Chronik von Teusin und Roidin: Unterschied zwischen den Versionen

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Autor der Chronik ist Alfred Drechsel
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Autor der Chronik ist Alfred Drechsel.
  
 
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Version vom 16. Oktober 2020, 08:21 Uhr

Autor der Chronik ist Alfred Drechsel.


Kenndaten der Ortschronik
OrtTeusin
Zeitlicher Schwerpunkt~ 1000 bis 1990
UrheberrechteAlfred Drechsel und Angelika Mülling
ErstellungszeitraumN.N.20??
Publikationsdatumveröffentlicht
Inhaltliche KategorisierungChronik der Orte Teusin und Roidin
Status (Ampelsystem)Abgeschlossen


Vorwort zur Chronik der Dörfer Teusin & Roidin

Nach Aussage alter Einwohner, zum Beispiel Frau Annemarie Werner, geb. Gabloffsky, besaß die Gemeinde eine, seit langer Zeit geführte, Dorfchronik. Diese wurde jeweils durch den Teusiner Lehrer geführt. Das war zuletzt Herr Gustav Kappis, bis 1945 Lehrer an der Schule in Teusin. Mit dem Ende des 2.Weltkrieges und dem Einzug der „Roten Armee“ als Sieger auch in Mecklenburg/Vorpommern und den damit beginnenden Nachkriegswirren ging neben vielen anderen Werten auch die Dorfchronik verloren. Herr Kappis durfte nicht länger im Amt verbleiben, er zog mit seiner Familie nach Utzedel und verstarb wenige Jahre später. Eine ordnungsgemäße Übergabe seiner Amtsgeschäfte an einen Nachfolger erfolgte nicht, da der Unterricht an der Schule zunächst ruhte und erst nach Monaten wieder aufgenommen wurde. In das Schulhaus wurden Flüchtlinge eingewiesen.

Nach Kriegsende wurde der Bauer Hans Bohn, wohnhaft Teusin-Ausbau, als Dorfältester eingesetzt. Weder er noch andere Einwohner haben wohl in den so schweren Jahren der Nachkriegszeit an diese alte Dorfchronik einen Gedanken verschwendet. Sie hatten ganz einfach andere, weit größere Sorgen und Probleme. Als dann nach Jahren nach dem Verbleib dieser Chronik geforscht und gesucht wurde, blieben alle Nachfragen erfolglos, die Chronik war und blieb verschwunden. Die Vermutung liegt nahe, das diese vernichtet wurde. 1950 kam ich, Alfred Drechsel, Jahrgang 1926, als junger Lehrer nach Teusin und benötigte bald für einen orts- und heimatbezogenen Unterricht konkretes Fachwissen. Auf der Suche danach erfuhr ich einiges Wissen zur Geschichte des Dorfes und der Schule von einigen älteren Einwohnern, besonders von Frau Annemarie Werner. Später ermöglichte mir Herr Pastor Strutz im Pfarrhaus Sanzkow Einblick zu nehmen in dort gelagertes Material des Kirchenarchivs.

Auch im Kreisheimatmuseum Demmin wurde mir freundlicherweise über Jahre hinweg geholfen. Besonderer Dank gebührt dafür Frau Kionke. Dieses Material zu vergangenem Geschehen und laufend gesammeltes Material zu gegenwärtigem Geschehen führten schließlich dazu, eine verloren gegangene Chronik wieder entstehen zu lassen. Auslöser für diese mir selbst gestellte Aufgabe wurde die für das Jahr 1998 anstehende 750-Jahrfeier der urkundlichen Ersterwähnung des Dorfes Teusin.

Gez. Alfred Drechsel, Lehrer im Ruhestand

Zum Aufbau der Chronik

Die Teile 1 und 2 sind so angelegt, daß ortsbezogenes Wissen eingebettet ist in landesbezogenes Wissen, basierend auf Angaben zeitgenössischer Chronisten, teilweise belegt durch Zitate. Der Teil 3 stützt sich weitgehend auf Orginaldokumente bzw. deren Abschriften, Bildmaterial, Zeitzeugen-Aussagen, Zeitungsbeiträge und Unterlagen.

Von den Anfängen bis zur Schwedenszeit (Teil 1)

Einleitung

Die Wendenzeit

Die Christianisierung

Die Reformation

Die Zeit des 30-jährigen Krieges

Die Schwedenzeit

Burg Osten

Preußenzeit und die Jahre 1918 bis 1939 (Teil 2)

Die Preußenzeit

Zeit zwischen den Weltkriegen

Nachkriegszeit und Zeitgeschichte (Teil 3)

Nachkriegszeit

Die sozialistische Zeit

Zeit nach der „Wende“ - Im vereinten Deutschland