Chronologie und Geschichten zur Geschichte Hinrichshagens: Unterschied zwischen den Versionen

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==Das Heidedorf Hinrichshagen - chronologischer Abriss seiner Geschichte==
 
==Das Heidedorf Hinrichshagen - chronologischer Abriss seiner Geschichte==
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;Hinrichshagen, am südwestlichen Rande der Rostocker Heide gelegen, ist wohl das Jüngste Dorf unter den Heideortschaften.
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:Im Jahre 1731 findet sich der Name erstmals in Rostocker Urkunden.
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:In jener Zeit saß hier der Baumwärter Wendelborn und beaufsichtigte an einem Schlagbaum den über die Rostocker Stadtgrenze kommenden und die Heide durchquerenden Verkehr.
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:Im Jahre 1743 begann Rothermann mit der Verfertigung einer Heidekarte.
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:Auch das Baumhaus ist hier verzeichnet.
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:Der Sage nach entstand der Ortsname, weil seine vier ersten Ansiedler den Vornamen Heinrich trugen.
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:Jede Ecke der Ortschaft hatte seine eigene Bezeichnung. Ir finden hier den Heidberg, Sandhagen und Sandberg.
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:Auch die Häuser hatten im Volksmund eigene Namen.
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:So nannten die Dorfbewohner das Armenhaus, ein verhältnismäßig stattliches, massives Gebäude etwas spottend „Das Schloß“, während es seine Bewohner einst als das „nieje Haus“ bezeichneten.
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:Zur Geschichte Hinrichshagens berichten die Chroniken immer wieder von Unglücken.
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:So schreibt der Forstinspektor Hermann Friedrich Becker 1823
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:„Kam der Einlieger Claus Friedrich Keding auf unglückliche Art ums Leben, indem die Pferde des Jägers Köhn die er führte nach einem Schuß davon liefen, er vom Wagen stürzte und die Hirnschale zerschlug.
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:1835 „Am 4.September zersprang des Jägers Köhn Gewehr auf der Hühnerjagd und zerschmetterte die linke Hand, welche abgenommen werden mußte.“
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:Besonders Brände beutelten den Ort wiederholt:
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:„1838 den 28. November brannte zu Hinrichshagen ein vierhisch Kathen, in dem Tages vorher Hochzeit gehalten worden, ab.“
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:1856 „Am Ende des Monats September brannte in Hinrichshagen das  Jägerhaus und 2 Katen, worin im ganzen 11 Familien wohnten ab.“
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:Im Jahre 1887 wurde eine späterhin in der Heideregion geradezu legendäre Gestalt Baumwärter von Hinrichshagen, der Vater Strömann. Seinen Ruf erwarb er sich durch seinen vielfachen furchtlosen Kampf gegen Diebe und Wilderer, oftmals im Handgemenge unter Einsatz seines Lebens.
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:Einmal hatte er sogar Gelegenheit, bei einem Treiben einen kurzen Ritt auf einem Wildschwein zu unternehmen.
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:Später unterhielt er bis ins hohe Alter als bekannter „Jägerlateiner“ die im Krug einkehrenden Heidewanderer.
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:Streit gab es jedoch 1896, als dem „Löblichen Rat der Stadt Rostock“ ein Schreiben des Hinrichshäger Lehrer Rong auf den Tisch flatterte.
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:Der beklagte sich in einem mehrseitigen Traktat das Strömann seinen Vorgesetzten Forstinspektor Max Garthe böswillig beeinflusse und Volksfeste auf einer nahegelegenen Waldlichtung unterband: „..statt dessen ist der Oberförster den Einflüsterungen des Baumwärters Strömann gefolgt, der nur in selbstsüchtiger Weise den als einen ordentlichen und anständigen bekannten Wirt Holz in Miskredit bringen will.“
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:Der Rostocker Senat beschäftigte sich mit der strittigen Angelegenheit.
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:Des Forstinspektors Bedenken, daß Feuerwerke und offenes Feuer Ursache für einen Waldbrand werden könne fanden keine Akzeptanz.
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:Am Ende des Konfliktes erhielt der Forstinspektor Garthe gar eine Disziplinarstrafe und auch Strömann bekam wegen seiner „bösen Einflüsterungen“ einen gehörigen Rüffel.
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:Im Jahre 1912 starb der alte Strömann hochbetagt und hochgeachtet in Hinrichshagen.
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Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.
 
Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.
  
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Quellenkürzel.
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BFC  = Familienchronik von Hermann Friedrich Becker
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BHC  = Heidechronik von Hermann Friedrich Becker
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BKC  = Kirchspielchronik von Hermann Friedrich Becker
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BKCF = anonyme Fortsetzung von Beckers Kirchspielchronik
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KFC  = Krausesche Fundchronik
  
==Ur- und Frühgeschichte==
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DB  = Ludwig Dolberg "Eine Wanderung..."
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HWS = Heidearchiv Wilfried Steinmüller
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===Ur- und Frühgeschichte===
  
 
Bodendenkmale und Funde aus der Region Hinrichshagen
 
Bodendenkmale und Funde aus der Region Hinrichshagen
  
==erste Ewähnung '''1731'''==
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===überlieferte aber bislang unbestätigte Gründungs-Erklärung (Legende?)===
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"Im 18. Jahrhundert entstand der Ort Hinrichshagen, angeblich so genannt, weil die ersten vier Ansiedler den Vornamen Hinrich führten, söwie der Köhlerei Jöhrshagen, die Ende des 18. Jahrhunderts Purrikeshagen oder auch Purkshagen genannt, ..."
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:Für die Entstehung Hinrichshagens gibt es eine nahe liegende Erklärung.
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:Auf der Lustschen Karte der Rostocker Heide von 1696 existiert Hinrichshagen noch nicht. Dagegen sind in Niederhagen noch alle sechs Hagenhufen-Bauernhöfe vorhanden dargestellt. In der Karte von Friedrich Rothermann von 1765 findet sich der Hof Nedderhagen und die Bauernstellen sind nicht mehr vorhanden. Es scheint naheliegend, das die zwischenzeitlich abgemeierten und damit landlos gewordenen Bauern zwischenzeitlich zur den Gründern von Hinrichshagen wurden.
  
Hinrichshagen, am südwestlichen Rande der Rostocker Heide gelegen ist wohl das jüngste Dorf unter den Heideortschaften. Im Jahre '''1731''' findet sichh der Name erstmals in Rostocker Urkunden. In jener Zeit saß hier der Baumwärter Wendelborn und beaufsichtigte an einem Schlagbaum den über die Rostocker Stadtgrenze kommenden und die Heide durchquerenden Verkehr. Im Jahre '''1743''' begann Rothermann mit der Verfertigung einer Heidekarte. Auch das Baumhaus ist hier verzeichnet.
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===erste Ewähnung 1731===
  
==Vom dreißigjährigen Krieg bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)==
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Hinrichshagen, am südwestlichen Rande der Rostocker Heide gelegen ist wohl das jüngste Dorf unter den Heideortschaften. (BKC)
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Im Jahre '''1731''' findet sich der Name erstmals in Rostocker Urkunden. In jener Zeit saß hier der Baumwärter Wendelborn und beaufsichtigte an einem Schlagbaum den über die Rostocker Stadtgrenze kommenden und die Heide durchquerenden Verkehr. (HWS)
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Im Jahre '''1743''' begann Rothermann mit der Verfertigung einer Heidekarte. Auch das Baumhaus ist hier verzeichnet. (BHC)
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===Vom dreißigjährigen Krieg bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)===
  
 
'''1832'''  kam der Einlieger Claus Friedrich Keding auf unglückliche Art ums Leben, indem die Pferde des Jägers Köhn, die er führte nach einem Schuß davon liefen, er vom Wagen stürzte und die Hirnschale zerschlug. (BHC)
 
