer sind mittlerweile Mitglied der SED, die die absolute Führung innehat und die ideologische Kontrolle ausübt.

1979: Aus einem Kellerraum gestalten Schüler und Lehrer den Schulclub, wo fortan interessante Begegnungen und Veranstaltungen stattfinden. Das 100jährige Jubiläum wird begangen. Ehemalige Lehrer und Schüler aus Westdeutschland werden nicht eingeladen und feiern in Göttingen.

Okt. 1989: Zahlreiche Schüler beteiligen sich an den Friedensgebeten im Münster. Das Lehrerkollegium wendet sich mit Vorschlägen zur Änderung der Bildungspolitik an das Ministerium.

Ende 1989: Machtverlust der SED. Die Grundorganisation an der Schule löst sich auf. Fast alle Lehrer treten aus der Partei aus.

3. Okt. 1990: Zum Tag der Einheit spricht Stadtpräsident Jürgensohn in der Aula zu Schülern und Lehrern.

1991: Der ursprüngliche Name Friderico-Francisceum wird wiedereingeführt. 792 Schülerinnen und Schüler besuchen das Gymnasium im Hauptgebäude (Sekundarstufe II) und Nebengebäude (Sekundarstufe I). Sie werden von 53 Lehrern unterrichtet. Sommer 1999: Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus zum Gymnasium.

Mai 2001: Erste Unterrichtsstunden im neuen Gebäude abgehalten. Damit verbunden ist der Abriss der Institutsgebäudes. Durch die Schließung des Schwaaner Gymnasiums kommen viele Schüler von dort nach Doberan.

2004 – 2008: Das Gymnasium in Neubukow wird 2008 geschlossen. Davor wechselten die Schüler Klasse für Klasse zum FFG.

Direktoren der Schule:

  1. Wilhelm Kraner (1879-1881)
  2. Dr. Wilhelm Kühne (1881-1908)
  3. Dr. Carl Lüth (1908-1924)
  4. Dr. Carl Reuter (1924-1932)
  5. Helmuth Gaedt (1932-1937)
  6. Dr. Willi Brandt (1937-1950)
  7. Wilhelm Dethloff (1950-1952)
  8. Arthur Bengelstorff (1952-1966)
  9. Bodo Michels (1966-1970)
  10. Günter Boeldt (1970-1980)
  11. Klaus Krüger (1980-1986)
  12. Karin Fourmont (1986-1991)
  13. Arno Lange (1991-1992)
  14. Roland Levetzow (1992-2011)
  15. Birgit Hacker (seit 2011)

