Bennin: Unterschied zwischen den Versionen

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Bennin, Poststation, Dorf an der Schaale, 2 Meilen nordöstlich von Boizenburg, mit einer zur Pfarre von Granzin gehörigen Kapelle, Schule, 11 Erbpächtern (?), 10 Büdnern (?) (1 Krug, 1 Schmied, 1 Müller), 7 Häuslern, 1 Stationsjäger, 256 (357) Einw.
 
Bennin, Poststation, Dorf an der Schaale, 2 Meilen nordöstlich von Boizenburg, mit einer zur Pfarre von Granzin gehörigen Kapelle, Schule, 11 Erbpächtern (?), 10 Büdnern (?) (1 Krug, 1 Schmied, 1 Müller), 7 Häuslern, 1 Stationsjäger, 256 (357) Einw.
 
Bennin gehörte sonst zum Fürstenthum Ratzeburg, wurde aber 1820 gegen die Landesherrschaft bei der Krappmühle bei Neubrandenburg sowie gegen die diesseitigen so lange zum Amte Rehna gehörenden Antheile von Griben und Lübseerhagen von Mecklenburg-Strelitz an Mecklenburg-Schwerin vertauscht. Das Dorf war früher eins der bekannten Tafelgüter des Bischofs von Ratzeburg; aus diesem Grunde gehörte es vormals zu Mecklenburg-Strelitz. Die (St. Dionysius) Kapelle, welche der Bischof Johannes von Parkentin 1503 bauen ließ, enthält unter den Glasmalereien noch einige Wappen von bekannten Domherren und einen bemerkenswerthen Altaraufsatz, der nach seiner eigenthümlichen Gothik in die Zeit von 1400 weisen dürfte.
 
Bennin gehörte sonst zum Fürstenthum Ratzeburg, wurde aber 1820 gegen die Landesherrschaft bei der Krappmühle bei Neubrandenburg sowie gegen die diesseitigen so lange zum Amte Rehna gehörenden Antheile von Griben und Lübseerhagen von Mecklenburg-Strelitz an Mecklenburg-Schwerin vertauscht. Das Dorf war früher eins der bekannten Tafelgüter des Bischofs von Ratzeburg; aus diesem Grunde gehörte es vormals zu Mecklenburg-Strelitz. Die (St. Dionysius) Kapelle, welche der Bischof Johannes von Parkentin 1503 bauen ließ, enthält unter den Glasmalereien noch einige Wappen von bekannten Domherren und einen bemerkenswerthen Altaraufsatz, der nach seiner eigenthümlichen Gothik in die Zeit von 1400 weisen dürfte.
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==Inhaltsverzeichnis==
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# Die vor- und frühgeschichtliche Entwicklung
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# Das Mittelalter bis zum Jahre 1500. Bennin als tafelgut des Bischofs von Ratzeburg
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# Die nachreformatorische Zeit bis 1650. Bennin als Bestandteil des Fürstentums Ratzeburg
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# Entwicklung des Dorfes im 17. und 18. Jahrhundert
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# Das 19. Jahrhundert
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*5.1. Bennin wechselt vom Fürstentum Ratzeburg in Mecklenburg-Strelitz in das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
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*5.2. Feldmarkssregulierungen und Vererbpachtung

Version vom 28. Juni 2020, 19:17 Uhr

Geschichte des Dorfes Bennin

bearbeitet von Dieter Greve Schwerin

Geographische Lage

  • Nord: 53 grad 27'
  • Ost: 10 grad 53'

Kurzbeschreibung nach Quade

Bennin, Poststation, Dorf an der Schaale, 2 Meilen nordöstlich von Boizenburg, mit einer zur Pfarre von Granzin gehörigen Kapelle, Schule, 11 Erbpächtern (?), 10 Büdnern (?) (1 Krug, 1 Schmied, 1 Müller), 7 Häuslern, 1 Stationsjäger, 256 (357) Einw. Bennin gehörte sonst zum Fürstenthum Ratzeburg, wurde aber 1820 gegen die Landesherrschaft bei der Krappmühle bei Neubrandenburg sowie gegen die diesseitigen so lange zum Amte Rehna gehörenden Antheile von Griben und Lübseerhagen von Mecklenburg-Strelitz an Mecklenburg-Schwerin vertauscht. Das Dorf war früher eins der bekannten Tafelgüter des Bischofs von Ratzeburg; aus diesem Grunde gehörte es vormals zu Mecklenburg-Strelitz. Die (St. Dionysius) Kapelle, welche der Bischof Johannes von Parkentin 1503 bauen ließ, enthält unter den Glasmalereien noch einige Wappen von bekannten Domherren und einen bemerkenswerthen Altaraufsatz, der nach seiner eigenthümlichen Gothik in die Zeit von 1400 weisen dürfte.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die vor- und frühgeschichtliche Entwicklung
  2. Das Mittelalter bis zum Jahre 1500. Bennin als tafelgut des Bischofs von Ratzeburg
  3. Die nachreformatorische Zeit bis 1650. Bennin als Bestandteil des Fürstentums Ratzeburg
  4. Entwicklung des Dorfes im 17. und 18. Jahrhundert
  5. Das 19. Jahrhundert
  • 5.1. Bennin wechselt vom Fürstentum Ratzeburg in Mecklenburg-Strelitz in das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin
  • 5.2. Feldmarkssregulierungen und Vererbpachtung