'''1832'''  kam der Einlieger Claus Friedrich Keding auf unglückliche Art ums Leben, indem die Pferde des Jägers Köhn, die er führte nach einem Schuß davon liefen, er vom Wagen stürzte und die Hirnschale zerschlug. (BHC)
  
'''1835''' am 4. September zersprang des Jägers Köhn Gwehr auf der Hühnerjagd und zerschmetterte die linke Hand, welche Abgenommen werden mußte.
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'''1835''' am 4. September zersprang des Jägers Köhn Gewehr auf der Hühnerjagd und zerschmetterte die linke Hand, welche Abgenommen werden mußte. (BKC)
 
 
'''1838''' den 28. November brannte zu Hinrichshagen ein vierhiesch Kathen, in dem Tags zuvor Hochzeit gehalten worden war, ab.
 
  
'''1856''' Am Ende des Monats September brannte in Hinrichshagen dasJägerhaus und zwei Katen, worin im ganzen zwei Familien wohnten ab.
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'''1838''' den 28. November brannte zu Hinrichshagen ein vierhiesch Kathen, in dem Tags zuvor Hochzeit gehalten worden war, ab. (BFC)
  
==Bis zur Reichseinigung (bis 1871)==
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'''1856'''  Am Ende des Monats September brannte in Hinrichshagen das '''Jägerhaus''' und zwei Katen, worin im ganzen zwei Familien wohnten ab. (BKCF)
  
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===Bis zur Reichseinigung (bis 1871)===
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[[Datei:Hinrichshagen Spritzenhaus um 1909.jpg|200px|rechts|thumb|Federskizze vom Hinrichshäger Feuerwehrgebäude um 1909 von unbekannter Hand]]
 
'''1887'''  Der späterhin legendäre "Förster Strömann" tritt seinen Dienst als Baumwärter (ab 1911 Unterförster) an.
 
'''1887'''  Der späterhin legendäre "Förster Strömann" tritt seinen Dienst als Baumwärter (ab 1911 Unterförster) an.
  
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'''1912'''  Förster Strömann stirbt im 84ten Lebensjahr.
 
'''1912'''  Förster Strömann stirbt im 84ten Lebensjahr.
  
==Deutsches Reich bis 1918==
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===Deutsches Reich bis 1918===
  
  
==Deutsches Reich bis 1945==
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===Deutsches Reich bis 1945===
  
  
==SBZ und DDR bis 1990==
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===SBZ und DDR bis 1990===
  
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;1989, 17.Januar
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:[[Ein tragischer Unfall erschüttert die Heidebewohner]]
  
==die heutige Zeit==
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===die heutige Zeit===
  
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==Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet==
  
'''Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet:'''
 
  
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===Die Schule===
  
==Die Schule==
 
  
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===Das Baumhaus/ Der Schinkenkrug===
  
==Das Baumhaus/ Der Schinkenkrug==
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===Das Forstrevier Hinrichshagen===
  
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* [https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Revier_Hinrichshagen Das Forstrevier Hinrichshagen]
  
==Das Forstrevier Hinrichshagen==
 
  
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==Flurnamen in der Rostocker Heide==
  
==Flurnamen==
+
* [[Flurnamen in der Rostocker Heide]]
  
 
==Chronistenkontakt==
 
==Chronistenkontakt==

Aktuelle Version vom 14. Februar 2024, 10:03 Uhr

Fortlaufende Ortschronik von Hinrichshagen gerade in der Erstellung


Kenndaten der Ortschronik
OrtHinrichshagen Ortsteil der Hansestadt Rostock
Zeitlicher Schwerpunkt1669 fortlaufend
UrheberrechteAutor Wilfried Steinmüller
Erstellungszeitraumseit 2017
Publikationsdatumunveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungChronologie und Geschichte von Hinrichshagen
Status (Ampelsystem)unveröffentlicht