Beiträge zur Historie des Gymnasiums

Bad Doberan
  • Aus der Bad Doberaner Schulgeschichte (Folge 12) OZ, 4.2.1997 von Herrmann Langer
  • Vom Aufstieg und Fall der Stadtschule zur Nazizeit
  • „Jugend bedeutet immer Zukunft", schrieb 1938 der Regionalhistoriker Sebastian Heißei. Er würdigte die Maßnahmen des Nationalsozialismus zur „Neugestaltung“ des Volksschulwesens, „sowohl innerlich wie äußerlich". Zu diesem Zeitpunkt war an der Stadtschule die Zahl der Schulkinder von 550 im Jahre 1933 auf 617 angestiegen. Zur inneren „Neugestaltung" gehörten z. B. die Wiedereinführung der autoritären Schulverwaltung, der Übertritt der Mitglieder des Lehrervereins in den NS-Lehrerbund und die Erteilung des Unterrichts nach nationalsozialistischen Erziehungsgrundsätzen.
  • Am 14. Februar 1936 brachte die „Mecklenburgische Schulzeitung" einen Erfahrungsbericht des neuen Rektors, nach dem in allen Fächern einschließlich Religion die Notwendigkeit des Luftschutzes behandelt wurde. Am 30. Januar war anläßlich des Jahrestages der „Machtübername" die zum Preis von 37,60 RM erworbene HJ-Fahne gehißt worden, weil jetzt über 90 Prozent der 10- bis 14jährigen dem Jungmädelbund bzw. dem Deutschen Jungvolk angehörten. Auch am Gymnasium und an der privaten höheren Mädchenschule war die Mehrzahl der Schülerschaft von der HJ vereinnahmt. Am 19. März 1937 beging die höhere Mädchenschule ihr 100. Jubiläum.
  • Probleme gab es vor allem bei der äußeren „Neugestaltung" der städtischen Volksschule, die wieder einmal aus den Nähten platzte. Der Bürgermeister Karl Heinz Albrecht plante einen Neubau, der auf dem Gelände der ehemaligen Superintendentur zwischen Kamp und Bach errichtet werden sollte. Vorgesehen war auch der Bau einer Fest- und einer Turnhalle. Als Projektant empfahl sich erneut Chefarchitekt Hanns Dustmann, der das Modell für die Adolf-Hitler-Schule in Heiligendamm entworfen hatte. Doch aufgrund der Kriegsvorbereitungen, die immense finanzielle Mittel verschlangen, mußte das Projekt immer wieder verschoben werden.
  • Im Krieg schrumpfte die Schulkapazität immer mehr zusammen, während die Zahl der Schüler durch den Zuzug von Rostocker Kindern aus bombengeschädigten Familien zunahm. So mußten von Mai bis Oktober 1942 das Hauptgebäude der Stadtschule einem Stab der Flak zur Verfügung gestellt werden. Vergeblich forderten Stadt und Schule immer wieder den Neubau. Zusätzlich bezogene Räume im Großherzoglichen Palais und die Schaffung neuer Klassenräume im Hintergebäude des Prinzenpalais reichten nicht mehr aus. Da auch das Gebäude der höheren Mädchenschule von der Wehrmacht belegt worden war, mußte der „Notstand" erklärt werden.
  • Bis 1944 wuchs die Stadtschule „auf einige 30 Klassen" an, wie ein Augenzeuge berichtete, mußten doch auch Flüchtlingskinder aus dem Osten aufgenommen werden. Schließlich wurde sie in eine Knaben- und eine Mädchenvolksschule geteilt, die von Rektor Friedrich Bauch bzw. von Konrektor Walter Kittmann, Ortsgruppenleiter der NSDAP, geleitet wurden.
  • Nachdem im Januar 1945 die Schulen wegen der Belegung durch Flüchtlinge geschlossen worden waren, wurde der Unterricht im März und April noch einmal provisorisch aufgenommen. Doch jetzt gerieten auch sie in den Sog des untergehenden 3. Reiches, das die Zukunft der Jugend skrupellos aufs Spiel gesetzt hatte.
  • Aus der Doberaner Schulgeschichte (13) / letzte Folge OZ, 8.2.1997 von Hermann Langer
  • In den Klassenräumen ging es plötzlich demokratisch zu
  • Bad Doberan 1. Oktober 1945 -in der Aula der Oberschule findet im Beisein des russischen Kommandanten eine Feier anläßlich der Wiedereröffnung der Schulen statt. Auch die obersten Klassen der Volksschulen sowie die Klassen der privaten höheren Mädchenschule, die an diesem Tage in die Oberschule übergehen, sind vertreten. Dr. Willi Brandt, Direktor seit 1937, wurde wieder als Schulleiter eingesetzt und beauftragt, das Schulwesen in Gang zu bringen.
  • Über den demokratischen Neubeginn berichtet die Chronik der Mädchenvolksschule. Diese nahm mit 14 Lehrkräften, die mehrmals auf ihre Zugehörigkeit zur NSDAP hin überprüft wurden, und 475 Schülerinnen in 15 Klassen den Unterricht wieder auf. Sie hatte sechs Klassenräume am Kamp, vier im Hintergebäude des Prinzenpalais und zwei im alten Küsterhaus bezogen. Zunächst mangelte es an Lehrund Lernmitteln, aber bereits vor Weihnachten erhielten die unteren Klassen neue Lese- und Rechenbücher, die Oberstufe Sprachbücher.
  • Am 23. Mai 1946 wurde in Schwerin das „Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule" in Kraft gesetzt, das ari das Modell der entschiedenen Schulreformer der 20er Jahre anlehnte. Es sah für alle Kinder die einheitliche achtjährige Grundschule mit dem Pflichtangebot einer Fremdsprache ab Klasse 5 und einem ab Klasse 7 vorgesehenen Kursangebot in einer zweiten Fremdsprache, in Mathematik und in den naturwissenschaftlichen Fächern vor. Danach bestand die Möglichkeit, für drei Jahre die Berufsschule oder für vier Jahre die Oberschule zu besuchen.
  • Ende 1946 umfaßte die Mädchengrundschule aufgrund des neuen Zuzugs an Flüchtlingskindern bereits 25 Klassen mit 943 Schülerinnen, von denen vier von der Oberschule betreut werden mußten. Zehn von 17 Lehrkräften gehörten zu den engagierten Neulehrern, die bisher zum Großteil nur vier- bis achtmonatige Ausbildungskurse absolviert hatten und sich regelmäßig in Arbeitsgemeinschaften weiterbildeten. Am 14. November 1947 erhielt die Einrichtung den Namen „Lessing"-Schule, die am 1. April 1948 die ersten Räume in der Lessingstraße bezog. Die Knabengrundschule im alten Klostergebäude trug künftig den Namen „Pestalozzi"-Schule. 1947 setzte es Dr. Willi Brandt durch, daß seine Oberschule mit der Grundschule im Prinzenpalais fusionierte. Dieser ungewöhnliche Schritt rief allerdings die Stadtverwaltung, die Schulkommission und Teile der Elternschaft auf den Plan. Am 23. Juli 1948 stellte der Rat der Stadt den Antrag, die gesamten Doberaner Schulen mit etwa 2000 Schülerinnen und Schülern „zu einem zwölfstufigen System organisatorisch" zusammenzufassen. Am 5. August lehnte jedoch Oberregierungsdirektor Puls aus Schwerin es ab, ein solches Einheitsschulkombinat mit der „Goethe"- Oberschule, wie sie jetzt hieß, zu errichten.
  • Ehemalige Neulehrerinnen erinnern sich, daß damals an den Schulen Gedanken der Reformpädagogik von 1933 Eingang fanden und „unheimlich viel experimentiert" wurde. Doch nach der 4. Pädagogischen Landeskonferenz, die im Juni 1949 in Schwerin stattfand, änderte sich das pädagogische Klima. Gefordert wurde die Abgrenzung von der Reformpädagogik und die Orientierung auf die Sowjetpädagogik. Damit wurden Weichen für die Herausbildung eines sozialistischen Schulwesens gestellt.





(Quelle: Homepage Gymnasium Friderico-Francisceum Bad Doberan)
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  • Bau naturwiss. Kabinett Oberschule um 1955

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