Das Heidedorf Hinrichshagen - chronologischer Abriss seiner Geschichte

Hinrichshagen, am südwestlichen Rande der Rostocker Heide gelegen, ist wohl das Jüngste Dorf unter den Heideortschaften.
Im Jahre 1731 findet sich der Name erstmals in Rostocker Urkunden.
In jener Zeit saß hier der Baumwärter Wendelborn und beaufsichtigte an einem Schlagbaum den über die Rostocker Stadtgrenze kommenden und die Heide durchquerenden Verkehr.
Im Jahre 1743 begann Rothermann mit der Verfertigung einer Heidekarte.
Auch das Baumhaus ist hier verzeichnet.
Der Sage nach entstand der Ortsname, weil seine vier ersten Ansiedler den Vornamen Heinrich trugen.
Jede Ecke der Ortschaft hatte seine eigene Bezeichnung. Ir finden hier den Heidberg, Sandhagen und Sandberg.
Auch die Häuser hatten im Volksmund eigene Namen.
So nannten die Dorfbewohner das Armenhaus, ein verhältnismäßig stattliches, massives Gebäude etwas spottend „Das Schloß“, während es seine Bewohner einst als das „nieje Haus“ bezeichneten.
Zur Geschichte Hinrichshagens berichten die Chroniken immer wieder von Unglücken.
So schreibt der Forstinspektor Hermann Friedrich Becker 1823
„Kam der Einlieger Claus Friedrich Keding auf unglückliche Art ums Leben, indem die Pferde des Jägers Köhn die er führte nach einem Schuß davon liefen, er vom Wagen stürzte und die Hirnschale zerschlug.
1835 „Am 4.September zersprang des Jägers Köhn Gewehr auf der Hühnerjagd und zerschmetterte die linke Hand, welche abgenommen werden mußte.“
Besonders Brände beutelten den Ort wiederholt:
„1838 den 28. November brannte zu Hinrichshagen ein vierhisch Kathen, in dem Tages vorher Hochzeit gehalten worden, ab.“
1856 „Am Ende des Monats September brannte in Hinrichshagen das Jägerhaus und 2 Katen, worin im ganzen 11 Familien wohnten ab.“
Im Jahre 1887 wurde eine späterhin in der Heideregion geradezu legendäre Gestalt Baumwärter von Hinrichshagen, der Vater Strömann. Seinen Ruf erwarb er sich durch seinen vielfachen furchtlosen Kampf gegen Diebe und Wilderer, oftmals im Handgemenge unter Einsatz seines Lebens.
Einmal hatte er sogar Gelegenheit, bei einem Treiben einen kurzen Ritt auf einem Wildschwein zu unternehmen.
Später unterhielt er bis ins hohe Alter als bekannter „Jägerlateiner“ die im Krug einkehrenden Heidewanderer.
Streit gab es jedoch 1896, als dem „Löblichen Rat der Stadt Rostock“ ein Schreiben des Hinrichshäger Lehrer Rong auf den Tisch flatterte.
Der beklagte sich in einem mehrseitigen Traktat das Strömann seinen Vorgesetzten Forstinspektor Max Garthe böswillig beeinflusse und Volksfeste auf einer nahegelegenen Waldlichtung unterband: „..statt dessen ist der Oberförster den Einflüsterungen des Baumwärters Strömann gefolgt, der nur in selbstsüchtiger Weise den als einen ordentlichen und anständigen bekannten Wirt Holz in Miskredit bringen will.“
Der Rostocker Senat beschäftigte sich mit der strittigen Angelegenheit.
Des Forstinspektors Bedenken, daß Feuerwerke und offenes Feuer Ursache für einen Waldbrand werden könne fanden keine Akzeptanz.
Am Ende des Konfliktes erhielt der Forstinspektor Garthe gar eine Disziplinarstrafe und auch Strömann bekam wegen seiner „bösen Einflüsterungen“ einen gehörigen Rüffel.
Im Jahre 1912 starb der alte Strömann hochbetagt und hochgeachtet in Hinrichshagen.


Um die Chronik übersichtlicher zu gliedern, existiert für jede Epoche ein eigener Artikel.

Quellenkürzel.

BFC = Familienchronik von Hermann Friedrich Becker

BHC = Heidechronik von Hermann Friedrich Becker

BKC = Kirchspielchronik von Hermann Friedrich Becker

BKCF = anonyme Fortsetzung von Beckers Kirchspielchronik

KFC = Krausesche Fundchronik

DB = Ludwig Dolberg "Eine Wanderung..."

HWS = Heidearchiv Wilfried Steinmüller

Ur- und Frühgeschichte

Bodendenkmale und Funde aus der Region Hinrichshagen

überlieferte aber bislang unbestätigte Gründungs-Erklärung (Legende?)

"Im 18. Jahrhundert entstand der Ort Hinrichshagen, angeblich so genannt, weil die ersten vier Ansiedler den Vornamen Hinrich führten, söwie der Köhlerei Jöhrshagen, die Ende des 18. Jahrhunderts Purrikeshagen oder auch Purkshagen genannt, ..."

Für die Entstehung Hinrichshagens gibt es eine nahe liegende Erklärung.
Auf der Lustschen Karte der Rostocker Heide von 1696 existiert Hinrichshagen noch nicht. Dagegen sind in Niederhagen noch alle sechs Hagenhufen-Bauernhöfe vorhanden dargestellt. In der Karte von Friedrich Rothermann von 1765 findet sich der Hof Nedderhagen und die Bauernstellen sind nicht mehr vorhanden. Es scheint naheliegend, das die zwischenzeitlich abgemeierten und damit landlos gewordenen Bauern zwischenzeitlich zur den Gründern von Hinrichshagen wurden.

erste Ewähnung 1731

Hinrichshagen, am südwestlichen Rande der Rostocker Heide gelegen ist wohl das jüngste Dorf unter den Heideortschaften. (BKC)

Im Jahre 1731 findet sich der Name erstmals in Rostocker Urkunden. In jener Zeit saß hier der Baumwärter Wendelborn und beaufsichtigte an einem Schlagbaum den über die Rostocker Stadtgrenze kommenden und die Heide durchquerenden Verkehr. (HWS)

Im Jahre 1743 begann Rothermann mit der Verfertigung einer Heidekarte. Auch das Baumhaus ist hier verzeichnet. (BHC)

Vom dreißigjährigen Krieg bis zur napoleonischen Zeit (bis 1813)

1832 kam der Einlieger Claus Friedrich Keding auf unglückliche Art ums Leben, indem die Pferde des Jägers Köhn, die er führte nach einem Schuß davon liefen, er vom Wagen stürzte und die Hirnschale zerschlug. (BHC)

1835 am 4. September zersprang des Jägers Köhn Gewehr auf der Hühnerjagd und zerschmetterte die linke Hand, welche Abgenommen werden mußte. (BKC)

1838 den 28. November brannte zu Hinrichshagen ein vierhiesch Kathen, in dem Tags zuvor Hochzeit gehalten worden war, ab. (BFC)

1856 Am Ende des Monats September brannte in Hinrichshagen das Jägerhaus und zwei Katen, worin im ganzen zwei Familien wohnten ab. (BKCF)

Bis zur Reichseinigung (bis 1871)

Federskizze vom Hinrichshäger Feuerwehrgebäude um 1909 von unbekannter Hand

1887 Der späterhin legendäre "Förster Strömann" tritt seinen Dienst als Baumwärter (ab 1911 Unterförster) an.

1889 Strömann darf, was laut Bestallung Förstern sonst strikt untersagt war, eine Krugwirtschaft im Nebenerwerb eröffnen, den heutigen Schinkenkrug.

1912 Förster Strömann stirbt im 84ten Lebensjahr.

Deutsches Reich bis 1918

Deutsches Reich bis 1945

SBZ und DDR bis 1990

1989, 17.Januar
Ein tragischer Unfall erschüttert die Heidebewohner

die heutige Zeit

Einigen wichtigen Einrichtungen sind eigene Artikel gewidmet

Die Schule

Das Baumhaus/ Der Schinkenkrug

Das Forstrevier Hinrichshagen


Flurnamen in der Rostocker Heide

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